Samstag, 26. August 2017

Eintracht - Wolfsburg

26.08.17 15:30 Eintracht Frankfurt - VW Wolfsburg 0:1, Waldstadion, 1. Bundesliga, 46.000 Zuschauer

Zum ersten Heimspiel stand gleich ein echtes Highlight, ein wahrer Klassiker an, denn die Jungs aus der Autostadt machten sich auf den Weg nach Frankfurt. Naja, zumindest ein paar, denn den Stehblock zur Primetime am Samstag Nachmittag nicht einmal halb zu füllen ist sehr schwach - vom gesamten Gästesektor ganz zu schweigen. Durch die Seuche RB rückt es aber irgendwie in den Hintergrund, dass sich in den oberen Ligen so viele sinnlose Vereine tummeln. Im Pokal ist VW bereits Sponsor des Verbandes und für die Zukunft sind die Papiere als allgemeiner Hauptsponsor auch unterschrieben. Kein Wunder, dass der Schiedsrichter, der sein Geld schließlich vom Verband bekommt, da gerne pro VW pfeift. Bedeutende Fehlentscheidungen waren es heute vielleicht nicht, aber sobald ein Betriebssportler im Rasen hängen blieb oder einen Schwächeanfall hatte wurde direkt gepfiffen. Zumindest war das im ersten Durchgang so, in Halbzeit Zwei gab es dann nämlich nur noch 45 Minuten Zeitspiel zu sehen und man einigte sich scheinbar auf die Punkteteilung, aber Halt, da war doch was. In der ersten Hälfte waren wir nämlich die tonangebende Mannschaft, brachten den Ball aber einfach mal wieder nicht im Tor unter. So kam es nach einem Ball an den Pfosten auch zum Konter und Hasebe konnte seine japanische Höflichkeit leider nicht verbergen und zumindest so tun als würde er den Gegner beim Flanken stören wollen und dann war der Ball im Netz. Bei einem klaren Elfmeter für uns zeigte die Pfeife zuerst auf den Punkt, aber unverständlicherweise gab er ihn dann doch nicht. Wie sich später herausstellte war der Videobeweis schuld daran, da Boateng scheinbar im Abseits stand bevor er umgeholzt wurde. So lagen wir also in der zweiten Hälfte zurück und deshalb kann ich mir den Nichtangriffspakt auch absolut nicht erklären. Vielleicht fehlt es aber an dem, wovon Fußballromantiker gerne träumen, einem Spieler für den der Verein nicht bloß Arbeitgeber ist und der in einem solchen Fall mal die Zügel in die Hand nimmt um seinem Verein zu helfen. Eintracht Frankfurt, du bist mein Leben! Du machst mich glücklich, wenn du gewinnst. Und geht das Spiel auch mal verloren, wir werden immer weiter zu dir steh'n!


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