Fußball - Reisen - Groundhopping - Eintracht Frankfurt

Samstag, 4. Oktober 2025
Eintracht - Bayern
Heute gab es einen kleinen Geburtstags Umtrunk mit dem hessischen Nationalgetränk vorm Spiel. Top. Danach hätte man eigentlich schön nach Hause fahren können. Die Bayern sind zwar kein Angstgegner, eher sind wir das für sie, aber es sind halt die Bayern. Gut dass wir das Stadion als Eintracht Fans und Sympathisanten mittlerweile im Griff haben und nicht wie früher überall möchtegern Bazis auf den Tribünen sitzen. Die Antifanten im Gästeblock mit ihrer Homo-Fahne reichen da nämlich völlig aus. An die frühen Gegentore hat man sich als Eintracht Fan mittlerweile langsam gewöhnt, aber nach wenigen Sekunden schon zurück zu liegen ist doch bitter. Ich will aber nicht meckern, denn in der ersten Hälfte haben wir phasenweise ganz gut mitgehalten. Wer weiß wie es läuft, wenn wir das Tor zum 1:1 nicht aberkannt bekommen. Egal. Wahrscheinlich hätten wir trotzdem verloren. Im zweiten Durchgang waren wir dann ein so guter Trainingspartner und blieben brav von ihrem Tor mit dem gefürchteten Reklamierarm weg, dass die Bayern Gnade walten ließen. Da war einfach nix zu holen. Wie am Dienstag war das auch heute wieder ein Klassenunterschied. Und trotzdem sind wir geiler als alle anderen, denn nur wir sind Eintracht Frankfurt! Oh Eintracht Frankfurt, du bist mein Leben. Du machst mich glücklich, wenn du gewinnst. Und geht ein Spiel auch mal verloren, wir werden immer weiter zu dir steh'n. Nach neun Spielen hintereinander muss ich mich leider von der perfekten Saison verabschieden, denn wenn wir in Freiburg spielen hab ich leider Notdienst. Augen auf bei der Berufswahl.
Dienstag, 30. September 2025
Atletico - Eintracht
Ich verrate euch mal was. Madrid ist nicht Barcelona und auch nicht Sevilla. Wie man aus Deutschland weiß, sind Hauptstädte nicht immer schön. Im Fall von Madrid aber auch bei weitem nicht so hässlich wie bei uns. Nach einer Tour durch die Stadt und ein paar Leckereien und Getränken in einer kleinen und feinen Gruppe, wurde der Montag bei schönstem Wetter bestens verbracht. Am Abend verzichtete ich zu Gunsten einer Geburtstagsfeier im Pub schweren Herzens auf das Zweitligaspiel in Leganes. Irgendwie schade, aber diese Truppe ist einfach geiler als ein neuer Ground. Am Spieltag stand ich vor der gleichen Entscheidung. Das Youth League Spiel Atletico gegen die Eintracht - ja oder nein. Knapp zwei Stunden Fahrt ohne Auto waren zu unschön und nervig und die Taxi Mafia bekommt kein Geld von mir. Cerveza, Aceitunas, Patatas Bravas, Vino und Bocadillo de lomo y queso mit den Damen und Herren der Reisegruppe waren aber auch eine gute Alternative. Die Metro und unsere Füße brachten uns zum Stadion. Alter Hut. Wir waren mit die ersten und der Gästeblock war eine Stunde vor Anpfiff schon voll, während das restliche Stadion nahezu komplett leer war. Bei der Vereinshymne war es laut im weiten Rund und die "Atleti" Sprechchöre und die "Atletico de Madrid" Gesänge hatten schon Gänsehaut Faktor. Ansonsten kam von Madrid auf den Rängen aber gar nix. Passend zum Champions League Thema "Schwarz und Weiß mit allen Mann" gab es bei uns Mottoschals und ein Spruchband "Ole Schwarz Weiß Ole". Obwohl der Gästeblock sehr weit auseinander gezogen und die Akustik nicht gut war, fand ich die Stimmung zu Beginn sehr gut. Nach dem Anschlusstreffer wurde es auch nochmal ordentlich laut. Dazwischen stressten die Cops aber völlig unnötig so sehr, dass die Stimmung zum Teil im Keller war. Es ist überall auf der Welt das Gleiche, niemand muss Bulle sein. Ohne Helme und Knüppel seid ihr Nichts! Hijos de puta. Die Sicht aufs Spielfeld war leider sehr gut. Wenn ein nicht ganz so schlechter Angriff auf eine nicht ganz so gute Defensive trifft, fallen meistens Tore. Doof ist, wenn der Gegner diese Tore schießt. Auch in dieser Höhe ist der Sieg völlig verdient. Mehr gibt es zum Spiel nicht zu sagen. So geil der Sieg gegen Gala auch war. Das sind Türken, die können nix. Atletico ist Champions League, willkommen im Wettbewerb. 5:1 zu verlieren tut weh, aber so verrückt es klingt, kann man auch ein bisschen stolz darauf sein. Bei aller Bescheidenheit, die der Frankfurter traditionell an den Tag legt. Frankfurt ist groß! Die Eintracht ist groß! Atletico Madrid ist aber noch ein bisschen größer. Wir haben in der Champions League bei Atletico Madrid verloren. Da musst du halt auch erstmal spielen. Erbärmlich ist, dass sehr viele Zuschauer schon beim 5:1 ihrer Mannschaft gegangen sind. Das war echt krass. Und bei Abpfiff war das Stadion ganz schnell leer, ohne die Mannschaft zu feiern. Ein scheiß Event Publikum, was die großen Vereine sich da ran züchten. Das hat mit Fankultur und Fußball nix zu tun. Blocksperre und ab ins Bett für eine Stunde. Früh morgens oder noch nachts wartete mein Flieger. Ich liebe den ÖPNV. Mit Bus und Umstieg zum Flughafen, da die Metro nachts nicht fährt. Der Bus hatte 20 Minuten Verspätung. Löblich, dass der Fahrer dann mit Vollgas durch die Stadt brettert und sich auch von roten Ampeln nicht aufhalten lässt. Weniger löblich, dass er auch an meiner Haltestelle mit Vollgas vorbei bretterte. Aber egal, ich hatte sowieso Lust auf Frühsport und einen 2 km Marsch mit Rucksack zur anderen Bushaltestelle. Nur drei Spiele und zwei Grounds anstatt vier bis sechs, aber eine gute und gesellige, wenn auch stressige, internationale Auswärtsfahrt mit der launischen Diva.
Sonntag, 28. September 2025
Rayo Majadahonda - San Sebastian Reyes
Rayo Vallecano - Sevilla FC
Auswärts in Gladbach, da bietet es sich ja förmlich an ab DUS zu fliegen, besonders bei nem fairen Kurs. Ich hatte kurz überlegt, mir in Madrid einen Mietwagen zu holen. Dann wären am heutigen Sonntag vier Spiele in guten Grounds drin gewesen. Egal. Rayo Vallecano hatte auf jeden Fall Priorität. Die Spanier haben schon ein paar gute Stadien und kicken können die sowieso. Fankultur gibt es aber kaum noch. Eigentlich. Bei Rayo gibt es einige Kneipen ums Estadio de Vallecas im gleichnamigen Stadtteil von Madrid und dort herrscht ein reges Treiben von Fans und Leuten, die ganz klar nach Fanszene aussehen. Diese Szene steht politisch links außen und geizt auch mit dem Begriff „Ultras“ nicht, obwohl das meines Wissens nach in Spanien verboten ist. Das Stadion liegt mitten im Wohngebiet, ist immer zumindest scharf an der Grenze zu ausverkauft und Tickets gibt es nur vor Ort. Das Gewusel am Mercado Numancia vorm Spiel war einfach gut. Der Spanier hat Zeit und bewegt sich größtenteils nicht früher als unbedingt nötig ins Stadion. Was an sich klug ist. Die Spanier wissen nämlich wie man lebt, wie man gut trinkt und wie man gut isst. Außerhalb des Stadions. Weshalb Menschen im Stadion Vogelkörner fressen, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Neben einem kleinen Intro auf der Heimseite und Support, gab es diesen auch im Gästebereich. Beidseitigen Support hatte ich in Spanien ziemlich sicher noch nie. Nix weltbewegendes und bei Sevilla auch nur sporadisch, aber bei Rayo wird Fußball gelebt. Hat mir gefallen. Rayo heißt Blitz und Vallecano spielt traditionell mit einem diagonalen roten Streifen auf dem Trikot und ist eine typische Fahrstuhlmannschaft. Der andalusische Rekordpokalsieger des UEFA Cups war auf dem Papier klarer Favorit. Kämpferisch und auch spielerisch war Rayo heute aber die bessere Mannschaft. Der Nachschuss eines abgefälschten Schusses wurde kläglich vergeben und stark pariert. Die vier Ecken in Serie brachten auch nichts ein. Wer Fußballweisheiten kennt, weiß was man darüber sagt. Ein Konter, gut gespielt, aber auch einer der wenigen, bescherte den Gästen kurz vor Schluss den Treffer des Tages. Eigentlich könnte ich als neutraler Zuschauer ja froh sein, kein 0:0 gesehen zu haben. Bin ich aber nicht. Rayo hat mich überzeugt und der Sieg ist einfach unverdient.
Samstag, 27. September 2025
Gladbach - Eintracht
Sonntag, 21. September 2025
Eintracht - Union
Als wir donnerstags im Europacup gespielt haben, mussten wir sehr oft sonntags ran. Am heiligen Sonntag des Amateurfußballs. Ein positiver Nebeneffekt der Champions League ist, dass dort dienstags und mittwochs gespielt wird und wir nicht mehr so oft sonntags ran müssen. Eintracht gegen Galatasaray in der CL war aber am Donnerstag und deshalb dürfen wir in der BL auch wieder am Sonntag ran. Wenn da mal nicht Tobi die Finger in der Spieltagsplanung mit drin hat, der alte Sonntags Fan. Bei nem Heimspiel und nachmittags geht das aber eigentlich klar. Für die Gästefans ist es halt doof bei 550 km bis Berlin, aber zum einen hatten wir das auch oft genug und zum anderen sind die ja selbst schuld, wenn sie da wohnen. Nix gegen Union, die sind mir ganz sympathisch, aber Berlin ist ein dreckiges Loch. Scheiß Berlin! Die Anfahrt und das Parken haben am Waldstadion selten Spaß gemacht, mittlerweile ist es aber eine Katastrophe. Da Bahnfahren immer mehr zum Glücksspiel wird, fahren scheinbar immer mehr Leute mit dem Auto. Die ungeliebten 55€ Tickets müssen so immer häufiger riskiert werden. Da sieht man Rot, aber eine Dreiviertelstunde vor Anpfiff war ich im Block und die Ampel auf Grün. Der Spieltag stand unter dem Motto "100 Jahre Waldstadion", genau wie die Choreo in der Nordwestkurve und auf der Haupt- und Gegentribüne. Wie gegen Leverkusen und Galatasaray kamen wir besser ins Spiel und wie in den beiden Spielen kam der Gegner mit der ersten Einladung zum Tor. Noch ist nix wildes passiert. Weiter. Die Eintracht war weiterhin deutlich besser und aktiver und der Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Denkste. Zweite Einladung, zweiter Schuss und zweites Tor für Union. Zum Kotzen! Die Mannschaft drückte zwar weiter, aber die Berliner Betonwerke rührten nun mächtig was an. Kurz vor der Pause schaffte die Kombo Brown und Uzun aber den verdammt wichtigen Anschlusstreffer. Alles drin. Psychologisch gut. Bla bla bla. Dritter Konter, dritter Schuss, drittes Tor. Drei Minuten später, das ganze mal Vier. 1:4. So sieht es aus, wenn schnelle und gute Konter auf eine planlose Defensive treffen. Da helfen auch 90% Ballbesitz nix. Wille, Kampf und Einsatz kann man den Jungs nicht absprechen. Uzun und Burkardt verkürzten noch auf 3:4. Die alten Torjubel auf der Anzeigetafel waren auf jeden Fall mein persönliches Highlight des Tages und dürften auch gerne weiterhin gezeigt werden. Mit viel Dampf ging es in Richtung 4:4, aber dafür war es am Ende zu spät. Scheiße gelaufen. 78 zu 22 Prozent Ballbesitz und das auch gefühlt nur in der Berliner Hälfte. Kein verdienter, aber ein kluger Sieg der Gäste. Weiter, immer weiter. Noch ist das Tripple drin. I've got a flame in my heart that never dies. I got a heart full of pride. Eintracht!
Donnerstag, 18. September 2025
Eintracht - Galatasaray
Europas beste Mannschaft!
Eine Gala Vorstellung unserer Mannschaft!
Mittwoch, 17. September 2025
KSV Eichen - KEWA Wachenbuchen
Wenn mich nicht alles täuscht, war das heute das erste Herren Pflichtspiel auf dem nagelneuen Kunstrasen am Eicher Waldsportplatz. Da ich „offiziell“ nie ein Spiel auf dem alten Hartplatz gesehen habe, den ich in der Jugend schon gehasst hab, war das sogar ein neuer Ground für mich. Der KSV gefiel mir besser als die letzten Spiele. KEWA war spielerisch aber auch einfach ein deutlich besserer Gegner. Für mich war es beidseitig ein sehr gutes KOL Spiel, was es trotz Pokal nun mal war. Schon am Wochenende kommt es nämlich kurioserweise (vermutlich auf Rasen) wieder zur gleichen Partie. Der 9er von Wachenbuchen ist kein Gegenspieler, den man sich wünscht. Von der Erscheinung ein Typ wie Haaland, nur net so hässlich. Defensiv bauten die Jungs des KSV vielleicht ein paar Fehler zu viel ein. Doch auch wenn die Tore zu einfach fielen, waren daran keine Patzer schuld. Das 0:1 war ein top Spielzug, den du so in der Liga erstmal durchziehen musst. Das 0:2, 0:3 und 0:5 kannst du zwar verteidigen, Gegentore passieren aber nun mal. Das 0:4 war halt ein Freistoß, den Mo Idrissou auch mal auf der PlayStation macht. Das 0:6 war ein blöder Foulelfmeter. Offensiv war das okay, aber ohne Tore gewinnst du keinen Blumentopf und der letzte Ball und die Abschlüsse waren halt einfach etwas zu ungenau bzw. nicht fordernd genug. Bei diesem Ergebnis muss man einfach anerkennen, dass der Gegner besser war. Respekt für diese Leistung nach einem Arbeitstag. Nix wird es für den KSV mit dem Sieg im Kreispokal, dem Titel im Hessenpokal und dem Finale in Berlin gegen die Eintracht. Zumindest wird das alles um ein Jahr verschoben. Die Mannschaft macht aber Spaß. Kopf hoch und weiter so. Ein gutes und faires Spiel zweier augenscheinlich funktionierender und sympathischer Mannschaften mit einem etwas zu hohen Ergebnis. Man merkt, dass Maintal und Nidderau nicht Hanau sind. Die gute Nachricht des Abends ist, dass Nico Leichner nach seiner Verletzung wieder eingewechselt werden konnte. Die auf Fussball.de angegebene Schiedsrichterin hatte übrigens einen starken Bartwuchs, aber die Seite ist unfehlbar, wie man sich erzählt. Am Sonntag gibt es die Revanche! Da habe ich aber leider eine Verpflichtung im Frankfurter Stadtwald.
Sonntag, 14. September 2025
VfR Kesselstadt - KSV Eichen
Der Sonntag gehört dem Amateurfußball! Im Umkreis von 100 km gab es heute aber nix, das mich wirklich gereizt hätte. Der Casseler SC gegen Hessens ältesten Fußballverein waren das nächstgelegene reizvolle Spiel und Ziel, aber zu weit. Der 1. Hanauer FC kommt aus Kesselstadt und da sollte es dann heute auch hingehen. In den Hanauer Stadtteil, in dem die Kinzig in den Main mündet. Auf der Sportanlage An der Pumpstation sollte es für mich somit das dritte Spiel meines Heimatvereins innerhalb von drei Wochen geben. Für den Verein für Rasenspiele Kesselstadt, der in diesem Jahr sein 100 jähriges Jubiläum feiert, spielten schon Dietmar Roth, Thomas Epp und Patric Klandt. Eichen hatte zu Beginn zwei gute Angriffe, dann war das Spiel des KSV aber ziemlich zerfahren. Fehlpässe, Unkonzentriertheiten und egal ob defensiv oder offensiv immer einen Schritt zu spät. Mit etwas Glück fiel aber kein Gegentreffer und da sie es ja eigentlich können, brachte ein schöner Spielzug das 1:0 für den KSV. Jawohl! Beim 2:0 war ich dummerweise Bier und Wurst holen. Ein Schlappe Seppel geht immer, aber die Rindswurst war leider keine richtige, sondern eher ne türkische. Den Foulelfmeter zum 2:1 muss man sicher nicht geben, aber es sah schon doof aus vom Verteidiger und unverdient war es nach einem ordentlichen Angriff der Hausherren auch net. Wenn es danach nochmal Handelfmeter gibt und 2:2 steht, kann sich auch keiner beschweren. Das passte aber zur Leistung des Schiedsrichters, der beidseitig überhaupt keine Linie hatte und pfiff, wie er gerade Lust hatte. Ein Spiel, das du eigentlich nur verlierst, wenn du in der Tabelle wie Kesselstadt hinten drin stehst. Für den 9er und den 16er freut mich die Niederlage aber. Unsympathische Spieler die Beiden. Solche Spiele gewinnst du nur mit Glück und/oder als Spitzenmannschaft. Der KSV springt mit dem Sieg in der Tabelle auf einen überragenden fünften Platz. Gratulation.
Freitag, 12. September 2025
Leverkusen - Eintracht
12.09.25 20:30 Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt 3:1 (2:0), Bayer Arena, 1. Bundesliga, 30.210 Zuschauer
Leverkusen. Eine Auswärtsfahrt, die Jahr für Jahr alles andere als Freude hervorruft. Zum Einen weil wir wenn es gut läuft einfach nur verlieren, ohne dabei komplett unterzugehen und zum Anderen weil Leverkusen als Gesamtpaket sinnloser Dreck ist. Zumindest war die Fahrt im 9er gut. Eigentlich waren wir zu Beginn etwas besser im Spiel, aber mit der ersten Möglichkeit ging die Konzern Elf schon nach zehn Minuten in Führung. Für seien extrem provokanten Torjubel vorm Gästeblock hätte man sich durchaus wünschen können, dass einer übern Zaun springt und diesen dämlichen Hurensohn niederstreckt. Dann war es wie eigentlich immer die letzten Jahre bei den Möchtegern Kölnern. Wir spielten in guten Phasen wie eine Schülermannschaft, meistens aber einfach gar nicht. Wie durch ein Wunder hätten wir uns fast mit 0:1 in die Pause gerettet. Schlussendlich bettelten wir aber doch zu sehr und mit dem Pausenpfiff sorgte ein Elfmeter für das längst überfällige 2:0. Obwohl es keine Wechsel gab, stand in der zweiten Hälfte eine andere Mannschaft auf dem Platz. Uzun machte früh das 2:1, der schwule Andrich flog vom Platz und Collins erzielte fast das Tor des Monats. Leider knallte der Ball nur an die Latte. Wir waren jetzt besser im Spiel und zumindest aufgrund der zweiten Hälfte wäre das 2:2 mittlerweile nicht ganz unverdient gewesen. Allerdings hätte man dafür ein Tor gebraucht. Tore schießen in der Regel Stürmer, aber unser Mainzer Andy Möller scheint daran leider kein Interesse zu haben. Da wir den Punkt in Überzahl nicht genug wollten, kamen die Fake Kölner wieder besser rein und machten mit dem Schlusspfiff in zweifacher Unterzahl sogar noch das 3:1. In einer starken Phase hätten wir uns belohnen können, aber aufs gesamte Spiel gesehen spielten wir wie immer im Kölner Stadtteil Bayer wie ein Absteiger. Positiv denken. Nach Hoffenheim müssen wir diese Saison nun auch nicht mehr zu diesem scheiß Plastikclub fahren.