Weihnachtszeit, die besinnliche, ruhige Zeit des Jahres. Am Arsch. Die Zeit, die noch mehr Stress und Überstunden bedeutet als der Rest des Jahres trifft es eher. Grundsätzlich hatte ich gar keinen Bock auf die nervige Baustellen-Fahrt in die Heimat, aber da es einen Frühschoppen als alternative Weihnachtsfeier gab wollte ich mich mal wieder blicken lassen. Eine Palästinenser Demo sorgte für ein deutlich größereres Aufgebot der Exekutive im Bahnhofsviertel als normal, aber das Bier floss und wenn das Binding fließt sind alle Sorgen vergessen. Auf'm Weg stellte Stefan mir den Inder seines Vertrauens vor, der sogar was neues für die Bier-App im Angebot hatte und dann ging es zum Stadion. Am Container warteten neue Getränke und neue Gestalten, bevor es endgültig in die gute Stube ging. Mit dem ersten Angriff in der ersten Minute stand es überraschend 1:0, was der Stimmung natürlich gut tat und für etwas Sicherheit sorgte. Schalke hatte mehr Spielanteile, aber auch wir hatten zumindest gute Ansätze. An Spielfluss war aber nicht zu denken, dafür sorgte der Mainzer Spielleiter, der das Spiel konsequent bei jedem Gedanken an einen Zweikampf unterbrach. Mit der glücklichen Führung zur Pause war eigentlich alles gut, aber ich hatte keinen Bock mehr, denn zum Fußball den ich mal mochte gehörten Zweikämpfe selbstverständlich dazu, aber damals standen auch Menschen auf dem Platz und kein Kapital. Nach dem 2:0 war die Stimmung genial, es machte einfach Spaß, es lief und alles schien gut. In der Schlussphase gelang den Blauen der nicht unverdiente Anschlusstreffer und das Zittern ging doch noch los. In der Nachspielzeit kam es wie es kommen musste und die Gäste wurden dafür belohnt sich nicht aufgegeben zu haben. Mit einem Punkt gegen den Tabellenzweiten kann man leben, der Punkt ist gerecht und wer eine 2:0 Führung verspielt hat es nicht anders verdient. ABER ein Sieg, mit dem man auf dem fünften Platz überwintert hätte wäre auch nicht schlecht gewesen und aus sportlicher Sicht gab es in diesem Spiel absolut keinen Grund für eine vier minütige Nachspielzeit, die dann auch noch verlängert wurde bis das Tor fiel. Selbstverständlich geht bei des senilen Heuchlern der Otto-Fleck-Schneise alles mit rechten Dingen zu, aber für Schalkes potenten Russen Sponsor spielt Geld keine Rolle, wohingegen es für die Herren des DFB alles ist. Ein Schelm wer böses denkt, denn es ist natürlich zu einfach bei einem korrupten Verband und einem Schiedsrichter aus dem unbeliebten Mainz eine Verschwörung zu wittern. Alles Aufregen bringt nichts und dafür war auch gar keine Zeit, denn erstmal musste man sich über den eigenen Verein ärgern. Wir hatten gerade den Sieg in einer sehr fragwürdigen Nachspielzeit verspielt und da ist der gemeine Fan nicht unbedingt fröhlich. Emotionen haben beim modernen Fußball aber nichts zu suchen, sondern nur Kommerz und so musste man sich direkt nach Schlusspfiff Weihnachts Gedudel der Mannschaft anhören um bloß ein paar Kunden daran zu erinnern, dass man im Fanshop gefälligst noch ein paar Geschenke zu besorgen hat. Über die Sache mit dem Lied an sich kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber in dieser Situation fehlte wirklich jedes Feingefühl, da hätte auch Helene Fischer auftreten können.
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Samstag, 16. Dezember 2017
Eintracht - Schalke
16.12.17 15:30 Eintracht Frankfurt - FC Schalke 2:2, Waldstadion, 1. Bundesliga, 50.600 Zuschauer
Weihnachtszeit, die besinnliche, ruhige Zeit des Jahres. Am Arsch. Die Zeit, die noch mehr Stress und Überstunden bedeutet als der Rest des Jahres trifft es eher. Grundsätzlich hatte ich gar keinen Bock auf die nervige Baustellen-Fahrt in die Heimat, aber da es einen Frühschoppen als alternative Weihnachtsfeier gab wollte ich mich mal wieder blicken lassen. Eine Palästinenser Demo sorgte für ein deutlich größereres Aufgebot der Exekutive im Bahnhofsviertel als normal, aber das Bier floss und wenn das Binding fließt sind alle Sorgen vergessen. Auf'm Weg stellte Stefan mir den Inder seines Vertrauens vor, der sogar was neues für die Bier-App im Angebot hatte und dann ging es zum Stadion. Am Container warteten neue Getränke und neue Gestalten, bevor es endgültig in die gute Stube ging. Mit dem ersten Angriff in der ersten Minute stand es überraschend 1:0, was der Stimmung natürlich gut tat und für etwas Sicherheit sorgte. Schalke hatte mehr Spielanteile, aber auch wir hatten zumindest gute Ansätze. An Spielfluss war aber nicht zu denken, dafür sorgte der Mainzer Spielleiter, der das Spiel konsequent bei jedem Gedanken an einen Zweikampf unterbrach. Mit der glücklichen Führung zur Pause war eigentlich alles gut, aber ich hatte keinen Bock mehr, denn zum Fußball den ich mal mochte gehörten Zweikämpfe selbstverständlich dazu, aber damals standen auch Menschen auf dem Platz und kein Kapital. Nach dem 2:0 war die Stimmung genial, es machte einfach Spaß, es lief und alles schien gut. In der Schlussphase gelang den Blauen der nicht unverdiente Anschlusstreffer und das Zittern ging doch noch los. In der Nachspielzeit kam es wie es kommen musste und die Gäste wurden dafür belohnt sich nicht aufgegeben zu haben. Mit einem Punkt gegen den Tabellenzweiten kann man leben, der Punkt ist gerecht und wer eine 2:0 Führung verspielt hat es nicht anders verdient. ABER ein Sieg, mit dem man auf dem fünften Platz überwintert hätte wäre auch nicht schlecht gewesen und aus sportlicher Sicht gab es in diesem Spiel absolut keinen Grund für eine vier minütige Nachspielzeit, die dann auch noch verlängert wurde bis das Tor fiel. Selbstverständlich geht bei des senilen Heuchlern der Otto-Fleck-Schneise alles mit rechten Dingen zu, aber für Schalkes potenten Russen Sponsor spielt Geld keine Rolle, wohingegen es für die Herren des DFB alles ist. Ein Schelm wer böses denkt, denn es ist natürlich zu einfach bei einem korrupten Verband und einem Schiedsrichter aus dem unbeliebten Mainz eine Verschwörung zu wittern. Alles Aufregen bringt nichts und dafür war auch gar keine Zeit, denn erstmal musste man sich über den eigenen Verein ärgern. Wir hatten gerade den Sieg in einer sehr fragwürdigen Nachspielzeit verspielt und da ist der gemeine Fan nicht unbedingt fröhlich. Emotionen haben beim modernen Fußball aber nichts zu suchen, sondern nur Kommerz und so musste man sich direkt nach Schlusspfiff Weihnachts Gedudel der Mannschaft anhören um bloß ein paar Kunden daran zu erinnern, dass man im Fanshop gefälligst noch ein paar Geschenke zu besorgen hat. Über die Sache mit dem Lied an sich kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber in dieser Situation fehlte wirklich jedes Feingefühl, da hätte auch Helene Fischer auftreten können.
Weihnachtszeit, die besinnliche, ruhige Zeit des Jahres. Am Arsch. Die Zeit, die noch mehr Stress und Überstunden bedeutet als der Rest des Jahres trifft es eher. Grundsätzlich hatte ich gar keinen Bock auf die nervige Baustellen-Fahrt in die Heimat, aber da es einen Frühschoppen als alternative Weihnachtsfeier gab wollte ich mich mal wieder blicken lassen. Eine Palästinenser Demo sorgte für ein deutlich größereres Aufgebot der Exekutive im Bahnhofsviertel als normal, aber das Bier floss und wenn das Binding fließt sind alle Sorgen vergessen. Auf'm Weg stellte Stefan mir den Inder seines Vertrauens vor, der sogar was neues für die Bier-App im Angebot hatte und dann ging es zum Stadion. Am Container warteten neue Getränke und neue Gestalten, bevor es endgültig in die gute Stube ging. Mit dem ersten Angriff in der ersten Minute stand es überraschend 1:0, was der Stimmung natürlich gut tat und für etwas Sicherheit sorgte. Schalke hatte mehr Spielanteile, aber auch wir hatten zumindest gute Ansätze. An Spielfluss war aber nicht zu denken, dafür sorgte der Mainzer Spielleiter, der das Spiel konsequent bei jedem Gedanken an einen Zweikampf unterbrach. Mit der glücklichen Führung zur Pause war eigentlich alles gut, aber ich hatte keinen Bock mehr, denn zum Fußball den ich mal mochte gehörten Zweikämpfe selbstverständlich dazu, aber damals standen auch Menschen auf dem Platz und kein Kapital. Nach dem 2:0 war die Stimmung genial, es machte einfach Spaß, es lief und alles schien gut. In der Schlussphase gelang den Blauen der nicht unverdiente Anschlusstreffer und das Zittern ging doch noch los. In der Nachspielzeit kam es wie es kommen musste und die Gäste wurden dafür belohnt sich nicht aufgegeben zu haben. Mit einem Punkt gegen den Tabellenzweiten kann man leben, der Punkt ist gerecht und wer eine 2:0 Führung verspielt hat es nicht anders verdient. ABER ein Sieg, mit dem man auf dem fünften Platz überwintert hätte wäre auch nicht schlecht gewesen und aus sportlicher Sicht gab es in diesem Spiel absolut keinen Grund für eine vier minütige Nachspielzeit, die dann auch noch verlängert wurde bis das Tor fiel. Selbstverständlich geht bei des senilen Heuchlern der Otto-Fleck-Schneise alles mit rechten Dingen zu, aber für Schalkes potenten Russen Sponsor spielt Geld keine Rolle, wohingegen es für die Herren des DFB alles ist. Ein Schelm wer böses denkt, denn es ist natürlich zu einfach bei einem korrupten Verband und einem Schiedsrichter aus dem unbeliebten Mainz eine Verschwörung zu wittern. Alles Aufregen bringt nichts und dafür war auch gar keine Zeit, denn erstmal musste man sich über den eigenen Verein ärgern. Wir hatten gerade den Sieg in einer sehr fragwürdigen Nachspielzeit verspielt und da ist der gemeine Fan nicht unbedingt fröhlich. Emotionen haben beim modernen Fußball aber nichts zu suchen, sondern nur Kommerz und so musste man sich direkt nach Schlusspfiff Weihnachts Gedudel der Mannschaft anhören um bloß ein paar Kunden daran zu erinnern, dass man im Fanshop gefälligst noch ein paar Geschenke zu besorgen hat. Über die Sache mit dem Lied an sich kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber in dieser Situation fehlte wirklich jedes Feingefühl, da hätte auch Helene Fischer auftreten können.
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