Dienstag, 3. September 2019

Main Radtour Tag 3 / Eintracht Bamberg - Viktoria Aschaffenburg

Nach den ersten 6 km hatte ich eigentlich schon gar keinen Bock mehr. Der Main bestenfalls zu erahnen, beschissene Schotterwege und Berge, die bei der Tour de France keiner schaffen würde. Am Abend hatte ich aber ein Date in Bamberg, also hieß es "weiter du Mädchen". Ab Hochstadt wurde es auch besser und nach 18 km war das Amber Lager der Hausbrauerei Lippert aus dem Bauernladen in Lichtenfels genau das Richtige. Die Kräfte ließen später zwar langsam nach, aber das war nicht das Problem. Doof wurde es erst, als das Knie anfing rumzuzicken und die Schmerzen nach und nach stärker wurden. Zwar mussten deshalb die Anstiege auf den letzten Kilometern allesamt schiebend verbracht werden und angenehmes Radfahren sieht anders aus, aber nach 63 km kam ich irgendwie am Hotel an und hatte noch Zeit, mich für mein Date frisch zu machen.



03.09.19 19:00 FC Eintracht Bamberg - SV Viktoria Aschaffenburg 0:5, Volksparkstadion Bamberg, Bayernpokal, 350 Zuschauer

Bayern, ein zerrissenes Land. Beide bezeichnen sich als Franken, wobei man da noch zwischen Ober- und Unterfranken unterscheidet und dann wären die Einen doch viel lieber Hessen und spielen mittlerweile nur in Bayern, weil es dort einfacher ist. Erwartet hab ich nichts, aber erhofft hatte ich mir vielleicht doch ein klein wenig Support. Wenn man das Aufhängen von Bannern nicht dazu zählt, gab es den aber nicht. Jochen Seitz, ehemaliger Spieler in Unterhaching und Stuttgart trainiert Aschebersch und das macht er scheinbar nicht schlecht. Absolut kontrolliert brachten sie die Partie über die Runden und ließen den Ball dabei gut laufen. Die Eintracht machte als klassentiefere Mannschaft zwar kein schlechtes Spiel, hatte gegen die Viktoria aber keine Chance und wurde für jeden individuellen Fehler direkt bestraft. Dass sie bereits nach einer halben Stunde in Unterzahl waren, machte die Sache natürlich auch nicht einfacher. Leider war heute nur die Tribüne geöffnet, was das fotografieren des feinen Stadions etwas erschwerte, aber dafür schmeckten Bier und Wurst. Eintracht!



Nach dem Spiel wollte ich in der Altstadt noch ein bis zwei Bier trinken, aber da ich auf dem Weg ins Hotel schon an einem sehr netten Biergarten vorbei kam, schaffte ich es nicht mehr bis in die Altstadt. Prost.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen