13.10.18 16:00 1. FC Monheim - Sportfreunde Baumberg 3:3, Rheinstadion Monheim, Oberliga Niederrhein, 750 Zuschauer
Das größte aller Derbys zwischen Langenfeld und Leverkusen war seit Wochen Gesprächsthema Nummer Eins. Auch wenn ich beide Plätze schon mehrfach besucht habe, konnte ich mir dieses Highlight nicht entgehen lassen. Obwohl wir schon Mitte Oktober haben, konnte der Drahtesel in kurzer Buxe und T-Shirt gesattelt werden, das passt. Unter der Woche durfte ich schon sehen, wie die Blauen sich gegen das Team des legendären Grotifanten warm schossen, am Ende aber doch die Kräfte für das Spiel der Spiele schonten. Auch die Weißen ließen extra ein Pokalspiel als Testkick ansetzten, wählten aber einen leichteren Gegner. Wenn sich der Spielverlauf der ersten Viertelstunde fortgesetzt hätte, wäre es das Spiel des Lebens geworden. Baumberg legte jeweils vor und die Monheimer konnten auf ihrem englischen Rasen ausgleichen. Zehn Minuten später ging Baumberg erneut in Führung und es stand 2:3. Sommerfußball vom Feinsten und so ging es auch in die Pause, wobei Monheim sich auch über ein 1:4 nicht hätte beschweren können. Es waren keine zehn Minuten gespielt, da wurde in gewohnter Manier ausgeglichen. Dabei blieb es auch, obwohl die Gäste (deren Platz keine drei Kilometer entfernt liegt) den Sieg verdient gehabt hätten. Sehr unsportlich zeigte sich übrigens ein Monheimer Zuschauer, der Jugendspieler der Sportfreunde nach dem Jubeln von den Sitzen scheuchte, um sich dann darüber zu beschweren, dass sie im Weg stehen. Dumme Menschen gibt es halt überall. Ebenfalls nicht ganz Ideal war, dass man zum Kauf von Essen und Trinken Wertmarken brauchte, was besonders dem Captain missfiel. Immerhin gab es dafür leckeres Füchschen, auch wenn das mit 3€ für den Becher (ich glaube es waren nur 0,3 Liter) preislich sehr hoch angesetzt war. Bei der Rindswurst konnte ich ebenfalls nicht Nein sagen, aber mit dem, was man in Hessen darunter versteht, hatte dieses erbärmliche Ding rein gar nichts zu tun. Das waren drei Euro für die Katz. Zusammen mit dem Sportkameraden Schüler wurde der Abend bei weiteren 4-6 Bier ausklingen lassen, bevor er mit der immer zuverlässigen Rheinbahn und dem Schienenersatzverkehr zu seinem geliebten F.F. verschwand.
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