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Sonntag, 21. November 2021

FC Welkenraedt - FC Bressoux

21.11.21 14:30 RFC Welkenraedt - FC Bressoux 5:2, Stade Communal Rue Saint Paul, III Provinciale C Liege, 72 Zuschauer

Da ich gestern mal wieder keine Motivation hatte und die Notlösung dann auch noch verpennt habe, fasste ich den festen Vorsatz am Totensonntag den in diesem Jahr noch ausstehenden Besuch im Königreich der Fritten in Angriff zu nehmen. Schidlowski kam mit der wie immer pünktlichen Bahn zu mir und ohne besondere Vorkommnisse erreichten wir das Ziel. Der Opi am Eingang verlangte nen 5er, den er selbstverständlich auch bekam. Obwohl das danach geforderte "Covid Certificat" selbst mit meinen mangelhaften französisch Kenntnissen problemlos verständlich hätte sein müssen, stand ich da wie der Ochs vorm Berg. Die Frage nach dem Impfnachweis in der achten belgischen Liga konnte mein Hirn einfach nicht verarbeiten und dann scannte der das Ding auch noch. Darauf brauchte ich erstmal ein Bier. Das hätte wohl auch der Schnapper der Gäste gebraucht. Ein Kerl wie ein Baum, einzuordnen irgendwo zwischen Gerald Asamoah und B.A. Baracus. Beim ersten Tor kam er seitlich aus dem Strafraum gestürmt und wenn er etwas schneller gewesen wäre, hätte er dem Angreifer mit seinem Einsteigen alle Knochen gebrochen. Durch seine Masse war er aber nicht schnell genug und das Tor völlig leer. Beim zweiten Treffer kam er etwas graziler aus dem vorderen Bereich des 16ers und erwischte den Ball auch vor dem gegnerischen Angreifer. Dummerweise wuchtete er das Spielgerät mit voller Kraft gegen das Schienbein des heraneilenden Mitspielers und von dort in den Kasten. Der „Seitstandzieher" zum Anschluss sah auch speziell aus, war durch die Scheibe der Logenplätze auf der anderen Spielfeldhälfte aber nicht exakt zu erkennen. Der Ausgleich war ein ähnliches Ding und so ging es mit vier Einschlägen in die Pause. Das 3:2 war nach Erzählungen ein Kullerball, der auch klar auf Geralds Kappe ging. Ich musste zu diesem Zeitpunkt leider das Jupiler wegbringen. Beim 4:2 fiel der Kollege zwar wie ne Bahnschranke, aber das Ding hätte vermutlich auch ein Welttorhüter wie Oka Nikolov nicht gehalten. Ein ordentlicher Strahl neben den Pfosten. Beim 5:2 wollte B.A. lieber Fliegen verjagen als den Ball fangen. Ein schwarzer Tag für den Sportsfreund. Spieler des Spiels wurde er nicht, dafür aber mein persönlicher Liebling. Neben Jupiler gab es mit Val-Dieu auch etwas gezapftes für Untappd, was mit seiner Würze schon auf die Weihnachtszeit einstimmte. Ein Süppchen durfte es auch sein, aber für den Verzehr bekam ich von Schidlowski Abzüge in der B-Note. Der ältere Marc Dutroux am Platz hinter uns schlürfte sein Süppchen nämlich deutlich gekonnter. Nach der Partie gab es vor den Kabinen noch ne Rudelbildung, Meinungsverschiedenheiten und Rot für den Trainer, dessen Faust auch ne Meinung hatte. Frituur, Heimfahrt, Bierchen zum Abschluss und kein Bock auf die Arbeit.





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