08.09.12.
14:00 FC Homburg – Eintracht Frankfurt II 3:2, Waldstadion Homburg,
Regionalliga Südwest, 1057 Zuschauer
Die Hinfahrt mit dem Wochenendticket war ziemlich
anstrengend und ereignislos, da ich die Nacht zuvor im Pub versackt bin und
nach knapp drei Stunden Schlaf doch ziemlich am Arsch war. Zwei aus unserer vierer
Besatzung haben mehr oder weniger durchgemacht und waren dementsprechend auch
platt. Andi war noch der motivierteste von uns. Als wir dann in Homburg
angekommen sind waren wir aber doch froh gefahren zu sein, die Lust stieg an
und als wir im Stadion waren, waren auch die letzten Zweifel weg. Jetzt konnte
es also los gehen. Es ist ja alleine schon toll, wenn man das Stadion aus der
Entfernung anhand der Flutlichtmasten erkennt, vier große Flutlichtmasten
machen doch gleich was her und erinnern einen an den Fußball von „früher“, als
nicht jeder die gleiche 08/15 Arena hatte. Das Stadion hat auf einer Seite in
der Mitte eine überdachte Sitzplatztribüne mit Holzbänken daneben. Der Rest des
Stadions besteht aus einer ordentlichen Anzahl an Stehrängen rundum. Ist
wirklich ein sehr nettes, schickes Teil dieses Waldstadion. Auf der Mitte der
Gegentribüne stehen die supportwilligen Fans, ca. 30 Jungs die relativ
durchgängig am singen waren, zwar nichts besonderes, aber immerhin. Im
Gästeblock waren wir insgesamt wohl 15 Frankfurter, schwer zu sagen weil auch
„normale Leute“ dabei waren. Unsere Anfeuerungsrufe und Gesänge wurden mit der
Zeit immer lustiger und intensiver, teilweise aber doch auch ziemlich sinnlos. Das Bier hat aber
auch einfach zu gut geschmeckt und zwanzig Minuten vor Schluss hatten wir das
Fass leer… Schade dass nie mehr als fünf Leute bereit waren zu singen, sonst
hätte man das sicher etwas vernünftiger hinbekommen. Das Spiel fing ganz gut an
und wir gingen mit 2:0 in Führung, leider fiel dann ziemlich ungünstig und direkt
vorm Pausenpfiff das 2:1 und in der zweiten Hälfte waren unsere Jungs
Chancenlos und gaben das Spiel noch aus der Hand. Ganz unverdient ist die
Niederlage sicher nicht, aber ein Punkt hätte es nach ner zwei Tore Führung
schon sein dürfen. Nach dem Spiel tranken wir noch ein Bierchen auf dem Stadtfest
und wurden von einer 12 Mann Truppe zu einem Sportlichen Wettkampf eingeladen, da
wir aber nur drei Leute waren die evtl. Interesse am Erwerb des Sportabzeichens
gehabt hätten lehnten wir ab. Sehr lobenswert wie ich finde, denn wir sind nunmal
keine Leistungssportler. In Frankfurt wäre man von den Jungen wohl zum Trainieren
gezwungen worden. Aufm Rückweg war das Zugabteil dann fest in unserer Hand. Mit
nem Kasten Bier und guter Stimmung war die Fahrt auch nach der Niederlage ein
Erlebnis.
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