Mittwoch, 26. Februar 2025

Bayern Alzenau - Eintracht U19

26.02.25 19:00 FC Bayern Alzenau - Eintracht Frankfurt 1:5 (1:3), Sportzentrum am Prischoß (KR), A-Junioren Hessenpokal, 180 Zuschauer

Für die U19 meiner Eintracht ging es im Hessenpokal nach Bayern. Zum FC Bayern Alzenau, deren Herren in der Hessenliga spielen. Hessisch-bayrisches Multi-Kulti mit offenen Grenzen. Da Alzenau in Hessen mitspielt und Bayern im Namen trägt, muss ich mir auch keine Gedanken machen, dass ich die Franken (Unterfranken genau genommen) als Bayern bezeichne, was die eigentlich nicht gern mögen. Alzenau liegt im Kreis Aschaffenburg und hat 19.000 Einwohner. Ein kurzer Gang um die Burg Alzenau lohnt sich schon, diese wirkt mit dem kleinen Weinberg zur passenden Jahreszeit aber sicher noch etwas besser. Was sich in Bayern auch immer lohnt, ist der Besuch im Getränkemarkt. Der Sittinger kann dabei nur empfohlen werden. Immer ne riesige Auswahl und auch immer ordentlich Neues für Untappd. Das Städtische Stadion am Prischoß hat zwei Plätze mit Ausbau und ich bin mir fast sicher, dass das früher nicht so war und dass ich damals nur auf dem aktuellen Nebenplatz war. Da unsere Bundesliga Jungs heute gegen den Verbandsligisten klarer Favorit auf dem Kunstrasenplatz waren, schreit das hier nach einer Anlagenkomplettierung demnächst. Unsere Jungs spielten die Partie souverän runter. Wobei Alzenau vorm 0:1 einen mega Spielzug zeigte, der am Ende aber leider kläglich vergeben wurde. Das zwischenzeitliche 1:1 war auch gar nicht mal unverdient und allgemein gefiel mir persönlich das Spiel des FCB besser. Während bei uns alles nach einem genauen Plan ablief und zu sehr einstudiert wirkte, sah man den Jungs in Weiß an, dass sie Spaß am Fußball spielen hatten und heute über sich hinaus wuchsen. Vermutlich muss das im Bezug auf den Profifußball alles genau durchgetaktet sein und die Mannschaft kann natürlich auch erfolgreich mit dem Ball umgehen, aber mit etwas mehr Freiheiten könnte vielleicht eher mal was überragendes dabei rum kommen. Wenn man unseren 10er von der Leine lassen würde, dann würde er wahrscheinlich ein paar tolle Dinger aufs Parkett zaubern. Das 5:1 tut mir in der Höhe tatsächlich etwas Leid für die Alzenauer. Hessische Rindswurst und bayrisches Hefeweizen sorgten für die Völkerverständigung. Wobei mich eine Mutti deshalb etwas bös anmachte. Alkohol gab es am Platz nämlich nicht, nur im Vereinsheim und da werde ich mir beim nächsten Besuch auch was leckeres vom Kroaten gönnen.




Sonntag, 23. Februar 2025

Bayern - Eintracht

23.02.25 17:30 FC Bayern München - Eintracht Frankfurt 4:0 (1:0), Arroganz Arena, 1. Bundesliga, 75.000 Zuschauer

Minga Oida. Wie gerne würde ich mit den Jungs und Mädels ins Grünwalder Stadion fahren, um die Magier bei den Löwen von München Blau, dem TSV 1860 zu sehen. Davor noch schön ins Brauhaus. Ach herrlich. Das wird so schnell aber leider nicht passieren und so ging es heute zu München Rot, in die scheiß Arena zu den scheiß Bayern. Eigentlich hab ich ja gar nix gegen den FCB, die sind mir genau genommen völlig egal und das heißt bei dem ganzen Müll in der Liga schon was. Es gibt aber trotzdem schöneres, als sich am Sonntag Abend im 400 km entfernten München eine sichere Niederlage abzuholen, um dann irgendwann mitten in der Nacht völlig zerstört zu Hause anzukommen. Naja. Alles für den Dackel, alles für den Club. Lyon und Midtiylland sind ja auch schon wieder ewig her. Zeit also für ne gepflegte Auswärtsfahrt mit dem Bus. Meine Vorfreude war groß, denn nach dem ganzen privaten Scheiß die letzte Zeit, bin ich froh den Kontakt zu diesem extrem geilen Haufen auch aus dem Exil so gehalten zu haben. Die Fahrt verlief äußerst entspannt, auch wenn die Münchner aufm Rastplatz etwas unentspannt wirkten, als sie uns gesehen haben. Die Arena am äußersten Münchner Stadtrand ist wunderschön, weshalb unser Kutscher die ein oder andere Extrarunde rundherum drehte. Leider hatte ich (mal wieder) nix zu sagen und wir fuhren nicht einfach wieder zurück. Die Bayern sind international. Das ist toll. Dafür spricht nicht nur das Regenborgen Graffiti, sondern auch die englische Unsitte, keine Getränke oder Speisen mit in den Block nehmen zu dürfen. Wobei das auf der Insel nur für Alkohol gilt und man das dort leicht umgehen kann. Im bunten München versteht man aufgrund der Sprachbarriere anfangs gar nicht, weshalb die Ordner einem die abartigen Schranken vorm Block nicht öffnen. Man erwartet ja nicht, dass man mit hessisch oder deutsch weit kommt, aber auch bayrisch oder englisch bringen einen leider nicht weiter. Also musste ich mich umsehen, bis ich die Verbotsschilder entdeckte und die Situation begriff. Das ist natürlich keine Kritik. Ich bin ja selbst schuld, dass ich nicht die Sprachen aus aller Herren Länder beherrsche. So bin ich dann irgendwie mit ein paar anderen komplett draußen versackt. Bier und Wurst haben ja auch nur jeweils irgendwas um die 38€ gekostet, da kann man sich schon mal gönnen. Das Spiel soll aber sowieso nicht besonders lohnenswert gewesen sein, wie man hört. Ich konnte mich aber auch draußen ärgern und sogar etwas freuen. Ärgern, aufgrund der Masse an Ordnern, die sich zusammen rotteten um sich die Eier zu schaukeln. Ein Glück, dass jeder ungebildete Hilfsarbeiter mittlerweile den Mindestlohn bekommt, für den andere Leute richtig hart arbeiten müssen. Bespaßt hat mich ein mutmaßlicher Analphabet vom USK, der richtig süß mit seinem Rucksack rumlief, weil er vermutlich dachte beim KSK gelandet zu sein und sich von Mutti den Beutel für den Auslandseinsatz hat packen lassen. Wie groß wohl die Enttäuschung war, dass er stattdessen nur mit andern gescheiterten Existenzen im Stadion rumlungern durfte? Zumindest verdient er wohl noch weit über Mindestlohn für sein Nichtstun. Wir haben übrigens nicht verloren, die Punkte hat halt nur wer anders.


Sonntag, 16. Februar 2025

Eintracht - Kiel

16.02.25 17:30 Eintracht Frankfurt - Kieler SV Holstein 3:1 (2:0), Waldstadion, 1. Bundesliga. 57.700 Zuschauer

Die Störche aus dem hohen Norden kamen in ihrer Premiere Saison in der Bundesliga als Tabellenletzter in den Frankfurter Stadtwald. Klar dass da für uns als Dritter nur ein Sieg zählte. Da es kühl war, gab es den Äppler heute nicht nur in kalt, sondern auch in warm und nach e bissi Dummbabbel mit de Leut, ging’s enoi in die gud Stubb. Ich gratuliere den Verantwortlichen der Kieler Szene zu ihren guten Noten in Kalligraphie, muss aber anmerken, dass es bei Spruchbändern eigentlich hauptsächlich um die Botschaft geht. Dieser Sinn ist etwas verfehlt, wenn man die Tapeten nicht entziffern kann. Vielleicht weniger Kursiv und mehr Fett beim nächsten Mal. Optisch macht der Kiel Block auswärts eigentlich immer was her für die verhältnismäßig kleine Szene. Rüber kam es aber wie lautloses Fahnenschwenken. Der Gästeblock war am Sonntag Abend trotz der großen Entfernung gut gefüllt, das bekommen Graupen wie Wolfsburg und Sinsheim auch Samstag nachmittags nicht hin. Gegenüber hatte die Nordwest bei einigen Liedern ordentlich Bock, aber leider fehlt es gegen solche Gegner allgemein immer häufiger an Motivation, Leidenschaft und Lautstärke. Auf dem Rasen sahen die Zuschauer einen souveränen Sieg für Europas beste Mannschaft. Ohne Glamour hatten unsere Jungs alles im Griff und unter anderem durch einen schlecht verschossenen Elfer und einen Pfostenschuss hätte der Sieg auch höher ausfallen können. Und sonst? Auffällig wenig Vertreterinnen des hübschen Geschlechts heute in unseren Reihen. Der Typ mit der Airline brachte seine gepimpten Glimmstängel an den Mann, Faschingsprinz Julian hing nach der Nacht mit Stefan noch etwas in den Seilen, Tobias schwenkte rekordverdächtig mal ganz kurz die Fahne, Marko und Patrick (Namen geändert, aber der Redaktion bekannt) quatschen viel, Philipp wollte Schnaps, Jan nicht und Traumtänzer Lucas musste nach seinem legendären Auftritt Autogramme schreiben. Zudem gab es in der Nordwest noch einen Unfall zum Spielende hin. Alles Gude an dieser Stelle.


Sonntag, 9. Februar 2025

SF Niederwenigern - St. Tönis

09.02.25 15:00 Sportfreunde Niederwenigern - SC St. Tönis 0:2 (0:0), Glück Auf Sportplatz, Oberliga Niederrhein, 180 Zuschauer

Haken dran. Oberliga Niederrhein 18/18. Niederwenigern ist ein Stadtteil von Hattingen und liegt im Ennepe-Ruhr Kreis, der eigentlich zum Fußballverband Westfalen zählt. Wie man an meiner Re-Komplettierung der Oberliga Niederrhein sehen kann, kicken die Sportfreunde allerdings im benachbarten Verband. Wie es sich für den Kohlenpott gehört, liegt der Glück Auf Sportplatz nah der ehemaligen Zeche Neuglück. Ein paar Kilometer entfernt in Hattingen liegt die Henrichshütte. Eines der traditionsreichsten Hüttenwerke des Ruhrgebiets. Hier wurden Erz und Kohle gefördert, um Koks, Eisen und Stahl zu produzieren. Über 10.000 Menschen hatten hier Arbeit. Die heutige Industriekultur ist zwar für den schlechten und schmutzigen Ruf des Ruhrgebietes verantwortlich, steht aber auch für den Aufschwung und den ehemals guten Ruf deutscher Arbeit. Die Zechen haben zur Identifikation mit Stadt und Region beigetragen und die Leute waren damals noch stolz auf ihre Arbeit. Nicht umsonst sagt man: "Schmutzige Hände sind ein Zeichen für sauberes Geld". Daran könnte man sich heute mal orientieren. Wo die Kinder nach der Schule erstmal ne Auszeit brauchen, die arbeitsscheue Jugend bloß längst möglich vor sich hin studieren will und die Erwachsenen nach immer mehr Geld für weniger Leistung schreien. Manchmal bin ich altmodisch, ja. Zurück zum Fußball. Laut Stadionzeitung will man den Klassenerhalt sichern und ist da auch von überzeugt, gelingen soll das mit neuem Stürmer und mehr Toren. In diesem tollen Heftchen hab ich auch gelernt, dass die Gäste von Bekim Kastrati trainiert werden. Der hat immerhin drei Länderspiele für Albanien gemacht und bei Fortuna, Dynamo und in Braunschweig gespielt. In der aktuellen Tabelle empfängt der 16. den Dritten. Ansonsten sind die beiden Vereine sportlich gar nicht so weit voneinander entfernt. Die Hausherren stiegen 2011 erstmals in die Landesliga auf und die Gäste aus Tönisvorst fanden 2014 erstmals etwas überregionale Bedeutung. Der Kunstrasenplatz bietet ne kleine Tribüne auf der einen und zwei Stufen auf der anderen Seite. Besser als nix, aber auch nix dolles. Wofür aber auch? KöPi und Bratwurst sowie Kaffee und Kuchen sorgen aber für Freude. Die Tore fielen in der 46. und 90. Minute. Das dazwischen hätte man sich sparen können.





Samstag, 8. Februar 2025

SV Biemenhorst - SW Essen

08.02.25 16:00 SV Biemenhorst - Essener TB Schwarz-Weiß 1:3 (1:1), Sportanlage Birkenallee, Oberliga Niederrhein, 515 Zuschauer

Biemenhorst. Der Name steht in Fußballdeutschland und im Duden für Qualität. Mit wem könnte man diese Qualität besser machen, als mit dem Meister der schlechten Witze und noch schlechteren Wortspiele. Zudem war Dion einer der ersten NRW Schrottplatz Hopper, mit denen ich damals Kontakt hatte, als ich nach Düsseldorf gezogen bin. Der Kreis schließt sich also. Zwei Plätze fehlen mir diese Saison wieder, um die Oberliga Niederrhein zu re-komplettieren. Da dieses Spiel auf Samstag gelegt wurde, sollte ich Beides zum Abschluss abhaken können. Auf Schrottplätzen findet man in der Regel auch Edelmetalle, aber nicht auf Plätzen wie diesem. Hier gibt es nur verrostetes Eisen in Form von Kunstrasen und das war’s. Der Verein im Bocholter Stadtteil Biemenhorst sagt mir gar nichts. Wenn der Aufstieg rein sportlicher Natur war, ist die Oberliga aber durchaus eine legitime Endstation für einen so kleinen Verein. Der Essener Turnerbund Schwarz-Weiß ist einem da schon eher ein Begriff. Nicht nur, weil sie mit dem späteren Eintracht Spieler Horst Trimhold 1959 den DFB Pokal gewannen, sondern auch, weil sie sich mit allen namenhaften Mannschaften des Westens die Klinke in die Hand gaben. Etwas seltsam ist es durchaus, dass die Eintracht heute nur gut 100km entfernt in Gladbach kickt und ich mir lieber diesen Bums gebe. Den runden Abschluss mit der Re-Komplettierung und dem Treffen eines NRW Gefährten brauchte ich aber, bevor es zurück in die Heimat geht. Am ersten Spieltag des neuen Jahres traf der Elfte auf den Vierten. Habe ich eigentlich schon erwähnt, auf welchem grandiosen Platz sich die beiden Mannschaften hier gegenüber standen? Wenn man übertreiben will, kann man die Erhöhung auf der einen Seite als Stufe bezeichnen, Dat wur et. Die Zuschauerzahl war für den (bestenfalls) zweiten Verein der Stadt aber überraschend gut und viele der Zuseher hatten Schals und Mützen des SVB an, das war schon nett. Nett war auch der Freistoß zum 0:1 oder die 1:1 Situation des Keepers gegen den Angreifer, mit der er das 1:1 einleitete. Essen hatte im ersten Durchgang die Oberhand. In der zweiten Hälfte schien die Führung für Biemenhorst nur eine Frage der Zeit, aber mit dem gefühlt ersten Angriff in der 81. Minuten machte Lackschuh das 1:2. Als Verpflegung gab es nicht nur Bit und Frit, sondern auch Krakauer und Bolten, passt. Der Elfmeter zum 1:3 am Ende war Ergebniskosmetik. Kosmetik für die Seele war der Besuch in der Frittenschmiede umme Ecke zum Tagesabschluss.



Freitag, 17. Januar 2025

Eintracht - Dortmund

17.01.25 20:30 Eintracht Frankfurt - BV Borussia Dortmund 2:0 (1:0), Waldstadion, 1. Bundesliga, 58.000 Zuschauer

Ich bete den Boden an, auf dem du gehst. Dein Bild hängt an meiner Wand, ja ich gesteh. Diesen Eindruck könnte man im Bezug auf Omar Marmoush bei einigen gewinnen. Doch die Würfel sind gefallen. C'est la vie. Freitag Abend im Frankfurter Stadtwald. Es war Winter, ohne Eis und Schnee. Wir müssen unserer Favoritenrolle gerecht werden. Ist es nicht geil, das im Vorfeld gegen den BVB sagen zu können? 8 Punkte liegen wir vor den Dortmundern und haben ein besseres Torverhältnis von 13 Treffern, was Platz 3 im Vergleich zu Platz 10 nach der Hinrunde bedeutet. Allerdings ist Marmoush daran durchaus nicht ganz unschuldig und heute war eben Spiel 1 nach Marmoush. Er hat meines Wissens nach nie davon gelabert, dass die Eintracht was besonderes für ihn wäre und auch in den Spielen nach seinen Wechselabsichten Leistung gezeigt und genetzt. Selbstverständlich? Leider nicht mehr. Spieler kommen, Spieler gehen. Danke und Tschüss. Nichts ist für die Ewigkeit. Wie gut das gerade passt, auch privat. Die Mannschaft konnte zeigen, dass sie auch ohne einen einzelnen Spieler in der Lage ist, die guten Spiele und Ergebnisse fortzusetzen oder eben nicht. Wenn du wirklich willst, versetzt du Berge. Wir für euch, ihr für uns, wir gegen die! Im Tippspiel habe ich ganz vorsichtig 1:1 getippt, aber von der A3 zum Stadion bis zum Schlusspfiff war ich davon überzeugt, dass wir das Ding gewinnen und dass die 0 steht. Zum Intro gab es eine ordentliche Anzahl an Fackeln über die gesamte Nordwest verteilt. Die Aufteilung im unteren Bereich und nicht querbeet war mal was anderes und sah sehr gut aus. Außerdem ist es auch sehr freundlich dem DFB gegenüber, der ja angeblich nach Anzahl der Fackeln bestrafen will und somit leichter zählen kann. Schon als kleiner Junge hab ich nur geträumt von dir und jetzt stehen wir zusammen in der Kurve hier. Kämpfen gemeinsam für die Stadt und den Verein, ich lass dich niemals allein! Da singt ein jeder für seine Liebe, für Frankfurt am Main, für dich allein! Gibt es etwas schöneres, als diese Lieder zu teilen? Sie gemeinsam zu erleben. Zusammen lachen und weinen. Knauff und Ekitike spielten allgemein gut zusammen, das passte. Für die Führung sorgte Ekitike aber in Zusammenarbeit mit Kristensen. Es war nicht alles Gold, was glänzte und doch, es war schön. Teilweise fand ich aber, dass das Spiel sich ziemlich zäh hinzog und die Zeit scheinbar nicht weiter lief. Pause, 1:0 und die Frage: Wie wird man eigentlich Dortmunder? Schlechte Kindheit, zu wenig Liebe. Kevin Trapp und unsere Abwehr riefen dem ständig auf dem Boden liegenden Dortmunder Angreifer entgegen: Die Tür ist verriegelt, hier ist Endstation. Der Schiedsrichter wollte dem BVB mit 5 Minuten Nachspielzeit zwar helfen, aber die nutzten wir für das 2:0. Dann schlagen wir halt den scheiß BVB. Marmoush weg, die Eintracht am Boden? Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben. Eintracht, du bist mein Leben. Ewig dir treu ergeben. Egal, was auch passiert. Eintracht, du bist das Größte, was es für mich gibt. Danke für die Fotos in den Rheingau und nach Hamburg.


Montag, 30. Dezember 2024

Bologna - Verona

Die Zeit zwischen den Jahren verbringen viele deutsche Stadiontouristen auf der Insel. England hat für mich fußballtechnisch gesehen aber den Charme von Offenbach und da zieht mich nichts hin. Irgendwie hatte ich aber kurzentschlossen doch nochmal Lust raus zu kommen, was Neues zu sehen und irgendwie auch auf ein Fußball Spielchen. Italien bot sich an und auch wenn die Flüge einen Tag vorher natürlich nicht günstig waren, so waren sie doch bezahlbar. Also mal eben von Frankfurt nach Bologna. Vielleicht ein bisschen verrückt und unvernünftig, aber so bin ich und mir ist vom vielen Grübeln einfach die Decke auf den Kopf gefallen. Raus, raus, raus. Reisen soll ja entspannen. Na klar. Der erste Aufreger ließ nicht lange auf sich warten und gebührt natürlich mal wieder der Bahn. 10,55 € für die einfache Kurzstrecke Hanau-Frankfurt mit der Bimmelbahn. Unfassbar. Im Gegensatz zu Florian S. auf dem Traumschiff verstand mein heutiger Käpt'n sein Handwerk und setzte den Kranich sowas von butterweich auf den italienischen Boden. Die Wolken und der Nebel hingen scheinbar nördlich der Alpen fest, so dass mich die Hauptstadt der Region Emilia-Romagna und mit ihren knapp 400.000 Einwohnern mit schönstem Sonnenschein empfing. Das oder besser die Wahrzeichen der Stadt sind zwei Türme, der Torre Garisenda und der Torre degli Asinelli. Die beiden um 1100 gebauten Türme zählen zu den letzten Überbleibseln der Geschlechtertürme aus dem Mittelalter. Inmitten der Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert befindet sich auch die Besonderheit von Bologna, die knapp 40 km langen Arkadengänge. Rund um die Piazza Maggiore zeigt die schöne Altstadt ihre tolle Architektur, sowie ihre lebendige Atmosphäre. Einmal quer durch und zur Kirche San Michele In Bosco. Von dort hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt. Dank lecker Ciabatta mit Schweinbraten vom Metzger musste ich nicht verhungern und dank Birra Moretti nicht verdursten. Die schlappen 3km von der Altstadt zum Stadion kann man auch problemlos laufen.




30.12.24 20:45 Bologna FC - Hellas Verona FC 2:3 (1:2), Stadio Renato Dall'Ara, Serie A, 26.484 Zuschauer

Das Stadion wurde wie das Frankfurter Waldstadion 1925 gebaut bzw. eröffnet. Das Markenzeichen des Stadions, in dem vier Spiele der legendären WM 1990 stattfanden, ist das sehenswerte Marathontor auf der Gegengeraden. Von außen ist das Teil schon eine Wucht. Haltet mich für bekloppt, aber ich hab beim Fotografieren Vergleiche zum Colosseum gezogen. Der belgische Tingeltangel-Bob Arthur Theate spielte eine Saison in Bolgna und mit Lajos Detari kickte ein weiterer in Frankfurt nicht unbekannter Spieler ebenfalls bei den Rossoblu. Neben zwei Pokalsiegen durfte Bologna sieben Meistertitel feiern. Der Letzte stammt allerdings aus dem Jahr 1964 und die davor allesamt aus der Vorkriegszeit. Bologna ist auch einer der drei Sieger des Intertoto Cups 1998, den sie auch dank der 22 Saisontore von Roberto Baggio erreichten. Aktuell steht Bologna auf einem guten 7. Platz mit Anschluss nach oben und Verona liegt knapp vor dem unteren Strich auf Platz 17. Vorm Spiel war auf den Rängen nicht viel los. Erst zum Vereinslied und der dazugehörigen Schalparade waren die Tifosi da. Die schön melodischen Gesänge machen einfach Spaß und bringen den „Forever Ultras“ und „Freak Boys“ bestimmt gute Noten im Musikunterricht ein. Den Gegner zum Fürchten bringt die Kurve aber nicht. Von den Gästen aus dem 150 km entfernten Verona hing nur ein „Hellas Army“ Banner und die Jungs supporteten auch etwas, aber nicht erwähnenswert. Das 1:0 fiel durch einen abgefälschten Schuss knapp im 16er. Die Kurve feierte das mit ein paar Wunderkerzen. Das 1:1 war ein ganz doofer Schnitzer in der Abwehr. Ein verhungerter Pass ging ohne Not anstatt zum Mitspieler zum Gegner. Doppelpass. Tor. Zwei, drei Fackeln landeten daraufhin vom Gästeblock im Schützengraben. In der Verlängerung der ersten Hälfte gingen die Veronesi durch einen schnellen Angriff und eine erneut schläfrige Abwehr mit ihrer zweiten Chance ziemlich unverdient in Führung. Pause. Kalt. Ein früher Platzverweis, vermutlich durch Tätlichkeit, dezimierte die Rossoblu im zweiten Durchgang. Das Spiel wurde ruppig und hektisch. Unterhaltsam. Beim 2:2 knallte ein Freistoß mit voller Wucht gegen den Pfosten und der Abstauber war drin. Kurz vor Schluss landete ein Freistoß im Lauf des Verteidigers und zappelte im heimischen Netz. Heute trifft die alte Fußball-Weisheit definitiv zu, dass du bestraft wirst, wenn du deine Gelegenheiten nicht nutzt. Mehr als ein Unentschieden hätten die Gäste aus diesem Spiel eigentlich unmöglich mitnehmen können. Da gab es durchaus Parallelen zu unserem Spiel gegen die Kasper vor gut einer Woche.





Nach dem Spiel war es leider zu spät für eine gemütliche Pizza mit nem Weinchen im Restaurant, aber der Meister machte mir zumindest noch ein sehr leckeres Exemplar zum Mitnehmen. Grazie. Am nächsten Morgen wurde es nochmal eng. Der Italiener in mir hielt es nämlich für eine gute Idee, eine gute Stunde vorm Boarding noch un caffè in der Stadt zu trinken. Der Flughafen ist zwar zentral, aber der Italiener an sich ist chaotisch und die Schlange am Security Check war schlimmer, als sie es in Dortmund je sein könnte. Tolle Stadt, tolles Stadion, toller Tag. Schlussendlich war die Tour finanziell aber einfach unvernünftig. La dolche vita, das süße und scheinbar unbeschwerte Leben in Italien ist schon toll. Den eigentlichen Zweck der Reise, abzuschalten, hat sie aber nicht erfüllt. Das klappt nämlich nur, wenn man selbst auch abschalten kann.


Samstag, 21. Dezember 2024

Eintracht - Mainz

21.12.24 15:30 Eintracht Frankfurt - FSV Mainz 1:3 (0:2), Waldstadion, 1. Bundesliga, 58.000 Zuschauer

Heimspiel gegen Mainz. Eigentlich kein Highlight. Sinnloser kack Gegner mit kack Fans. In diesem Fall aber schon etwas besonderes. Zum einen das letzte Spiel des Jahres und zum anderen konnte die Eintracht ein wenig an der Historie der Bundesliga schrauben. Uns reichte nämlich ein Punkt, um in der ewigen Tabelle der 1. Bundesliga an Schalke vorbei zu ziehen, von Platz 8 auf die 7. Es sollte nicht sein und auch wenn es aktuell nicht danach aussieht, bin ich vorsichtig optimistisch, dass wir den Punkt in dieser Saison noch holen und Schalke fällt. Als nächstes würde dann der HSV angegriffen. Außerdem galt es, nach den Rückschlägen der letzten Spiele mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen und das dennoch erfolgreiche Jahr ordentlich zu beenden. Am Arsch. Scheiß Mainz. Nur die SGE! Seit längerem fand die Anreise aus der wahren Heimat mal wieder mit der Bahn statt. Zum Glück fuhr nur jede zweite davon und die auch nur einen Teil der Strecke. Aber sich wundern, dass die Leute betrunken Auto fahren. Das ist nämlich auch mit acht Atü aufm Kessel schneller und zuverlässiger. Dafür ging es dann mit nem Sonderzug weiter und ich hatte Zeit zum Kauf des hessischen Nationalgetränks. Dieser Sonderzug schaffte es, obwohl er tatsächlich pünktlich abgefahren ist, auf ner viertelstündigen Fahrt, ne Viertelstunde zu spät anzukommen. Die Bahn ist einfach ein Mysterium. Mit einem weiter entfernten Exil-Adler, wurde auf der noblen Haupttribüne kurz bei einem gemeinsamen Getränk gequatscht, bevor es für mich zurück auf die billigen Plätze ging. Ich wusste gar net, dass man von dort einen so guten Ausblick auf die Skyline hat. Das "verreck, verreck, Mainzer Dreck" vor Spielbeginn ist moralisch natürlich verwerflich, war aber schon verdammt laut und geil. Das Spiel war eines der ganz merkwürdigen Sorte. Es läuft einfach nix mehr zusammen und das Glück scheint aufgebraucht zu sein. 34 zu 9 Torschüsse, 48 zu 3 Flanken, 71 zu 29 % Ballbesitz, 17 zu 2 Ecken und die elenden Kasper gewinnen das Spiel mit 70 Minuten in Unterzahl. Unfassbar. Nicht dass ich mich über Patzer unserer Spieler freuen würde, das ist quatsch, aber eine gewisse Genugtuung ist es schon irgendwie, dass ich unseren hochgelobten Heilsbringer Kaua Santos in der letzten Saison bei der U21 nicht ganz falsch eingeschätzt habe. Abhaken und vergessen. Das geht natürlich am besten mit Alkohol, dem besten Freund des Menschen. Mit einer sehr guten Gang ging es auf zwei, drei Apfelwein und ein leckeres Schnitzel zur Frau Rauscher, bevor der Abend in einem berühmt, berüchtigten Frankfurter Keller endete. Die letzte Bahn ab Alt-Sachs in die Heimat hab ich zwar bekommen, den Anschluss aber leider nicht. Das nächste Mal wird wieder das Auto genommen und ein Eistee weniger getrunken. 


Freitag, 13. Dezember 2024

Bad Nauheim - Crimmitschau

13.12.24 19:30 EC Bad Nauheim - Eispiraten Crimmitschau 4:1 (2:0,1:0,1:1), Colonel-Knight-Stadion, DEL 2, 2.603 Zuschauer

Wenn man die Möglichkeit hat, am 13.12. ein Spiel zu sehen, dann sollte man die Chance ergreifen. Winterzeit ist nun mal Eishockey Zeit. Ab ins CKS, ab in die Kurstadt. Die Gäste aus dem überraschenderweise nur gut 300 km entfernten Crimmitschau aus dem sächsischen Grenzgebiet zu Thüringen hatten eine Busladung Fans dabei, von denen der Großteil zu deren Ultras zählte und ordentlich supportete. Sowohl mit Tifo, als auch mit Stimmgewalt. Die Nauheimer Südkurve hat mir schon deutlich besser gefallen, aber im Eishockey ist das immer noch absolut vorzeigbar. Die Fanatics wirkten dezimiert und verjüngt und einige „bekannte“ Gesichter fehlten. Ein schnelles Tor zu Beginn und eins kurz vor der ersten Drittelpause sorgten für entspanntes zugucken im Topspiel des 12. gegen den 14. von 14 Mannschaften in Deutschlands zweithöchster Eishockey Spielklasse. Mit Apfelwein in heiß und kalt von „Born in the Wetterau“, Licher Pils, Benediktiner Hell und Weissbier, sowie bester Rindswurst vom Eidmann ist man bestens versorgt. Wenn man bereit ist ordentlich Geld zu investieren. Die Preise sind nämlich nicht grenzwertig, sondern drüber. Es wirkte, als würden die Roten Teufel die Partie kräfteschonend über die Zeit bringen und nicht mehr tun als nötig. So ging es mit 3:0 in die zweite Pause. Im letzten Drittel waren die Gäste besser im Spiel, erzielten den Anschluss und waren dem 3:2 näher als Nauheim dem 4:1. Das fiel am Ende aber durch ein Empty Net Goal. Die Gäste „feierten“ die Rote Laterne und die Kurstädter den vierte Sieg in Folge. Der ECN ist wieder da. Hessens wahre (Eishockey) Liebe.




Donnerstag, 12. Dezember 2024

Lyon - Eintracht

Meetingpoint. Nur ein Wort, aber was für eins. Ein Wort dessen Fehlen das Spiel in Dänemark zu einem Vergnügen gemacht hat und dessen Präsenz die Vorfreude auf Lyon schon im Vorhinein trübte. Einige unverbesserliche schwadronierten aber eh schon. „Nach Frankreich nur auf Ketten“ oder „Es ist falsch Franzose zu sein.“ Unsere Industriellen und Beamten blicken mit ihrer 35 Stunden Woche aber neidisch nach Franzland und der Rest der arbeitenden Bevölkerung sowieso, denn das arbeitet man dort bestenfalls im Monat. Faule Schweine mögen sie vielleicht sein, aber welche mit Geschmack. Schnecken, Frösche oder glibbriger Muschelschleim sind schon was feines. Okay, blödes Beispiel. Ein Volk, das Bier ausspricht, also würde man sich übergeben, kann man aber auch einfach nicht ernst nehmen. Was ich allerdings schön finde, ist dass Frankreich eine Siegermacht ist. Das macht nämlich allen Mut und zeigt, dass man auch als Verlierer ein Sieger sein kann. Irgendwie ist Frankreich sowas wie Köln. Man hält sich selbst für die geilsten, was jeder Grundlage entbehrt und wird ansonsten von allen abgelehnt. Naja, das Los hat entschieden und wir folgen unserer Eintracht. Für die Übernachtungsmöglichkeit und den frisch gepressten O-Saft beim Frühstück geht ein Dank an Oli. Wie nach Dänemark verlief die Busfahrt mit den Damen und Herren des geilsten Clubs der Welt reibungslos und harmonisch. Flaaschworscht, Äppler, Bier, Hütsjen und Kurze ließen die Fahrt neben allerhand Dummbabbel erneut sehr kurzweilig werden. Auch den Stau in Lyon und die am Ende nicht ganz so funktionierende Oberflächenspannung der Toilette haben alle überlebt. Während UF nicht allzu weit entfernt wohl den einheimischen ihre Stadt zeigte, saß ich mit einem Trupp unserer Busbesatzung entspannt bei Pizza und Bier im Restaurant, bevor der Abend in der Hotelbar auslief. Lyon ist mit ner halben Millionen Froschfressern die drittgrößte Stadt des Landes und nach dem Frühstück mit Baguette und den verschiedensten Käsesorten, hieß es für die "Gruppo Cultura" Abmarsch. Man konnte sich frei und sicher bewegen und Lyon ist an sich keine hässliche Stadt. Gestärkt mit einem Bierchen ging es über die Kathedrale Saint-Jean-Baptiste auf die Bergetappe zur Basilika Notre-Dame de Fourviere. Sehenswerte Bauwerke. Danach ging es in den Pub und nach einem schnellen Essen mit der Bahn zum berüchtigten Meetingpoint. Bis dahin war es eine doch etwas überraschend schöne und entspannte Tour. Zum Glück regnete es nicht und so war es auf dem sinnlosen Platz am Messegelände einfach nur kalt, bevor man mit Shuttlebussen zum Stadion gekarrt wurde.




12.12.24 21:00 Olympique Lyon - Eintracht Frankfurt 3:2 (1:1), Parc OL, Europa League, 41.090 Zuschauer

Das ziemlich neue Stadion bzw. die Arena befindet sich in Lyons Nachbargemeinde Decines-Charpieu. Die Ränge sind relativ steil und der Gästeblock bietet ordentlich Platz und eine gute Sicht. Abgesehen von den Fangnetzen, die sehr dickmaschig und störend sind. Auf Wikipedia liest sich der erste Absatz über OL in etwa so: Gruppe, Aktien, Börse, Holding, Investor, Anteile, Unternehmer und Eigentümer. Europäisch waren die überall mal im Halbfinale und zwischen 2002 und 2008 waren sie immer Meister. Davor und danach wohl nie. Scheinbar und völlig überraschend sind Investoren nicht die Lösung aller Probleme und wie es mit dem hochverschuldeten Club weiter geht ist aktuell völlig offen. Frankreich typisch gibt es zwei aktive Kurven, die zum Intro auch jeweils kleine Aktionen zeigten. Zu Beginn wurde es einmal ordentlich laut, aber die Akustik des Tempels ist scheinbar nicht die Beste. Im Gästeblock war die Stimmung ordentlich. Teilweise sehr stark und leidenschaftlich, aber auch mit ruhigen Phasen. Man merkte schon, dass der Block deutlich größer war als in Dänemark und somit nicht unbedingt alle um Support bemüht waren. Natürlich kann man das nicht von jedem erwarten, aber ein geschlossen supportender Block ist halt schon was feines. Ekitike hatte früh die Möglichkeit auf die Führung, vergab nach einem schönen Steilpass aber ziemlich erbärmlich frei vorm Torhüter. Dem folgten ein Pfostenschuss für Lyon. Obwohl die Franzosen besser waren, machte Ansgar Knauff das 1:0. Nehm ich gerne. Beim 1:1 sah Trapp nicht gut aus, aber der Ball war auch doof abgefälscht. Pech. Dann hatten wir Glück. Lyon war nach dem Tor drückend überlegen, kombinierte stark und schnell nach vorne und stand hinten sicher. Uns fehlten Offensiv die Ideen und Defensiv so ziemlich alles. Der Ball klatschte ein zweites Mal an den Pfosten, aber es ging mit dem 1:1 in die Pause. Puh, ein Rückstand wäre allemal verdient gewesen. Dem schnellen 2:1 folgte nach der Pause das schnelle 3:1 für Lyon. Tolle Wurst. Dann kamen Marmoush und Uzun. Im Nachhinein kann man sagen, dass dieser Wechsel zu spät kam. Die beiden brachten frischen Wind, machten ordentlich Alarm und plötzlich waren wir Offensiv am Drücker. Defensiv musste man bei unserem Hühnerhaufen weiterhin zittern und das 3:2 durch die beiden Einwechselspieler kam leider zu spät. In einer hektischen Schlussphase passierte nämlich nichts mehr. OL spielte echt stark, wir weitestgehend schwach. Die Schuld liegt nicht beim Schiedsrichter, aber nachvollziehbar war bei dem trotzdem nicht alles und er wirkte überfordert. Schade, aber weiter, immer weiter. Eintracht Frankfurt International!