16.10.16 14:00 Fortuna Düsseldorf II - Sportfreunde Siegen 2:2, Paul Janes Stadion, Regionalliga West, 230 Zuschauer
In Garath ist aus einer Bierlaune heraus die Idee entstanden heute als Vorspiel die Zwote der Fortuna zu besuchen um dann als "Hauptspiel" in Langenfeld eine Grillplatte mit ein paar Getränken runter zu spülen. Schidlowski hatte aber keinen Bock auf das Vorspiel und Geier wollte die Hauptmahlzeit nur zu sich nehmen wenn wir die Vorspeise akzeptieren. Bis ich am Sonntag Mittag aus dem wirkungslosen Schönheitsschlaf erwachte bin ich also davon ausgegangen, dass die Idee gestorben ist. Aber gut zu wissen, dass nicht nur ich solchen Kram kurzfristig entscheide, denn auf einmal war Marcel doch so heiß auf die Grillplatte, dass wir ein Date in Flingern hatten. Der letze Besuch am Flinger Broich ist aber auch schon ne Ewigkeit her, damals mit Waldhof im Gästeblock und die Bude ist durchaus einen Re-Revist wert. Schließlich erinnert einen die feine Stube daran, dass die Fortuna früher mal ein kultiger, sympathischer Verein war. Damals, vor der Turnhalle an der Messe, vor Norbert Meier, Sascha Rösler und dem wirren Opa ausm Vorstand. Der Eintritt für 10€ auf der Tribüne ist relativ fair für die Regionalliga. Sehr frech ist aber, dass man die Stehplätze nicht öffnet und somit auch den Pöbel zwingt diesen Preis zu zahlen. Das Frankenheim für 3€ der 0,4er Becher gibt ne 4+, aber der Holzkohlegrill gibt Pluspunkte, selbst wenn die Wurst nicht besonders schmeckt. Die Gäste sorgten bei dem langweiligen Kick zumindest die erste halbe Stunde mit etwas Support für Unterhaltung, nach dem 1:0 für die Zwote kam aber gar nichts mehr. In den letzten 20 Minuten wurde es doch noch etwas spannend und es fielen immerhin noch drei weitere Tore. Aber selbst die beiden Ausgleichstreffer wurden von den Gästefans nicht mehr gefeiert - sinnlos. Die Musik in der Halbzeitpause war ziemlich gut, da bekommt "der Herr der Töne" ein Lob, aber die Art und Weise wie die Geräte bedient wurden war einfach stümperhaft. Es rauschte, kratzte und knallte an allen Ecken und Enden. Man Geier, setzen, sechs! Dann war es endlich an der Zeit den Bruch zu verlassen um meinen lieblings Kroaten aufzusuchen. Die Grillplatte für drei Personen ist mit drei normalen Leuten kaum zu schaffen, aber besonders der schmächtige Geier agierte völlig unmenschlich und vernichtete auch den letzten Rest, was dafür sorgte, dass seine Biere auf mich gingen - Hut ab. Beim Slivovitz schwächelte er dann aber etwas und hier konnte Schidlowski sich gegen mich durchsetzten, was auch nicht ganz selbstverständlich ist. Und weil man auf zwei Beinen nicht stehen kann gab es zum Schluss noch ein bis drei Abschieds-Bierchen im Freien. Ein wirklich gelungener Tag, der nach Wiederholung schreit - Danke Freunde.
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