Eigentlich sollte es heute zur Eintracht und morgen zum Derby meines Heimatvereins gehen, aber nachdem ich erst morgens nach Hause kam, war ich zu platt für die Fahrt. Früher war vielleicht nicht alles, aber doch einiges besser, früher als man jung war. Die Alternative war Berchem und ich war froh, dass Marc anbot zu fahren. Mit Rosinenpicker Dominik und Qualitätshopper Geier war das Auto auch kurzfristig voll, denn es sollte das letzte Spiel im jetzigen Zustand des Stadions werden. Im Radio musste ich dann miterleben, wie die alte Dame auch dank des Schiedsrichters und ihres RB ***sohns unsere Träume von Europa weiter ins Wackeln brachte. Unterwegs wurde natürlich ein Stopp eingelegt um der heiligen Fritte die Ehre zu erweisen und es war natürlich wieder ein Vergnügen. Vor Ort parkte der Junior routiniert direkt vorm Stadion und für nen Zehner waren wir drin. Das Stadion wurde 1929 eingeweiht und es scheint als hätte sich seit dem kaum etwas verändert. Es ist einfach eines der Stadien, die man richtig genießen kann und bei dem einem Stadion-Sammler das Herz aufgeht. Umso bedauerlicher ist es, dass solche Bauwerke nicht auf Ewig erhalten bleiben. Sicher scheint, dass nach dieser Saison die Bagger kommen um die Stufen mit den antiken Wellenbrechern abzureißen, um hinter den Toren Platz für Werbebanden zu schaffen. Ich habe gehört, dass auch eine der Tribünen dran glauben muss, aber darüber habe ich nichts gelesen. Mit der Stammnummer 28 gehört Berchem Sport zu den alten Vereinen des Landes, aber die erfolgreichen Zeiten sind Geschichte und die letzten Jahre kommt man über die Dritt- und Viertklassigkeit nicht mehr hinaus. Zu Spielbeginn formierte sich ein Stimmungsblock hinterm Tor, der nach rund einer halben Stunde auf die überdachten Stehplätze wechselte. Der englische oldschool Support gefiel mir gut und kam authentisch rüber. Mit dem ersten Angriff gelang direkt die Führung und ich würde mal behaupten, noch nie ein so schnelles Tor gesehen zu haben, denn es war noch keine Minute um und auf der Anzeigetafel lief die Zeit noch gar nicht. Nach rund 20 Minuten flog ein Spieler der Gäste vom Feld und es schien, als könnte Berchem den Kopf noch gerade so aus der Schlinge des Abstiegs ziehen. Dann passierte eine Zeit lang nichts und eine Viertelstunde vor Ende gelang der Ausgleich durch einen Elfmeter. Kurz vor Schluss gab es etwas Pyrotechnik zu sehen und in der Schlussminute machten die Gäste das 1:2. Der Schütze hielt es für eine tolle Idee zum Jubeln in Richtung der Heimfans zu gehen, was dafür sorgte, dass eine Fackel auf dem Platz landete und ein paar Supporter aufs Feld sprangen. Allerdings war das einfach nur ein Ausdruck der Wut und niemand machte ernsthafte Anstalten den Typen zu jagen, auch wenn ihm ein paar Schellen durchaus zugestanden hätten. Berchem müsste nun das letzte Spiel gewinnen und auf Niederlagen von Hamme und Chatelet hoffen, um sich noch auf den Relegationsplatz zu schieben. Das ist aber eher unwahrscheinlich, da man beim Tabellenführer ran muss. Allerdings ist nichts unmöglich, denn die heutigen Gäste stehen immerhin auf dem zweiten Platz und die hatte man ja auch am Rande der Niederlage. Glückwunsch zum 400. Marc!
Seiten
▼
Samstag, 21. April 2018
Berchem Sport - Royal Knokke
21.04.18 20:00 Koninklijk Berchem Sport - Royal Knokke FC 1:2, Ludo Coeckstadion, Eerste Amateurliga, noch keine Zuschauerzahl gefunden
Eigentlich sollte es heute zur Eintracht und morgen zum Derby meines Heimatvereins gehen, aber nachdem ich erst morgens nach Hause kam, war ich zu platt für die Fahrt. Früher war vielleicht nicht alles, aber doch einiges besser, früher als man jung war. Die Alternative war Berchem und ich war froh, dass Marc anbot zu fahren. Mit Rosinenpicker Dominik und Qualitätshopper Geier war das Auto auch kurzfristig voll, denn es sollte das letzte Spiel im jetzigen Zustand des Stadions werden. Im Radio musste ich dann miterleben, wie die alte Dame auch dank des Schiedsrichters und ihres RB ***sohns unsere Träume von Europa weiter ins Wackeln brachte. Unterwegs wurde natürlich ein Stopp eingelegt um der heiligen Fritte die Ehre zu erweisen und es war natürlich wieder ein Vergnügen. Vor Ort parkte der Junior routiniert direkt vorm Stadion und für nen Zehner waren wir drin. Das Stadion wurde 1929 eingeweiht und es scheint als hätte sich seit dem kaum etwas verändert. Es ist einfach eines der Stadien, die man richtig genießen kann und bei dem einem Stadion-Sammler das Herz aufgeht. Umso bedauerlicher ist es, dass solche Bauwerke nicht auf Ewig erhalten bleiben. Sicher scheint, dass nach dieser Saison die Bagger kommen um die Stufen mit den antiken Wellenbrechern abzureißen, um hinter den Toren Platz für Werbebanden zu schaffen. Ich habe gehört, dass auch eine der Tribünen dran glauben muss, aber darüber habe ich nichts gelesen. Mit der Stammnummer 28 gehört Berchem Sport zu den alten Vereinen des Landes, aber die erfolgreichen Zeiten sind Geschichte und die letzten Jahre kommt man über die Dritt- und Viertklassigkeit nicht mehr hinaus. Zu Spielbeginn formierte sich ein Stimmungsblock hinterm Tor, der nach rund einer halben Stunde auf die überdachten Stehplätze wechselte. Der englische oldschool Support gefiel mir gut und kam authentisch rüber. Mit dem ersten Angriff gelang direkt die Führung und ich würde mal behaupten, noch nie ein so schnelles Tor gesehen zu haben, denn es war noch keine Minute um und auf der Anzeigetafel lief die Zeit noch gar nicht. Nach rund 20 Minuten flog ein Spieler der Gäste vom Feld und es schien, als könnte Berchem den Kopf noch gerade so aus der Schlinge des Abstiegs ziehen. Dann passierte eine Zeit lang nichts und eine Viertelstunde vor Ende gelang der Ausgleich durch einen Elfmeter. Kurz vor Schluss gab es etwas Pyrotechnik zu sehen und in der Schlussminute machten die Gäste das 1:2. Der Schütze hielt es für eine tolle Idee zum Jubeln in Richtung der Heimfans zu gehen, was dafür sorgte, dass eine Fackel auf dem Platz landete und ein paar Supporter aufs Feld sprangen. Allerdings war das einfach nur ein Ausdruck der Wut und niemand machte ernsthafte Anstalten den Typen zu jagen, auch wenn ihm ein paar Schellen durchaus zugestanden hätten. Berchem müsste nun das letzte Spiel gewinnen und auf Niederlagen von Hamme und Chatelet hoffen, um sich noch auf den Relegationsplatz zu schieben. Das ist aber eher unwahrscheinlich, da man beim Tabellenführer ran muss. Allerdings ist nichts unmöglich, denn die heutigen Gäste stehen immerhin auf dem zweiten Platz und die hatte man ja auch am Rande der Niederlage. Glückwunsch zum 400. Marc!
Eigentlich sollte es heute zur Eintracht und morgen zum Derby meines Heimatvereins gehen, aber nachdem ich erst morgens nach Hause kam, war ich zu platt für die Fahrt. Früher war vielleicht nicht alles, aber doch einiges besser, früher als man jung war. Die Alternative war Berchem und ich war froh, dass Marc anbot zu fahren. Mit Rosinenpicker Dominik und Qualitätshopper Geier war das Auto auch kurzfristig voll, denn es sollte das letzte Spiel im jetzigen Zustand des Stadions werden. Im Radio musste ich dann miterleben, wie die alte Dame auch dank des Schiedsrichters und ihres RB ***sohns unsere Träume von Europa weiter ins Wackeln brachte. Unterwegs wurde natürlich ein Stopp eingelegt um der heiligen Fritte die Ehre zu erweisen und es war natürlich wieder ein Vergnügen. Vor Ort parkte der Junior routiniert direkt vorm Stadion und für nen Zehner waren wir drin. Das Stadion wurde 1929 eingeweiht und es scheint als hätte sich seit dem kaum etwas verändert. Es ist einfach eines der Stadien, die man richtig genießen kann und bei dem einem Stadion-Sammler das Herz aufgeht. Umso bedauerlicher ist es, dass solche Bauwerke nicht auf Ewig erhalten bleiben. Sicher scheint, dass nach dieser Saison die Bagger kommen um die Stufen mit den antiken Wellenbrechern abzureißen, um hinter den Toren Platz für Werbebanden zu schaffen. Ich habe gehört, dass auch eine der Tribünen dran glauben muss, aber darüber habe ich nichts gelesen. Mit der Stammnummer 28 gehört Berchem Sport zu den alten Vereinen des Landes, aber die erfolgreichen Zeiten sind Geschichte und die letzten Jahre kommt man über die Dritt- und Viertklassigkeit nicht mehr hinaus. Zu Spielbeginn formierte sich ein Stimmungsblock hinterm Tor, der nach rund einer halben Stunde auf die überdachten Stehplätze wechselte. Der englische oldschool Support gefiel mir gut und kam authentisch rüber. Mit dem ersten Angriff gelang direkt die Führung und ich würde mal behaupten, noch nie ein so schnelles Tor gesehen zu haben, denn es war noch keine Minute um und auf der Anzeigetafel lief die Zeit noch gar nicht. Nach rund 20 Minuten flog ein Spieler der Gäste vom Feld und es schien, als könnte Berchem den Kopf noch gerade so aus der Schlinge des Abstiegs ziehen. Dann passierte eine Zeit lang nichts und eine Viertelstunde vor Ende gelang der Ausgleich durch einen Elfmeter. Kurz vor Schluss gab es etwas Pyrotechnik zu sehen und in der Schlussminute machten die Gäste das 1:2. Der Schütze hielt es für eine tolle Idee zum Jubeln in Richtung der Heimfans zu gehen, was dafür sorgte, dass eine Fackel auf dem Platz landete und ein paar Supporter aufs Feld sprangen. Allerdings war das einfach nur ein Ausdruck der Wut und niemand machte ernsthafte Anstalten den Typen zu jagen, auch wenn ihm ein paar Schellen durchaus zugestanden hätten. Berchem müsste nun das letzte Spiel gewinnen und auf Niederlagen von Hamme und Chatelet hoffen, um sich noch auf den Relegationsplatz zu schieben. Das ist aber eher unwahrscheinlich, da man beim Tabellenführer ran muss. Allerdings ist nichts unmöglich, denn die heutigen Gäste stehen immerhin auf dem zweiten Platz und die hatte man ja auch am Rande der Niederlage. Glückwunsch zum 400. Marc!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen