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Donnerstag, 7. April 2022

Eintracht - Barcelona

07.04.22 21:00 Eintracht Frankfurt - FC Barcelona 1:1, Waldstadion, Europa League, 48.000 Zuschauer

Eintracht Frankfurt gegen den FC Barcelona. Das ist Musik in den Ohren. Europas beste Mannschaft gegen die Tiki-Taka Meister aus Katalonien. Der Teilnehmer des besten Europapokalfinales aller Zeiten gegen den siebtgrößten Sportvereins der Welt. Der UEFA Cup Sieger von 1980 gegen den fünffachen Champions League Sieger. Der Deutsche Meister von 1959 gegen den 26 maligen spanischen Meister. Der fünffache DFB Pokalsieger gegen den spanischen Rekord Pokalsieger. Und das nicht in irgendeinem sinnlosen Testspiel zur Saisoneröffnung, sondern im Viertelfinale des Europacups. Der in Erfüllung gehende Traum ist nicht bloß eine Phrase, sondern Realität. Wie selbstverständlich habe ich als Kind selbst Fußball gespielt und seit jeher der Eintracht die Daumen gedrückt. Barça ist aber der Verein, durch den meine Liebe zum Fußball auch abseits des KSV Eichen und der Frankfurter Eintracht geweckt wurde. Von 1996 bis ungefähr 2006 war die Zeit, in der ich den Fußball und besonders auch den internationalen Fußball am intensivsten verfolgt habe. Einen zweiten Verein gab es für mich auch in dieser Zeit nicht, aber einen Spieler und der kickte eben beim FC Barcelona. Für mich ist Xavier Hernández auch heute noch der beste Fußballer meiner Zeit und ein bisschen leid tut es mir ja schon, dass wir ihm und seinen Blaugrana nun den Arsch aufreißen müssen.

Über zwei Jahre ist es nun her, dass ich das letzte Mal im Frankfurter Stadtwald war. Unglaublich. Mittlerweile darf aber wieder jeder Dauerkarteninhaber ohne Probleme ins Stadion und somit ist es endlich wieder an der Zeit Brätklops und Rindswurst beim Wach zu ordern. Dazu ein Binding - perfekt! Mit der Choreo zu Ehren von Jürgen Grabowski startete die Partie und die Stimmung war im ersten Durchgang meiner Meinung nach wirklich stark. In der zweiten Hälfte war meine Stimme weitestgehend weg und man merkte schon, dass viele keinem 90 minütigen Support mehr gewachsen sind. Unsere Elf war der augenscheinlichen Übermacht der Katalanen überraschend gut gewachsen. Nach drei Minuten hätten wir zwar fast einem Rückstand hinterherlaufen müssen, aber danach konnten sich die Nerven beruhigen. Zumindest was ein mögliches Gegentor angeht, denn im Angriff ist es schon verdammt nervenaufreibend, dass da einfach keiner weiß wie man Tore schießt. Umso schöner war dafür der Treffer von Knauff, der die SGE in Führung und das Waldstadion zum Beben brachte. Der Ausgleich war zwar einerseits extrem bitter, da wir zu diesem Zeitpunkt höher hätten führen können. Andererseits kann man gegen die individuelle Klasse, die dabei aufblühte, einfach kaum was machen. Die besseren Chancen hatten wir, den größten Ballbesitz Barcelona und deshalb geht es schon klar, dass wir sie erst im eigenen Stadion aus dem Wettbewerb schießen. Danke an NordReport für das Foto der Choreo.



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