Beim feucht fröhlichen Kreispokal Revisit in Garath hat Schidlowski der alte Falke mich auf dieses Spiel und die Tour aufmerksam gemacht und ich hab spontan mal so halb zugesagt. Mit vielen Falken hat er geworben und allgemein hab ich für diese "Mini Adler" durchaus ein paar Sympathien übrig, zumindest aber jede Menge Respekt! Einige Falke Mitglieder waren bereits bei einem Spiel des FC United in Manchester zu Gast und einzelne haben sich vor der Gründung auch Infos beim FCUM eingeholt und daher persönliche Kontakte. Den Rückflug mit den Iren hab ich für nen Zehner direkt mal blind gebucht, denn von der Hansestadt kommt man schon irgendwie heim. Ne Aktion von Eurowings bescherte mir den Hinflug vom heimischen DUS ebenfalls zum fairen Kurs von 40 Ökken. Die Bahn wollte mehr für die Rückfahrt an Vater Rhein als Airberlin und so wurde auch hier die schnelle Variante gewählt. Bis kurz vor Schluss war es auch eine Option den letzten Flug verfallen zu lassen um Falke am Sonntag auswärts zu sehen und mit dem Bus zu fahren. Aber das Alter sprach klar gegen eine Ankunft zu Hause um Mitternacht, nach dann gut 40 Stunden ohne Schlaf und dem klingelnden Wecker früh morgens. Bis ich mit der Bahn in Manchester Piccadilly ankam verlief alles ereignislos und kaum ausgestiegen hörte ich zufälligerweise direkt ein "Marcel" in stark norddeutschem Slang und schon war der Vogel enttarnt. Zu Fuß und per Bus ging es zum Stadion, natürlich gestärkt durch Wegproviant in Form von Bier und Cider. Am Ground gab es erstmal geile Hamburger und dann wartete die Stadionkneipe. Dort gab es für den Alkoholiker allerlei verschiedene Leckereien, aber nachdem ich alle Biersorten durchprobiert hatte musste ich mal wieder feststellen, dass das auf der Insel nicht so meins ist - wobei das "Crystal" noch am ehesten an gutes Bier erinnerte. Nun noch ein kurzer Blick zurück. Der FC United of Manchester wurde 2005 durch Manchester United Fans gegründet, denen die Kommerzialisierung und besonders die Übernahme des Vereins durch den US-Milliardär Glazer nicht passte. Von der zehnten Liga gelangen jeweils direkte Aufstiege bis zur siebten Klasse. Dort hing man einige Jahre fest bevor man 2015 in die zweigeteilte sechste Liga aufsteigen konnte und passend dazu wurde auch das eigene Stadion fertiggestellt. Der Neubau, weiß zu gefallen, auch wenn der Gammel Charme natürlich fehlt. England untypisch gibt es nur auf der Haupttribüne Sitzplätze. Die Hintertor Tribüne bietet den Fans die geliebten Stehplätze und auch die anderen beiden Seiten bieten überdachte Plätze, wenn auch nur ebenerdig. Das Spiel war gut, oder zumindest ehrlich. Für Tiki-Taka ist der englische Amateurfußball nunmal nicht bekannt. Es gab keine Schauspieleinlagen, ewiges am Boden gewälzte oder sonstige Unsportlichkeiten, danke dafür Männer. Support ist auf der Insel abgesehen von einzelnen Vereinen und den Nationalteams mittlerweile mehr als untypisch. Hier beim Fanverein war Stimmung aber natürlich vorhanden, wenn es mich auch etwas enttäuscht hat. Die "Oh FC United" Anfeuerungen ließen zwar Potential erkennen, aber ich hätte insgesamt einfach mehr erwartet. Die Variante zu "Dirty Old Town" aus Manchester mit "we're United, United FC", das aus Frankfurt bekannte "we love United, we do" oder auch das coole "still sing City's gonna die" wurden nur kurz und eher zaghaft angestimmt. Nach Abpfiff machten es die Hamburger mit ihrer "Dirty Old Town" Version "Wir sind ein Verein, er gehört dir und mir. HFC Falke, ja das sind wir. Keine Investoren und kein Sky TV. Denn wir haben einen Traum, Oberliga zu schau'n" besser und besonders die "I want it that way" Gesangseinlage am Burger Stand war Legendär! Falken, ihr seid echt coole Vögel! Nach dem Spiel ging es mit dem Bus zurück ins Zentrum und der "Egerton Arms Pub" öffnete seine Tore für uns. Hier wurde der Tag dann bei Musik, Gesang, Suff, Ananas und netten Gesprächen mehr als erfolgreich beendet. "Dirty Old Town", "Wonderwall", "Sweet Caroline" und diverse Songs der "Backstreet Boys" spielte die Jukebox gefühlt dreistellig, aber auch Helene Fischer und Nena kamen nicht zu kurz. Vom extrem leckeren Birnen-Cider bin ich irgendwann auf Bier umgestiegen, das in unfassbarer Auswahl bereit stand, aber nach acht von rund 20 gezapften Sorten brach ich das Experiment aus Geschmacksgründen ab. Vielleicht spielten zudem aber auch andere Umstände eine kleine Rolle, dass ich am Ende bei Cola gelandet bin. Ich glaube es war Vier als die Taxen bereit standen um uns zum Flughafen zu bringen und ich war so extrem müde und platt, dass ich keinen Gedanken mehr daran verschwendete den Sonntag in Hamburg zu verbringen. In Düsseldorf war es bei der Landung sehr windig, was die kleine Propellermaschine ziemlich ins schwanken und hüpfen brachte und bei mir fast für Würfelhusten gesorgt hätte, der dann aber zum Glück bis zur dafür vorgesehenen Stelle im Flughafengebäude wartete. Ich danke hier nochmal allen Falken und Engländern für die Gastfreundschaft und den geilen Tag! Aber nicht ohne zu erwähnen, dass Adler die besseren Vögel sind ;)
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Samstag, 19. November 2016
FC United of Manchester - Nuneaton Town
19.11.16 15:00 FC United of Manchester - Nuneaton Town FC 3:0, Broadhurst Park, National League North, 2.313 Zuschauer
Beim feucht fröhlichen Kreispokal Revisit in Garath hat Schidlowski der alte Falke mich auf dieses Spiel und die Tour aufmerksam gemacht und ich hab spontan mal so halb zugesagt. Mit vielen Falken hat er geworben und allgemein hab ich für diese "Mini Adler" durchaus ein paar Sympathien übrig, zumindest aber jede Menge Respekt! Einige Falke Mitglieder waren bereits bei einem Spiel des FC United in Manchester zu Gast und einzelne haben sich vor der Gründung auch Infos beim FCUM eingeholt und daher persönliche Kontakte. Den Rückflug mit den Iren hab ich für nen Zehner direkt mal blind gebucht, denn von der Hansestadt kommt man schon irgendwie heim. Ne Aktion von Eurowings bescherte mir den Hinflug vom heimischen DUS ebenfalls zum fairen Kurs von 40 Ökken. Die Bahn wollte mehr für die Rückfahrt an Vater Rhein als Airberlin und so wurde auch hier die schnelle Variante gewählt. Bis kurz vor Schluss war es auch eine Option den letzten Flug verfallen zu lassen um Falke am Sonntag auswärts zu sehen und mit dem Bus zu fahren. Aber das Alter sprach klar gegen eine Ankunft zu Hause um Mitternacht, nach dann gut 40 Stunden ohne Schlaf und dem klingelnden Wecker früh morgens. Bis ich mit der Bahn in Manchester Piccadilly ankam verlief alles ereignislos und kaum ausgestiegen hörte ich zufälligerweise direkt ein "Marcel" in stark norddeutschem Slang und schon war der Vogel enttarnt. Zu Fuß und per Bus ging es zum Stadion, natürlich gestärkt durch Wegproviant in Form von Bier und Cider. Am Ground gab es erstmal geile Hamburger und dann wartete die Stadionkneipe. Dort gab es für den Alkoholiker allerlei verschiedene Leckereien, aber nachdem ich alle Biersorten durchprobiert hatte musste ich mal wieder feststellen, dass das auf der Insel nicht so meins ist - wobei das "Crystal" noch am ehesten an gutes Bier erinnerte. Nun noch ein kurzer Blick zurück. Der FC United of Manchester wurde 2005 durch Manchester United Fans gegründet, denen die Kommerzialisierung und besonders die Übernahme des Vereins durch den US-Milliardär Glazer nicht passte. Von der zehnten Liga gelangen jeweils direkte Aufstiege bis zur siebten Klasse. Dort hing man einige Jahre fest bevor man 2015 in die zweigeteilte sechste Liga aufsteigen konnte und passend dazu wurde auch das eigene Stadion fertiggestellt. Der Neubau, weiß zu gefallen, auch wenn der Gammel Charme natürlich fehlt. England untypisch gibt es nur auf der Haupttribüne Sitzplätze. Die Hintertor Tribüne bietet den Fans die geliebten Stehplätze und auch die anderen beiden Seiten bieten überdachte Plätze, wenn auch nur ebenerdig. Das Spiel war gut, oder zumindest ehrlich. Für Tiki-Taka ist der englische Amateurfußball nunmal nicht bekannt. Es gab keine Schauspieleinlagen, ewiges am Boden gewälzte oder sonstige Unsportlichkeiten, danke dafür Männer. Support ist auf der Insel abgesehen von einzelnen Vereinen und den Nationalteams mittlerweile mehr als untypisch. Hier beim Fanverein war Stimmung aber natürlich vorhanden, wenn es mich auch etwas enttäuscht hat. Die "Oh FC United" Anfeuerungen ließen zwar Potential erkennen, aber ich hätte insgesamt einfach mehr erwartet. Die Variante zu "Dirty Old Town" aus Manchester mit "we're United, United FC", das aus Frankfurt bekannte "we love United, we do" oder auch das coole "still sing City's gonna die" wurden nur kurz und eher zaghaft angestimmt. Nach Abpfiff machten es die Hamburger mit ihrer "Dirty Old Town" Version "Wir sind ein Verein, er gehört dir und mir. HFC Falke, ja das sind wir. Keine Investoren und kein Sky TV. Denn wir haben einen Traum, Oberliga zu schau'n" besser und besonders die "I want it that way" Gesangseinlage am Burger Stand war Legendär! Falken, ihr seid echt coole Vögel! Nach dem Spiel ging es mit dem Bus zurück ins Zentrum und der "Egerton Arms Pub" öffnete seine Tore für uns. Hier wurde der Tag dann bei Musik, Gesang, Suff, Ananas und netten Gesprächen mehr als erfolgreich beendet. "Dirty Old Town", "Wonderwall", "Sweet Caroline" und diverse Songs der "Backstreet Boys" spielte die Jukebox gefühlt dreistellig, aber auch Helene Fischer und Nena kamen nicht zu kurz. Vom extrem leckeren Birnen-Cider bin ich irgendwann auf Bier umgestiegen, das in unfassbarer Auswahl bereit stand, aber nach acht von rund 20 gezapften Sorten brach ich das Experiment aus Geschmacksgründen ab. Vielleicht spielten zudem aber auch andere Umstände eine kleine Rolle, dass ich am Ende bei Cola gelandet bin. Ich glaube es war Vier als die Taxen bereit standen um uns zum Flughafen zu bringen und ich war so extrem müde und platt, dass ich keinen Gedanken mehr daran verschwendete den Sonntag in Hamburg zu verbringen. In Düsseldorf war es bei der Landung sehr windig, was die kleine Propellermaschine ziemlich ins schwanken und hüpfen brachte und bei mir fast für Würfelhusten gesorgt hätte, der dann aber zum Glück bis zur dafür vorgesehenen Stelle im Flughafengebäude wartete. Ich danke hier nochmal allen Falken und Engländern für die Gastfreundschaft und den geilen Tag! Aber nicht ohne zu erwähnen, dass Adler die besseren Vögel sind ;)
Beim feucht fröhlichen Kreispokal Revisit in Garath hat Schidlowski der alte Falke mich auf dieses Spiel und die Tour aufmerksam gemacht und ich hab spontan mal so halb zugesagt. Mit vielen Falken hat er geworben und allgemein hab ich für diese "Mini Adler" durchaus ein paar Sympathien übrig, zumindest aber jede Menge Respekt! Einige Falke Mitglieder waren bereits bei einem Spiel des FC United in Manchester zu Gast und einzelne haben sich vor der Gründung auch Infos beim FCUM eingeholt und daher persönliche Kontakte. Den Rückflug mit den Iren hab ich für nen Zehner direkt mal blind gebucht, denn von der Hansestadt kommt man schon irgendwie heim. Ne Aktion von Eurowings bescherte mir den Hinflug vom heimischen DUS ebenfalls zum fairen Kurs von 40 Ökken. Die Bahn wollte mehr für die Rückfahrt an Vater Rhein als Airberlin und so wurde auch hier die schnelle Variante gewählt. Bis kurz vor Schluss war es auch eine Option den letzten Flug verfallen zu lassen um Falke am Sonntag auswärts zu sehen und mit dem Bus zu fahren. Aber das Alter sprach klar gegen eine Ankunft zu Hause um Mitternacht, nach dann gut 40 Stunden ohne Schlaf und dem klingelnden Wecker früh morgens. Bis ich mit der Bahn in Manchester Piccadilly ankam verlief alles ereignislos und kaum ausgestiegen hörte ich zufälligerweise direkt ein "Marcel" in stark norddeutschem Slang und schon war der Vogel enttarnt. Zu Fuß und per Bus ging es zum Stadion, natürlich gestärkt durch Wegproviant in Form von Bier und Cider. Am Ground gab es erstmal geile Hamburger und dann wartete die Stadionkneipe. Dort gab es für den Alkoholiker allerlei verschiedene Leckereien, aber nachdem ich alle Biersorten durchprobiert hatte musste ich mal wieder feststellen, dass das auf der Insel nicht so meins ist - wobei das "Crystal" noch am ehesten an gutes Bier erinnerte. Nun noch ein kurzer Blick zurück. Der FC United of Manchester wurde 2005 durch Manchester United Fans gegründet, denen die Kommerzialisierung und besonders die Übernahme des Vereins durch den US-Milliardär Glazer nicht passte. Von der zehnten Liga gelangen jeweils direkte Aufstiege bis zur siebten Klasse. Dort hing man einige Jahre fest bevor man 2015 in die zweigeteilte sechste Liga aufsteigen konnte und passend dazu wurde auch das eigene Stadion fertiggestellt. Der Neubau, weiß zu gefallen, auch wenn der Gammel Charme natürlich fehlt. England untypisch gibt es nur auf der Haupttribüne Sitzplätze. Die Hintertor Tribüne bietet den Fans die geliebten Stehplätze und auch die anderen beiden Seiten bieten überdachte Plätze, wenn auch nur ebenerdig. Das Spiel war gut, oder zumindest ehrlich. Für Tiki-Taka ist der englische Amateurfußball nunmal nicht bekannt. Es gab keine Schauspieleinlagen, ewiges am Boden gewälzte oder sonstige Unsportlichkeiten, danke dafür Männer. Support ist auf der Insel abgesehen von einzelnen Vereinen und den Nationalteams mittlerweile mehr als untypisch. Hier beim Fanverein war Stimmung aber natürlich vorhanden, wenn es mich auch etwas enttäuscht hat. Die "Oh FC United" Anfeuerungen ließen zwar Potential erkennen, aber ich hätte insgesamt einfach mehr erwartet. Die Variante zu "Dirty Old Town" aus Manchester mit "we're United, United FC", das aus Frankfurt bekannte "we love United, we do" oder auch das coole "still sing City's gonna die" wurden nur kurz und eher zaghaft angestimmt. Nach Abpfiff machten es die Hamburger mit ihrer "Dirty Old Town" Version "Wir sind ein Verein, er gehört dir und mir. HFC Falke, ja das sind wir. Keine Investoren und kein Sky TV. Denn wir haben einen Traum, Oberliga zu schau'n" besser und besonders die "I want it that way" Gesangseinlage am Burger Stand war Legendär! Falken, ihr seid echt coole Vögel! Nach dem Spiel ging es mit dem Bus zurück ins Zentrum und der "Egerton Arms Pub" öffnete seine Tore für uns. Hier wurde der Tag dann bei Musik, Gesang, Suff, Ananas und netten Gesprächen mehr als erfolgreich beendet. "Dirty Old Town", "Wonderwall", "Sweet Caroline" und diverse Songs der "Backstreet Boys" spielte die Jukebox gefühlt dreistellig, aber auch Helene Fischer und Nena kamen nicht zu kurz. Vom extrem leckeren Birnen-Cider bin ich irgendwann auf Bier umgestiegen, das in unfassbarer Auswahl bereit stand, aber nach acht von rund 20 gezapften Sorten brach ich das Experiment aus Geschmacksgründen ab. Vielleicht spielten zudem aber auch andere Umstände eine kleine Rolle, dass ich am Ende bei Cola gelandet bin. Ich glaube es war Vier als die Taxen bereit standen um uns zum Flughafen zu bringen und ich war so extrem müde und platt, dass ich keinen Gedanken mehr daran verschwendete den Sonntag in Hamburg zu verbringen. In Düsseldorf war es bei der Landung sehr windig, was die kleine Propellermaschine ziemlich ins schwanken und hüpfen brachte und bei mir fast für Würfelhusten gesorgt hätte, der dann aber zum Glück bis zur dafür vorgesehenen Stelle im Flughafengebäude wartete. Ich danke hier nochmal allen Falken und Engländern für die Gastfreundschaft und den geilen Tag! Aber nicht ohne zu erwähnen, dass Adler die besseren Vögel sind ;)
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