Auf einem Bein kann man nicht stehen und deshalb stand wie bei vermutlich nahezu 100% der Besucher des Spiels in Riesa auch für uns eine zweite Partie auf dem Plan und zwar in der Skatstadt Altenburg. Im Gegensatz zum Testspiel von eben, ging es hier noch um richtig was. Naja, zumindest um Punkte, denn beide Mannschaften haben weder mit dem Auf- noch dem Abstieg etwas zu tun. Früher spielte Motor in der DDR Liga und Oberliga. Ich kenne den Verein mit dem größten Stadion des Bundeslandes aus der Thüringenliga. Nach dem Abstieg und Problemen zog der Verein 2018 die erste Mannschaft zurück und die Zweite in der Kreisklasse wurde zum Aushängeschild des Vereins befördert und spielt nun immerhin wieder zwei Klassen höher. Für meinen Geschmack aber noch zwei zu niedrig. Die Zugangsberechtigung für das sehenswerte, weite Rund bekam man für faire 5€. Der Zuschauerrekord von 25.000 Besuchern im 1957 eingeweihten Leninstadion wurde heute nicht gefährdet. Die offiziell 314 Zuschauer sind allerdings für die Steuer. Beim groben Durchzählen kam ich nämlich auf 420. Wobei ich nicht ausschließen würde, dass unter den vielen Hoppern gut 100 Schiedsrichter und Pressevertreter waren. Man kennt ja die Mistvögel. Mit so vielen Zuschauern hat hier wohl niemand gerechnet und da wir nicht nur frühe Vögel, sondern auch schlaue Füchse sind, holten wir uns direkt unser Altenburger Bier und die Bratwurst. Die Schlange an der Kaufhalle wurde dann auch tatsächlich so lang, dass einige wohl erst in der zweiten Hälfte ihre Bananen bekamen. Das Spiel war so naja. Die Erleichterung beim 0:1 war groß, denn es sah bis dahin nach einem typischen 0:0 aus. Das 0:2 kurz vor und das 0:3 kurz nach der Pause, waren die Chancen Nummer zwei und drei. Der Anschlusstreffer ließ nicht lange auf sich warten und dann plätscherte das Spiel weiter vor sich hin. Bis die Altenburger gegen Ende nochmal den Motor anwarfen und sich den Treffer zum 2:3 erarbeiteten. Das beflügelte und sie schalteten nochmal einen Gang hoch und schafften den 3:3 Ausgleich. Der Siegtreffer wäre dann noch auf beiden Seiten möglich gewesen, wollte aber nicht mehr fallen. Eine top Schlussphase in einem sonst eher langweiligen Spiel. Heimwärts. Unser Fahrer hat seinen Job eigentlich stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt, bis auf einen groben Schnitzer. Am Dorffest in Zschernitzsch achtlos vorbei zu fahren, ist nämlich eigentlich unentschuldbar.
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Samstag, 8. Juni 2024
Motor Altenburg - Niederpöllnitz
08.06.24 15:00 SV Motor Altenburg - SV Blau-Weiß Niederpöllnitz 3:3 (0:2), Skatbank-Arena, Kreisoberliga Ostthüringen, 314 Zuschauer
Auf einem Bein kann man nicht stehen und deshalb stand wie bei vermutlich nahezu 100% der Besucher des Spiels in Riesa auch für uns eine zweite Partie auf dem Plan und zwar in der Skatstadt Altenburg. Im Gegensatz zum Testspiel von eben, ging es hier noch um richtig was. Naja, zumindest um Punkte, denn beide Mannschaften haben weder mit dem Auf- noch dem Abstieg etwas zu tun. Früher spielte Motor in der DDR Liga und Oberliga. Ich kenne den Verein mit dem größten Stadion des Bundeslandes aus der Thüringenliga. Nach dem Abstieg und Problemen zog der Verein 2018 die erste Mannschaft zurück und die Zweite in der Kreisklasse wurde zum Aushängeschild des Vereins befördert und spielt nun immerhin wieder zwei Klassen höher. Für meinen Geschmack aber noch zwei zu niedrig. Die Zugangsberechtigung für das sehenswerte, weite Rund bekam man für faire 5€. Der Zuschauerrekord von 25.000 Besuchern im 1957 eingeweihten Leninstadion wurde heute nicht gefährdet. Die offiziell 314 Zuschauer sind allerdings für die Steuer. Beim groben Durchzählen kam ich nämlich auf 420. Wobei ich nicht ausschließen würde, dass unter den vielen Hoppern gut 100 Schiedsrichter und Pressevertreter waren. Man kennt ja die Mistvögel. Mit so vielen Zuschauern hat hier wohl niemand gerechnet und da wir nicht nur frühe Vögel, sondern auch schlaue Füchse sind, holten wir uns direkt unser Altenburger Bier und die Bratwurst. Die Schlange an der Kaufhalle wurde dann auch tatsächlich so lang, dass einige wohl erst in der zweiten Hälfte ihre Bananen bekamen. Das Spiel war so naja. Die Erleichterung beim 0:1 war groß, denn es sah bis dahin nach einem typischen 0:0 aus. Das 0:2 kurz vor und das 0:3 kurz nach der Pause, waren die Chancen Nummer zwei und drei. Der Anschlusstreffer ließ nicht lange auf sich warten und dann plätscherte das Spiel weiter vor sich hin. Bis die Altenburger gegen Ende nochmal den Motor anwarfen und sich den Treffer zum 2:3 erarbeiteten. Das beflügelte und sie schalteten nochmal einen Gang hoch und schafften den 3:3 Ausgleich. Der Siegtreffer wäre dann noch auf beiden Seiten möglich gewesen, wollte aber nicht mehr fallen. Eine top Schlussphase in einem sonst eher langweiligen Spiel. Heimwärts. Unser Fahrer hat seinen Job eigentlich stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt, bis auf einen groben Schnitzer. Am Dorffest in Zschernitzsch achtlos vorbei zu fahren, ist nämlich eigentlich unentschuldbar.
Auf einem Bein kann man nicht stehen und deshalb stand wie bei vermutlich nahezu 100% der Besucher des Spiels in Riesa auch für uns eine zweite Partie auf dem Plan und zwar in der Skatstadt Altenburg. Im Gegensatz zum Testspiel von eben, ging es hier noch um richtig was. Naja, zumindest um Punkte, denn beide Mannschaften haben weder mit dem Auf- noch dem Abstieg etwas zu tun. Früher spielte Motor in der DDR Liga und Oberliga. Ich kenne den Verein mit dem größten Stadion des Bundeslandes aus der Thüringenliga. Nach dem Abstieg und Problemen zog der Verein 2018 die erste Mannschaft zurück und die Zweite in der Kreisklasse wurde zum Aushängeschild des Vereins befördert und spielt nun immerhin wieder zwei Klassen höher. Für meinen Geschmack aber noch zwei zu niedrig. Die Zugangsberechtigung für das sehenswerte, weite Rund bekam man für faire 5€. Der Zuschauerrekord von 25.000 Besuchern im 1957 eingeweihten Leninstadion wurde heute nicht gefährdet. Die offiziell 314 Zuschauer sind allerdings für die Steuer. Beim groben Durchzählen kam ich nämlich auf 420. Wobei ich nicht ausschließen würde, dass unter den vielen Hoppern gut 100 Schiedsrichter und Pressevertreter waren. Man kennt ja die Mistvögel. Mit so vielen Zuschauern hat hier wohl niemand gerechnet und da wir nicht nur frühe Vögel, sondern auch schlaue Füchse sind, holten wir uns direkt unser Altenburger Bier und die Bratwurst. Die Schlange an der Kaufhalle wurde dann auch tatsächlich so lang, dass einige wohl erst in der zweiten Hälfte ihre Bananen bekamen. Das Spiel war so naja. Die Erleichterung beim 0:1 war groß, denn es sah bis dahin nach einem typischen 0:0 aus. Das 0:2 kurz vor und das 0:3 kurz nach der Pause, waren die Chancen Nummer zwei und drei. Der Anschlusstreffer ließ nicht lange auf sich warten und dann plätscherte das Spiel weiter vor sich hin. Bis die Altenburger gegen Ende nochmal den Motor anwarfen und sich den Treffer zum 2:3 erarbeiteten. Das beflügelte und sie schalteten nochmal einen Gang hoch und schafften den 3:3 Ausgleich. Der Siegtreffer wäre dann noch auf beiden Seiten möglich gewesen, wollte aber nicht mehr fallen. Eine top Schlussphase in einem sonst eher langweiligen Spiel. Heimwärts. Unser Fahrer hat seinen Job eigentlich stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt, bis auf einen groben Schnitzer. Am Dorffest in Zschernitzsch achtlos vorbei zu fahren, ist nämlich eigentlich unentschuldbar.
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