Hansa gegen Dynamo, das war mal wieder ein Spiel auf das ich mich schon im Voraus richtig gefreut habe und da meine Freundin für solche Späße auch immer zu haben ist und wir Freunde in und um Rostock haben war auch für den passenden Rahmen gesorgt. Die große Polizeipräsenz und die vielen, größtenteils wirklich netten Graffitis sorgten dann schon bei der Anreise zum Stadion für die letzte Würze. Das Ostseestadion hab ich auch schon länger nicht mehr besucht und mit den Flutlichtmasten ist hier zudem noch eine echte Stadion Atmosphäre vorhanden die in vielen anderen Stadien einfach fehlt. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Fassade der Osttribüne von Fans und Künstlern sehr fein und sehenswert gestaltet wurde. Jetzt aber zum Wichtigsten. Beim Vereinslied vor dem Spiel gibt es schon eine ordentliche Schalparade zu sehen bei der das ganze Stadion gut mitzieht und dann folgt auf der Südtribüne eine recht einfache, aber sehr effektive und hübsche Choreo. Zum Banner "Fußballclub Hansa Rostock" wurde eine kleine Blockfahne mit dem Vereinswappen im Lorbeerkranz hochgezogen, zudem war auf der gesamten Süd eine ordentliche Anzahl Fahnen in den Vereinsfarben zu sehen und außerdem gab es noch Papierschnipsel aus "Konfettikanonen", ebenfalls in Vereinsfarben. Dieses Intro wurde dann auch ordentlich lange durchgezogen, bevor es akustisch so richtig los ging. Bei den Wechselgesängen machten dann auch die anderen Tribünen ordentlich mit und in der Heimkurve lag die Mitmachquote nur ganz knapp unter 100%. Dynamo war zwar auch aktiv, ging aber zumindest auf der Nord Tribüne durch den starken Heimsupport ziemlich unter. Kurz nach Wiederanpfiff gab es im Gästeblock das Intro zur zweiten Hälfte. Auf zwei großen Spruchbändern geht ein Gruß an die Heimseite "Seht rüber zu den Matrosen - vollgeschissen ihre Hosen". Dazu gibt es eine Blockfahne mit einem Seemann, aus dessen Pfeife gelber Rauch steigt. Dafür gibt es Pluspunkte. Dann gehen ein paar Bengalos an, was natürlich auch sehr zu gefallen weiß, aber da hätte ich mit etwas mehr gerechnet. Mit dem schießen der Leuchtspur auf den Heimblock kann ich dann allerdings nichts anfangen, das ist unnötig und muss absolut nicht sein. Zudem gehen auch einige Böller hoch. Einige Rostocker stürmen daraufhin den Pufferblock und werden mit Pfefferspray wieder zurück geschickt, während aus dem Gästeblock ab und an weiter Leuchtspur fliegt. Nach einer Viertelstunde Spielunterbrechung war aber alles wieder ruhig und es ging weiter. Ich würde den Sieg auf den Rängen heute an die Hanseaten vergeben. Auch wenn ich sonst eher von Dynamo überzeugt bin, war das doch ein gelungener Auftritt. Auf dem Feld gab es größtenteils nur Mittelfeldgeplänkel zu sehen, bis Fetsch nach ner knappen halben Stunde das 1:0 für Dynamo machte. Danach traf Hansa nur den Pfosten und es ging in die Pause. Rostock kam besser aus der Kabine und machte schnell das 1:1. Kurze Zeit später kam dann die Unterbrechung und danach wieder Dynamo mit Fetsch zum Zweiten und es stand 1:2. Von Hansa kam dann nicht mehr viel und das Spiel wurde ruppiger, als sie dann auch noch einen Mann mit Gelb-Rot vom Platz gestellt bekamen machte es das nicht besser und so war es wieder Fetsch, der kurz vor Schluss zum 1:3 erhöhte und Rostock somit im Alleingang abschoss. Hansa hatte bisher einen Schnitt von rund 8.500 Zuschauern und das heutige Spiel wollten (mindestens) 20.500 Zuschauer live miterleben. Da muss mir keiner erzählen, dass die wegen des tollen Fußballs zum Spiel des 17. gegen den 11. gekommen sind, oder weil es hier bei eisigem Wind und Temperaturen um den Gefrierpunkt so angenehm ist. Da geht es auch darum "Action" mitzuerleben, denn solche brisanten Duelle sind es eben, die der Zuschauer sehen will und bei denen die Vereine ganz nebenbei auch gutes Geld durch Kartenverkäufe, Essen, Getränke, Fanartikel und sonstwas verdienen. Da kann man, wenn man ehrlich ist, auch verschmerzen, dass Onkel Theo davon profitieren und sich wieder was in die eigene Tasche stecken will. Und die Zuschauer die da waren und jetzt wieder über Ausschreitungen meckern sollen sich mal fragen warum sie ausgerechnet zu diesem Spiel gegangen sind. Für uns ging es nach dem Spiel zuerst noch auf ein paar Rostocker und XL Burger in die Stadt, bevor es dann noch für ein paar Glühwein auf den sehr netten Rostocker Weihnachtsmarkt ging.
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Samstag, 29. November 2014
Hansa Rostock - Dynamo Dresden
29.11.14. 14:00 FC Hansa Rostock - SG Dynamo Dresden 1:3, Ostseestadion, 3. Liga, 20.500 Zuschauer
Hansa gegen Dynamo, das war mal wieder ein Spiel auf das ich mich schon im Voraus richtig gefreut habe und da meine Freundin für solche Späße auch immer zu haben ist und wir Freunde in und um Rostock haben war auch für den passenden Rahmen gesorgt. Die große Polizeipräsenz und die vielen, größtenteils wirklich netten Graffitis sorgten dann schon bei der Anreise zum Stadion für die letzte Würze. Das Ostseestadion hab ich auch schon länger nicht mehr besucht und mit den Flutlichtmasten ist hier zudem noch eine echte Stadion Atmosphäre vorhanden die in vielen anderen Stadien einfach fehlt. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Fassade der Osttribüne von Fans und Künstlern sehr fein und sehenswert gestaltet wurde. Jetzt aber zum Wichtigsten. Beim Vereinslied vor dem Spiel gibt es schon eine ordentliche Schalparade zu sehen bei der das ganze Stadion gut mitzieht und dann folgt auf der Südtribüne eine recht einfache, aber sehr effektive und hübsche Choreo. Zum Banner "Fußballclub Hansa Rostock" wurde eine kleine Blockfahne mit dem Vereinswappen im Lorbeerkranz hochgezogen, zudem war auf der gesamten Süd eine ordentliche Anzahl Fahnen in den Vereinsfarben zu sehen und außerdem gab es noch Papierschnipsel aus "Konfettikanonen", ebenfalls in Vereinsfarben. Dieses Intro wurde dann auch ordentlich lange durchgezogen, bevor es akustisch so richtig los ging. Bei den Wechselgesängen machten dann auch die anderen Tribünen ordentlich mit und in der Heimkurve lag die Mitmachquote nur ganz knapp unter 100%. Dynamo war zwar auch aktiv, ging aber zumindest auf der Nord Tribüne durch den starken Heimsupport ziemlich unter. Kurz nach Wiederanpfiff gab es im Gästeblock das Intro zur zweiten Hälfte. Auf zwei großen Spruchbändern geht ein Gruß an die Heimseite "Seht rüber zu den Matrosen - vollgeschissen ihre Hosen". Dazu gibt es eine Blockfahne mit einem Seemann, aus dessen Pfeife gelber Rauch steigt. Dafür gibt es Pluspunkte. Dann gehen ein paar Bengalos an, was natürlich auch sehr zu gefallen weiß, aber da hätte ich mit etwas mehr gerechnet. Mit dem schießen der Leuchtspur auf den Heimblock kann ich dann allerdings nichts anfangen, das ist unnötig und muss absolut nicht sein. Zudem gehen auch einige Böller hoch. Einige Rostocker stürmen daraufhin den Pufferblock und werden mit Pfefferspray wieder zurück geschickt, während aus dem Gästeblock ab und an weiter Leuchtspur fliegt. Nach einer Viertelstunde Spielunterbrechung war aber alles wieder ruhig und es ging weiter. Ich würde den Sieg auf den Rängen heute an die Hanseaten vergeben. Auch wenn ich sonst eher von Dynamo überzeugt bin, war das doch ein gelungener Auftritt. Auf dem Feld gab es größtenteils nur Mittelfeldgeplänkel zu sehen, bis Fetsch nach ner knappen halben Stunde das 1:0 für Dynamo machte. Danach traf Hansa nur den Pfosten und es ging in die Pause. Rostock kam besser aus der Kabine und machte schnell das 1:1. Kurze Zeit später kam dann die Unterbrechung und danach wieder Dynamo mit Fetsch zum Zweiten und es stand 1:2. Von Hansa kam dann nicht mehr viel und das Spiel wurde ruppiger, als sie dann auch noch einen Mann mit Gelb-Rot vom Platz gestellt bekamen machte es das nicht besser und so war es wieder Fetsch, der kurz vor Schluss zum 1:3 erhöhte und Rostock somit im Alleingang abschoss. Hansa hatte bisher einen Schnitt von rund 8.500 Zuschauern und das heutige Spiel wollten (mindestens) 20.500 Zuschauer live miterleben. Da muss mir keiner erzählen, dass die wegen des tollen Fußballs zum Spiel des 17. gegen den 11. gekommen sind, oder weil es hier bei eisigem Wind und Temperaturen um den Gefrierpunkt so angenehm ist. Da geht es auch darum "Action" mitzuerleben, denn solche brisanten Duelle sind es eben, die der Zuschauer sehen will und bei denen die Vereine ganz nebenbei auch gutes Geld durch Kartenverkäufe, Essen, Getränke, Fanartikel und sonstwas verdienen. Da kann man, wenn man ehrlich ist, auch verschmerzen, dass Onkel Theo davon profitieren und sich wieder was in die eigene Tasche stecken will. Und die Zuschauer die da waren und jetzt wieder über Ausschreitungen meckern sollen sich mal fragen warum sie ausgerechnet zu diesem Spiel gegangen sind. Für uns ging es nach dem Spiel zuerst noch auf ein paar Rostocker und XL Burger in die Stadt, bevor es dann noch für ein paar Glühwein auf den sehr netten Rostocker Weihnachtsmarkt ging.
Hansa gegen Dynamo, das war mal wieder ein Spiel auf das ich mich schon im Voraus richtig gefreut habe und da meine Freundin für solche Späße auch immer zu haben ist und wir Freunde in und um Rostock haben war auch für den passenden Rahmen gesorgt. Die große Polizeipräsenz und die vielen, größtenteils wirklich netten Graffitis sorgten dann schon bei der Anreise zum Stadion für die letzte Würze. Das Ostseestadion hab ich auch schon länger nicht mehr besucht und mit den Flutlichtmasten ist hier zudem noch eine echte Stadion Atmosphäre vorhanden die in vielen anderen Stadien einfach fehlt. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Fassade der Osttribüne von Fans und Künstlern sehr fein und sehenswert gestaltet wurde. Jetzt aber zum Wichtigsten. Beim Vereinslied vor dem Spiel gibt es schon eine ordentliche Schalparade zu sehen bei der das ganze Stadion gut mitzieht und dann folgt auf der Südtribüne eine recht einfache, aber sehr effektive und hübsche Choreo. Zum Banner "Fußballclub Hansa Rostock" wurde eine kleine Blockfahne mit dem Vereinswappen im Lorbeerkranz hochgezogen, zudem war auf der gesamten Süd eine ordentliche Anzahl Fahnen in den Vereinsfarben zu sehen und außerdem gab es noch Papierschnipsel aus "Konfettikanonen", ebenfalls in Vereinsfarben. Dieses Intro wurde dann auch ordentlich lange durchgezogen, bevor es akustisch so richtig los ging. Bei den Wechselgesängen machten dann auch die anderen Tribünen ordentlich mit und in der Heimkurve lag die Mitmachquote nur ganz knapp unter 100%. Dynamo war zwar auch aktiv, ging aber zumindest auf der Nord Tribüne durch den starken Heimsupport ziemlich unter. Kurz nach Wiederanpfiff gab es im Gästeblock das Intro zur zweiten Hälfte. Auf zwei großen Spruchbändern geht ein Gruß an die Heimseite "Seht rüber zu den Matrosen - vollgeschissen ihre Hosen". Dazu gibt es eine Blockfahne mit einem Seemann, aus dessen Pfeife gelber Rauch steigt. Dafür gibt es Pluspunkte. Dann gehen ein paar Bengalos an, was natürlich auch sehr zu gefallen weiß, aber da hätte ich mit etwas mehr gerechnet. Mit dem schießen der Leuchtspur auf den Heimblock kann ich dann allerdings nichts anfangen, das ist unnötig und muss absolut nicht sein. Zudem gehen auch einige Böller hoch. Einige Rostocker stürmen daraufhin den Pufferblock und werden mit Pfefferspray wieder zurück geschickt, während aus dem Gästeblock ab und an weiter Leuchtspur fliegt. Nach einer Viertelstunde Spielunterbrechung war aber alles wieder ruhig und es ging weiter. Ich würde den Sieg auf den Rängen heute an die Hanseaten vergeben. Auch wenn ich sonst eher von Dynamo überzeugt bin, war das doch ein gelungener Auftritt. Auf dem Feld gab es größtenteils nur Mittelfeldgeplänkel zu sehen, bis Fetsch nach ner knappen halben Stunde das 1:0 für Dynamo machte. Danach traf Hansa nur den Pfosten und es ging in die Pause. Rostock kam besser aus der Kabine und machte schnell das 1:1. Kurze Zeit später kam dann die Unterbrechung und danach wieder Dynamo mit Fetsch zum Zweiten und es stand 1:2. Von Hansa kam dann nicht mehr viel und das Spiel wurde ruppiger, als sie dann auch noch einen Mann mit Gelb-Rot vom Platz gestellt bekamen machte es das nicht besser und so war es wieder Fetsch, der kurz vor Schluss zum 1:3 erhöhte und Rostock somit im Alleingang abschoss. Hansa hatte bisher einen Schnitt von rund 8.500 Zuschauern und das heutige Spiel wollten (mindestens) 20.500 Zuschauer live miterleben. Da muss mir keiner erzählen, dass die wegen des tollen Fußballs zum Spiel des 17. gegen den 11. gekommen sind, oder weil es hier bei eisigem Wind und Temperaturen um den Gefrierpunkt so angenehm ist. Da geht es auch darum "Action" mitzuerleben, denn solche brisanten Duelle sind es eben, die der Zuschauer sehen will und bei denen die Vereine ganz nebenbei auch gutes Geld durch Kartenverkäufe, Essen, Getränke, Fanartikel und sonstwas verdienen. Da kann man, wenn man ehrlich ist, auch verschmerzen, dass Onkel Theo davon profitieren und sich wieder was in die eigene Tasche stecken will. Und die Zuschauer die da waren und jetzt wieder über Ausschreitungen meckern sollen sich mal fragen warum sie ausgerechnet zu diesem Spiel gegangen sind. Für uns ging es nach dem Spiel zuerst noch auf ein paar Rostocker und XL Burger in die Stadt, bevor es dann noch für ein paar Glühwein auf den sehr netten Rostocker Weihnachtsmarkt ging.
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