Nach dem am gestrigen Tag diverse Städte besichtigt
wurden stand heute nur Salzburg auf dem Plan bevor es abends zum Fußball gehen
sollte. Das Eintrittsgeld für die Besichtigung der beeindruckenden Festung
Hohensalzburg, die nie eingenommen werden konnte, sollte man auf jeden Fall
investieren. Auch wenn man sich nicht dafür interessiert, so hat man doch einen
wundervollen Ausblick über die gesamte Stadt und die Salzburger Berglandschaft,
außerdem ist das Hochlaufen ein gutes Training, vor allem in der knallenden Sonne bei 34°C im Schatten. Sehr
beeindruckend und sehenswert ist auch der Dom. Natürlich gibt es noch einige andere netten Bauwerke,
die neben den beiden Erstgenannten zwar unter gehen, aber trotzdem zu einem
tollen Gesamtbild beitragen. Nach einem wohlverdienten, leckeren Essen machten wir uns
dann auf den Weg zum Drittligakick nach Vöcklamarkt.
21.08.12.
19:00 Union Vöcklamarkt – Villacher SV 0:3, Waldstadion, Regionalliga Mitte,
800 Zuschauer
Die Überraschung war ziemlich groß als man am
Stadion ankam und eine komplett gefüllte Tribüne erblickte. Ich wäre hier ja
schon mit ner niedrigen, dreistelligen Zuschauerzahl zufrieden gewesen, aber
800 find ich schon heftig. Gegen LASK oder GAK wird die Bude wohl locker Zuschauer
im vierstelligen Bereich beherbergen. An einer Geraden des Kunstrasenplatzes
steht die volle, überdachte Sitzplatz Tribüne, auf der andern Längsseite
befindet sich eine Turnhalle unter deren überstehendem Dach man auch stehen
kann und abgerundet wird das Ganze von einer überdachten Stehtribüne hinter
einem der Tore. In der ersten Hälfte ging das Spiel klar an die Gäste, die auch
mit 2:0 in die Pause gingen. Nach Wiederanpfiff drehte Union allerdings auf und
hatte drei, vier klare Chancen, die aber alle vergeben wurden. Ebenfalls zur
zweiten Halbzeit legte plötzlich der bisher stumme Heimanhang los und während
ich mir ein Bier und eine Leberkäs Semmeln geholt hab, haben die sich mit ein
paar Fahnen und ner Trommel eingedeckt. Jetzt machte das ganze hier gleich mehr
Spaß und teilweise waren hier nette Lieder zu hören bei denen die gesamte
Hintertortribüne mitgemacht hat. Ein besonderer Ohrwurm war unter anderem das
„come on ya boys in green“, gesungen in der Melodie vom „roten Pferd“. Leider
fiel dann irgendwann das mittlerweile unverdiente 3:0 und der Drops war
gelutscht. Über bessere Feldwege ging die Fahrt dann wieder zum Hotel zurück.
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