In einem der ersten Spiele des Jahres wollte Sektion Graz gerne den Kunstrasen Nebenplatz des Stadions mit einem Oberliga Spiel besuchen. Na gut. Einmal im Jahr darf man aber auch durchaus im Stadion an der Feuerbachstraße vorbei schauen, was nun mit einem der letzten Spiele des Jahres erledigt wurde. Da die S6 von Haustür zu Haustür fährt, bietet sich diese Art der Anreise an. Im Vergleich zum letzten Versuch, als mindestens drei Bahnen hintereinander ausfielen, fuhren die Züge heute auch tatsächlich. Zwar verspätet, aber bei den Versagern der Bahn ist das ja schon als positiv zu bewerten. Früher vor unser aller Zeit in der Gauliga Niederrhein und der 2. Liga West kickend, kennt man die Turn- und Rasensport Union 1880 Düsseldorf e.V. in der Neuzeit als ewigen Oberligisten in allen möglichen Variationen dieser Liga. In der aktuellen Saison und wenn kein Wunder geschieht auch in der nächsten, muss man sich aber wie der große FC Remscheid mit der Landesliga zufrieden geben. Heute stand das Lokalderby gegen die SGU aus dem Norden der Landeshauptstadt an. In der Tabelle liegt man noch näher zusammen. Punktgleich auf Zehn und Neun. Mit 3€ fürs 0,33er Schlösser und 4€ für die Currywurst und Krakauer bewegt sich die Gastro am Platz preislich im obersten Bereich des akzeptablen oder darüber. Da ich aber gestern unfreiwillig gespart habe, sprang ich über meinen Schatten. GskR. Cevapcici sind aber geiler ihr Schlümpfe und die gab es im Gegensatz zu früheren Spielen leider nicht. Das Stadion ist aber einfach ein schönes Ding und dafür zahl ich doch gerne meinen Beitrag. Die unwirkliche Kombination aus Rasenplatz, Amateurfußball, NRW und Dezember verdient ebenfalls Respekt, selbst wenn das Wetter das auch problemlos zuließ. Die Gäste aus Unterrath gingen mit 1:0 in die Pause. Auch wenn TuRU nach und nach besser ins Spiel kam, war das nicht unverdient. Die Bilker machten mit einem schönen Spielzug das 1:1 und drehten die Partie zehn Minuten später. Kurz vor Schluss mussten sie aber leider den Ausgleich hinnehmen. Es gibt übrigens Wunder. Die Bahn zurück war nämlich pünktlich.
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