Raus, raus, raus. Endlich mal wieder Groundhopping mit einer kleinen Tour. Ein Wochenend-Trip, den ich einfach mal wieder brauche. Es ging ins Niemandsland. Die Eintracht Graffitis an der A66 waren die letzten, die mir bis zum Zielort mit Fußballbezug aufgefallen sind. Von den Aufklebern her ist das aber schon Dynamoland. Der Verein für Bewegungsspiele Auerbach ist unter den vielen namenhaften DDR Vereinen nur eine kleine und unbekannte Nummer. In den letzten Jahren kickten die Vogtländer aber immerhin zehn Jahre lang in der Regionalliga. Die Terminierung auf den Freitag passte mir aus zwei Gründen sehr gut. Zum Einen ist die Arena zur Vogtlandweide ein brauchbares Bauwerk und zum Anderen war die Nordost-Süd meinerseits die aktuell einzige deutsche Oberliga Staffel ohne einen Haken. Danke an Herrn Knilchone für die nun abgeschlossene Challange. Der 1. FCM dürfte einigen ein Begriff sein, da er früher mal einen Pokal gewonnen hat und über eine kleine Fanszene verfügt. Die zweite Mannschaft ist halt eine zweite Mannschaft, eine die heute als Tabellenführer in die mit 17.000 Einwohnern drittgrößte Stadt des Vogtlandes zum Tabellen Fünften reiste. Das Wahrzeichen der nicht wirklich hübschen Stadt ist der Schlossturm, in dem auch ein Restaurant beheimatet ist, das mir leckeres Awerbacher Altbier, Edelherb und Bernsteinweizen ausschenkte. Da ich noch mein KFZ steuern musste, habe ich auf das Pils und den schwarzen Bock verzichten müssen. Guter Stoff, hin da ihr Untappd Opfer. Wernesgrün ist übrigens auch nur einen Katzensprung entfernt. Die berühmteste Einwohnerin Auerbachs wird vermutlich bis in alle Zeit Regina Zindler sein, gefolgt von ihrem Nachbarn Gerd Trommer. Die Dame mit dem Maschendrahtzaun und der Herr mit dem Knallerbsenstrauch. Bier leer, ab ins Stadion. Vom offiziellen Parkplatz aus hätte ich mein gepunktetes Trikot vom Schlossberg eben verteidigen können, wenn ich denn ein gedopter Vollidiot aufm Fahrrad wäre. Auerbach hatte sowas wie eine kleine Fanszene hinter einem großen Banner. Außerdem habe ich eine Mandy mit 38 Kindern im Schlepptau und einer Block U Mütze gesichtet. Mandys sind wie Ronnys einfach unverwechselbar und davon gab es hier einige, wenn auch ohne Doppel D. Die mini Flutlichtmasten wirkten etwas verhungert und das Stadion hat Ausbau auf allen Seiten. Nix besonderes, aber es passt und das Ghetto Panorama ist des Standorts würdig. Da Nüdldöpf war eher sättigend als schmackhaft und auch die Wernesgrüner Suppe wollte nach den leckeren Säften von eben nicht wirklich an mich. Die Bratwurst zum Nachtisch war ebenfalls kein Highlight, aber schon eher nach meinem Geschmack. Magdeburg war im ersten Durchgang besser und ging verdient mit 1:0 in die Pause. Auerbach hatte in der zweiten Hälfte etwas mehr vom Spiel, aber aufgrund der spielerischen Überlegenheit ging das 0:2 in der 85. doch irgendwie in Ordnung. Der Elfmeter zum 0:3 war aber zu viel des Guten. Interessant übrigens, dass der sächsische Wortschatz exakt ein Drittel so viele Ös enthält, wie der türkische Üs.

Freitag, 11. April 2025
VfB Auerbach - Magdeburg
11.04.25 18:30 VfB Auerbach - 1. FC Magdeburg II 0:3 (0:1), Arena zur Vogtlandweide, NOFV Oberliga Süd, 415 Zuschauer
Raus, raus, raus. Endlich mal wieder Groundhopping mit einer kleinen Tour. Ein Wochenend-Trip, den ich einfach mal wieder brauche. Es ging ins Niemandsland. Die Eintracht Graffitis an der A66 waren die letzten, die mir bis zum Zielort mit Fußballbezug aufgefallen sind. Von den Aufklebern her ist das aber schon Dynamoland. Der Verein für Bewegungsspiele Auerbach ist unter den vielen namenhaften DDR Vereinen nur eine kleine und unbekannte Nummer. In den letzten Jahren kickten die Vogtländer aber immerhin zehn Jahre lang in der Regionalliga. Die Terminierung auf den Freitag passte mir aus zwei Gründen sehr gut. Zum Einen ist die Arena zur Vogtlandweide ein brauchbares Bauwerk und zum Anderen war die Nordost-Süd meinerseits die aktuell einzige deutsche Oberliga Staffel ohne einen Haken. Danke an Herrn Knilchone für die nun abgeschlossene Challange. Der 1. FCM dürfte einigen ein Begriff sein, da er früher mal einen Pokal gewonnen hat und über eine kleine Fanszene verfügt. Die zweite Mannschaft ist halt eine zweite Mannschaft, eine die heute als Tabellenführer in die mit 17.000 Einwohnern drittgrößte Stadt des Vogtlandes zum Tabellen Fünften reiste. Das Wahrzeichen der nicht wirklich hübschen Stadt ist der Schlossturm, in dem auch ein Restaurant beheimatet ist, das mir leckeres Awerbacher Altbier, Edelherb und Bernsteinweizen ausschenkte. Da ich noch mein KFZ steuern musste, habe ich auf das Pils und den schwarzen Bock verzichten müssen. Guter Stoff, hin da ihr Untappd Opfer. Wernesgrün ist übrigens auch nur einen Katzensprung entfernt. Die berühmteste Einwohnerin Auerbachs wird vermutlich bis in alle Zeit Regina Zindler sein, gefolgt von ihrem Nachbarn Gerd Trommer. Die Dame mit dem Maschendrahtzaun und der Herr mit dem Knallerbsenstrauch. Bier leer, ab ins Stadion. Vom offiziellen Parkplatz aus hätte ich mein gepunktetes Trikot vom Schlossberg eben verteidigen können, wenn ich denn ein gedopter Vollidiot aufm Fahrrad wäre. Auerbach hatte sowas wie eine kleine Fanszene hinter einem großen Banner. Außerdem habe ich eine Mandy mit 38 Kindern im Schlepptau und einer Block U Mütze gesichtet. Mandys sind wie Ronnys einfach unverwechselbar und davon gab es hier einige, wenn auch ohne Doppel D. Die mini Flutlichtmasten wirkten etwas verhungert und das Stadion hat Ausbau auf allen Seiten. Nix besonderes, aber es passt und das Ghetto Panorama ist des Standorts würdig. Da Nüdldöpf war eher sättigend als schmackhaft und auch die Wernesgrüner Suppe wollte nach den leckeren Säften von eben nicht wirklich an mich. Die Bratwurst zum Nachtisch war ebenfalls kein Highlight, aber schon eher nach meinem Geschmack. Magdeburg war im ersten Durchgang besser und ging verdient mit 1:0 in die Pause. Auerbach hatte in der zweiten Hälfte etwas mehr vom Spiel, aber aufgrund der spielerischen Überlegenheit ging das 0:2 in der 85. doch irgendwie in Ordnung. Der Elfmeter zum 0:3 war aber zu viel des Guten. Interessant übrigens, dass der sächsische Wortschatz exakt ein Drittel so viele Ös enthält, wie der türkische Üs.
Raus, raus, raus. Endlich mal wieder Groundhopping mit einer kleinen Tour. Ein Wochenend-Trip, den ich einfach mal wieder brauche. Es ging ins Niemandsland. Die Eintracht Graffitis an der A66 waren die letzten, die mir bis zum Zielort mit Fußballbezug aufgefallen sind. Von den Aufklebern her ist das aber schon Dynamoland. Der Verein für Bewegungsspiele Auerbach ist unter den vielen namenhaften DDR Vereinen nur eine kleine und unbekannte Nummer. In den letzten Jahren kickten die Vogtländer aber immerhin zehn Jahre lang in der Regionalliga. Die Terminierung auf den Freitag passte mir aus zwei Gründen sehr gut. Zum Einen ist die Arena zur Vogtlandweide ein brauchbares Bauwerk und zum Anderen war die Nordost-Süd meinerseits die aktuell einzige deutsche Oberliga Staffel ohne einen Haken. Danke an Herrn Knilchone für die nun abgeschlossene Challange. Der 1. FCM dürfte einigen ein Begriff sein, da er früher mal einen Pokal gewonnen hat und über eine kleine Fanszene verfügt. Die zweite Mannschaft ist halt eine zweite Mannschaft, eine die heute als Tabellenführer in die mit 17.000 Einwohnern drittgrößte Stadt des Vogtlandes zum Tabellen Fünften reiste. Das Wahrzeichen der nicht wirklich hübschen Stadt ist der Schlossturm, in dem auch ein Restaurant beheimatet ist, das mir leckeres Awerbacher Altbier, Edelherb und Bernsteinweizen ausschenkte. Da ich noch mein KFZ steuern musste, habe ich auf das Pils und den schwarzen Bock verzichten müssen. Guter Stoff, hin da ihr Untappd Opfer. Wernesgrün ist übrigens auch nur einen Katzensprung entfernt. Die berühmteste Einwohnerin Auerbachs wird vermutlich bis in alle Zeit Regina Zindler sein, gefolgt von ihrem Nachbarn Gerd Trommer. Die Dame mit dem Maschendrahtzaun und der Herr mit dem Knallerbsenstrauch. Bier leer, ab ins Stadion. Vom offiziellen Parkplatz aus hätte ich mein gepunktetes Trikot vom Schlossberg eben verteidigen können, wenn ich denn ein gedopter Vollidiot aufm Fahrrad wäre. Auerbach hatte sowas wie eine kleine Fanszene hinter einem großen Banner. Außerdem habe ich eine Mandy mit 38 Kindern im Schlepptau und einer Block U Mütze gesichtet. Mandys sind wie Ronnys einfach unverwechselbar und davon gab es hier einige, wenn auch ohne Doppel D. Die mini Flutlichtmasten wirkten etwas verhungert und das Stadion hat Ausbau auf allen Seiten. Nix besonderes, aber es passt und das Ghetto Panorama ist des Standorts würdig. Da Nüdldöpf war eher sättigend als schmackhaft und auch die Wernesgrüner Suppe wollte nach den leckeren Säften von eben nicht wirklich an mich. Die Bratwurst zum Nachtisch war ebenfalls kein Highlight, aber schon eher nach meinem Geschmack. Magdeburg war im ersten Durchgang besser und ging verdient mit 1:0 in die Pause. Auerbach hatte in der zweiten Hälfte etwas mehr vom Spiel, aber aufgrund der spielerischen Überlegenheit ging das 0:2 in der 85. doch irgendwie in Ordnung. Der Elfmeter zum 0:3 war aber zu viel des Guten. Interessant übrigens, dass der sächsische Wortschatz exakt ein Drittel so viele Ös enthält, wie der türkische Üs.
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