28.05.16 12:30 FC Eintracht Norderstedt – Altona 93 4:1 nV, Stadion Hoheluft, Verbandspokal Endspiel Hamburg, 4.705 Zuschauer
So häufig stand dieses altehrwürdige Stadion schon auf dem Plan und doch hat es bis heute einfach nie gepasst. Die Oberliga Partien des SC Victoria Hamburg gehen in der Regel immer freitags über die Bühne, was es aus NRW kommend quasi unmöglich macht hier nach der Arbeit anzutischen. Die Endspiele im Hamburger Verbandspokal fanden die letzten Jahre zwar ebenfalls hier statt, aber aus den unterschiedlichsten Gründen sollte auch das nicht sein. Heute war die Zeit dann aber sowas von reif. Mit einem Baujahr von 1907 zählt das Stadion zu den ältesten des Landes und könnte wohl so einige Geschichten erzählen. Die Haupttribüne wurde zwar saniert, ist aber immer noch im Stil der 20er Jahre gehalten und bietet eine Dachkonstruktion aus Holz. Neben der Tribüne, sowie auf der Gegengerade und in einer der Kurven findet man einige Stehtraversen. Der FC Eintracht Norderstedt ist eigentlich in Schleswig Holstein beheimatet, spielt aber im HFV und war heute als Regionalligist der Favorit. Der Altonaer Fußball Club von 1893 ist einer der ältesten Fußballvereine Deutschlands und pendelt regelmäßig zwischen der vierten und fünften Liga hin und her. Aktuell liegt Altona in der Oberliga auf dem sechsten Platz, spielt aber trotzdem in der Relegation um den Aufstieg in die Regionalliga Nord, da man als einziges Team der Hansestadt Hamburg die Lizenz beantragt hat. Ein paar Stehplätze blieben zwar frei, aber es wurde dennoch ein ausverkauftes Haus verkündet. Zu Beginn gab es im Eintracht Block hinterm Tor eine kleine Choreo mit Fähnchen in den Vereinsfarben blau und rot. Vollkommen einfach, aber nett anzusehen. Die Gegengerade gehörte Altona und auch dort ließ man sich nicht lumpen und zeigte ein kleines Intro. Zu Fahnen in den Vereinsfarben wurden zusätzlich Luftschlangen in weiß und rot abgefeuert. Die Szene des AFC hatte auch eine ordentliche Zahl an Bannern dabei, die zum Teil deutlich zeigten, dass man klar Links orientiert ist. Das muss man ganz sicher nicht gut finden, aber im Gegensatz zum Modelabel mit dem Totenkopf ist es authentisch. Das Banner Duell ging klar an Altona, aber auch Norderstedt hatte ein paar Fahnen am Zaun. Support gab es ebenfalls auf beiden Seiten, wenn auch nicht dauerhaft und größtenteils auf einfache Anfeuerungen beschränkt. Von Altona hatte ich das durchaus erwartet, aber bei den Mannen aus dem Norden überraschte mich das doch etwas. Auf dem Feld machte der Oberligist zu Beginn ordentlich Tempo und Druck, also Belohnung dafür wurde der Ball bereits vor der zehnten Spielminute über die Linie gestochert, was einen ordentlichen Torpogo zur Folge hatte. Nach dem Treffer wurde das Spiel ruhiger und der Regionalligist bekam nach und nach immer mehr Spielanteile. Altona beschränkte sich zum Ende der ersten und in der gesamten zweiten Hälfte auf Konter, die aber selten zum Abschluss kamen. Zwar stand man Hinten sehr ordentlich, aber der Druck der Eintracht wurde immer größer. Einen indirekten Freistoß im 16er, nach einem Rückpass, konnte noch abgewehrt werden, aber ganz kurz vorm Schlusspfiff fiel doch der fällige und vollkommen verdiente Ausgleich und bei den Norderstedtern gab es kein Halten mehr. Wenn es schon in die Verlängerung geht wünscht man sich als neutraler Zuschauer auch das Elfmeterschießen, aber dafür war die Eintracht nun zu überlegen und Altona zu platt. Die Freude über den Pokalsieg und den Einzug in den DFB Pokal war allen Beteiligten anzusehen und das machte Spaß, weniger Spaß machte aber diese abartige Inszenierung bei der Pokalübergabe. Hier noch einen Werbebanner, da noch einen Sponsoren Wimpel, einfach widerlich. Nicht widerlich, aber auch nicht besonders war das Bier, Bitburger. Nach zwei, drei Litern davon hatte ich aber zumindest den Mut die Legende Uwe Seeler um ein gemeinsames Foto zu bitten.

Samstag, 28. Mai 2016
Sonntag, 22. Mai 2016
Hasper SV / Ischelandstadion
22.05.16 15:00 Hasper SV - FSV Werdohl 2:6, Ischelandstadion, Landesliga Westfalen - Staffel 2, 45 Zuschauer
Ursprünglich war heute das letzte Spiel von TuS Hannibal im Hoeschpark geplant, aber das Spiel wurde leider auf Donnerstag vorgezogen und da passte es bei mir nicht. Für dieses Brett von Stadion hatte ich mit Marius, Henryk und Marc aber auch kurzfristig schnell das Auto voll und mit Joachim sollte noch ein Bekannter vor Ort sein. Normalerweise wird das Stadion nicht für Fußball, sondern aktiv für Leichtathletik genutzt. Neben dem Stadion und einer Halle, in der Phoenix Hagen seine Spiele in der Basketball Bundesliga austrägt, findet man zudem diverse Plätze mit Rasen, Kunstrasen oder Asche. Der hier beheimatete SSV Hagen aus der Bezirksliga spielt in der Regel ausschließlich auf dem Kunstrasen Platz. Da das künstliche Grün auf der heimischen Anlage im Stadtteil Haspe gerade erneuert wird, spielt der Hasper SV seine letzten Heimspiele in dieser Saison aber ausnahmsweise hier im Stadion. Außerdem wird die TSG Sprockhövel nach dem Aufstieg in die Regionalliga in der nächsten Spielzeit ihre "Risikospiele" hier im Stadion austragen, aber dafür wird es sicher noch etwas verschandelt. Auf die Holzbänke der überdachten Haupttribüne wurden bereits vor einiger Zeit Plastik Sitzschalen montiert, die brachiale Wand auf der Gegenseite ist aber noch unverändert. Mit bis zu 54!!! Stufen, die sich auf beiden Seiten übers Feld hinaus ziehen, ist diese Wand einfach unfassbar geil und beeindruckend. Im unteren Teil gibt es zusätzlich zehn Reihen mit Sitzplätzen und in einer der Kurven noch einen hohen Graswall fürs Auge. Das Stadion ist ein Traum, aber ansonsten waren die Rahmenbedingungen eher mau, denn schon vorm Anpfiff war das Bier leer. Das lag aber nicht an den Zuschauer- oder Hopper Massen, die wie die Urmenschen über die Bude herfielen, sondern an der Fehlplanung mit mageren zehn Flaschen Bier. So gab es leider nur Cola zur Bratwurst, die geschmacklich auch nix besonderes war. Senf hatte der Grillmeister natürlich auch keinen dabei, aber dafür gab es das Menü für schmale 2 1/2 Taler. Sportlich ging es um nix mehr und ein Leckerbissen war auch nicht zu erwarten. Haspe ist mit fünf Punkten und 20:101 Toren abgeschlagenes Schlusslicht und die Gäste liegen auch nur vier Plätze weiter oben. Bis zur Pause passierte nicht sehr viel und zur Halbzeit stand es 0:2. Im zweiten Durchgang wurde es dann aber doch noch ein munteres, unterhaltsames Spiel mit teils schönen Toren. Nach Spielende gab es noch Stress zwischen einem Spieler der Gäste und dem Betreuer (oder so) des eigenen Vereins, da stimmt die Chemie im Team.
Ursprünglich war heute das letzte Spiel von TuS Hannibal im Hoeschpark geplant, aber das Spiel wurde leider auf Donnerstag vorgezogen und da passte es bei mir nicht. Für dieses Brett von Stadion hatte ich mit Marius, Henryk und Marc aber auch kurzfristig schnell das Auto voll und mit Joachim sollte noch ein Bekannter vor Ort sein. Normalerweise wird das Stadion nicht für Fußball, sondern aktiv für Leichtathletik genutzt. Neben dem Stadion und einer Halle, in der Phoenix Hagen seine Spiele in der Basketball Bundesliga austrägt, findet man zudem diverse Plätze mit Rasen, Kunstrasen oder Asche. Der hier beheimatete SSV Hagen aus der Bezirksliga spielt in der Regel ausschließlich auf dem Kunstrasen Platz. Da das künstliche Grün auf der heimischen Anlage im Stadtteil Haspe gerade erneuert wird, spielt der Hasper SV seine letzten Heimspiele in dieser Saison aber ausnahmsweise hier im Stadion. Außerdem wird die TSG Sprockhövel nach dem Aufstieg in die Regionalliga in der nächsten Spielzeit ihre "Risikospiele" hier im Stadion austragen, aber dafür wird es sicher noch etwas verschandelt. Auf die Holzbänke der überdachten Haupttribüne wurden bereits vor einiger Zeit Plastik Sitzschalen montiert, die brachiale Wand auf der Gegenseite ist aber noch unverändert. Mit bis zu 54!!! Stufen, die sich auf beiden Seiten übers Feld hinaus ziehen, ist diese Wand einfach unfassbar geil und beeindruckend. Im unteren Teil gibt es zusätzlich zehn Reihen mit Sitzplätzen und in einer der Kurven noch einen hohen Graswall fürs Auge. Das Stadion ist ein Traum, aber ansonsten waren die Rahmenbedingungen eher mau, denn schon vorm Anpfiff war das Bier leer. Das lag aber nicht an den Zuschauer- oder Hopper Massen, die wie die Urmenschen über die Bude herfielen, sondern an der Fehlplanung mit mageren zehn Flaschen Bier. So gab es leider nur Cola zur Bratwurst, die geschmacklich auch nix besonderes war. Senf hatte der Grillmeister natürlich auch keinen dabei, aber dafür gab es das Menü für schmale 2 1/2 Taler. Sportlich ging es um nix mehr und ein Leckerbissen war auch nicht zu erwarten. Haspe ist mit fünf Punkten und 20:101 Toren abgeschlagenes Schlusslicht und die Gäste liegen auch nur vier Plätze weiter oben. Bis zur Pause passierte nicht sehr viel und zur Halbzeit stand es 0:2. Im zweiten Durchgang wurde es dann aber doch noch ein munteres, unterhaltsames Spiel mit teils schönen Toren. Nach Spielende gab es noch Stress zwischen einem Spieler der Gäste und dem Betreuer (oder so) des eigenen Vereins, da stimmt die Chemie im Team.
Montag, 16. Mai 2016
Pokalendspiel Düsseldorf
16.05.16 16:00 SG Unterrath - Rather SV 5:0, Sportplatz am Niermannsweg, Endspiel Kreispokal Düsseldorf, 220 Zuschauer
Wie am Tag des A-Jugend Finals gab es auch heute wieder ein Rahmenprogramm, mit Endspielen der Alten Herren und der Frauen, aber mich Interessierte nur das Spiel der Herren Mannschaften. Die SG Unterrath steht in der Bezirksliga auf dem vierten Platz und hat theoretisch noch die Möglichkeit aufzusteigen. Der Rather SV steht in der Landesliga ohne Gefahr nach Unten oder Möglichkeiten nach Oben auf dem neunten Platz. Heute standen sich beide Mannschaften im Pokalendspiel auf der Anlage des SC Unterbach gegenüber. Unterbach ist zwar ein Düsseldorfer Stadtteil, der Platz liegt aber im benachbarten Erkrath und bietet auf einer Seite vier Stufen von 16er zu 16er. Finalspiele haben aber wie ich finde immer einen gewissen Reiz und da ist der Ground zweitrangig. Bei einem 5:0 muss man nicht diskutieren wer die bessere Mannschaft war, aber ganz so überlegen war die SGU eigentlich nicht und vor allem war das Spiel leider deutlich langweiliger als es das Ergebnis vermuten lässt. Kurz vor der Siegerehrung gab es noch etwas Bambule, da ein Zuschauer der Unterrather dem ein oder anderen Rather an die Wäsche wollte und bei einem Spieler hat er soweit ich das sehen konnte auch einen Treffer gelandet. Die SG Unterrath ist somit in der Saison 15/16 (mindestens) zweifacher Pokalsieger bei den Herren und A-Junioren. Zum gezapften Schlüssel Alt für 2€ gab es mittelmäßige Currywurst mit sehr guten Fritten für 4€. Neben Pils standen auch Kaffee und Kuchen zur Auswahl, also war für jeden was dabei.
Wie am Tag des A-Jugend Finals gab es auch heute wieder ein Rahmenprogramm, mit Endspielen der Alten Herren und der Frauen, aber mich Interessierte nur das Spiel der Herren Mannschaften. Die SG Unterrath steht in der Bezirksliga auf dem vierten Platz und hat theoretisch noch die Möglichkeit aufzusteigen. Der Rather SV steht in der Landesliga ohne Gefahr nach Unten oder Möglichkeiten nach Oben auf dem neunten Platz. Heute standen sich beide Mannschaften im Pokalendspiel auf der Anlage des SC Unterbach gegenüber. Unterbach ist zwar ein Düsseldorfer Stadtteil, der Platz liegt aber im benachbarten Erkrath und bietet auf einer Seite vier Stufen von 16er zu 16er. Finalspiele haben aber wie ich finde immer einen gewissen Reiz und da ist der Ground zweitrangig. Bei einem 5:0 muss man nicht diskutieren wer die bessere Mannschaft war, aber ganz so überlegen war die SGU eigentlich nicht und vor allem war das Spiel leider deutlich langweiliger als es das Ergebnis vermuten lässt. Kurz vor der Siegerehrung gab es noch etwas Bambule, da ein Zuschauer der Unterrather dem ein oder anderen Rather an die Wäsche wollte und bei einem Spieler hat er soweit ich das sehen konnte auch einen Treffer gelandet. Die SG Unterrath ist somit in der Saison 15/16 (mindestens) zweifacher Pokalsieger bei den Herren und A-Junioren. Zum gezapften Schlüssel Alt für 2€ gab es mittelmäßige Currywurst mit sehr guten Fritten für 4€. Neben Pils standen auch Kaffee und Kuchen zur Auswahl, also war für jeden was dabei.
Samstag, 14. Mai 2016
Bremen - Eintracht
14.05.16 15:30 SV Werder Bremen - Eintracht Frankfurt 1:0, Weserstadion, 1. Bundesliga, 42.100 Zuschauer
Im Exil hat man es nicht einfach, ständig muss man sein Revier markieren und verteidigen. Das schlimmste ist aber dieses verdammte, frühe Aufstehen um bei Auswärtsspielen überhaupt erstmal zum Abfahrtsort zu kommen. Um drei Uhr war die Nacht rum und erst eine Stunde später gab es Frühstück, denn kein Bier vor Vier. Lange musste ich warten um das mitgebrachte Bier aus Malta trinken zu können, schließlich stand "May16" auf der Büchse, aber heute war es fällig. Am Düsseldorfer Hauptbahnhof hatte ich ne knappe halbe Stunde Zeit und da die rum gehen musste hatte ich nach zwei Doppel Cheeseburgern und nem weiteren Bier meine Kalorien für den Tag intus, aber es war ja mittlerweile auch schon fast Fünf. Wem es nach den heißen Tagen mittlerweile zu kühl ist, dem kann empfohlen werden sich in den ICE zu setzen, eine abartige Hitze da drin, aber die Bahn war pünktlich und das erlebt man ja auch nicht jedes Jahr. Ab Frankfurt war der Bus des "EFC per sempre" mein Fortbewegungsmittel und um halb Neun erreichten mich die Mistvögel mit der ersten Schnapsrunde. Vollkommen abartig, aber Nein sagen will man ja auch net, die gute Erziehung und so, Fußballfans sind schließlich höfliche Menschen. Um halb Elf war es dann an der Zeit das Bier gegen Wodka Lemon zu tauschen, Auswärtsfahrt halt. Etwas später brauchte der Körper wieder Abwechslung und verlangte nach Jacky Cola. So ging es bei Gebabbel mit feinen Menschen immer wieder hin und her, bis wir trotz früher Abfahrt und nicht allzu vielen Pausen mal wieder ziemlich knapp in Bremen ankamen. Aber egal, denn die Bullen am Stadion und die Einlasskontrollen waren ziemlich locker und wir rechtzeitig am Platz. Ich hatte recht große Erwartungen an den Support, denn die "green white wonderwall" war ja in aller Munde und der Zusammenhalt und die Stimmung in Bremen in den letzten Wochen scheinbar grandios. Die Medien brauchen aber manchmal auch einfach ein paar nette Geschichten. Die Haupt- und Gegentribüne machte zwar verhältnismäßig viel Stimmung, aber bis auf wenige und einfache Wechselgesänge beschränke sich das auf die dämlichen Klatschpappen, die die Eventies mit Begeisterung bearbeiteten. Von der Bremer Kurve kam auch nicht wirklich viel, aber wäre da nicht dieses Hirngespinst mit der "wonderwall" gewesen würde das auch keinen überraschen. Bei großen Teilen der aktiven Bremer Szene stehen Fußball und Support bekanntlich hinten an und in erster Linie geht es um Politik. Dass da nicht jeder mitmacht und die Stimmung darunter leidet ist kein Wunder, schließlich duldet die Fraktion Links andere Meinungen ebenso wenig wie die Extremen der Gegenseite. Ich finde ja, dass es im Stadion generell kein rechts, links oder schwarz, weiß, sondern nur den eigenen Verein geben sollte. Bei uns war die Stimmung meiner Meinung nach sehr ordentlich, mit einer guten Lautstärke und wenigen Unterbrechungen. Aber wenn man mittendrin steht und alles gibt ist man für diesen Moment in einer anderen Welt und kann das nicht ganz objektiv beurteilen. Im ersten Durchgang war die Partie ziemlich ausgeglichen. Wir legten stark los und hatten mit Ben Hatira und Hasebe zwei gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Dann kam Werder etwas besser ins Spiel, aber große Chancen blieben auf beiden Seiten aus. In der zweiten Hälfte war zwar nur noch Werder am Drücker, aber wir standen Hinten sehr Kompakt und den Bremern fehlten die richtigen Ideen. Eigentlich war klar, dass wir mehr nach Vorne machen müssen um für Entlastung zu sorgen, da es sonst sehr eng werden würde und ein Tor sehr schnell fallen kann. Dem Druck und Willen der Bremer stand allerdings etwas das Unvermögen im Weg und so nach und nach spielte die Zeit für uns. Mit Verlängerung wären es nur noch fünf Minuten gewesen, die uns vom direkten Klassenerhalt getrennt hätten, aber es kam wie es kommen musste und der Ball war drin. Den Freistoß, der zum Tor führte muss man sicher nicht geben, aber nach diesem Spielverlauf muss man sich darüber ganz bestimmt nicht aufregen, es war einfach verdient. Warum Seferovic (den ich eigentlich mag) heute mit seiner unterirdischen Leistung durchspielen durfte weiß wohl nur der Trainer. Nach dem Spiel musste man mal wieder das totale Versagen der Verantwortlichen erleben. Alle Gästefans wurden in eine Richtung geleitet und mussten Shuttlebusse benutzen, soweit in Ordnung. Dass es sich dabei um rund 4.000 Leute handelt und der Schlusspfiff nach 90 Minuten ertönt ist aber keine Überraschung und dass dann eine halbe Stunde nach Spielende keine Busse bereitstehen und die Fans an einer künstlich geschaffenen Engstelle zusammengetrieben werden ist es eine Farce. Hierfür kann es nur zwei Erklärungen geben. Entweder pure Dummheit und völlige Fehlplanung oder der bewusste Versuch von Politik und Polizei eine Eskalation herbeizuführen um die völlig unverhältnismäßigen Sicherheitsausgaben zu rechtfertigen.
Abhaken, Nürnberg schlagen, drin bleiben! Auf jetzt!
Im Exil hat man es nicht einfach, ständig muss man sein Revier markieren und verteidigen. Das schlimmste ist aber dieses verdammte, frühe Aufstehen um bei Auswärtsspielen überhaupt erstmal zum Abfahrtsort zu kommen. Um drei Uhr war die Nacht rum und erst eine Stunde später gab es Frühstück, denn kein Bier vor Vier. Lange musste ich warten um das mitgebrachte Bier aus Malta trinken zu können, schließlich stand "May16" auf der Büchse, aber heute war es fällig. Am Düsseldorfer Hauptbahnhof hatte ich ne knappe halbe Stunde Zeit und da die rum gehen musste hatte ich nach zwei Doppel Cheeseburgern und nem weiteren Bier meine Kalorien für den Tag intus, aber es war ja mittlerweile auch schon fast Fünf. Wem es nach den heißen Tagen mittlerweile zu kühl ist, dem kann empfohlen werden sich in den ICE zu setzen, eine abartige Hitze da drin, aber die Bahn war pünktlich und das erlebt man ja auch nicht jedes Jahr. Ab Frankfurt war der Bus des "EFC per sempre" mein Fortbewegungsmittel und um halb Neun erreichten mich die Mistvögel mit der ersten Schnapsrunde. Vollkommen abartig, aber Nein sagen will man ja auch net, die gute Erziehung und so, Fußballfans sind schließlich höfliche Menschen. Um halb Elf war es dann an der Zeit das Bier gegen Wodka Lemon zu tauschen, Auswärtsfahrt halt. Etwas später brauchte der Körper wieder Abwechslung und verlangte nach Jacky Cola. So ging es bei Gebabbel mit feinen Menschen immer wieder hin und her, bis wir trotz früher Abfahrt und nicht allzu vielen Pausen mal wieder ziemlich knapp in Bremen ankamen. Aber egal, denn die Bullen am Stadion und die Einlasskontrollen waren ziemlich locker und wir rechtzeitig am Platz. Ich hatte recht große Erwartungen an den Support, denn die "green white wonderwall" war ja in aller Munde und der Zusammenhalt und die Stimmung in Bremen in den letzten Wochen scheinbar grandios. Die Medien brauchen aber manchmal auch einfach ein paar nette Geschichten. Die Haupt- und Gegentribüne machte zwar verhältnismäßig viel Stimmung, aber bis auf wenige und einfache Wechselgesänge beschränke sich das auf die dämlichen Klatschpappen, die die Eventies mit Begeisterung bearbeiteten. Von der Bremer Kurve kam auch nicht wirklich viel, aber wäre da nicht dieses Hirngespinst mit der "wonderwall" gewesen würde das auch keinen überraschen. Bei großen Teilen der aktiven Bremer Szene stehen Fußball und Support bekanntlich hinten an und in erster Linie geht es um Politik. Dass da nicht jeder mitmacht und die Stimmung darunter leidet ist kein Wunder, schließlich duldet die Fraktion Links andere Meinungen ebenso wenig wie die Extremen der Gegenseite. Ich finde ja, dass es im Stadion generell kein rechts, links oder schwarz, weiß, sondern nur den eigenen Verein geben sollte. Bei uns war die Stimmung meiner Meinung nach sehr ordentlich, mit einer guten Lautstärke und wenigen Unterbrechungen. Aber wenn man mittendrin steht und alles gibt ist man für diesen Moment in einer anderen Welt und kann das nicht ganz objektiv beurteilen. Im ersten Durchgang war die Partie ziemlich ausgeglichen. Wir legten stark los und hatten mit Ben Hatira und Hasebe zwei gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Dann kam Werder etwas besser ins Spiel, aber große Chancen blieben auf beiden Seiten aus. In der zweiten Hälfte war zwar nur noch Werder am Drücker, aber wir standen Hinten sehr Kompakt und den Bremern fehlten die richtigen Ideen. Eigentlich war klar, dass wir mehr nach Vorne machen müssen um für Entlastung zu sorgen, da es sonst sehr eng werden würde und ein Tor sehr schnell fallen kann. Dem Druck und Willen der Bremer stand allerdings etwas das Unvermögen im Weg und so nach und nach spielte die Zeit für uns. Mit Verlängerung wären es nur noch fünf Minuten gewesen, die uns vom direkten Klassenerhalt getrennt hätten, aber es kam wie es kommen musste und der Ball war drin. Den Freistoß, der zum Tor führte muss man sicher nicht geben, aber nach diesem Spielverlauf muss man sich darüber ganz bestimmt nicht aufregen, es war einfach verdient. Warum Seferovic (den ich eigentlich mag) heute mit seiner unterirdischen Leistung durchspielen durfte weiß wohl nur der Trainer. Nach dem Spiel musste man mal wieder das totale Versagen der Verantwortlichen erleben. Alle Gästefans wurden in eine Richtung geleitet und mussten Shuttlebusse benutzen, soweit in Ordnung. Dass es sich dabei um rund 4.000 Leute handelt und der Schlusspfiff nach 90 Minuten ertönt ist aber keine Überraschung und dass dann eine halbe Stunde nach Spielende keine Busse bereitstehen und die Fans an einer künstlich geschaffenen Engstelle zusammengetrieben werden ist es eine Farce. Hierfür kann es nur zwei Erklärungen geben. Entweder pure Dummheit und völlige Fehlplanung oder der bewusste Versuch von Politik und Polizei eine Eskalation herbeizuführen um die völlig unverhältnismäßigen Sicherheitsausgaben zu rechtfertigen.
Abhaken, Nürnberg schlagen, drin bleiben! Auf jetzt!
Montag, 9. Mai 2016
FC Hansa Landfürst
09.05.16 18:00 FC Hansa Landfürst - Clim Kickers 3:3, Kunstrasen am Walder Stadion, 1. Hobbyliga Solingen, 35 Zuschauer
Heute gibt es mal einen ganz besonderen Leckerbissen. Der Verein stand schon länger auf meiner "Beobachtungsliste", da der Vereinsname natürlich legendär und der Regelspieltag der Liga am Montag ansonsten immer fußballfrei ist. Alleine wäre ich aber eher nicht zu einem Spiel der Hobbyliga gefahren und so gaben Geier und Marcel, der auch rausfand wo das Spiel überhaupt stattfinden sollte, den Ausschlag die knapp 20 Kilometer tatsächlich in Angriff zu nehmen. Der Platz am sehr sehenswerten Walder Stadion bietet immerhin einen Grashang mit drei breiten Stufen, die heute schön von der Sonne erwärmt wurden und somit mehr als erwartet. Warm war auch die Plörre, die die anderen beiden Mistvögel dabei hatten, aber mit Hansa Geier bei Hansa Landfürst durfte ein Hansa Pils nicht fehlen, Ahu. Besonders überraschend war aber das Spiel, denn da waren meine Erwartungen natürlich irgendwo im negativen Bereich. Die beiden Teams spielten aber sehr erfrischenden Fußball mit zumindest im Ansatz wirklich schönen Spielzügen und "Tricks". Bei einer 2:0 Führung, die zum 2:3 gedreht wird um kurz vor Schluss noch das 3:3 zu machen kam auch die nötige Spannung und Abwechslung nicht zu kurz. Dass das Spiel gut war ist auch in keinster Weise ironisch gemeint und am schönsten war es zu sehen, dass man bei diesem Sport noch richtig Spaß an der Sache haben kann, beim Spielen und Zusehen. In den unterschiedlichsten Kreisligen habe ich diese Qualität nicht oft gesehen. Gespielt wird in dieser Liga übers ganze Feld und mit 11 Mann, aber nur zweimal 40 Minuten, die bei Bedarf auch auf zweimal 35 verkürzt werden können. Um doch die vollen 90 Minuten Fußball zu sehen blieben wir noch etwas beim darauffolgenden Kick der 2. Hobbyliga und das war dann auch eher der Fußball, den ich erwartet hatte. Diese Hobby- und Freizeitligen sind zum Teil sehr gut organisiert und es steckt sehr viel Zeit und Herzblut darin, Grüße an dieser Stelle an Tobi und den Wiendorfer SV. So sehr man es auch belächeln mag, eigentlich ist es genau der Fußball den wir alle so lieben.
Heute gibt es mal einen ganz besonderen Leckerbissen. Der Verein stand schon länger auf meiner "Beobachtungsliste", da der Vereinsname natürlich legendär und der Regelspieltag der Liga am Montag ansonsten immer fußballfrei ist. Alleine wäre ich aber eher nicht zu einem Spiel der Hobbyliga gefahren und so gaben Geier und Marcel, der auch rausfand wo das Spiel überhaupt stattfinden sollte, den Ausschlag die knapp 20 Kilometer tatsächlich in Angriff zu nehmen. Der Platz am sehr sehenswerten Walder Stadion bietet immerhin einen Grashang mit drei breiten Stufen, die heute schön von der Sonne erwärmt wurden und somit mehr als erwartet. Warm war auch die Plörre, die die anderen beiden Mistvögel dabei hatten, aber mit Hansa Geier bei Hansa Landfürst durfte ein Hansa Pils nicht fehlen, Ahu. Besonders überraschend war aber das Spiel, denn da waren meine Erwartungen natürlich irgendwo im negativen Bereich. Die beiden Teams spielten aber sehr erfrischenden Fußball mit zumindest im Ansatz wirklich schönen Spielzügen und "Tricks". Bei einer 2:0 Führung, die zum 2:3 gedreht wird um kurz vor Schluss noch das 3:3 zu machen kam auch die nötige Spannung und Abwechslung nicht zu kurz. Dass das Spiel gut war ist auch in keinster Weise ironisch gemeint und am schönsten war es zu sehen, dass man bei diesem Sport noch richtig Spaß an der Sache haben kann, beim Spielen und Zusehen. In den unterschiedlichsten Kreisligen habe ich diese Qualität nicht oft gesehen. Gespielt wird in dieser Liga übers ganze Feld und mit 11 Mann, aber nur zweimal 40 Minuten, die bei Bedarf auch auf zweimal 35 verkürzt werden können. Um doch die vollen 90 Minuten Fußball zu sehen blieben wir noch etwas beim darauffolgenden Kick der 2. Hobbyliga und das war dann auch eher der Fußball, den ich erwartet hatte. Diese Hobby- und Freizeitligen sind zum Teil sehr gut organisiert und es steckt sehr viel Zeit und Herzblut darin, Grüße an dieser Stelle an Tobi und den Wiendorfer SV. So sehr man es auch belächeln mag, eigentlich ist es genau der Fußball den wir alle so lieben.
Donnerstag, 5. Mai 2016
Pokalendspiel / Bezirkssportanlage Garath
05.05.16 16:00 SG Unterrath - DJK TuSA 4:1, Bezirkssportanlage Garath, Kreispokalendspiel A-Junioren, 140 Zuschauer
Auf der Anlage des Garather SV fanden heute alle Pokalendspiele der Düsseldorfer Jugendmannschaften statt, was ein Gewusel. Und da das Spiel der A-Junioren auf dem Rasenplatz angesetzt war, der sonst von den Hausherren sehr Stiefmütterlich behandelt wird hieß es "hin da". Die drei Kilometer wurden als Training für die Tour de Franx mit dem Rad absolviert und auf dem Weg hab ich gaaanz zufällig noch Stephan, Marcel und Marc auf ein Bier getroffen und konnte sie für den Kick begeistern. Vor Ort wurde erstmal darauf angestoßen, dass die Partie auch wirklich auf dem Rasenplatz stattfinden sollte. Zum Glück hat der gestörte DFB hier nix zu melden und so gab es auch Männer Getränke. Neben diversen Vatertags Mitbringseln gab es Frankenheim und Bitburger, nix dolles, aber Bier. Kaffee und Kuchen hätte es auch gegeben, aber der Weg zum Grill war näher. Dort gab es akzeptable Bratwurst und Essen, das vom weiblichen Geschlecht auch gerne mal als Fleisch bezeichnet wird. Für mich ist das allerdings Salat, da Fleisch bekanntlich nicht fliegen kann, aber geschmeckt hat es trotzdem. Der Platz bietet rundum Stufen und auf einer Seite zusätzlich einige Sitzschalen. TuSA ging mit 1:0 in die Pause, kam dann aber im zweiten Durchgang unter die Räder. Obwohl ich ein Freund von Pokalendspielen bin ging es mir heute witterungsbedingt eher darum, den Körper regelmäßig mit Flüssigkeit zu versorgen. Deshalb mischten wir uns auch unter die TuSA Anhänger, die zahlreich hier waren, denn dort fielen wir nicht auf, da diese mit ihren Bierfässern aufm Bollerwagen ähnliche Ziele verfolgten. Außerdem sorgten sie mit ein paar Anfeuerungen und kleinen Pöbeleien für Abwechslung. Nach dem Spiel wartete noch der Pizza und Dönerbuden Revisit, bei dem noch einige Tyskie ihrer Bestimmung übergeben wurden. Fußball, Sonne, Bier, nette Leute, Danke.
Auf der Anlage des Garather SV fanden heute alle Pokalendspiele der Düsseldorfer Jugendmannschaften statt, was ein Gewusel. Und da das Spiel der A-Junioren auf dem Rasenplatz angesetzt war, der sonst von den Hausherren sehr Stiefmütterlich behandelt wird hieß es "hin da". Die drei Kilometer wurden als Training für die Tour de Franx mit dem Rad absolviert und auf dem Weg hab ich gaaanz zufällig noch Stephan, Marcel und Marc auf ein Bier getroffen und konnte sie für den Kick begeistern. Vor Ort wurde erstmal darauf angestoßen, dass die Partie auch wirklich auf dem Rasenplatz stattfinden sollte. Zum Glück hat der gestörte DFB hier nix zu melden und so gab es auch Männer Getränke. Neben diversen Vatertags Mitbringseln gab es Frankenheim und Bitburger, nix dolles, aber Bier. Kaffee und Kuchen hätte es auch gegeben, aber der Weg zum Grill war näher. Dort gab es akzeptable Bratwurst und Essen, das vom weiblichen Geschlecht auch gerne mal als Fleisch bezeichnet wird. Für mich ist das allerdings Salat, da Fleisch bekanntlich nicht fliegen kann, aber geschmeckt hat es trotzdem. Der Platz bietet rundum Stufen und auf einer Seite zusätzlich einige Sitzschalen. TuSA ging mit 1:0 in die Pause, kam dann aber im zweiten Durchgang unter die Räder. Obwohl ich ein Freund von Pokalendspielen bin ging es mir heute witterungsbedingt eher darum, den Körper regelmäßig mit Flüssigkeit zu versorgen. Deshalb mischten wir uns auch unter die TuSA Anhänger, die zahlreich hier waren, denn dort fielen wir nicht auf, da diese mit ihren Bierfässern aufm Bollerwagen ähnliche Ziele verfolgten. Außerdem sorgten sie mit ein paar Anfeuerungen und kleinen Pöbeleien für Abwechslung. Nach dem Spiel wartete noch der Pizza und Dönerbuden Revisit, bei dem noch einige Tyskie ihrer Bestimmung übergeben wurden. Fußball, Sonne, Bier, nette Leute, Danke.
Samstag, 23. April 2016
Harburger SC
23.04.16 15:00 Harburger SC - TuS Finkenwerder II 4:4, Sportplatz Rabenstein, Kreisliga 1 Hamburg, 45 Zuschauer
Ursprünglich sollte es heute gemeinsam mit Marcel zum Spiel des HFC Falke incl. Meisterfeier gehen, aber das Spiel wurde abgesagt, da der Gegner angeblich keine Mannschaft zusammen bekommen hat. Also bei Exil Hamburger Christian angefragt und ein Doppel Date klargemacht. Gemeinsam mit den besseren Hälften ging es zum leckeren Schnitzel Essen zu Schweinske und dort bekam ich erklärt, dass es heute etwas zu feiern gibt, nämlich 500 Jahre Reinheitsgebot! Man muss die Feste feiern wie sie fallen, also hoch die Tassen. Zum Höhepunkt des heutigen Tages hat uns meine Herzdame zwar gefahren, aber dann war Herrentag angesagt. Der Platz ist eine kleine Perle mit rundum mehr oder weniger zugewachsenen Stufen und ein paar Sitzplätzen. Obwohl das Wetter teilweise nicht das Beste war und es sogar hagelte wurde die Partie auf dem Rasenplatz anstandslos angepfiffen, was in der Hansestadt ja nicht immer so ist. Harburg ging im Abstiegskrimi schnell mit 2:0 in Führung, bekam dann aber ein Gegentor und einen Platzverweis. Die zweite Hälfte war dann sehr munter und unterhaltsam mit fünf weiteren Treffern und zwei zusätzlichen Platzverweisen. Harburg hat nach dieser gefühlten Niederlage im Kellerduell nun bestenfalls noch theoretische Chancen die Klasse zu halten. Der Grillmeister wusste einige Anekdoten zu erzählen und machte einen guten Job. Schinkenwurst und Thüringer waren gut und das Steak einfach weltklasse! Beim Bier war ich anfangs skeptisch, da Astra, aber weil es eiskalt war lief es sehr gut, schnell und zahlreich. Einem wunderschönen Nachmittag stand nichts im Wege, denn nun schien die Sonne auch ganz wunderbar. Bis dieser Mistvogel dann auf einmal mit Ballantines-Cola ankam und ich von dort an angefixt immer gemeinsame Bier und Mixed Runden orderte. Als Mensch sollte man nicht in einen Wettkampf mit Tieren, Maschinen oder Westerwälder Sportalkoholikern treten und da Christian ein Mix aus allem ist verfuhr ich mich nach der Partie mit der Bahn und verschlief das geplante Grillen am Abend, sorry dafür an die Beteiligten, aber es hat Spaß gemacht mein Froind.
Ursprünglich sollte es heute gemeinsam mit Marcel zum Spiel des HFC Falke incl. Meisterfeier gehen, aber das Spiel wurde abgesagt, da der Gegner angeblich keine Mannschaft zusammen bekommen hat. Also bei Exil Hamburger Christian angefragt und ein Doppel Date klargemacht. Gemeinsam mit den besseren Hälften ging es zum leckeren Schnitzel Essen zu Schweinske und dort bekam ich erklärt, dass es heute etwas zu feiern gibt, nämlich 500 Jahre Reinheitsgebot! Man muss die Feste feiern wie sie fallen, also hoch die Tassen. Zum Höhepunkt des heutigen Tages hat uns meine Herzdame zwar gefahren, aber dann war Herrentag angesagt. Der Platz ist eine kleine Perle mit rundum mehr oder weniger zugewachsenen Stufen und ein paar Sitzplätzen. Obwohl das Wetter teilweise nicht das Beste war und es sogar hagelte wurde die Partie auf dem Rasenplatz anstandslos angepfiffen, was in der Hansestadt ja nicht immer so ist. Harburg ging im Abstiegskrimi schnell mit 2:0 in Führung, bekam dann aber ein Gegentor und einen Platzverweis. Die zweite Hälfte war dann sehr munter und unterhaltsam mit fünf weiteren Treffern und zwei zusätzlichen Platzverweisen. Harburg hat nach dieser gefühlten Niederlage im Kellerduell nun bestenfalls noch theoretische Chancen die Klasse zu halten. Der Grillmeister wusste einige Anekdoten zu erzählen und machte einen guten Job. Schinkenwurst und Thüringer waren gut und das Steak einfach weltklasse! Beim Bier war ich anfangs skeptisch, da Astra, aber weil es eiskalt war lief es sehr gut, schnell und zahlreich. Einem wunderschönen Nachmittag stand nichts im Wege, denn nun schien die Sonne auch ganz wunderbar. Bis dieser Mistvogel dann auf einmal mit Ballantines-Cola ankam und ich von dort an angefixt immer gemeinsame Bier und Mixed Runden orderte. Als Mensch sollte man nicht in einen Wettkampf mit Tieren, Maschinen oder Westerwälder Sportalkoholikern treten und da Christian ein Mix aus allem ist verfuhr ich mich nach der Partie mit der Bahn und verschlief das geplante Grillen am Abend, sorry dafür an die Beteiligten, aber es hat Spaß gemacht mein Froind.
Freitag, 22. April 2016
Werder Bremen II - Fortuna Köln
22.04.16 19:00 SV Werder Bremen II - SC Fortuna Köln 1:3, Weserstadion Platz 11, 3. Liga, 438 Zuchauer
Die zweite Mannschaft von Werder steckt im Abstiegskampf, aber da ich die Liga jedes Jahr voll halten will musste ich diese Saison noch hin, also stand mal wieder ein Wochenende im Norden an. Auf der Arbeit hab ich früher den Sittich gemacht um dem katastrophalen Freitagsverkehr im Pott möglichst ausm Weg zu gehen, aber am Arsch. Kaum ist das Wochenende in Sicht flüchten alle aus NRW, dagegen kann man sich nicht wehren und wenn man hier so im Stau steht oder versucht eine Ausweichroute durch eine der unzähligen Städte zu nehmen weiß man auch genau warum hier so ziemlich keiner seine Wochenenden verbringen will. Da ich heute die Rolle des Co-Piloten einnahm konnte ich mich zumindest einer gekühlten Literbombe "Rügener Inselbier" widmen und mich aufs Fluchen konzentrieren. Zwischenzeitlich hab ich das Spiel schon aufgegeben, aber da es an sinnvollen Alternativen mangelte bin ich froh, dass es doch geklappt hat, wenn auch zugegebenermaßen nicht ganz pünktlich. Die Fortuna aus Köln steckt ebenfalls im Abstiegskampf, hat aber ein paar Zähler mehr und kann sich nach dem Dreier heute wohl entspannt zurücklehnen. Das Spiel fand ich ganz gut, aber das liegt wohl eher daran, dass ich rein sportlich gesehen die letzte Zeit doch ziemlich viel Hafer geguckt hab. Platz 11 hört sich zwar schlimmer an als es ist, aber für die dritte Liga ist das Stadion schon hart und auch das kleinste der Liga. Auf der Hauptseite gibt es überdachte und unüberdachte Sitzplätze, ansonsten gibt es mehr oder weniger rundum ein paar Stufen. Sinnloserweise stehen in einer der Kurven etwas verloren auch noch ein paar Sitzschalen herum, ich schätze mal um die Mindestanzahl zu erreichen. Die Gäste hatten einige Banner dabei, was schon ganz ordentlich aussah. Wenn es auch nichts besonderes war, so machten sie doch auch das ganze Spiel über immer mal etwas Stimmung. Die Wurst war mit 2,50 nicht günstig, aber akzeptabel und schmeckte ganz ordentlich. Der riesige Hunger verlangte auch nach mehr. Auf eine Komplettierung muss man anstoßen und so holte ich meine Säfte immer brav im Doppelpack um erbärmlicherweise mit mir selbst anzustoßen. Gezapftes "Haake Beck" ist was feines und so konnten mich die 3€ auch nicht davon abhalten eine solide Grundlage fürs Wochenende zu schaffen - GskR. Am letzten Spieltag geht es wieder nach Bremen, aber nach nebenan um die Fischköppe in die zweite Liga zu ihren Parteigenossen aus St. Pauli zu schießen.
Die zweite Mannschaft von Werder steckt im Abstiegskampf, aber da ich die Liga jedes Jahr voll halten will musste ich diese Saison noch hin, also stand mal wieder ein Wochenende im Norden an. Auf der Arbeit hab ich früher den Sittich gemacht um dem katastrophalen Freitagsverkehr im Pott möglichst ausm Weg zu gehen, aber am Arsch. Kaum ist das Wochenende in Sicht flüchten alle aus NRW, dagegen kann man sich nicht wehren und wenn man hier so im Stau steht oder versucht eine Ausweichroute durch eine der unzähligen Städte zu nehmen weiß man auch genau warum hier so ziemlich keiner seine Wochenenden verbringen will. Da ich heute die Rolle des Co-Piloten einnahm konnte ich mich zumindest einer gekühlten Literbombe "Rügener Inselbier" widmen und mich aufs Fluchen konzentrieren. Zwischenzeitlich hab ich das Spiel schon aufgegeben, aber da es an sinnvollen Alternativen mangelte bin ich froh, dass es doch geklappt hat, wenn auch zugegebenermaßen nicht ganz pünktlich. Die Fortuna aus Köln steckt ebenfalls im Abstiegskampf, hat aber ein paar Zähler mehr und kann sich nach dem Dreier heute wohl entspannt zurücklehnen. Das Spiel fand ich ganz gut, aber das liegt wohl eher daran, dass ich rein sportlich gesehen die letzte Zeit doch ziemlich viel Hafer geguckt hab. Platz 11 hört sich zwar schlimmer an als es ist, aber für die dritte Liga ist das Stadion schon hart und auch das kleinste der Liga. Auf der Hauptseite gibt es überdachte und unüberdachte Sitzplätze, ansonsten gibt es mehr oder weniger rundum ein paar Stufen. Sinnloserweise stehen in einer der Kurven etwas verloren auch noch ein paar Sitzschalen herum, ich schätze mal um die Mindestanzahl zu erreichen. Die Gäste hatten einige Banner dabei, was schon ganz ordentlich aussah. Wenn es auch nichts besonderes war, so machten sie doch auch das ganze Spiel über immer mal etwas Stimmung. Die Wurst war mit 2,50 nicht günstig, aber akzeptabel und schmeckte ganz ordentlich. Der riesige Hunger verlangte auch nach mehr. Auf eine Komplettierung muss man anstoßen und so holte ich meine Säfte immer brav im Doppelpack um erbärmlicherweise mit mir selbst anzustoßen. Gezapftes "Haake Beck" ist was feines und so konnten mich die 3€ auch nicht davon abhalten eine solide Grundlage fürs Wochenende zu schaffen - GskR. Am letzten Spieltag geht es wieder nach Bremen, aber nach nebenan um die Fischköppe in die zweite Liga zu ihren Parteigenossen aus St. Pauli zu schießen.
Sonntag, 17. April 2016
MSV Moers
17.04.16 15:00 MSV Moers - SSV Lüttingen 0:2, Rheinpreußenstadion, Kreisliga A Moers, 80 Zuschauer
Unter der Woche und gestern waren mal wieder einige Spiele geplant und von A wie Arbeit über L wie Lust bis hin zu Z wie Zeit sorgten die unterschiedlichsten Gründe dafür, dass es bis heute genau Null waren. Heute sollte dann in Schonnebeck der vorletzte Oberligist am Niederrhein abgehakt werden, aber über die modernen Wege der Kommunikation wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass der Meerbecker Sportverein aus Moers auf Rasen spielen wird und mit Marcel, Geier und Dominik drei weitere Gründe gegen den Kunstrasen Rotz in Essen sprachen. Zu viert lassen sich solche hochklassigen Partien, bei denen es auf den Rängen richtig abgeht einfach deutlich besser ertragen als alleine. Das Stadion ist nach der ehemaligen Zeche Rheinpreußen benannt, die auch für dessen Bau von 1953 bis 1959 verantwortlich war. Satte 23.000 Menschen könnte das Rund fassen. Zwar gibt es keine Überdachung und zum Sitzen lediglich ein paar Holzbänke, aber die rundum ordentliche Anzahl an Stufen ist eine Wucht. Gras, Moos und sonstiges Gestrüpp sorgen zusätzlich für einen schön verranzten Gesamteindruck. Nicht zu verachten ist natürlich auch der Sprecherturm. Sportlich sollte es eigentlich eine klare Sache sein, denn der erste empfing den 16. der Tabelle. In der Bundesliga sorgten die Kellerkinder diesen Spieltag aber bis auf eine traurige Ausnahme für Überraschungen und so lief es auch hier in der A-Klasse. So geil ich das Stadion auch finde, habe ich doch den Gästen die Daumen gedrückt, da mir die Mannschaft einfach sympathischer war. Besonders hat der MSV aber bei mir verschissen, da es weder Wurst, noch Steak oder auch etwas internationales, der Multi-Kulti Truppe angepasstes zu Essen gab. Zudem gab es mit KöPi auch noch ein Bier, dass ich nicht anrühre, da es auf meinem persönlichen Gerstensaft Ranking irgendwo bei Pfungstädter und somit kurz vor Kölsch einzuordnen ist. Daher geht ein doppeltes Dankeschön an den Falken, der mich mit einem feinen Holsten Edel aus der Hansestadt versorgte und so vorm qualvollen Verdursten rettete. Der Geier und der Falke flogen dann mit dem Adler zurück nach Düsseldorf, wo der Schock über die unmenschlichen Verhältnisse in Moers gemeinsam bei fünf, sechs Bier verarbeitet werden musste. An dieser Stelle geht auch noch ein Dank an meine Eltern, dafür dass sie mich nicht so getauft haben wie Herr und Frau Otto ihren Sprößling. Der Gute war nämlich der heutige Schiedsrichter und hört auf den Namen Marvin Justin Otto...
Unter der Woche und gestern waren mal wieder einige Spiele geplant und von A wie Arbeit über L wie Lust bis hin zu Z wie Zeit sorgten die unterschiedlichsten Gründe dafür, dass es bis heute genau Null waren. Heute sollte dann in Schonnebeck der vorletzte Oberligist am Niederrhein abgehakt werden, aber über die modernen Wege der Kommunikation wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass der Meerbecker Sportverein aus Moers auf Rasen spielen wird und mit Marcel, Geier und Dominik drei weitere Gründe gegen den Kunstrasen Rotz in Essen sprachen. Zu viert lassen sich solche hochklassigen Partien, bei denen es auf den Rängen richtig abgeht einfach deutlich besser ertragen als alleine. Das Stadion ist nach der ehemaligen Zeche Rheinpreußen benannt, die auch für dessen Bau von 1953 bis 1959 verantwortlich war. Satte 23.000 Menschen könnte das Rund fassen. Zwar gibt es keine Überdachung und zum Sitzen lediglich ein paar Holzbänke, aber die rundum ordentliche Anzahl an Stufen ist eine Wucht. Gras, Moos und sonstiges Gestrüpp sorgen zusätzlich für einen schön verranzten Gesamteindruck. Nicht zu verachten ist natürlich auch der Sprecherturm. Sportlich sollte es eigentlich eine klare Sache sein, denn der erste empfing den 16. der Tabelle. In der Bundesliga sorgten die Kellerkinder diesen Spieltag aber bis auf eine traurige Ausnahme für Überraschungen und so lief es auch hier in der A-Klasse. So geil ich das Stadion auch finde, habe ich doch den Gästen die Daumen gedrückt, da mir die Mannschaft einfach sympathischer war. Besonders hat der MSV aber bei mir verschissen, da es weder Wurst, noch Steak oder auch etwas internationales, der Multi-Kulti Truppe angepasstes zu Essen gab. Zudem gab es mit KöPi auch noch ein Bier, dass ich nicht anrühre, da es auf meinem persönlichen Gerstensaft Ranking irgendwo bei Pfungstädter und somit kurz vor Kölsch einzuordnen ist. Daher geht ein doppeltes Dankeschön an den Falken, der mich mit einem feinen Holsten Edel aus der Hansestadt versorgte und so vorm qualvollen Verdursten rettete. Der Geier und der Falke flogen dann mit dem Adler zurück nach Düsseldorf, wo der Schock über die unmenschlichen Verhältnisse in Moers gemeinsam bei fünf, sechs Bier verarbeitet werden musste. An dieser Stelle geht auch noch ein Dank an meine Eltern, dafür dass sie mich nicht so getauft haben wie Herr und Frau Otto ihren Sprößling. Der Gute war nämlich der heutige Schiedsrichter und hört auf den Namen Marvin Justin Otto...
Samstag, 9. April 2016
TSV Langeoog
09.04.16 11:30 TSV Langeoog - SV Georgsheil 2:3, Jonny Vestering Stadion, B-Junioren Ostfrieslandklasse A, 25 Zuschauer
Eine Familien Geburtstagsfeier führte mich auf die Ostfriesische Insel Langeoog. Mit rund 20 Quadratkilometern ist die Insel nicht besonders groß, hat aber immerhin einen 14 km langen Sandstrand zu bieten. Das Auto muss auf dem Festland bleiben, da die Insel Autofrei ist. Neben Fahrrädern und Pferdekutschen fahren nur Elektrofahrzeuge im gewerblichen Einsatz. Neben der Feuerwehr dürfen nur Traktoren und Baumaschinen mit Verbrennungsmotoren fahren. Die Hauptattraktion der Insel ist die Natur. Strand, Meer und Dünen können sich schon sehen lassen und wurden zu Fuß und mit dem Fahrrad erkundet, wobei der Gegenwind beim Fahrradfahren schon echt heftig war. Das Wahrzeichen der Insel ist der Wasserturm. Die Sängerin Lale Andersen, bekannt durch den Klassiker "Lili Marleen" lebte eine Zeit lang auf Langeoog und ist dort auch begraben. Ein Denkmal erinnert daran. Die Insel hat auch eine kleine Brauerei, die extrem leckeres, dunkles Bier braut. Außerdem kann man hier auch sehr guten Fisch essen. Das war dann auch schon fast alles was man über die Insel wissen muss. Fast, denn dann gibt es da ja noch den TSV Langeoog. Der SC Freiburg war hier viele Jahre zu Gast im Trainingslager und spielte auch immer fein ein Freundschaftsspiel gegen den TSV. Der Sportplatz liegt direkt am Flugplatz und ist nach Jan-Gerhard "Jonny" Vestering benannt, der seit rund 70 Jahren ehrenamtlich für den Verein tätig ist. Vestering hat auch als aktiver Spieler eine unglaubliche Statistik vorzuweisen. In 50 Jahren kommt er auf über 2000 Spiele mit mehr als 1500 Toren! In den sechziger Jahren wurde am Sportplatz eine Tribüne gebaut, die die erste im Landkreis war und es wird immer noch auf natürlichem Grün gekickt. Aktuell stellt der TSV Langeoog nur eine Mannschaft, die B-Junioren und da diese ganz zufällig ein Heimspiel hatten sprang ich über meinen Schatten und machte meinen ersten deutschen Insel-Ground mit diesem sportlichen Leckerbissen. Der Eintritt war frei und Verpflegung gab es nicht. Zu Beginn war die Partie sehr gewöhnungsbedürftig, aber entweder mussten die Jungs sich erst zurechtfinden oder ich hab mich an das Niveau gewöhnt, denn besonders im zweiten Durchgang fand ich das Spiel ganz ordentlich. Natürlich können auch die Freunde "Störtebeker" und "Flens" ihren Teil dazu beigetragen haben. Das gute an diesem kleinen Dorf ist, dass man in der Halbzeitpause viel erledigen kann. Schnell zum Dorf Edeka um Bier zu holen (danke Katja), zum Entleeren in die Ferienwohnung oder direkt umme Ecke ein Fischbrötchen holen, alles ist möglich. Abschließend möchte ich noch einen Spieler hervorheben, denn de Lennox is en Gude.
Eine Familien Geburtstagsfeier führte mich auf die Ostfriesische Insel Langeoog. Mit rund 20 Quadratkilometern ist die Insel nicht besonders groß, hat aber immerhin einen 14 km langen Sandstrand zu bieten. Das Auto muss auf dem Festland bleiben, da die Insel Autofrei ist. Neben Fahrrädern und Pferdekutschen fahren nur Elektrofahrzeuge im gewerblichen Einsatz. Neben der Feuerwehr dürfen nur Traktoren und Baumaschinen mit Verbrennungsmotoren fahren. Die Hauptattraktion der Insel ist die Natur. Strand, Meer und Dünen können sich schon sehen lassen und wurden zu Fuß und mit dem Fahrrad erkundet, wobei der Gegenwind beim Fahrradfahren schon echt heftig war. Das Wahrzeichen der Insel ist der Wasserturm. Die Sängerin Lale Andersen, bekannt durch den Klassiker "Lili Marleen" lebte eine Zeit lang auf Langeoog und ist dort auch begraben. Ein Denkmal erinnert daran. Die Insel hat auch eine kleine Brauerei, die extrem leckeres, dunkles Bier braut. Außerdem kann man hier auch sehr guten Fisch essen. Das war dann auch schon fast alles was man über die Insel wissen muss. Fast, denn dann gibt es da ja noch den TSV Langeoog. Der SC Freiburg war hier viele Jahre zu Gast im Trainingslager und spielte auch immer fein ein Freundschaftsspiel gegen den TSV. Der Sportplatz liegt direkt am Flugplatz und ist nach Jan-Gerhard "Jonny" Vestering benannt, der seit rund 70 Jahren ehrenamtlich für den Verein tätig ist. Vestering hat auch als aktiver Spieler eine unglaubliche Statistik vorzuweisen. In 50 Jahren kommt er auf über 2000 Spiele mit mehr als 1500 Toren! In den sechziger Jahren wurde am Sportplatz eine Tribüne gebaut, die die erste im Landkreis war und es wird immer noch auf natürlichem Grün gekickt. Aktuell stellt der TSV Langeoog nur eine Mannschaft, die B-Junioren und da diese ganz zufällig ein Heimspiel hatten sprang ich über meinen Schatten und machte meinen ersten deutschen Insel-Ground mit diesem sportlichen Leckerbissen. Der Eintritt war frei und Verpflegung gab es nicht. Zu Beginn war die Partie sehr gewöhnungsbedürftig, aber entweder mussten die Jungs sich erst zurechtfinden oder ich hab mich an das Niveau gewöhnt, denn besonders im zweiten Durchgang fand ich das Spiel ganz ordentlich. Natürlich können auch die Freunde "Störtebeker" und "Flens" ihren Teil dazu beigetragen haben. Das gute an diesem kleinen Dorf ist, dass man in der Halbzeitpause viel erledigen kann. Schnell zum Dorf Edeka um Bier zu holen (danke Katja), zum Entleeren in die Ferienwohnung oder direkt umme Ecke ein Fischbrötchen holen, alles ist möglich. Abschließend möchte ich noch einen Spieler hervorheben, denn de Lennox is en Gude.
Abonnieren
Posts (Atom)