Warum bin ich eigentlich nicht früher drauf gekommen auf'm Rückweg was schönes im Hessenland mitzunehmen? Sehr positiv ist mir beim Lesen des Stadion Heftchens aufgefallen, dass man im Verein von der F- bis zur A- Jugend jeweils zwei Mannschaften stellt und auch eine dritte Mannschaft angemeldet hat. Ein lebendiger Verein also, schön. Was ich nicht verstehe, ist warum Burgsolms am fünften Spieltag schon zum zweiten Mal gegen Wieseck ran muss, aber is auch egal, denn der Ball muss rollen. Natürlich ist es ebenfalls schön, dass es noch Vereine gibt, die auf Rasen spielen und nicht auf den Kunstrasenplatz ausweichen. Etwas Kritik muss aber sein, denn es gab kein Licher, sondern Krombacher und Äppler auch nur als Cola-Mix. Die leckere grobe Bratwurst war aber wieder gut. Auch das Spiel war für die Gruppenliga äußerst unterhaltsam und auch sportlich auf einem hohen Niveau. Nach 20 Minuten schienen die Weichen gestellt und es stand 2:0. Vor der Pause gelang den Gästen aber der Anschlusstreffer und im zweiten Durchgang stellten sie das Spiel auf den Kopf und gingen als Sieger vom Feld.
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Sonntag, 26. August 2018
FC Burgsolms - TSG Wieseck
26.08.18 16:00 FC Burgsolms - TSG Wieseck 2:4, Stadion Bergstraße, Gruppenliga Gießen/Marburg, 180 Zuschauer
Warum bin ich eigentlich nicht früher drauf gekommen auf'm Rückweg was schönes im Hessenland mitzunehmen? Sehr positiv ist mir beim Lesen des Stadion Heftchens aufgefallen, dass man im Verein von der F- bis zur A- Jugend jeweils zwei Mannschaften stellt und auch eine dritte Mannschaft angemeldet hat. Ein lebendiger Verein also, schön. Was ich nicht verstehe, ist warum Burgsolms am fünften Spieltag schon zum zweiten Mal gegen Wieseck ran muss, aber is auch egal, denn der Ball muss rollen. Natürlich ist es ebenfalls schön, dass es noch Vereine gibt, die auf Rasen spielen und nicht auf den Kunstrasenplatz ausweichen. Etwas Kritik muss aber sein, denn es gab kein Licher, sondern Krombacher und Äppler auch nur als Cola-Mix. Die leckere grobe Bratwurst war aber wieder gut. Auch das Spiel war für die Gruppenliga äußerst unterhaltsam und auch sportlich auf einem hohen Niveau. Nach 20 Minuten schienen die Weichen gestellt und es stand 2:0. Vor der Pause gelang den Gästen aber der Anschlusstreffer und im zweiten Durchgang stellten sie das Spiel auf den Kopf und gingen als Sieger vom Feld.
Warum bin ich eigentlich nicht früher drauf gekommen auf'm Rückweg was schönes im Hessenland mitzunehmen? Sehr positiv ist mir beim Lesen des Stadion Heftchens aufgefallen, dass man im Verein von der F- bis zur A- Jugend jeweils zwei Mannschaften stellt und auch eine dritte Mannschaft angemeldet hat. Ein lebendiger Verein also, schön. Was ich nicht verstehe, ist warum Burgsolms am fünften Spieltag schon zum zweiten Mal gegen Wieseck ran muss, aber is auch egal, denn der Ball muss rollen. Natürlich ist es ebenfalls schön, dass es noch Vereine gibt, die auf Rasen spielen und nicht auf den Kunstrasenplatz ausweichen. Etwas Kritik muss aber sein, denn es gab kein Licher, sondern Krombacher und Äppler auch nur als Cola-Mix. Die leckere grobe Bratwurst war aber wieder gut. Auch das Spiel war für die Gruppenliga äußerst unterhaltsam und auch sportlich auf einem hohen Niveau. Nach 20 Minuten schienen die Weichen gestellt und es stand 2:0. Vor der Pause gelang den Gästen aber der Anschlusstreffer und im zweiten Durchgang stellten sie das Spiel auf den Kopf und gingen als Sieger vom Feld.
Samstag, 25. August 2018
Freiburg - Eintracht
25.08.18 15:30 SC Freiburg - Eintracht Frankfurt 0:2, Dreisamstadion, 1. Bundesliga, 24.000 Zuschauer
So richtig motiviert war ich heute nicht, das muss ich gestehen und mit mehr als einem Punkt hätte ich auch nicht gerechnet. Aber manchmal kommt es anders und es war die richtige Entscheidung, sich gegen den Biergarten und für das Stadion zu entscheiden. Die Busfahrt dauerte mal wieder ziemlich lang, aber das hat den Vorteil, dass man mehr babbeln und trinken kann. Obwohl wir Pokalsieger sind, haben wir nur eingeschränkte finanzielle Mittel. So mussten wir vor der Saison Jugendspieler mit Verträgen ausstatten, die nicht mal mit der Mannschaft trainieren, nur um die erforderliche Zahl an Einheimischen im Kader zu haben. Deutsche Fußballer sind nämlich unbezahlbar heißt es. Dem SC Trainer, der kaum eine Gelegenheit auslässt, um klar zu machen wie wichtig Vielfalt ist, dürfte das gefallen. Durch seinen Arbeitsplatz, bei einem der reichsten Vereine weltweit, hat er aber die Möglichkeit, mit elf Deutschen in der Startformation zu spielen. Nach den schlechten Testspielen, der Pleite gegen die Bayern und dem peinlichen aus im Pokal ist die Stimmung im Umfeld der SGE aktuell nicht die Beste, das können auch der Pokalsieg, den uns keiner mehr nimmt und die Vorfreude auf Europa nicht ganz überspielen. Die Studenten zu Beginn mit ner Choreo und bei mir die Frage, warum man alkoholfreies Weizen trinken kann, normales alkoholfreies Bier aber einfach nur abartig schmeckt. Alles für die Bier-App, aber trotz 4€ oder so hab ich die Plörre nach zwei Schluck lieber weggekippt. Auf dem Rasen hatte Freiburg den besseren Start. Zum Glück stand unsere neue Nummer 1 aber deutlich sicherer zwischen den Pfosten, als in den letzten beiden Spielen. Nicolai Müller, unser Neuzugang vom HSV, erzielte zudem überraschend die Führung und der Jubel der Erleichterung war riesig. Freiburg investierte weiterhin mehr, aber es blieb bei einem Tor zur Pause. Im zweiten Durchgang fand ich die Stimmung zeitweise echt gut und auch das Spiel war ausgeglichener. Alles in allem dürfte Freiburg aber so ziemlich jede Statistik für sich entschieden haben, aber egal, denn im Stile einer Spitzenmannschaft machten wir dank Haller in der Schlussphase mit dem 2:0 den Deckel drauf. Beste Mannschaft Deutschlands!
So richtig motiviert war ich heute nicht, das muss ich gestehen und mit mehr als einem Punkt hätte ich auch nicht gerechnet. Aber manchmal kommt es anders und es war die richtige Entscheidung, sich gegen den Biergarten und für das Stadion zu entscheiden. Die Busfahrt dauerte mal wieder ziemlich lang, aber das hat den Vorteil, dass man mehr babbeln und trinken kann. Obwohl wir Pokalsieger sind, haben wir nur eingeschränkte finanzielle Mittel. So mussten wir vor der Saison Jugendspieler mit Verträgen ausstatten, die nicht mal mit der Mannschaft trainieren, nur um die erforderliche Zahl an Einheimischen im Kader zu haben. Deutsche Fußballer sind nämlich unbezahlbar heißt es. Dem SC Trainer, der kaum eine Gelegenheit auslässt, um klar zu machen wie wichtig Vielfalt ist, dürfte das gefallen. Durch seinen Arbeitsplatz, bei einem der reichsten Vereine weltweit, hat er aber die Möglichkeit, mit elf Deutschen in der Startformation zu spielen. Nach den schlechten Testspielen, der Pleite gegen die Bayern und dem peinlichen aus im Pokal ist die Stimmung im Umfeld der SGE aktuell nicht die Beste, das können auch der Pokalsieg, den uns keiner mehr nimmt und die Vorfreude auf Europa nicht ganz überspielen. Die Studenten zu Beginn mit ner Choreo und bei mir die Frage, warum man alkoholfreies Weizen trinken kann, normales alkoholfreies Bier aber einfach nur abartig schmeckt. Alles für die Bier-App, aber trotz 4€ oder so hab ich die Plörre nach zwei Schluck lieber weggekippt. Auf dem Rasen hatte Freiburg den besseren Start. Zum Glück stand unsere neue Nummer 1 aber deutlich sicherer zwischen den Pfosten, als in den letzten beiden Spielen. Nicolai Müller, unser Neuzugang vom HSV, erzielte zudem überraschend die Führung und der Jubel der Erleichterung war riesig. Freiburg investierte weiterhin mehr, aber es blieb bei einem Tor zur Pause. Im zweiten Durchgang fand ich die Stimmung zeitweise echt gut und auch das Spiel war ausgeglichener. Alles in allem dürfte Freiburg aber so ziemlich jede Statistik für sich entschieden haben, aber egal, denn im Stile einer Spitzenmannschaft machten wir dank Haller in der Schlussphase mit dem 2:0 den Deckel drauf. Beste Mannschaft Deutschlands!
Freitag, 24. August 2018
VfB Friedberg - FC Karben
24.08.18 20:00 VfB Friedberg - FC Karben 2:4, Burgfeld (Kunstrasen), Kreisoberliga Friedberg, 35 Zuschauer
In der Wetterau muss man als Fremder etwas vorsichtig sein, da die Einheimischen meist recht eigen sind und auch mal mit Mistgabeln auf Eindringlinge los gehen. In der Hauptstadt Friedberg ist man da aber deutlich offener, denn ein gewisser Elvis war hier stationiert und hat die Menschen offener werden lassen. Mit dem KSV Klein-Karben, wie die Gäste früher hießen, hab ich den Länderpunkt der Volksrepublik Wetterau gemacht. Damals war alles deutlich komplizierter, heutzutage braucht man nicht mal mehr ein Visum. In abgelegene Provinzen, wie Florstadt beispielsweise, sollte man aber dennoch nicht ohne einheimische Kontakte reisen. Natürlich hab ich auf den Rasenplatz spekuliert, denn Flutlicht ist vorhanden, aber leider wurde die Plasik Wiese genutzt. Ich muss allerdings auch gestehen, dass der Rasen nicht wirklich frisch aussah. Auf ein paar Stufen Ausbau musste also verzichtet werden, aber den Blick auf den Adolfsturm hat man auch vom Nebenplatz. Kulinarisch orientiert man sich mit Rindswurst, Licher und Äppler am nahe gelegenen Hessen, was ich natürlich sehr begrüße. Sportlich war das hier in der 8. Liga kein wirklicher Leckerbissen, aber es gab ehrlichen Fußball zu sehen und ein kleines Kuriosum in Form von drei Treffern vom Punkt. Karben spielte als KSV einige Jahre in der Hessenliga und wurde sogar einmal Meister, ohne das Aufstiegsrecht wahrzunehmen. Nach drei spielen steht man auf dem zweiten Platz und der Aufstieg wäre ihnen zu wünschen. Dem VfB, der vor dem zweiten Weltkrieg in der erstklassigen Gauliga Hessen kickte, würde ich den Aufstieg auch gönnen, aber dafür müsste man anfangen zu punkten.
In der Wetterau muss man als Fremder etwas vorsichtig sein, da die Einheimischen meist recht eigen sind und auch mal mit Mistgabeln auf Eindringlinge los gehen. In der Hauptstadt Friedberg ist man da aber deutlich offener, denn ein gewisser Elvis war hier stationiert und hat die Menschen offener werden lassen. Mit dem KSV Klein-Karben, wie die Gäste früher hießen, hab ich den Länderpunkt der Volksrepublik Wetterau gemacht. Damals war alles deutlich komplizierter, heutzutage braucht man nicht mal mehr ein Visum. In abgelegene Provinzen, wie Florstadt beispielsweise, sollte man aber dennoch nicht ohne einheimische Kontakte reisen. Natürlich hab ich auf den Rasenplatz spekuliert, denn Flutlicht ist vorhanden, aber leider wurde die Plasik Wiese genutzt. Ich muss allerdings auch gestehen, dass der Rasen nicht wirklich frisch aussah. Auf ein paar Stufen Ausbau musste also verzichtet werden, aber den Blick auf den Adolfsturm hat man auch vom Nebenplatz. Kulinarisch orientiert man sich mit Rindswurst, Licher und Äppler am nahe gelegenen Hessen, was ich natürlich sehr begrüße. Sportlich war das hier in der 8. Liga kein wirklicher Leckerbissen, aber es gab ehrlichen Fußball zu sehen und ein kleines Kuriosum in Form von drei Treffern vom Punkt. Karben spielte als KSV einige Jahre in der Hessenliga und wurde sogar einmal Meister, ohne das Aufstiegsrecht wahrzunehmen. Nach drei spielen steht man auf dem zweiten Platz und der Aufstieg wäre ihnen zu wünschen. Dem VfB, der vor dem zweiten Weltkrieg in der erstklassigen Gauliga Hessen kickte, würde ich den Aufstieg auch gönnen, aber dafür müsste man anfangen zu punkten.
Sonntag, 19. August 2018
FSV Fernwald - SV Bauerbach
19.08.18 15:00 FSV Fernwald - SV Bauerbach 3:3, Sportplatz an der Oppenröder Straße, Verbandsliga Hessen Mitte, 160 Zuschauer
Nach dem Onkelz Konzert gestern Abend im heimischen Waldstadion, durfte heute auf dem Rückweg gerne der Ball rollen. Neben nem Rasenplatz sollte es ein Spiel oberhalb der Kreisebene sein und so ging es nach Fernwald bei Gießen. Ab 2005 spielte der FSV neun Jahre in der Hessenliga, bis man 2014 freiwillig zurück zog. Letzte Saison ist man erst in der Relegation an der Rückkehr gescheitert und nach dieser Partie grüßt man als Tabellenführer. Der Favorit ging verdient in Führung, aber die Gäste nutzten einen individuellen Fehler zum 1:1 und so ging es in die Pause. In der zweiten Hälfte war der FSV wieder näher an der Führung, aber der Ball wollte einfach nicht rein und in der Abwehr reichte eine 5 zu 3 Überzahl nicht aus, um den Rückstand zu verhindern. Dem 1:3 folgte zwar der Anschlusstreffer, aber es schien nicht zu reichen. In der Nachspielzeit bekam Fernwald aber einen Elfmeter, den sie verwandelten und danach wurde das Spiel nicht wieder angepfiffen. Mit dem Unentschieden können die Hausherren am Ende gut leben und es zeigt sich, dass es in Hessen einfach keine kleinen Vereine mehr gibt. In der ersten Pokalrunde sieht man ja gerade auch wieder, dass Hessen das unbestrittene Fußball Land Nummer 1 ist. Mit Wiesbaden und Darmstadt stehen gleich zwei sogenannte kleine Vereine in der nächsten Runde. Zudem sind die krassen Außenseiter aus Steinbach und Frankfurt jeweils nur knapp mit 1:2 gescheitert und der Titelverteidiger Eintracht steigt traditionell erst später in den Wettbewerb ein. Die Heimat machte sich in Form von Äppler und Rindswurst bemerkbar und so konnte es gut gestärkt zurück nach NRW gehen.
Nach dem Onkelz Konzert gestern Abend im heimischen Waldstadion, durfte heute auf dem Rückweg gerne der Ball rollen. Neben nem Rasenplatz sollte es ein Spiel oberhalb der Kreisebene sein und so ging es nach Fernwald bei Gießen. Ab 2005 spielte der FSV neun Jahre in der Hessenliga, bis man 2014 freiwillig zurück zog. Letzte Saison ist man erst in der Relegation an der Rückkehr gescheitert und nach dieser Partie grüßt man als Tabellenführer. Der Favorit ging verdient in Führung, aber die Gäste nutzten einen individuellen Fehler zum 1:1 und so ging es in die Pause. In der zweiten Hälfte war der FSV wieder näher an der Führung, aber der Ball wollte einfach nicht rein und in der Abwehr reichte eine 5 zu 3 Überzahl nicht aus, um den Rückstand zu verhindern. Dem 1:3 folgte zwar der Anschlusstreffer, aber es schien nicht zu reichen. In der Nachspielzeit bekam Fernwald aber einen Elfmeter, den sie verwandelten und danach wurde das Spiel nicht wieder angepfiffen. Mit dem Unentschieden können die Hausherren am Ende gut leben und es zeigt sich, dass es in Hessen einfach keine kleinen Vereine mehr gibt. In der ersten Pokalrunde sieht man ja gerade auch wieder, dass Hessen das unbestrittene Fußball Land Nummer 1 ist. Mit Wiesbaden und Darmstadt stehen gleich zwei sogenannte kleine Vereine in der nächsten Runde. Zudem sind die krassen Außenseiter aus Steinbach und Frankfurt jeweils nur knapp mit 1:2 gescheitert und der Titelverteidiger Eintracht steigt traditionell erst später in den Wettbewerb ein. Die Heimat machte sich in Form von Äppler und Rindswurst bemerkbar und so konnte es gut gestärkt zurück nach NRW gehen.
Mittwoch, 15. August 2018
SSV Berghausen - KFC Uerdingen
15.08.18 19:00 SSV Berghausen - KFC Uerdingen 1:8, Jahnstadion Langenfeld, Niederrheinpokal, 650 Zuschauer
Das Jahnstadion in Langenfeld ist mit einer kleinen Tribüne und ein paar Stufen sicher kein Highlight, in jedem Fall aber ein nettes kleines Teil und völlig ausreichend für eine Stadt wie Langenfeld. Besonders ist es aber, denn normalerweise findet hier Football statt und Fußball wurde soweit ich weiß seit zehn Jahren nicht mehr darin gespielt. Berghausen ist ein Stadtteil von Langenfeld und spielt normal auf einem eigenen Platz. Der VfB Langenfeld trägt seine Spiele nebenan auf dem Jahnplatz auf Kunstrasen aus und selbst als dieser vor kurzem erneuert wurde, spielten sie nicht im Stadion, sondern wichen zu TuSpo in den benachbarten Stadtteil Richrath aus. Ein Hopperauflauf war also gewiss. Geplant habe ich mich mit Laura und Igel vorm Stadion zur Bier Tauschbörse getroffen und lies mich überraschen, wer denn so mit von der Partie ist. Laura wollte gern am Eintritt sparen, aber ne Ermäßigung hätte es nur gegeben, wenn sie in der Halbzeit den Grotifanten gemacht hätte. Das war aber nicht möglich, weil das beste Maskottchen der Republik nicht da war. Vermutlich wollte er mit der Rheinbahn kommen, was nie funktioniert, wie man erzählt. Allerdings kann auch nicht jeder so ein Extremsportler wie ich sein und mit dem Rad anreisen. Das hatte natürlich den Vorteil, dass ich brav mit jedem bekannten Gesicht einen trinken konnte. Von der alten Garde und Prominenz waren der Grinch, Hammer und Nobbi vor Ort, außerdem mit Werner und Graf Hass zwei Trinker der berüchtigten "Barra del Bierstand". In weiteren Rollen spielten Steffen P, Franz J und Maxe vom Daggl ebenfalls mit und viele andere, die aber nur aus der Ferne gesichtet wurden. Ich möchte keine Majestätsbeleidigung begehen und werde deshalb keinen Namen nennen, aber einer der genannten Personen trank doch tatsächlich ein **lsch. Mir wurde zwar versichert, dass es eine Ausnahme war und einen Grund hatte, aber in Zeiten von alternativen Fakten und Fake-News müssen auch unangenehme Themen auf den Tisch um die Gesellschaft über reelle Bedrohungen zu informieren. Vor lauter Trinkerei hab ich doch tatsächlich vergessen ne Bratwurst zu essen und muss somit auf die Gnade der Ethikkommission hoffen, dass der Ground überhaupt zählt. Sportlich war es eine klare Sache und die Weichen dafür stellte der Drittligist schon in der zweiten Minute. Der Anschlusstreffer für den Bezirksligisten in der Schlussphase konnte sich aber sehen lassen. Nachher ging es mit Werner, Igel und Maxe noch auf ein Getränkt in die Stadt, bis wir quasi rausgefegt wurden und es so eigentlich wieder viel zu spät wurde, um am nächsten Morgen arbeiten zu gehen, aber was willste machen?
Das Jahnstadion in Langenfeld ist mit einer kleinen Tribüne und ein paar Stufen sicher kein Highlight, in jedem Fall aber ein nettes kleines Teil und völlig ausreichend für eine Stadt wie Langenfeld. Besonders ist es aber, denn normalerweise findet hier Football statt und Fußball wurde soweit ich weiß seit zehn Jahren nicht mehr darin gespielt. Berghausen ist ein Stadtteil von Langenfeld und spielt normal auf einem eigenen Platz. Der VfB Langenfeld trägt seine Spiele nebenan auf dem Jahnplatz auf Kunstrasen aus und selbst als dieser vor kurzem erneuert wurde, spielten sie nicht im Stadion, sondern wichen zu TuSpo in den benachbarten Stadtteil Richrath aus. Ein Hopperauflauf war also gewiss. Geplant habe ich mich mit Laura und Igel vorm Stadion zur Bier Tauschbörse getroffen und lies mich überraschen, wer denn so mit von der Partie ist. Laura wollte gern am Eintritt sparen, aber ne Ermäßigung hätte es nur gegeben, wenn sie in der Halbzeit den Grotifanten gemacht hätte. Das war aber nicht möglich, weil das beste Maskottchen der Republik nicht da war. Vermutlich wollte er mit der Rheinbahn kommen, was nie funktioniert, wie man erzählt. Allerdings kann auch nicht jeder so ein Extremsportler wie ich sein und mit dem Rad anreisen. Das hatte natürlich den Vorteil, dass ich brav mit jedem bekannten Gesicht einen trinken konnte. Von der alten Garde und Prominenz waren der Grinch, Hammer und Nobbi vor Ort, außerdem mit Werner und Graf Hass zwei Trinker der berüchtigten "Barra del Bierstand". In weiteren Rollen spielten Steffen P, Franz J und Maxe vom Daggl ebenfalls mit und viele andere, die aber nur aus der Ferne gesichtet wurden. Ich möchte keine Majestätsbeleidigung begehen und werde deshalb keinen Namen nennen, aber einer der genannten Personen trank doch tatsächlich ein **lsch. Mir wurde zwar versichert, dass es eine Ausnahme war und einen Grund hatte, aber in Zeiten von alternativen Fakten und Fake-News müssen auch unangenehme Themen auf den Tisch um die Gesellschaft über reelle Bedrohungen zu informieren. Vor lauter Trinkerei hab ich doch tatsächlich vergessen ne Bratwurst zu essen und muss somit auf die Gnade der Ethikkommission hoffen, dass der Ground überhaupt zählt. Sportlich war es eine klare Sache und die Weichen dafür stellte der Drittligist schon in der zweiten Minute. Der Anschlusstreffer für den Bezirksligisten in der Schlussphase konnte sich aber sehen lassen. Nachher ging es mit Werner, Igel und Maxe noch auf ein Getränkt in die Stadt, bis wir quasi rausgefegt wurden und es so eigentlich wieder viel zu spät wurde, um am nächsten Morgen arbeiten zu gehen, aber was willste machen?
Sonntag, 12. August 2018
FSV Duisburg - TuRU Düsseldorf
12.08.18 15:30 FSV Duisburg - TuRU Düsseldorf 1:2, Bezirkssportanlage Warbruckstraße, Oberliga Niederrhein, 320 Zuschauer
Der FSV ist ein Verein mit türkischen Wurzeln, der in dieser Saison erstmals in der Oberliga spielt. Der Gast aus Düsseldorf kickte vorm Zweiten Weltkrieg in der erstklassigen Gauliga Niederrhein und zählt zum festen Inventar der Oberliga Niederrhein. Die große Anlage besteht aus acht Plätzen, die sich vier Vereine teilen. Dass ein türkischer Verein keine Bratwurst, sondern Döner verkauft ist verständlich und etwas kulinarische Abwechslung ist auch fein. Den fehlenden Verkauf von Bier finde ich fragwürdiger, aber das Problem war bekannt und so versorgten wir uns selbst. Bei der Aufstellung war ich etwas überrascht, denn es gab tatsächlich einen Quoten Deutschen bei den Duisburgern. Allgemein bin ich kein Freund von eigenen Migranten Vereinen, denn Integration geht meiner Meinung nach anders und wenn man sich am Platz umsieht, könnte man sich darin bestätigt fühlen. Außer ein paar Sitzschalen kann der Kunstrasen Platz nichts und für mich war es mal wieder einfach nur ein Ground für die Statistik, denn die Niederrheinliga soll schließlich komplett bleiben. Mit Trinker Marc, Profi-Hopper Dominik und 4879 nervigen Wespen wurde es aber nicht langweilig. Auf dem Rückweg gönnten wir uns noch einen Saft im legendären Alkoholiker Büdchen am Gerresheim S, allerdings ohne den bekannten Stammgast dieses Etablissements.
Der FSV ist ein Verein mit türkischen Wurzeln, der in dieser Saison erstmals in der Oberliga spielt. Der Gast aus Düsseldorf kickte vorm Zweiten Weltkrieg in der erstklassigen Gauliga Niederrhein und zählt zum festen Inventar der Oberliga Niederrhein. Die große Anlage besteht aus acht Plätzen, die sich vier Vereine teilen. Dass ein türkischer Verein keine Bratwurst, sondern Döner verkauft ist verständlich und etwas kulinarische Abwechslung ist auch fein. Den fehlenden Verkauf von Bier finde ich fragwürdiger, aber das Problem war bekannt und so versorgten wir uns selbst. Bei der Aufstellung war ich etwas überrascht, denn es gab tatsächlich einen Quoten Deutschen bei den Duisburgern. Allgemein bin ich kein Freund von eigenen Migranten Vereinen, denn Integration geht meiner Meinung nach anders und wenn man sich am Platz umsieht, könnte man sich darin bestätigt fühlen. Außer ein paar Sitzschalen kann der Kunstrasen Platz nichts und für mich war es mal wieder einfach nur ein Ground für die Statistik, denn die Niederrheinliga soll schließlich komplett bleiben. Mit Trinker Marc, Profi-Hopper Dominik und 4879 nervigen Wespen wurde es aber nicht langweilig. Auf dem Rückweg gönnten wir uns noch einen Saft im legendären Alkoholiker Büdchen am Gerresheim S, allerdings ohne den bekannten Stammgast dieses Etablissements.
Samstag, 11. August 2018
SSVg Heiligenhaus - VfL Jüchen
11.08.18 18:00 SSVg Heiligenhaus - VfL Jüchen-Garzweiler 2:0, Sportanlage Talburgstraße, Landesliga Niederrhein Gruppe 1, 100 Zuschauer
Samstag Abend und Lust auf Fußball, da kommt so ein Landesliga Kick gerade recht. Unterwegs wurde Laura eingesammelt, die von Ronny glücklicherweise die ostdeutsche Pünktlichkeit gelernt hat. In Gesprächen kann man ebenfalls einiges lernen, so z.B. dass Laura eine Sache ganz besonders glücklich machen würde, ein "Meet and Greet" mit Graf Zahl. Zahlen musste man natürlich auch Eintritt, aber dafür gab es wenigstens eine Eintrittskarte. Mit Markus B aus D war noch ein Stadion-Tourist vor Ort und die Überdachung mit Sitzbänken und die Stufen waren mehr als ich erwartet hatte. Manchmal kann man also positiv überrascht werden, wenn man sich vorher keine Bilder anguckt. Zwar nix besonderes, aber okay. Wir nahmen die Logenplätze auf den Bänken am Ausschank ein und als ich mir als Fahrer ein Malzbier orderte, wurde ich von der Szene MD direkt bepöbelt. Da kann ich einfach nicht verschweigen, dass MD selbst die Unmenge von exakt einem Bier getrunken hat. Hunde, die bellen, beißen bekanntlich nicht. Auf Veltins und Schlösser hatte ich wenig Lust, also gab es für mich noch eine Maisel's Weisse und ein Mix Ding für die App zur Manta-Platte und schon hatte Frankfurt die Nase vor Magdeburg, wie beim Fußball und im wahren Leben.
Samstag Abend und Lust auf Fußball, da kommt so ein Landesliga Kick gerade recht. Unterwegs wurde Laura eingesammelt, die von Ronny glücklicherweise die ostdeutsche Pünktlichkeit gelernt hat. In Gesprächen kann man ebenfalls einiges lernen, so z.B. dass Laura eine Sache ganz besonders glücklich machen würde, ein "Meet and Greet" mit Graf Zahl. Zahlen musste man natürlich auch Eintritt, aber dafür gab es wenigstens eine Eintrittskarte. Mit Markus B aus D war noch ein Stadion-Tourist vor Ort und die Überdachung mit Sitzbänken und die Stufen waren mehr als ich erwartet hatte. Manchmal kann man also positiv überrascht werden, wenn man sich vorher keine Bilder anguckt. Zwar nix besonderes, aber okay. Wir nahmen die Logenplätze auf den Bänken am Ausschank ein und als ich mir als Fahrer ein Malzbier orderte, wurde ich von der Szene MD direkt bepöbelt. Da kann ich einfach nicht verschweigen, dass MD selbst die Unmenge von exakt einem Bier getrunken hat. Hunde, die bellen, beißen bekanntlich nicht. Auf Veltins und Schlösser hatte ich wenig Lust, also gab es für mich noch eine Maisel's Weisse und ein Mix Ding für die App zur Manta-Platte und schon hatte Frankfurt die Nase vor Magdeburg, wie beim Fußball und im wahren Leben.
Mittwoch, 8. August 2018
FC Remscheid - Fortuna Düsseldorf
08.08.18 19:00 FC Remscheid - Fortuna Düsseldorf 0:8, Röntgen-Stadion, Testspiel, 2.000 Zuschauer
Vor acht Jahren hab ich das Röntgen-Stadion in der Niederrheinliga gegen TuRU Düsseldorf "gemacht" und ich bin mir ziemlich sicher, dass es damals schon abgerissen werden sollte. Jetzt wird es aber wieder etwas lauter um den Abriss und das Spiel gegen den weniger sympathischen Verein aus der Landeshauptstadt wurde als eine Art Abschiedsspiel für das Stadion beworben. Die feine Hütte von ursprünglich 1925 wollte ich mir gern noch mal ansehn, also hin. Nach knapp 10 km Fahrt war dank ner Vollsperrung aber erstmal Schluss. Rund eine Stunde später lief es wieder und in der Halbzeit-Pause war ich endlich da. Der FCR verfügt über eine kleine, aktive Fan-Szene und besonders die Spiele gegen die Konkurrenz aus dem Bergischen Land sind oder besser waren Highlights. Aktuell ist Wuppertal klar die Nummer 1 im Bergischen und kommt in der jüngeren Vergangenheit neben sieben Spielzeiten in der 2. Bundesliga auch auf drei Jahre in der 1. Bundesliga. In Wuppertal müssen sich die Fans keine Sorgen um ihr Stadion am Zoo machen und in der Regionalliga geben sich zumindest noch die Traditionsvereine aus Essen, Aachen oder Wattenscheid die Klinke in die Hand. Die Union aus Solingen kann mit 14 Jahren in der 2. Bundesliga die längste Zeit mit Profifußball im Bergischen Land vorweisen. Davon ist aber nichts mehr übrig. Das Stadion am Hermann-Löns-Weg wird in diesem Jahr endgültig abgerissen, nachdem es jahrelang vor sich hin gammelte und um die Nachfolge des Nachfolgevereins der SG streiten sich zwei Vereine aus der A- und B-Klasse. In Remscheid darf man sich "Deutscher Amateurmeister von 1968 und 1986" nennen und kommt auf fünf Jahre in der 2. Bundesliga. In der Landesliga reisen die Anhänger zumindest etwas am Niederrhein herum, aber auf namenhafte Vereine trifft man dabei nicht. 2015 sollte Thorsten Legat wieder Kasalla nach Reeehmscheid bringen, aber geklappt hat das nicht. Wo die sportliche Zukunft liegt, nachdem auch das Röntgen-Stadion der Vergangenheit angehört, wird sich zeigen. Im Stadion musste man sich mit Warsteiner begnügen und so wurde nach dem Spiel die Fortuna Assel Marc eingesammelt, um noch zwei richtige Getränke zu sich zu nehmen.
Vor acht Jahren hab ich das Röntgen-Stadion in der Niederrheinliga gegen TuRU Düsseldorf "gemacht" und ich bin mir ziemlich sicher, dass es damals schon abgerissen werden sollte. Jetzt wird es aber wieder etwas lauter um den Abriss und das Spiel gegen den weniger sympathischen Verein aus der Landeshauptstadt wurde als eine Art Abschiedsspiel für das Stadion beworben. Die feine Hütte von ursprünglich 1925 wollte ich mir gern noch mal ansehn, also hin. Nach knapp 10 km Fahrt war dank ner Vollsperrung aber erstmal Schluss. Rund eine Stunde später lief es wieder und in der Halbzeit-Pause war ich endlich da. Der FCR verfügt über eine kleine, aktive Fan-Szene und besonders die Spiele gegen die Konkurrenz aus dem Bergischen Land sind oder besser waren Highlights. Aktuell ist Wuppertal klar die Nummer 1 im Bergischen und kommt in der jüngeren Vergangenheit neben sieben Spielzeiten in der 2. Bundesliga auch auf drei Jahre in der 1. Bundesliga. In Wuppertal müssen sich die Fans keine Sorgen um ihr Stadion am Zoo machen und in der Regionalliga geben sich zumindest noch die Traditionsvereine aus Essen, Aachen oder Wattenscheid die Klinke in die Hand. Die Union aus Solingen kann mit 14 Jahren in der 2. Bundesliga die längste Zeit mit Profifußball im Bergischen Land vorweisen. Davon ist aber nichts mehr übrig. Das Stadion am Hermann-Löns-Weg wird in diesem Jahr endgültig abgerissen, nachdem es jahrelang vor sich hin gammelte und um die Nachfolge des Nachfolgevereins der SG streiten sich zwei Vereine aus der A- und B-Klasse. In Remscheid darf man sich "Deutscher Amateurmeister von 1968 und 1986" nennen und kommt auf fünf Jahre in der 2. Bundesliga. In der Landesliga reisen die Anhänger zumindest etwas am Niederrhein herum, aber auf namenhafte Vereine trifft man dabei nicht. 2015 sollte Thorsten Legat wieder Kasalla nach Reeehmscheid bringen, aber geklappt hat das nicht. Wo die sportliche Zukunft liegt, nachdem auch das Röntgen-Stadion der Vergangenheit angehört, wird sich zeigen. Im Stadion musste man sich mit Warsteiner begnügen und so wurde nach dem Spiel die Fortuna Assel Marc eingesammelt, um noch zwei richtige Getränke zu sich zu nehmen.