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Sonntag, 4. August 2013

BFC Dynamo

04.08.13. 16:00 BFC Dynamo - VfB Stuttgart 0:2, Friedrich Ludwig Jahn Sportpark, DFB Pokal, 9.227 Zuschauer

Nach dem Frühstück ging es von Magdeburg nach Potsdam um uns das Schloss Sanssouci und den dazugehörigen, riesigen Park Sanssouci anzusehen bevor wir weiter nach Berlin fuhren. Auf der Fahrt durch Berlin wurde mir wieder einmal klar, dass dieses Berlin nie meine Stadt sein wird, da gibt es doch unzählige Städte in Deutschland die mir besser gefallen. Am Stadion angekommen hieß es zuerst mal Parkplatzsuche und als das dann in einer Seitenstraße erfolgreich abgeschlossen wurde konnte es rein gehen. Eigentlich, denn zuerst wurden wir von den Cops, die natürlich von nichts Ahnung hatten, weitläufig ums ganze Stadion geschickt und nachdem wir dann noch in einer endlosen Schlange stehen durften war es auch kurz vor knapp als wir drin waren. Der Sportpark ist ein Leichtathletikstadion ohne Stehplätze. Die bunten Sitzschalen sind auf den Geraden überdacht und in den Kurven nicht. Die Haupttribüne hat als einzige zwei Ränge, außerdem gibt es hier ziemlich geile, dreieckige Flutlichtmasten. Zu Spielbeginn gab es eine Choreo aus weinrot-weißen Stoffbahnen und einem Spruchband "Biste Dynamo - Biste Berlin". Nichts besonderes, aber doch nett und das Spruchband war künstlerisch durchaus wertvoll. Dynamo legte gut los, machte Druck und störte Stuttgart früh, außerdem hatten sie Pech mit einem Pfostenschuss der zur nicht ganz unverdienten Führung geführt hätte. In der zweiten Halbzeit trafen die Gäste dann wie aus dem nichts, allerdings durch einen feinen Spielzug und es war klar, dass die durchaus mögliche Sensation ausbleiben sollte. Trotzdem gaben sich die Berliner nicht auf, auch nach dem 0:2 nicht. Respekt für diesen tollen Pokalkampf an die Spieler des BFC. Auf den Rängen war es so lala. Berlin fast ausschließlich mit Klassikern und einfachen Anfeuerungsrufen. Vor allem bei "Ein Schuss, ein Tor, Dynamo" wurde es teilweise zwar schon richtig laut, leider aber doch recht selten. Von Stuttgart habe ich auf meinem Platz nur zweimal etwas gehört. Ob es am weiten Rund und dem fehlenden Dach gelegen hat oder einfach daran, dass es nichts zu hören gab kann ich nicht sagen. Im Gästebereich verteilten sich geschätzte 1400 Leute, von denen aber nur knapp 300 zum aktiven Teil zählten, der Rest saß 90 Minuten regungslos da. In Cannstatt liegen Sein und Schein wohl etwas auseinander. Was noch erwähnenswert ist, ist die Anzahl der Module auf Seiten des BFC. Das das hier keine Kinder von Traurigkeit sind ist ja durchaus bekannt, aber die Anzahl an tätowierten Stiernacken mit ohne Haare hat mich doch überrascht, heftig.





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