30.12.15 19:30 EC Bad Nauheim - SC Riessersee 6:1, Colonel Knight Stadion, DEL 2, 3.813 Zuschauer
Das Eisstadion der Kurstadt hat die Eigenheit, dass es zwar überdacht, hinter den Rängen aber offen ist und das gefällt mir sehr gut, denn man friert durchaus auch mal etwas wenn es kalt ist und das gehört zum Wintersport dazu. 4.500 Zuschauer finden hier Platz und die fehlenden 700 Zuschauer dürften dann wohl nicht mehr viel sehen. Der heutige Gast aus Garmisch-Partenkirchen ist durchaus als Traditionsverein zu bezeichnen und war früher mehrfach deutscher Meister. Ein paar mitgereiste Fans präsentierten zu Spielbeginn auch ein paar Fahnen. Die Nauheimer Kurve um die "Fanatics" zeigte ebenfalls Fahnen und Doppelhalter und es leuchteten einige Wunderkerzen im Stadion - diese Gewaltausbrüche kann man selbstverständlich nicht gut heißen. In jedem Drittel fielen zwei Treffer für die Kurstädter und das sorgte für eine klasse Stimmung, bei der Teilweise auch das ganze Stadion mit zog. Beim Ehrentreffer zogen einige Gäste blank, aber leider sind die Süddeutschen nicht so emanzipiert dass auch auch die Frauen mitgezogen hätten. Die Getränkepreise sind zwar sehr grenzwertig, aber dafür hat man die Wahl zwischen Äppler kalt und warm, Pils und Weizen. Sehr zu empfehlen ist auch die wirklich leckere Teufelswurst. Neun Siege aus den letzten zehn Spielen! Immer vorwärts ECN!
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Mittwoch, 30. Dezember 2015
Montag, 28. Dezember 2015
Kassel Huskies - EC Bad Nauheim
28.12.15 19:30 EC Kassel Huskies - EC Bad Nauheim 1:3, Eissporthalle Kassel, DEL 2, 5.087 Zuschauer
Wie manche sicher wissen gehört mein Eishockey Herz Hessens wahrer Liebe, den roten Teufeln des EC Bad Nauheim und da die Familien Besuche an Weihnachten traditionell zwischen Deutschlands schönstem Bundesland und dem Norden der Republik aufgeteilt werden passte es mir sehr gut, dass das Derby so schön auf der Strecke lag. Die Eissporthalle liegt direkt am Auestadion und der Autobahn und fasst 6.100 Zuschauer, allerdings frage ich mich wo die restlichen 1.000 Plätze sein sollen. Zwar ist die Halle bei weitem nicht so toll wie die in der Kurstadt, aber der Zahn der Zeit nagt durchaus schon und es ist keine Turnhalle wie in Düsseldorf in der man selbst im T-Shirt schwitzt. Die Kasseler zeigten zu Spielbeginn eine Choreo mit blauen und weißen Fahnen am Rand und einer Blockfahne "second Home Eissporthalle" in der Mitte - nett. Bei Nauheim gab es "nur" ein paar Fahnen. Akustisch behielt Nauheim meiner Meinung nach aber während des gesamten Spiels die Oberhand. Zumindest im Gästeblock kam von Kassel nämlich fast nichts an. Die Unfähigkeit am Bierstand übertrug sich glücklicherweise aufs Eis und so konnte Nauheim im ersten Drittel relativ schnell und einfach mit 2:0 in Führung gehen. Das zweite Drittel ging dann an Kassel und dass die Kurstädter danach noch in Front lagen war eine Überraschung. Das letzte Drittel war dann wieder ausgeglichener und äußerst spannend. Die Huskies versemmelten einen Penalty und Nauheim traf nachdem der Goalie ausgewechselt wurde nur den Pfosten. Wenige Sekunden vor Schluss zappelte der Puck dann aber im leeren Tor und die roten Teufel waren Derbysieger!
Wie manche sicher wissen gehört mein Eishockey Herz Hessens wahrer Liebe, den roten Teufeln des EC Bad Nauheim und da die Familien Besuche an Weihnachten traditionell zwischen Deutschlands schönstem Bundesland und dem Norden der Republik aufgeteilt werden passte es mir sehr gut, dass das Derby so schön auf der Strecke lag. Die Eissporthalle liegt direkt am Auestadion und der Autobahn und fasst 6.100 Zuschauer, allerdings frage ich mich wo die restlichen 1.000 Plätze sein sollen. Zwar ist die Halle bei weitem nicht so toll wie die in der Kurstadt, aber der Zahn der Zeit nagt durchaus schon und es ist keine Turnhalle wie in Düsseldorf in der man selbst im T-Shirt schwitzt. Die Kasseler zeigten zu Spielbeginn eine Choreo mit blauen und weißen Fahnen am Rand und einer Blockfahne "second Home Eissporthalle" in der Mitte - nett. Bei Nauheim gab es "nur" ein paar Fahnen. Akustisch behielt Nauheim meiner Meinung nach aber während des gesamten Spiels die Oberhand. Zumindest im Gästeblock kam von Kassel nämlich fast nichts an. Die Unfähigkeit am Bierstand übertrug sich glücklicherweise aufs Eis und so konnte Nauheim im ersten Drittel relativ schnell und einfach mit 2:0 in Führung gehen. Das zweite Drittel ging dann an Kassel und dass die Kurstädter danach noch in Front lagen war eine Überraschung. Das letzte Drittel war dann wieder ausgeglichener und äußerst spannend. Die Huskies versemmelten einen Penalty und Nauheim traf nachdem der Goalie ausgewechselt wurde nur den Pfosten. Wenige Sekunden vor Schluss zappelte der Puck dann aber im leeren Tor und die roten Teufel waren Derbysieger!
Sonntag, 20. Dezember 2015
Eendracht Club Rotem
20.12.15 14:30 Eendracht Club Rotem - Dilsen VV 1:5, Stadion Burgemeester Henrylaan, Provinciale Limburg 4B, 108 Zuschauer
Dieses Wochenende waren theoretisch bis zu vier Spiele in Belgien, Holland und Westfalen geplant, aber wie so oft war es bis Sonntag Mittag kein einziges. Ganz so tief sollte die Liga dann ursprünglich auch nicht werden, aber der Mensch an sich ist ja bequem und Eddie fuhr zu diesem Kick mehr oder weniger bei mir an der Haustüre vorbei, also auf. Das Spiel in der achten belgischen Liga ist keinen Kommentar wert und im Gegensatz zum Malle Derby war beim Dilsen Derby auch nix los. Das Stadion gefällt mir aber extrem gut und dafür kann man den Hafer sehr gut akzeptieren. Eine Seite bietet eine Tribüne mit sechs überdachten Reihen aus Sitzbänken, auf der Gegenseite findet man drei überdachte Stufen und hinter den Toren steht einmal die Vereinskneipe und auf der anderen Seite findet man nochmal zwei Stufen. Soweit so gut, aber das Ganze mit mächtig Charme und dem gewissen Etwas. Solche Perlen möchte ich im nächsten Jahr gerne häufiger besuchen, denn diese Dinger machen das Hobby für mich unter anderem interessant.
Dieses Wochenende waren theoretisch bis zu vier Spiele in Belgien, Holland und Westfalen geplant, aber wie so oft war es bis Sonntag Mittag kein einziges. Ganz so tief sollte die Liga dann ursprünglich auch nicht werden, aber der Mensch an sich ist ja bequem und Eddie fuhr zu diesem Kick mehr oder weniger bei mir an der Haustüre vorbei, also auf. Das Spiel in der achten belgischen Liga ist keinen Kommentar wert und im Gegensatz zum Malle Derby war beim Dilsen Derby auch nix los. Das Stadion gefällt mir aber extrem gut und dafür kann man den Hafer sehr gut akzeptieren. Eine Seite bietet eine Tribüne mit sechs überdachten Reihen aus Sitzbänken, auf der Gegenseite findet man drei überdachte Stufen und hinter den Toren steht einmal die Vereinskneipe und auf der anderen Seite findet man nochmal zwei Stufen. Soweit so gut, aber das Ganze mit mächtig Charme und dem gewissen Etwas. Solche Perlen möchte ich im nächsten Jahr gerne häufiger besuchen, denn diese Dinger machen das Hobby für mich unter anderem interessant.
Samstag, 12. Dezember 2015
Germania Ratingen
12.12.15 17:30 Ratinger SV Germania - VfR Krefeld Fischeln 2:2, Bezirkssportanlage Ratingen Mitte, Oberliga Niederrhein, 188 Zuschauer
Ratingen spielt in den dunklen Monaten mittlerweile fest hier und nicht im Stadion, also muss man das Teil mitnehmen um die Liga zu komplettieren. Mit drei überdachten Sitzplatz Reihen knapp von 16er zu 16er gibt es da auch durchaus schlimmere Plätze in der Liga und die Anlage ist insgesamt schon ganz nett. Der beste Mann auf dem Platz war vielleicht der Schiedsrichter, der locker rüber kam und auch mal Diskussionen zu ließ ohne direkt Gelb zu zeigen. Verhältnismäßigkeit, etwas dass im Profifußball leider völlig abhanden gekommen ist. Die Germania verballerte im ersten Durchgang zwei 101 Prozentige und kann daher froh sein, noch zum Ausgleich gekommen zu sein. Das 2:2 war aber immerhin ein sehenswerter "Seitfallzieher" und mit dem Schlusspfiff verballerten sie noch einen Elfmeter, der allerdings auch gut pariert wurde. Der Eintritt kostet harte 8€ und das gezapfte 0,3er aus Warstein schlägt mit 2€ zu buche. Die Bratwurst liegt mit 2,5 Talern im oberen Teil der Tabelle, versackt aber geschmacklich irgendwo im Niemandsland der Tabelle. Da jeder der nichts kann und zudem zu faul ist irgendwas zu machen einen Modeblog betreibt möchte ich auch auf den Zug aufspringen und stelle fest, dass hier unfassbarerweise noch neun Spieler mit schwarzen Schuhen auf dem Feld standen. Auf dem Rückweg sorgten die Ratinger Cops mit einer groß angelegten Verkehrskontrolle für Verzögerungen, aber trotz zwei Bier kam ich auf enttäuschende 0,0 Promille. Bleibt also die Frage ob ich in guter Verfassung bin, das Gerät kaputt war, oder man mir alkoholfreie Plörre untergejubelt hat...
Ratingen spielt in den dunklen Monaten mittlerweile fest hier und nicht im Stadion, also muss man das Teil mitnehmen um die Liga zu komplettieren. Mit drei überdachten Sitzplatz Reihen knapp von 16er zu 16er gibt es da auch durchaus schlimmere Plätze in der Liga und die Anlage ist insgesamt schon ganz nett. Der beste Mann auf dem Platz war vielleicht der Schiedsrichter, der locker rüber kam und auch mal Diskussionen zu ließ ohne direkt Gelb zu zeigen. Verhältnismäßigkeit, etwas dass im Profifußball leider völlig abhanden gekommen ist. Die Germania verballerte im ersten Durchgang zwei 101 Prozentige und kann daher froh sein, noch zum Ausgleich gekommen zu sein. Das 2:2 war aber immerhin ein sehenswerter "Seitfallzieher" und mit dem Schlusspfiff verballerten sie noch einen Elfmeter, der allerdings auch gut pariert wurde. Der Eintritt kostet harte 8€ und das gezapfte 0,3er aus Warstein schlägt mit 2€ zu buche. Die Bratwurst liegt mit 2,5 Talern im oberen Teil der Tabelle, versackt aber geschmacklich irgendwo im Niemandsland der Tabelle. Da jeder der nichts kann und zudem zu faul ist irgendwas zu machen einen Modeblog betreibt möchte ich auch auf den Zug aufspringen und stelle fest, dass hier unfassbarerweise noch neun Spieler mit schwarzen Schuhen auf dem Feld standen. Auf dem Rückweg sorgten die Ratinger Cops mit einer groß angelegten Verkehrskontrolle für Verzögerungen, aber trotz zwei Bier kam ich auf enttäuschende 0,0 Promille. Bleibt also die Frage ob ich in guter Verfassung bin, das Gerät kaputt war, oder man mir alkoholfreie Plörre untergejubelt hat...
Freitag, 11. Dezember 2015
Helmond Sport
11.12.15 20:00 Helmond Sport - SC Telstar 4:1, Stadion De Braak, Eerste Divisie, 1971 Zuschauer
Heute ging es mal wieder ins nördlichste unserer westlichen Nachbarländer. Geplant war es hierher oder zu PSV II zu fahren, aber eine Mitfahrgelegenheit aus dem Siegerland nahm mir die Entscheidung ab. Parkplatz Probleme waren selten so gering wie hier und so ging es frühzeitig in die gemütliche Vereinskneipe "Kick Off" um noch ein paar Brausen zu naschen. Dann war es aber leider doch irgendwann an der Zeit für den harten, holländischen zweitliga Alltag dem Warmen zu entfliehen. Ausbau gibt es auf drei Seiten, jeweils überdachte Sitzplätze. Wie auch in der Kneipe gab es hier ein nettes Graffiti an der Hintertor-Tribüne, was vom Ground her das erwähnenswerteste ist. Wenn Spieler ohne Fremdeinwirkung und ohne ersichtlichen Grund aufm Platz hinfallen weiß man bescheid, zumindest fielen bis zur Pause irgendwie zwei Tore. Wenn ich später nicht noch hätte Auto fahren müssen wäre ich zur Halbzeit ganz sicher inner Kneipe versackt. Schwere Kost, Hafer, Mumpitz, Driss, Käse... Wenn du nicht bei Eintracht Frankfurt spielst und beim Freistoß in ner ein Mann Mauer hängen bleibst solltest du dir auch Gedanken machen. Alter Vadder, ein Mindestmaß an Kondition und ich würde mir das auch zutrauen hier. Beim 2:1 zehn Minuten vor Schluss kam noch etwas Spannung auf und die paar Helmond Hanseln in der Kurve wachten auf und supporteten auf einmal etwas. Das 3:1 war dann ein feines Dingen. Vom linken 16er Rand aus wird der Gegenspieler klassisch getummelt und der Mitspieler schiebt mittig schön ein. In der 90. kam dann noch ein Ball von der Grundlinie in den 5er, von wo aus ebenfalls wieder easy eingeschoben werden konnte. In der Nachspielzeit flog dann noch ein Spieler der Gäste mit der Ampelkarte vom Feld. Die letzten zehn Minuten belohnten einen dann zumindest dafür, dass man die vorherigen 80 irgendwie durchgehalten hat.
Heute ging es mal wieder ins nördlichste unserer westlichen Nachbarländer. Geplant war es hierher oder zu PSV II zu fahren, aber eine Mitfahrgelegenheit aus dem Siegerland nahm mir die Entscheidung ab. Parkplatz Probleme waren selten so gering wie hier und so ging es frühzeitig in die gemütliche Vereinskneipe "Kick Off" um noch ein paar Brausen zu naschen. Dann war es aber leider doch irgendwann an der Zeit für den harten, holländischen zweitliga Alltag dem Warmen zu entfliehen. Ausbau gibt es auf drei Seiten, jeweils überdachte Sitzplätze. Wie auch in der Kneipe gab es hier ein nettes Graffiti an der Hintertor-Tribüne, was vom Ground her das erwähnenswerteste ist. Wenn Spieler ohne Fremdeinwirkung und ohne ersichtlichen Grund aufm Platz hinfallen weiß man bescheid, zumindest fielen bis zur Pause irgendwie zwei Tore. Wenn ich später nicht noch hätte Auto fahren müssen wäre ich zur Halbzeit ganz sicher inner Kneipe versackt. Schwere Kost, Hafer, Mumpitz, Driss, Käse... Wenn du nicht bei Eintracht Frankfurt spielst und beim Freistoß in ner ein Mann Mauer hängen bleibst solltest du dir auch Gedanken machen. Alter Vadder, ein Mindestmaß an Kondition und ich würde mir das auch zutrauen hier. Beim 2:1 zehn Minuten vor Schluss kam noch etwas Spannung auf und die paar Helmond Hanseln in der Kurve wachten auf und supporteten auf einmal etwas. Das 3:1 war dann ein feines Dingen. Vom linken 16er Rand aus wird der Gegenspieler klassisch getummelt und der Mitspieler schiebt mittig schön ein. In der 90. kam dann noch ein Ball von der Grundlinie in den 5er, von wo aus ebenfalls wieder easy eingeschoben werden konnte. In der Nachspielzeit flog dann noch ein Spieler der Gäste mit der Ampelkarte vom Feld. Die letzten zehn Minuten belohnten einen dann zumindest dafür, dass man die vorherigen 80 irgendwie durchgehalten hat.
Sonntag, 6. Dezember 2015
Eintracht - Darmstadt
06.12.15 17:30 Eintracht Frankfurt - SV Darmstadt 98 0:1, Waldstadion, 1. Bundesliga, 51.500 Zuschauer
Ein Hessen Derby in der Bundesliga, das gab es schon ewig nicht mehr und es war klar, dass ich mir das nicht entgehen lasse. Ein platter Reifen wollte mir zwar einen Strich durch die Rechnung machen, aber ich konnte noch umplanen, auch wenn ich dadurch nicht so früh wie geplant ankam um noch den ein oder anderen Schoppen zu nippen. Bei uns gab es ne feine Choreo unter dem Motto "Hessenland mein Königreich". Zu sehen war der Adler auf einem Thron, zu dessen Fängen blau- weiße Lilien Fahnen liegen. Dazu gab es Fahnen und Standarten/Wimpel mit dem Wappen und außerdem etwas weißen und schwarzen Rauch. Bei den Gästen gab es eine Pyro Show, die ganz gut rüber kam, aber doch kleiner war als ich erwartet hab. Allerdings handelt es sich nun mal nur um Darmstadt. Der Stadionsprecher machte sich bei seiner "bla bla Pyrotechnik ist böse bla bla" Rede fast ins Hemd und sämtlichen Sicherheits Affen ist wohl der Stock ausm Arsch gefallen, aber im Stadion gab es keine Pfiffe und von den Tribünen wurde geguckt und fotografiert. Im nachhinein wird wieder jeder zweite Normalo darüber wettern, aber gefallen hat es ihnen doch. Die Stimmung war anfangs ganz gut, ebbte dann aber doch stark ab und war eines Derbys in Frankfurt nicht wirklich würdig. Zumindest lag ordentlich Hass in der Luft, wie es sich für ein Derby gehört.Von Darmstadt kam aber trotz des Sieges auch nicht viel. Und da sind wir beim Thema. Zu Beginn waren wir die bessere Mannschaft, kamen aber zu keinen Abschlüssen, dann machte Darmstadt nach einer Standard Situation völlig unbedrängt das Tor und wir bekommen nichts mehr auf die Reihe. Dass Fußball Profis heute keinen Bezug mehr zum Verein haben und ihnen alles am Arsch vorbei geht ist nichts neues, aber dass man nicht wenigstens in einem Derby mal versucht so zu tun als würde man kämpfen ist traurig. Noch unverständlicher ist aber, dass Profis die quasi nichts machen außer Fußball spielen und dafür mehr als völlig überbezahlt werden es nicht schaffen eine Ecke in den 16er oder den Ball beim Freistoß hoch zu bekommen. Man muss aber positiv denken und das Bochumer Ruhrstadion Freitag abends hat schon was, aber wahrscheinlich spielen wir 34 mal montags. Vier Stunden Fahrt für 90 Minuten Grütze.
Ein Hessen Derby in der Bundesliga, das gab es schon ewig nicht mehr und es war klar, dass ich mir das nicht entgehen lasse. Ein platter Reifen wollte mir zwar einen Strich durch die Rechnung machen, aber ich konnte noch umplanen, auch wenn ich dadurch nicht so früh wie geplant ankam um noch den ein oder anderen Schoppen zu nippen. Bei uns gab es ne feine Choreo unter dem Motto "Hessenland mein Königreich". Zu sehen war der Adler auf einem Thron, zu dessen Fängen blau- weiße Lilien Fahnen liegen. Dazu gab es Fahnen und Standarten/Wimpel mit dem Wappen und außerdem etwas weißen und schwarzen Rauch. Bei den Gästen gab es eine Pyro Show, die ganz gut rüber kam, aber doch kleiner war als ich erwartet hab. Allerdings handelt es sich nun mal nur um Darmstadt. Der Stadionsprecher machte sich bei seiner "bla bla Pyrotechnik ist böse bla bla" Rede fast ins Hemd und sämtlichen Sicherheits Affen ist wohl der Stock ausm Arsch gefallen, aber im Stadion gab es keine Pfiffe und von den Tribünen wurde geguckt und fotografiert. Im nachhinein wird wieder jeder zweite Normalo darüber wettern, aber gefallen hat es ihnen doch. Die Stimmung war anfangs ganz gut, ebbte dann aber doch stark ab und war eines Derbys in Frankfurt nicht wirklich würdig. Zumindest lag ordentlich Hass in der Luft, wie es sich für ein Derby gehört.Von Darmstadt kam aber trotz des Sieges auch nicht viel. Und da sind wir beim Thema. Zu Beginn waren wir die bessere Mannschaft, kamen aber zu keinen Abschlüssen, dann machte Darmstadt nach einer Standard Situation völlig unbedrängt das Tor und wir bekommen nichts mehr auf die Reihe. Dass Fußball Profis heute keinen Bezug mehr zum Verein haben und ihnen alles am Arsch vorbei geht ist nichts neues, aber dass man nicht wenigstens in einem Derby mal versucht so zu tun als würde man kämpfen ist traurig. Noch unverständlicher ist aber, dass Profis die quasi nichts machen außer Fußball spielen und dafür mehr als völlig überbezahlt werden es nicht schaffen eine Ecke in den 16er oder den Ball beim Freistoß hoch zu bekommen. Man muss aber positiv denken und das Bochumer Ruhrstadion Freitag abends hat schon was, aber wahrscheinlich spielen wir 34 mal montags. Vier Stunden Fahrt für 90 Minuten Grütze.
Samstag, 5. Dezember 2015
TSV Meerbusch
05.12.15 18:00 TSV Meerbusch - VfR Krefeld-Fischeln 2:2, Theodor Mostertz Sportanlage, Oberliga Niederrhein, 160 Zuschauer
Wer komplettieren will muss leiden heißt ein uralter Spruch und irgendwann muss ich ja mal anfangen die letzten fehlenden Plätze der Liga zu besuchen, auch wenn mir dafür völlig die Motivation fehlt. Der Termin am Samstag Abend passte wenigstens. Kunstrasen ohne alles erwartet einen hier, aber zumindest fehlen jetzt nur noch vier in der Liga. Das Spiel war kein Knaller, gefiel mir aber besser als der Jugend Kram gestern. Man hat die Wahl zwischen Pils und Alt sowie Bratwurst und Krakauer, die ich nach dem Test alle als durchschnittlich einordnen würde, wobei das Bier der Wurst überlegen ist. Ich werde wohl wenig im Leben so schnell vergessen wie all das hier.
Wer komplettieren will muss leiden heißt ein uralter Spruch und irgendwann muss ich ja mal anfangen die letzten fehlenden Plätze der Liga zu besuchen, auch wenn mir dafür völlig die Motivation fehlt. Der Termin am Samstag Abend passte wenigstens. Kunstrasen ohne alles erwartet einen hier, aber zumindest fehlen jetzt nur noch vier in der Liga. Das Spiel war kein Knaller, gefiel mir aber besser als der Jugend Kram gestern. Man hat die Wahl zwischen Pils und Alt sowie Bratwurst und Krakauer, die ich nach dem Test alle als durchschnittlich einordnen würde, wobei das Bier der Wurst überlegen ist. Ich werde wohl wenig im Leben so schnell vergessen wie all das hier.
Freitag, 4. Dezember 2015
Borussia Mönchengladbach U19
04.12.15 19:45 Borussia Mönchengladbach U19 - Fortuna Köln U19 4:1, Fohlenplatz, A-Junioren Bundesliga West, 76 Zuschauer
Ich hatte heute einfach mal wieder richtig Lust auf Fußball und dieser Kick bekam den Vorzug gegenüber eines Spiels in der Bezirksliga. Das Stadion ist für einen reinen Jugend Platz schon gut. Auf einer Seite gibt es eine überdachte Tribüne und auf der Gegenseite, sowie hinter einem Tor hat man ein paar Stufen. Während der ersten Hälfte und auch zu Beginn der Pause konnte nirgendwo etwas zu Essen oder Trinken ausfindig gemacht werden, bis ich dann doch irgendwann den beleuchteten Kasten einige Meter entfernt entdeckte. Dort gab es aber nur in der Mikrowelle erwärmte Bockwürstchen und Kaffee, der so dünn war dass er jedes Hunger Model in den Schatten stellt. Wie es sich für die Bundesliga gehört war die Verpflegung zwar scheiße, der Preis aber trotzdem völlig überteuert. Bier gab es gar nicht, da es sich ja um ein Jugendspiel handelt - so ein Schwachsinn. Das sollte man den Vätern bei richtigen Fußballvereinen mal erzählen, die ihren Kleinen beim Kicken zugucken. Das Spiel war technisch ganz ordentlich und auch nicht so extrem körperlos wie ich es bei diesen Veranstaltungen gewohnt bin, trotzdem fehlte mir einfach was. Es fielen aber wenigstens ein paar, teils sehenswerte Treffer und aus dem doppel Torschützen Ba Muaka Simakala könnte mal was werden.
Ich hatte heute einfach mal wieder richtig Lust auf Fußball und dieser Kick bekam den Vorzug gegenüber eines Spiels in der Bezirksliga. Das Stadion ist für einen reinen Jugend Platz schon gut. Auf einer Seite gibt es eine überdachte Tribüne und auf der Gegenseite, sowie hinter einem Tor hat man ein paar Stufen. Während der ersten Hälfte und auch zu Beginn der Pause konnte nirgendwo etwas zu Essen oder Trinken ausfindig gemacht werden, bis ich dann doch irgendwann den beleuchteten Kasten einige Meter entfernt entdeckte. Dort gab es aber nur in der Mikrowelle erwärmte Bockwürstchen und Kaffee, der so dünn war dass er jedes Hunger Model in den Schatten stellt. Wie es sich für die Bundesliga gehört war die Verpflegung zwar scheiße, der Preis aber trotzdem völlig überteuert. Bier gab es gar nicht, da es sich ja um ein Jugendspiel handelt - so ein Schwachsinn. Das sollte man den Vätern bei richtigen Fußballvereinen mal erzählen, die ihren Kleinen beim Kicken zugucken. Das Spiel war technisch ganz ordentlich und auch nicht so extrem körperlos wie ich es bei diesen Veranstaltungen gewohnt bin, trotzdem fehlte mir einfach was. Es fielen aber wenigstens ein paar, teils sehenswerte Treffer und aus dem doppel Torschützen Ba Muaka Simakala könnte mal was werden.