Freitag, 26. August 2022

TSV Aubstadt - FC Schweinfurt

26.08.22 18:00 TSV Aubstadt - 1. FC Schweinfurt 1:0, Schulstadion, Regionalliga Bayern, 1.444 Zuschauer

Nachdem das Unterfranken Derby gegen die Viktoria letzte Woche nicht sein sollte, stand das Derby gegen die Schnüdel heute quasi als Pflichttermin im Kalender. Wobei es sich vermutlich nur für Aubstadt um Derbys handelt und die anderen Vereine diesen Begriff eher für "richtige" Gegner verwenden. Ähnlich wie bei Mainz gegen die Eintracht. Zwischenzeitlich hab ich das Spiel davonrauschen sehen, aber ein knappes Ciao in der Firma, mangelnde Körperpflege und der Bleifuß ließen mich frühzeitig ankommen. Einfach pünktlich auf der Arbeit abzuhauen ist schon was feines, da könnt ich mich dran gewöhnen. Aubstadt ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld und die rund 700 Einwohner waren heute vermutlich alle aufm Sportplatz. Mit den Gästen war nämlich ein namhafter Verein zu Besuch, den ich in der Saison 01/02 in der 2. Bundesliga sogar schon im Frankfurter Waldstadion gesehen habe. Laut Wikipedia ist der FC Schweinfurt der wohl einzige deutsche Verein, der seit seiner Gründung weder Vereinsnamen noch Wappen geändert hat und in einem vor dem letzten Krieg errichteten und beinahe unveränderten Stadion spielt. Das ist doch was. Die Regionalliga Bayern ist vielleicht nicht die beste vierte Liga aller Zeiten. Mit Aschaffenburg, Schweinfurt, Burghausen, Würzburg und Unterhaching sind da aber schon ein paar bekannte Namen vertreten. Das Spiel fand ich für dieses Level aber doch erschreckend schwach und unverdient war der erste Aubstädter Sieg im 15. Aufeinandertreffen nicht. Spielerische Glanzpunkte waren Mangelware, aber die Hausherren erarbeiteten sich mehr Abschlüsse. Am Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Fans im Gästeblock eine Pause, ansonsten waren sie akustisch und optisch immer zu vernehmen. Der Auftritt geht in Ordnung. Klar wurde auch das gezapfte Kulmbacher und das leckere Keiler Weißbier aus der Flasche probiert und auch die Bratwürste verdienten sich gute Noten. Ein Hochklassiger Amateurfußball mit einem Traditionsverein, Support, gutem Essen und Trinken und dazu netter Gesellschaft aus Essen. So macht der Kram Spaß. Bleibt nur die Frage, ob der TSV den Titel "die Macht im Grabfeld" mit den Galliern ausgefochten hat?




Sonntag, 21. August 2022

Eintracht - Köln

21.08.22 15:30 Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln 1:1, Waldstadion, 1. Bundesliga, 50.800 Zuschauer

Frankfurt gegen Köln, da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Natürlich schlägt mein Herz immer für die Eintracht, aber im Hintergrund schlägt es nun mal auch seit ich denken kann gegen Köln. Wobei ich mittlerweile durchaus mehr Verständnis für die Kölner habe, seit ich dort öfter arbeiten muss. Man hat ja fast immer eine positive Einstellung zu seiner Stadt und wenn man Köln schön findet ist man bereits so abgestumpft, dass einem auch das dortige "Bier" schmeckt. Das ist für den Rest von Deutschland natürlich völlig zurecht unverständlich, aber aus genanntem Grund doch nachvollziehbar. Somit ist es auch nicht mehr besonders verwunderlich, dass man für seinen Verein nicht irgendein stolzes Wappentier wählt, sondern eben eine Ziege. Ich weiß gar nicht woher die Abneigung gegen Köln kommt, nur am ekelhaften Getränk und dem Kölner Karneval, mit dem ich nichts anfangen kann, wird es nicht liegen und über die ständigen Staus in und um Köln, die fehlenden Parkplätze und die beschissene Ampelschaltung musste ich mich auch erst später aufregen. Über den Pfusch, auf den man in Köln beim Arbeiten an jeder Ecke trifft, musste ich mich ebenfalls erst ärgern als mein Bild dieser Stadt bereits gemalt war. Vermutlich ist es einfach das völlig aus der Luft gegriffene Selbstverständnis eines jeden Kölners, mit dem er alles an seiner Stadt in den Himmel lobt. Der FC war zu meiner Zeit (bis auf die letzten Jahre) sportlich immer einer unserer größten Konkurrenten auf Augenhöhe, aber an und für sich eigentlich kein unsympathischer Verein, wenn er nicht aus Köln käme. Das selbe gilt für die Kölner Szene. Reisefreudig, optisch und akustisch immer gut aufgelegt, aber eben aus Köln. Für Sportwetten war die Partie immer gut, denn egal wie gut oder schlecht die Mannschaften drauf waren, Heimsiege waren beidseitig ne Bank, aber das war einmal. Optisch waren wir heute von 16er zu 16er die bessere Mannschaft, ohne dabei zu glänzen. Optische Überlegenheit bringt aber gar nix, wenn die Entschlossenheit im Angriff fehlt. Im zweiten Durchgang hatten wir mehr vom Spiel und gingen in Führung. Zum Ausgleich der Kölner will ich nicht viel sagen. Natürlich war es Abseits, aber in der Auslegung von passiv zu aktiv gibt es nun mal Spielraum. Wenn man mit den großen Hunden bellen will, muss man einfach dafür sorgen, dass die kleinen früher die Schnauze halten. Das Leben ist schön und ein Punkt besser als keiner. Früher hätte ich mich darüber geärgert, aber mittlerweile bin ich die Ruhe selbst. Genau wie auf dem Heimweg. Ich kann keinem verbieten die Grünen zu wählen und wenn man die Umwelt retten will, in dem man mit Schrittgeschwindigkeit über die Autobahn fährt, dann bin ich Tolerant genug das zu akzeptieren. Im Sinne einer gegenseitigen Toleranz müsste man das aber vielleicht nicht unbedingt auf dem linken Fahrstreifen machen. Ich bin aber zum Glück ruhig und ausgeglichen und rege mich über solche Arschlöcher nicht mehr auf. Weil ich so ausgeglichen bin störte mich natürlich auch der Stau um Köln (tadaa!) nicht oder die Tatsache, dass das Wochenende vorbei ist. Morgen ist Montag und wir sind fünfzehnter, yeah. 


Samstag, 20. August 2022

SG Bad Soden - CSC Kassel

20.08.22 15:30 SG Bad Soden - CSC Kassel 1:0, Sportanlage Bornwiese, Verbandsliga Hessen Nord, 210 Zuschauer

In der Kurstadt Bad Soden-Salmünster, zwischen Spessart und Vogelsberg, traf der Dritte aus der Vorsaison heute auf den Zweiten. Da kann man schon mal von nem Topspiel sprechen. Umso überraschender war die drückende Überlegenheit der Hausherren in der ersten halben Stunde, die mit dem frühen Tor des Tages belohnt wurde. Danach wurden die Nordhessen stärker und waren im zweiten Durchgang das bessere Team. Die Sprudelkicker hielten aber gut dagegen und retteten den Sieg in Unterzahl glücklich aber nicht unverdient über die Zeit. Auch wenn beide Mannschaften am Aufstieg zur Hessenliga kratzen, hatten sie doch schon bessere Zeiten. Mit sechs Jahren in der Oberliga Hessen können die Bad Sodener in der "Neuzeit" um die 80er und 90er Jahre auf eine Saison mehr im hessischen Oberhaus zurückblicken als die Kasseler, die in dieser Zeit aber einmal Vizemeister wurden. Der Casseler Sport Club darf sich außerdem zweimaliger Meister der Gauliga Hessen und Hessenpokalsieger nennen. Die Zeiten sind allerdings lange vorbei, also zurück ins hier und jetzt. Der Sportplatz bietet sechs Stufen auf einer und eine kleine Tribüne mit gepolsterten Sitzen auf der anderen Seite. Im Bereich des Vereinsheims hinterm Tor gibt es zudem aus Europaletten zusammengebastelte Sitzmöglichkeiten. Eigeninitiative und liebe zum Detail, sehr schön. Sehr schön bzw. noch viel schöner war auch, dass es mit Binding Ex das beste aller Biere und ebenfalls guten Äppler zu trinken gab. Wer trinken will, der muss auch essen und da gibt es hier mit Rindswurst, Bratwurst und Pommes auch alles was man braucht. Wenn es um den Aufstieg geht, haben beide Vereine meinen Segen, wobei im Zweifel der Lokalpatriotismus für den Main-Kinzig-Kreis votieren würde. 





Freitag, 19. August 2022

TSV Großbardorf - FCE Bamberg

19.08.22 18:30 TSV Großbardorf - FC Eintracht Bamberg 0:1, TSV-Sportpark, Bayernliga Nord, 230 Zuschauer

Für Fußball am Freitag Abend im Frankenland braucht es ein Wunder und das Wunder des pünktlichen Feierabends war heute tatsächlich Realität. +49 ist was für die Bahn, deshalb wurde der Stau über Schleichwege umfahren und schon stand da ne machbare +34 hinterm Loch mit K. Ganz ideal lief es aber nicht und als ich mich zwischen Plan A und der Alternative entscheiden musste, standen noch 130 km und +15 auf der Uhr. Eng, aber machbar. Dabei hab ich allerdings unterschätzt, dass es die letzten 70 km einspurig weiter ging und nicht jeder in diesem Land weiß, dass wir die Rennfahrer Nation sind. Großbardorf ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld mit knapp 1.000 Einwohnern und dort kam ich pünktlich an um die legendäre Bioenergie Arena mit vertretbaren +2 zu betreten. Die Oberliga Kicker des TSV Großbardorf bezeichnen sich selbst als Grabfeld Gallier. Okay. Die Gäste aus der schönen oberfränkischen Stadt des Rauchbiers versammelten sich mit rund 25 Leuten hinter ihren Bannern und sorgten ab und zu für etwas Stimmung. Nach bereits sieben gespielten Runden empfing der 12. den 2. Die letzte Saison beendete Bamberg auf Platz 4 und die Gallier auf Rang 11. Die Favoritenrolle war also klar. Klar war auf dem Platz aber nur, dass es kein hochklassiges Spiel zu sehen gab. Mit Köpfchen gelang den Domstädtern in der Schlussphase aber doch der Treffer des Tages. Neben der Tribüne und dem Hang mit den Bänken hinterm Tor gibt es noch eine Tribüne für die Dorfältesten. Passt. Sowohl das gute Keiler Weißbier als auch die leckere Wurst vom örtlichen Metzger wollten im Magen nicht alleine bleiben. Beide Daumen hoch für die Verpflegung! Ursprünglich sollte es morgen Regionalliga Fußball im nur 10km entfernten Aubstadt geben. Da mich um die für Dorf Verhältnisse späte Uhrzeit aber keine Herberge für unter 90 Talern aufnehmen wollte, musste mich der Bleifuß in die Heimat bringen.





Samstag, 13. August 2022

KoiPS -JäPS

13.08.22 13:30 KoiPS - JäPS 2:2, Havukosken Tekonurmi, Miesten Kolmonen Lohko C, 48 Zuschauer

Theoretisch war in Finnland jeden Tag von Sonntag bis Samstag ohne großen Aufwand Fußball möglich und das in der Regel selbst unter der Woche in Form von Dopplern. Letzten Endes habe ich aus diversen Gründen darauf verzichtet und an Tagen ohne Fußball einfach den Urlaub und die Natur genossen, was auch sehr angenehm und die richtige Entscheidung war. Irgendwie fehlte mir am Ende aber doch was, so ganz ohne Amateurfußball. Glücklicherweise musste das aber nicht so bleiben und nach ner schönen Wanderung am Morgen, die wir trotz eines angriffslustigen Auerhahns überlebten, steuerten wir diesen Ground in Vantaa in der vierten Liga an. Die finnische Sprache ist speziell und mit dem Straßennamen des Grounds "Koivukylänväylä" ganz gut zusammengefasst. Der Kunstrasen hat den Zusatz Rasen zwar kaum verdient, aber die Holzbänke waren genau das, was ich von einem finnischen Amateurfußballplatz erwarte. Perfekt. Das Spiel war zudem überraschend gut. Da hatte ich nach der überschaubaren Qualität des Kicks von HJK viel schlimmeres erwartet. Hei hei Suomi.





Donnerstag, 11. August 2022

HJK - Maribor

11.08.22 19:00 HJK - NK Maribor 1:0, Bolt Arena, Europa League Qualifikation, 6.487 Zuschauer

Nachdem das Auto für teuer Geld abgestellt war, ging es zu Fuß in Richtung Hafen und weiter mit der Fähre, die zum ÖPNV zählt auf die Festungsinsel Suomenlinna. Nett anzusehen und ein schönes Ausflugsziel. Optisch vielleicht nicht herausragend, aber die Geschichte mit der Zugehörigkeit zu Schweden, über die russische Besatzung bis zur Unabhängigkeit Finnlands ist schon interessant. Mit "Suomenlinnan Panimo" gibt es auf der Insel auch eine Brauerei mit sehr leckerem Lager und gutem IPA. Zurück in der Stadt wurde der "Helsinki Bryggeri" ein erneuter Besuch abgestattet. Hier gibt es ebenfalls durch die Bank weg gutes Bier und zwar so ziemlich alle Sorten, die man sich vorstellen kann. Nachdem ein knappes Monatsgehalt für Bier ausgegeben wurde, wollte Stefan zum Fußball und da auch Katja damit einverstanden war, hatte ich keine andere Wahl. Zu Spielbeginn gab es eine Choreo der Hausherren und auch relativ durchgängig etwas Support. Die Gäste waren leider nur mit rund 30 Mann vor Ort. Anfangs waren sie überraschend laut, aber insgesamt kam da nicht viel. Nach dem 2:0 im Hinspiel setzte sich der finnische Rekordmeister auch im Rückspiel gegen den slowenischen Rekordmeister durch und zieht in die Play-offs ein. Für die Sportwetten Junkies unter euch hab ich einen Geheimtipp parat. HJK wird den Cup nämlich trotz der Siegesserie mit ziemlicher Sicherheit nicht holen. Ein Tipp darauf könnte euch das große Geld bringen. Bitte sehr. Die Gästefans machten nach dem Spiel noch ein gemeinsames Gruppenfoto mit der Mannschaft und die Finnen feierten ein wenig das Weiterkommen.





Mittwoch, 10. August 2022

Eintracht - Real Madrid / Helsinki

10.08.22 22:00 Real Madrid - Eintracht Frankfurt 2:0, Helsingin Olympiastadion, Supercup, 31.042 Zuschauer

Nach dem fußballfreien Tag gestern, der zum Ankommen, Wandern und Faulenzen im Nuuksio Nationalpark genutzt wurde, stand heute wieder Fuppes auf der Agenda. Vorm Spiel, das erst um die unchristliche Zeit um 22 Uhr angeflötet wurde, hieß es aber erstmal Kilometer in der finnischen Hauptstadt machen. Nicht hässlich und ganz okay, aber auch keine Augenweide wie ich finde. Ab ins Stadion. Der Austragungsort der olympischen Spiele von 1952 wurde 1938 eröffnet und seit 2020 sieht die Heimat der finnischen Nationalmannschaft so aus, wie sie jetzt eben aussieht. Ein Pokalwettbewerb ist ein Wettkampf, der in der Regel über mehrere Runden im K.-o.- System ausgetragen wird. Wird ein Pokal nach nur einem einzigen Spiel vergeben, macht ihn das meiner Meinung nach sinnlos. Sinnlos für alle außer dem Veranstalter, denn der kann damit ordentlich Geld verdienen. Die Veranstalter von Supercups heißen z.B. DFB oder UEFA und da Geld für die korrupten Herren in Fußballverbänden alles bedeutet, ist der Supercup nicht sinnlos, sondern äußerst attraktiv. Ähnlich attraktiv wie das Heineken und die Nachos für schlappe 20 Taler. Top, top, top. Die aktive Szene um die UF war nicht als Gruppe anwesend und dementsprechend konnten die Wackeldackel aus der Ostkurve zeigen, dass man die bösen Randalierer nicht braucht um Stimmung zu machen. Die Stimmung war auch sehr gut und unterhaltsam. Einzuordnen irgendwo zwischen ner langweiligen Schulung, einer steifen Firmenfeier und ner Folge Bauer sucht Frau. Entscheidend is aufm Platz und da war Madrid zwar nicht überragend, aber eindeutig besser als unser Team, das wiederum auch nicht unbedingt schlecht war. Der Verein ist größer als es ein Spieler je sein kann, aber ohne Kostic fehlt aufm Platz definitiv was und die Umstellung wird hoffentlich nicht zu lange dauern. Beim Führungstreffer jubelte ein puta Real Affe vor mir (wohlgemerkt in der Eintracht-Kurve) und da ich deshalb ordentlich Puls hatte, wurde dieser Mensch ganz freundlich gebeten, doch darüber nachzudenken den Block zu verlassen. Das wiederum führte zu Unstimmigkeiten mit den um uns sitzenden Leuten, die dann wiederum Pro und Kontra mit weiteren normalen Leuten ausdiskutieren mussten. Unfassbar diese scheiß Neckermänner in der Kurve zu haben. Raus mit die Viecher. Mund abbutze und Konzentration auf die Liga. Europapokalsieger SGE!




Montag, 8. August 2022

FC Lahti - HIFK

08.08.22 18:00 FC Lahti - HIFK Fotboll 0:0, Lahden Stadion, Veikkausliiga, 2.327 Zuschauer

Supercup in Helsinki, oh yeah. Zumindest sollte dank der Eintracht und dieses Kack Events endlich der überfällige Länderpunkt Finnland eingetütet werden. Vom Flughafen hört man aktuell ja einige Horror Geschichten, dass ich schon etwas Bammel hatte. Vom BER hat man allerdings noch nie was schlechtes gehört und in Kombination mit Finair klappte auch alles perfekt. Wenn Finnland, dann Lathi. Soviel war klar, denn das Stadion mit dem Schanzen Panorama stand auf meiner imaginären Liste seit ich das erste Foto davon gesehen habe. Abgesehen von den Skisprungschanzen und dem Stadion gibt es in Lathi auch nicht wirklich viel zu sehen, wenn man mal vom Teerenpeli Brauerei Schiff am Hafen absieht. Hmm, Bier. Hässlich ist die Stadt zwar nicht unbedingt, nur eben auch alles andere als schön. Die Gegend um Lathi herum bietet allerdings schöne Natur zum Wandern und Entspannen. Mit Pils, Lager, Weizen, IPA und anderen Leckereien bekommt man im Stadion alles, was man sich wünschen kann. Solange man damit Leben kann, dass es aus der Büchse in den Plastik Becher gekippt wird. Grüne sollten also vermutlich lieber wegbleiben, was die Sache erst richtig gut macht. Wo wir bei gut und wünschen sind, so ein Brötchen zur Wurst hätte schon was. Man kann aber nicht alles haben und so tippte ich zur Pause erfolgreich auf ein 0:0 im Topspiel des Vorletzten gegen den Letzten. Zur Info möchte ich noch erwähnen, dass man im Stadion zwar grundsätzlich Alkohol trinken darf und es eigentlich auch keinen stört wo man das tut. Wenn man aber die Ordner Schlampe mit den dicken Eiern erwischt, dann ist das Trinken nur auf den blauen Sitzen erlaubt, nicht auf den grauen. Diskriminierung von Farbenblinden, geil. Ach so, die Gäste aus der Hauptstadt mit zwei Schwenkfahnen und etwas Support. Der Heim-Anhang ohne optische Stilmittel, aber mit ordentlich Stimme, trotz fehlender Masse. Kippis.