Eilenburg liegt nur gut 20 km nordöstlich von Leipzig an der Mulde. Ist mit seinen 16.000 Einwohnern aber nicht ganz so groß und bekannt wie die Messestadt. Die BSG Fortschritt Eilenburg war laut Wikipedia der erste Landespokalsieger von Sachsen-Anhalt und spielte 2021 erstmals in der Regionalliga. Das war wohl auch schon alles wissenswerte über "die Macht an der Mulde". Die Betriebssportgemeinschaft Chemie Leipzig blickt da auf eine deutlich bewegendere Vergangenheit zurück. Auch wenn es hochoffiziell nur den Vorgängerverein betrifft, ist Chemie zweimaliger Meister der DDR Oberliga und zweimaliger Gewinner des FDGB Pokals, sowie mit 27 Jahren in der DDR Oberliga der 13. der ewigen Tabelle. Die Chemiker liegen im Abstiegskampf der Regionalliga aktuell allerdings nur einen Platz vor Eilenburg und der letzte Sieg im Sachsenpokal war auch bereits 2005. Es wird also mal wieder Zeit, dass die Leutzscher ihre leidenschaftlichen Anhänger beschenken. Der Klassenerhalt wäre ein wichtiger Anfang, wofür ein Sieg im 6-Punkte Spiel im Ilburg Stadion wiederum ein wichtiger erster Schritt gewesen wäre. Hätte, wäre, wenn. Eilenburg hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, war spielerisch und technisch besser und hatte die besseren Möglichkeiten. Chemie vermasselte seine Angriffe meist schon vorm Abschluss selbst, hatte aber vor der Pause die große Chance auf das 0:1. Natürlich haben sie auch diese Möglichkeit vergeben und es ging torlos in den zweiten Durchgang. Der Platzverweis in der 46. Minute machte die Sache für die BSG nicht besser. Die Chemiker kamen zeitweise kaum noch über die Mittellinie. In der Schlussphase mobilisierten die Grünen aber nochmal alle Kräfte und erarbeiten sich ein paar Ecken und Abschlüsse. Aufs ganze Spiel gesehen hat der FCE zwei Punkte verloren und die BSG einen gewonnen. Wem das ist Abstiegskampf mehr bringt, wird man sehen. Die Leipziger bleiben auf jeden Fall erstmal drei Punkte vor Eilenburg. Vorwärts Chemie! Das Stadion ist sicher nicht der Brüller, aber besser kann man den Ground nicht machen. Der Römerbraten und das Köstritzer lohnten sich da schon mehr. Primär ging es mir bei dieser Partie um den Support. Es ist einfach Wahnsinn wie viele melodische Gesänge die Diablos im Repertoire haben. Allerdings leidet dadurch schon auch der Spiel bezogene Support, so ehrlich muss man sein. Und trotzdem - geil. "Ob auf grünem Klee oder weißem Schnee. Siegt ihr für uns, sind wir im siebten Himmel." - "Von Moskau bis nach Liverpool. Von Glasgow bis Athen. Von Stalingrad bis an die Spree. Keiner schlägt die BSG. Ja keiner auf der ganzen Welt, keiner schlägt die BSG." - "Richtig gut geschlafen und der Kopf tut trotzdem weh. Die ganze Nacht war Lärm, was ist nur wieder hier geschehen? Es war ein Traum in grün und weiß und alle schrien im Chor. Chemie schieß für uns das Tor. Schwenkt die Fahnen, lasst den Rauch durch unseren Sportpark wehen. Chemie Leipzig wird nie untergehen. Wir gehen unseren eigenen Weg, die Bullen und Verbände sind zu spät. Im Kunze Sportpark herrscht für immer Anarchie. Das ist Leutzsch, vergesst das nie." - "Wir sind Leutzscher, keiner mag uns, scheißegal. Wir sind Leutzscher und wir spielen auch bald international. Tausend Trainer schon verschlissen. Spieler kommen, Spieler gehen. Doch was bleibt, das sind wir Leutzscher. Die stets treu zur Mannschaft stehen. Und so ziehen wir gemeinsam in die weite Welt hinaus. Nicht ganz nüchtern, aber standhaft singen wir auswärts wie zu Haus." Nur um mal ein paar zu nennen.

Sonntag, 13. April 2025
FC Eilenburg - Chemie Leipzig
13.04.25 13:00 FC Eilenburg - BSG Chemie Leipzig 0:0, Ilburg Stadion, Regionalliga Nordost, 1.786 Zuschauer
Eilenburg liegt nur gut 20 km nordöstlich von Leipzig an der Mulde. Ist mit seinen 16.000 Einwohnern aber nicht ganz so groß und bekannt wie die Messestadt. Die BSG Fortschritt Eilenburg war laut Wikipedia der erste Landespokalsieger von Sachsen-Anhalt und spielte 2021 erstmals in der Regionalliga. Das war wohl auch schon alles wissenswerte über "die Macht an der Mulde". Die Betriebssportgemeinschaft Chemie Leipzig blickt da auf eine deutlich bewegendere Vergangenheit zurück. Auch wenn es hochoffiziell nur den Vorgängerverein betrifft, ist Chemie zweimaliger Meister der DDR Oberliga und zweimaliger Gewinner des FDGB Pokals, sowie mit 27 Jahren in der DDR Oberliga der 13. der ewigen Tabelle. Die Chemiker liegen im Abstiegskampf der Regionalliga aktuell allerdings nur einen Platz vor Eilenburg und der letzte Sieg im Sachsenpokal war auch bereits 2005. Es wird also mal wieder Zeit, dass die Leutzscher ihre leidenschaftlichen Anhänger beschenken. Der Klassenerhalt wäre ein wichtiger Anfang, wofür ein Sieg im 6-Punkte Spiel im Ilburg Stadion wiederum ein wichtiger erster Schritt gewesen wäre. Hätte, wäre, wenn. Eilenburg hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, war spielerisch und technisch besser und hatte die besseren Möglichkeiten. Chemie vermasselte seine Angriffe meist schon vorm Abschluss selbst, hatte aber vor der Pause die große Chance auf das 0:1. Natürlich haben sie auch diese Möglichkeit vergeben und es ging torlos in den zweiten Durchgang. Der Platzverweis in der 46. Minute machte die Sache für die BSG nicht besser. Die Chemiker kamen zeitweise kaum noch über die Mittellinie. In der Schlussphase mobilisierten die Grünen aber nochmal alle Kräfte und erarbeiten sich ein paar Ecken und Abschlüsse. Aufs ganze Spiel gesehen hat der FCE zwei Punkte verloren und die BSG einen gewonnen. Wem das ist Abstiegskampf mehr bringt, wird man sehen. Die Leipziger bleiben auf jeden Fall erstmal drei Punkte vor Eilenburg. Vorwärts Chemie! Das Stadion ist sicher nicht der Brüller, aber besser kann man den Ground nicht machen. Der Römerbraten und das Köstritzer lohnten sich da schon mehr. Primär ging es mir bei dieser Partie um den Support. Es ist einfach Wahnsinn wie viele melodische Gesänge die Diablos im Repertoire haben. Allerdings leidet dadurch schon auch der Spiel bezogene Support, so ehrlich muss man sein. Und trotzdem - geil. "Ob auf grünem Klee oder weißem Schnee. Siegt ihr für uns, sind wir im siebten Himmel." - "Von Moskau bis nach Liverpool. Von Glasgow bis Athen. Von Stalingrad bis an die Spree. Keiner schlägt die BSG. Ja keiner auf der ganzen Welt, keiner schlägt die BSG." - "Richtig gut geschlafen und der Kopf tut trotzdem weh. Die ganze Nacht war Lärm, was ist nur wieder hier geschehen? Es war ein Traum in grün und weiß und alle schrien im Chor. Chemie schieß für uns das Tor. Schwenkt die Fahnen, lasst den Rauch durch unseren Sportpark wehen. Chemie Leipzig wird nie untergehen. Wir gehen unseren eigenen Weg, die Bullen und Verbände sind zu spät. Im Kunze Sportpark herrscht für immer Anarchie. Das ist Leutzsch, vergesst das nie." - "Wir sind Leutzscher, keiner mag uns, scheißegal. Wir sind Leutzscher und wir spielen auch bald international. Tausend Trainer schon verschlissen. Spieler kommen, Spieler gehen. Doch was bleibt, das sind wir Leutzscher. Die stets treu zur Mannschaft stehen. Und so ziehen wir gemeinsam in die weite Welt hinaus. Nicht ganz nüchtern, aber standhaft singen wir auswärts wie zu Haus." Nur um mal ein paar zu nennen.
Eilenburg liegt nur gut 20 km nordöstlich von Leipzig an der Mulde. Ist mit seinen 16.000 Einwohnern aber nicht ganz so groß und bekannt wie die Messestadt. Die BSG Fortschritt Eilenburg war laut Wikipedia der erste Landespokalsieger von Sachsen-Anhalt und spielte 2021 erstmals in der Regionalliga. Das war wohl auch schon alles wissenswerte über "die Macht an der Mulde". Die Betriebssportgemeinschaft Chemie Leipzig blickt da auf eine deutlich bewegendere Vergangenheit zurück. Auch wenn es hochoffiziell nur den Vorgängerverein betrifft, ist Chemie zweimaliger Meister der DDR Oberliga und zweimaliger Gewinner des FDGB Pokals, sowie mit 27 Jahren in der DDR Oberliga der 13. der ewigen Tabelle. Die Chemiker liegen im Abstiegskampf der Regionalliga aktuell allerdings nur einen Platz vor Eilenburg und der letzte Sieg im Sachsenpokal war auch bereits 2005. Es wird also mal wieder Zeit, dass die Leutzscher ihre leidenschaftlichen Anhänger beschenken. Der Klassenerhalt wäre ein wichtiger Anfang, wofür ein Sieg im 6-Punkte Spiel im Ilburg Stadion wiederum ein wichtiger erster Schritt gewesen wäre. Hätte, wäre, wenn. Eilenburg hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, war spielerisch und technisch besser und hatte die besseren Möglichkeiten. Chemie vermasselte seine Angriffe meist schon vorm Abschluss selbst, hatte aber vor der Pause die große Chance auf das 0:1. Natürlich haben sie auch diese Möglichkeit vergeben und es ging torlos in den zweiten Durchgang. Der Platzverweis in der 46. Minute machte die Sache für die BSG nicht besser. Die Chemiker kamen zeitweise kaum noch über die Mittellinie. In der Schlussphase mobilisierten die Grünen aber nochmal alle Kräfte und erarbeiten sich ein paar Ecken und Abschlüsse. Aufs ganze Spiel gesehen hat der FCE zwei Punkte verloren und die BSG einen gewonnen. Wem das ist Abstiegskampf mehr bringt, wird man sehen. Die Leipziger bleiben auf jeden Fall erstmal drei Punkte vor Eilenburg. Vorwärts Chemie! Das Stadion ist sicher nicht der Brüller, aber besser kann man den Ground nicht machen. Der Römerbraten und das Köstritzer lohnten sich da schon mehr. Primär ging es mir bei dieser Partie um den Support. Es ist einfach Wahnsinn wie viele melodische Gesänge die Diablos im Repertoire haben. Allerdings leidet dadurch schon auch der Spiel bezogene Support, so ehrlich muss man sein. Und trotzdem - geil. "Ob auf grünem Klee oder weißem Schnee. Siegt ihr für uns, sind wir im siebten Himmel." - "Von Moskau bis nach Liverpool. Von Glasgow bis Athen. Von Stalingrad bis an die Spree. Keiner schlägt die BSG. Ja keiner auf der ganzen Welt, keiner schlägt die BSG." - "Richtig gut geschlafen und der Kopf tut trotzdem weh. Die ganze Nacht war Lärm, was ist nur wieder hier geschehen? Es war ein Traum in grün und weiß und alle schrien im Chor. Chemie schieß für uns das Tor. Schwenkt die Fahnen, lasst den Rauch durch unseren Sportpark wehen. Chemie Leipzig wird nie untergehen. Wir gehen unseren eigenen Weg, die Bullen und Verbände sind zu spät. Im Kunze Sportpark herrscht für immer Anarchie. Das ist Leutzsch, vergesst das nie." - "Wir sind Leutzscher, keiner mag uns, scheißegal. Wir sind Leutzscher und wir spielen auch bald international. Tausend Trainer schon verschlissen. Spieler kommen, Spieler gehen. Doch was bleibt, das sind wir Leutzscher. Die stets treu zur Mannschaft stehen. Und so ziehen wir gemeinsam in die weite Welt hinaus. Nicht ganz nüchtern, aber standhaft singen wir auswärts wie zu Haus." Nur um mal ein paar zu nennen.
SG Motor Gohlis Nord
13.04.25 10:30 SG Motor Gohlis Nord - TSV Böhlitz Ehrenberg 1:1 (1:1), Stadion des Friedens, A-Junioren Stadtliga Leipzig, 36 Zuschauer
Unterklassiger Jugendfußball ist jetzt nicht unbedingt mein Steckenpferd, daher bin ich eher zufällig über dieses Spiel gestolpert. Ein glücklicher Zufall, denn das Stadion ist natürlich ein absolutes Brett und stand selbstverständlich auf meiner To-do Liste. Wie die Herren spielen auch die A-Junioren der Sportgemeinschaft Motor Gohlis Nord Leipzig in der Kreisoberliga. Soweit ich das auf die Schnelle richtig gegoogelt habe, sind fünf Jahre in der 3. Liga der DDR und drei Teilnahmen am FDGB Pokal die einzigen Erfolge der SG MoGoNo. Erfolge oder Ligazugehörigkeit hin oder her. Das Stadion des Friedens im Leipziger Norden passte mir zum sonntags Frühstück mit Ur-Krostizer und Boulette einfach wie gewünscht in den Plan. Das Stadion ist tatsächlich einer dieser Grounds, die ich richtig genießen und über die ich mich freuen kann. Mein Fokus lag jetzt nicht unbedingt beim Spiel, aber das konnte man sich auch tatsächlich angucken. Ein schönes Ding in den Winkel sorgte für die Führung der SG, die zehn Minuten später vom TSV ausgeglichen wurde. Neben mir waren mindestens noch vier weitere Stadiontouristen vor Ort. Einer, der noch deutlich mehr Fotos von dieser Perle gemacht hat als ich und drei, die etwas früher abgehauen sind. Glücklicherweise war das aber nicht nötig, da die Parkplatzsituation beim folgenden Spiel unproblematisch war. Auf dem Weg bis Leipzig gaben sich die Jenaer und die Hallenser bildlich und buchstäblich die Klinke in die Hand und um Leipzig rum vermischte sich die Chemie Streetart mit der Lokschen. Endlich mal was zu gucken am Straßenrand.
Unterklassiger Jugendfußball ist jetzt nicht unbedingt mein Steckenpferd, daher bin ich eher zufällig über dieses Spiel gestolpert. Ein glücklicher Zufall, denn das Stadion ist natürlich ein absolutes Brett und stand selbstverständlich auf meiner To-do Liste. Wie die Herren spielen auch die A-Junioren der Sportgemeinschaft Motor Gohlis Nord Leipzig in der Kreisoberliga. Soweit ich das auf die Schnelle richtig gegoogelt habe, sind fünf Jahre in der 3. Liga der DDR und drei Teilnahmen am FDGB Pokal die einzigen Erfolge der SG MoGoNo. Erfolge oder Ligazugehörigkeit hin oder her. Das Stadion des Friedens im Leipziger Norden passte mir zum sonntags Frühstück mit Ur-Krostizer und Boulette einfach wie gewünscht in den Plan. Das Stadion ist tatsächlich einer dieser Grounds, die ich richtig genießen und über die ich mich freuen kann. Mein Fokus lag jetzt nicht unbedingt beim Spiel, aber das konnte man sich auch tatsächlich angucken. Ein schönes Ding in den Winkel sorgte für die Führung der SG, die zehn Minuten später vom TSV ausgeglichen wurde. Neben mir waren mindestens noch vier weitere Stadiontouristen vor Ort. Einer, der noch deutlich mehr Fotos von dieser Perle gemacht hat als ich und drei, die etwas früher abgehauen sind. Glücklicherweise war das aber nicht nötig, da die Parkplatzsituation beim folgenden Spiel unproblematisch war. Auf dem Weg bis Leipzig gaben sich die Jenaer und die Hallenser bildlich und buchstäblich die Klinke in die Hand und um Leipzig rum vermischte sich die Chemie Streetart mit der Lokschen. Endlich mal was zu gucken am Straßenrand.
Samstag, 12. April 2025
VFC Plauen - Chemnitzer FC
12.04.25 14:00 Vogtländischer FC Plauen - Chemnitzer FC 1:1 (0:0), Vogtlandstadion, Regionalliga Nordost, 2.115 Zuschauer
Der Vogtländische Fußball Club Plauen spielt in der Regionalliga Nordost, die man von den Namen der Vereine fast mit der DDR Oberliga vergleichen kann. Nur eben mit dem Unterschied, dass es nicht mehr die erste, sondern nur die vierte Liga ist. Im DDR Oberhaus spielte der zweimalige Sachsenpokal Sieger nicht, aber immerhin 13 Jahre lang in der DDR Liga. Aktuell steht der Fußballverein aus der Kreisstadt des Vogtlandkreises und mit 65.000 Einwohnern größten Stadt des sächsischen Vogtlandes am Tabellenende und wird relativ sicher absteigen. Sehr schade, denn Viertliga Fußball und ab und an ein paar namenhafte Gegner hat das sehenswerte Vogtlandstadion auf jeden Fall verdient. Chemnitz steht im Mittelfeld der Tabelle und wird weder nach oben was reißen, noch müssen sie nach unten was befürchten. Der FC Karl-Marx-Stadt gewann 1967 die DDR-Meisterschaft und erreichte 89/90 das Achtelfinale des UEFA Cups. Dreimal das Finale im FDGD Pokal, das Halbfinale im DFB Pokal, Platz 12 und 31 Jahre in der DDR Oberliga, sowie sieben Jahre in der zweiten Bundesliga stehen auf dem Briefkopf und werden in der drittgrößten Stadt des Freistaates so schnell nicht wieder kommen. Plauen war in der erste Hälfte die bessere Mannschaft in einem intensiven Spiel. Torchancen gab es aber kaum und so passte das 0:0 zur Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte erzwang sich der Tabellenletzte durch ein Eigentor die Führung. Die tat allerdings den Gästen besser, denn die wollten beim Schlusslicht nicht verlieren und spielten nun besser nach vorne. Das 1:1 ließ auch nicht lange auf sich warten, war dann aber auch das Endergebnis. Ein Punkt für Plauen, der eigentlich Mut machen könnte. Eigentlich, denn vermutlich ist es für den Klassenerhalt schon zu spät. Zum neuen Check-in mit Sternquell gab es Roster, also Bratwurst. Mit dem Vogtlandstadion habe ich einen weiteren Punkt von meiner to-do Liste abgehakt und bei schönstem Sonnenschein wirkte das tolle Stadion noch besser. 17€ für einen Stehplatz, der allerdings gleichzeitig auch zum Sitzen auf der Gegengerade berechtigt, finde ich aber schon echt hart. Zu Spielbeginn gab es eine gemeinsame Aktion "Das Ziel fest im Blick" "Verbandsstrafen abschaffen" mit einem Bogenschützen bei Plauen und der Zielscheibe mit dem Pfeil im Strafzettel des NOFV bei Chemnitz. Dazu Fahnen in den Vereinsfarben und "Klorollen". Eine gelungene Aktion! Support gab es dann auch beidseitig, wobei das von der Plauener Badkurve aufgrund der fehlenden Masse natürlich etwas unter ging. Die Super Mario Fahne fand ich aber gut. Die Ultras Chemnitz haben mich positiv überrascht. Traditionsverein hin oder her, hab ich die nicht besonders gut in Erinnerung. Die Fahnen waren aber weitestgehend konstant in der Luft und der Support ebenfalls durchgängig auf einem ordentlichen Level und auch mit melodischen und langen Texten. Zum Beispiel "Ich weiß es noch ganz genau. Mein erstes Spiel bei den Himmelblauen. Gefühle gibst du mir wie es keiner kann. Mich und meine Freunde ziehst du in deinen Bann. Wir werden für immer in der Kurve steh'n und für unsere Farben und die Stadt einstehen." Insgesamt stimmig. Auf dem Hinweg musste ich mich über einen Opa, eine Oma und zwei Baden Württemberger aufregen. Ein weiterer Anti Fahrer kam aus um und bei Lüdenscheid. Die Karre mit MK aufm Kennzeichen stand auch am Stadion und die Besatzung hatte es nach dem Spiel sehr eilig. Bei der Fahrweise wollte er vielleicht nur zum Arbeitsbeginn übermorgen zu Hause sein. Ein weiteres halbwegs sinnvolles Spiel hätte ich nämlich nicht gefunden. Ne Halbzeit beim VfB Plauen Nord oder 25 fehlende Minuten bei TJ Luby in Tschechien erschienen mir beispielsweise nicht sinnvoll und so ging es noch auf ein sehr leckeres Sternquell Schwarzbier in die Stadt. Ich muss sagen, dass mir die Altstadt von Plauen mit dem Rathaus und den Schlossterrassen auch tatsächlich ganz gut gefällt. In und um Plauen gibt es überraschenderweise sogar ein paar VFC Graffitis. Bis auf zwei Stromkästen, die sich als Erzgebirge Aue identifizieren, habe ich auf dieser Tour sonst bisher nämlich noch keine Streetart mit Fußballbezug gesehen.
Der Vogtländische Fußball Club Plauen spielt in der Regionalliga Nordost, die man von den Namen der Vereine fast mit der DDR Oberliga vergleichen kann. Nur eben mit dem Unterschied, dass es nicht mehr die erste, sondern nur die vierte Liga ist. Im DDR Oberhaus spielte der zweimalige Sachsenpokal Sieger nicht, aber immerhin 13 Jahre lang in der DDR Liga. Aktuell steht der Fußballverein aus der Kreisstadt des Vogtlandkreises und mit 65.000 Einwohnern größten Stadt des sächsischen Vogtlandes am Tabellenende und wird relativ sicher absteigen. Sehr schade, denn Viertliga Fußball und ab und an ein paar namenhafte Gegner hat das sehenswerte Vogtlandstadion auf jeden Fall verdient. Chemnitz steht im Mittelfeld der Tabelle und wird weder nach oben was reißen, noch müssen sie nach unten was befürchten. Der FC Karl-Marx-Stadt gewann 1967 die DDR-Meisterschaft und erreichte 89/90 das Achtelfinale des UEFA Cups. Dreimal das Finale im FDGD Pokal, das Halbfinale im DFB Pokal, Platz 12 und 31 Jahre in der DDR Oberliga, sowie sieben Jahre in der zweiten Bundesliga stehen auf dem Briefkopf und werden in der drittgrößten Stadt des Freistaates so schnell nicht wieder kommen. Plauen war in der erste Hälfte die bessere Mannschaft in einem intensiven Spiel. Torchancen gab es aber kaum und so passte das 0:0 zur Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte erzwang sich der Tabellenletzte durch ein Eigentor die Führung. Die tat allerdings den Gästen besser, denn die wollten beim Schlusslicht nicht verlieren und spielten nun besser nach vorne. Das 1:1 ließ auch nicht lange auf sich warten, war dann aber auch das Endergebnis. Ein Punkt für Plauen, der eigentlich Mut machen könnte. Eigentlich, denn vermutlich ist es für den Klassenerhalt schon zu spät. Zum neuen Check-in mit Sternquell gab es Roster, also Bratwurst. Mit dem Vogtlandstadion habe ich einen weiteren Punkt von meiner to-do Liste abgehakt und bei schönstem Sonnenschein wirkte das tolle Stadion noch besser. 17€ für einen Stehplatz, der allerdings gleichzeitig auch zum Sitzen auf der Gegengerade berechtigt, finde ich aber schon echt hart. Zu Spielbeginn gab es eine gemeinsame Aktion "Das Ziel fest im Blick" "Verbandsstrafen abschaffen" mit einem Bogenschützen bei Plauen und der Zielscheibe mit dem Pfeil im Strafzettel des NOFV bei Chemnitz. Dazu Fahnen in den Vereinsfarben und "Klorollen". Eine gelungene Aktion! Support gab es dann auch beidseitig, wobei das von der Plauener Badkurve aufgrund der fehlenden Masse natürlich etwas unter ging. Die Super Mario Fahne fand ich aber gut. Die Ultras Chemnitz haben mich positiv überrascht. Traditionsverein hin oder her, hab ich die nicht besonders gut in Erinnerung. Die Fahnen waren aber weitestgehend konstant in der Luft und der Support ebenfalls durchgängig auf einem ordentlichen Level und auch mit melodischen und langen Texten. Zum Beispiel "Ich weiß es noch ganz genau. Mein erstes Spiel bei den Himmelblauen. Gefühle gibst du mir wie es keiner kann. Mich und meine Freunde ziehst du in deinen Bann. Wir werden für immer in der Kurve steh'n und für unsere Farben und die Stadt einstehen." Insgesamt stimmig. Auf dem Hinweg musste ich mich über einen Opa, eine Oma und zwei Baden Württemberger aufregen. Ein weiterer Anti Fahrer kam aus um und bei Lüdenscheid. Die Karre mit MK aufm Kennzeichen stand auch am Stadion und die Besatzung hatte es nach dem Spiel sehr eilig. Bei der Fahrweise wollte er vielleicht nur zum Arbeitsbeginn übermorgen zu Hause sein. Ein weiteres halbwegs sinnvolles Spiel hätte ich nämlich nicht gefunden. Ne Halbzeit beim VfB Plauen Nord oder 25 fehlende Minuten bei TJ Luby in Tschechien erschienen mir beispielsweise nicht sinnvoll und so ging es noch auf ein sehr leckeres Sternquell Schwarzbier in die Stadt. Ich muss sagen, dass mir die Altstadt von Plauen mit dem Rathaus und den Schlossterrassen auch tatsächlich ganz gut gefällt. In und um Plauen gibt es überraschenderweise sogar ein paar VFC Graffitis. Bis auf zwei Stromkästen, die sich als Erzgebirge Aue identifizieren, habe ich auf dieser Tour sonst bisher nämlich noch keine Streetart mit Fußballbezug gesehen.
Lokomotiva Karlovy Vary - Frantiskovy Lazne
12.04.25 10:15 TJ Lokomotiva Karlovy Vary - FC Frantiskovy Lazne 1:1 (1:0), Stadion Ruzovy Vrch, Krajsky Prebor Muzu - Karlovarsky Kraj, 92 Zuschauer
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Im Osten geht die Sonne auf. Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Daher ging relativ früh der Wecker und ich hatte mehr von meinen Nackenschmerzen, auf die ich mich schon vorbereiten konnte. Gibt es eigentlich irgendwen, der den Sinn von Kopfkissen versteht, die so groß, aber auch so dünn wie ne Zeltplane sind? Aus Gründen und aus Faulheit besteht meine Spieleliste in diesem Jahr bisher weitestgehend aus der Eintracht und aus Sportplätzen. Ein ganzes Spiel im Ausland ist darunter, natürlich mit der Eintracht. Sachsen ist nicht weit vom Ausland entfernt, aber die fix geplanten Spiele ließen diesbezüglich nicht viel zu. Ganz ohne ging es nicht, aber dieser Tschechen Bomber wird wohl der einzige bleiben. Kurort Derby im Westböhmischen Bäderdreieck zwischen Karlsbad und Franzensbad in der fünften Tschechischen Fußball Liga. Top, top, top. Kaiser Karl IV und die Thermalquellen geben der Stadt Ihren Namen. Das Tschechische Frühstück gilt als das ausgewogenste der Welt, deshalb war ich hier. Pivo und Klobasa. Umsonst ist der Tod und in Tschechien ist man dem scheinbar etwas näher. 30 Kronen, 1,19€ Eintritt. 40 Kronen, 1,59€ der gezapfte Halbe! 80 Kronen, 3.19€ die Klobasa. Hier kann man sich also noch immer besser geben, als man ist. Wenn man sich den frisch gezapften und beinah kostenlosen Halben in den Hals kippt, einen die Fettaugen der Klobasa vom Holzkohlegrill mit ihrer unverwechselbaren Paprikanote anlächeln, 22 Mann einem Ball hinterher rennen um ihn zu treten und einem die Sonne auf die Platte scheint, weiß man, dass das beschissene Leben auch schöne Momente hat. Mit Hubertus Medium und Premium gab es zwei neue Check-ins und das Spiel war auch gar nicht mal so schlecht, wie ich es erwartet hätte. Kraj bedeutet Region und in dieser Liga spielen eben die Vereine der Karlsbader Region, in etwa vergleichbar mit einem Bundesland. Auf dem Rückweg wurde natürlich noch getankt und ich hätte mich fast ärgern können, dass nur 41 Liter rein passten. Bei 1,31€ anstatt 1,61€ für den Liter Diesel.
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Im Osten geht die Sonne auf. Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Daher ging relativ früh der Wecker und ich hatte mehr von meinen Nackenschmerzen, auf die ich mich schon vorbereiten konnte. Gibt es eigentlich irgendwen, der den Sinn von Kopfkissen versteht, die so groß, aber auch so dünn wie ne Zeltplane sind? Aus Gründen und aus Faulheit besteht meine Spieleliste in diesem Jahr bisher weitestgehend aus der Eintracht und aus Sportplätzen. Ein ganzes Spiel im Ausland ist darunter, natürlich mit der Eintracht. Sachsen ist nicht weit vom Ausland entfernt, aber die fix geplanten Spiele ließen diesbezüglich nicht viel zu. Ganz ohne ging es nicht, aber dieser Tschechen Bomber wird wohl der einzige bleiben. Kurort Derby im Westböhmischen Bäderdreieck zwischen Karlsbad und Franzensbad in der fünften Tschechischen Fußball Liga. Top, top, top. Kaiser Karl IV und die Thermalquellen geben der Stadt Ihren Namen. Das Tschechische Frühstück gilt als das ausgewogenste der Welt, deshalb war ich hier. Pivo und Klobasa. Umsonst ist der Tod und in Tschechien ist man dem scheinbar etwas näher. 30 Kronen, 1,19€ Eintritt. 40 Kronen, 1,59€ der gezapfte Halbe! 80 Kronen, 3.19€ die Klobasa. Hier kann man sich also noch immer besser geben, als man ist. Wenn man sich den frisch gezapften und beinah kostenlosen Halben in den Hals kippt, einen die Fettaugen der Klobasa vom Holzkohlegrill mit ihrer unverwechselbaren Paprikanote anlächeln, 22 Mann einem Ball hinterher rennen um ihn zu treten und einem die Sonne auf die Platte scheint, weiß man, dass das beschissene Leben auch schöne Momente hat. Mit Hubertus Medium und Premium gab es zwei neue Check-ins und das Spiel war auch gar nicht mal so schlecht, wie ich es erwartet hätte. Kraj bedeutet Region und in dieser Liga spielen eben die Vereine der Karlsbader Region, in etwa vergleichbar mit einem Bundesland. Auf dem Rückweg wurde natürlich noch getankt und ich hätte mich fast ärgern können, dass nur 41 Liter rein passten. Bei 1,31€ anstatt 1,61€ für den Liter Diesel.
Freitag, 11. April 2025
VfB Auerbach - Magdeburg
11.04.25 18:30 VfB Auerbach - 1. FC Magdeburg II 0:3 (0:1), Arena zur Vogtlandweide, NOFV Oberliga Süd, 415 Zuschauer
Raus, raus, raus. Endlich mal wieder Groundhopping mit einer kleinen Tour. Ein Wochenend-Trip, den ich einfach mal wieder brauche. Es ging ins Niemandsland. Die Eintracht Graffitis an der A66 waren die letzten, die mir bis zum Zielort mit Fußballbezug aufgefallen sind. Von den Aufklebern her ist das aber schon Dynamoland. Der Verein für Bewegungsspiele Auerbach ist unter den vielen namenhaften DDR Vereinen nur eine kleine und unbekannte Nummer. In den letzten Jahren kickten die Vogtländer aber immerhin zehn Jahre lang in der Regionalliga. Die Terminierung auf den Freitag passte mir aus zwei Gründen sehr gut. Zum Einen ist die Arena zur Vogtlandweide ein brauchbares Bauwerk und zum Anderen war die Nordost-Süd meinerseits die aktuell einzige deutsche Oberliga Staffel ohne einen Haken. Danke an Herrn Knilchone für die nun abgeschlossene Challange. Der 1. FCM dürfte einigen ein Begriff sein, da er früher mal einen Pokal gewonnen hat und über eine kleine Fanszene verfügt. Die zweite Mannschaft ist halt eine zweite Mannschaft, eine die heute als Tabellenführer in die mit 17.000 Einwohnern drittgrößte Stadt des Vogtlandes zum Tabellen Fünften reiste. Das Wahrzeichen der nicht wirklich hübschen Stadt ist der Schlossturm, in dem auch ein Restaurant beheimatet ist, das mir leckeres Awerbacher Altbier, Edelherb und Bernsteinweizen ausschenkte. Da ich noch mein KFZ steuern musste, habe ich auf das Pils und den schwarzen Bock verzichten müssen. Guter Stoff, hin da ihr Untappd Opfer. Wernesgrün ist übrigens auch nur einen Katzensprung entfernt. Die berühmteste Einwohnerin Auerbachs wird vermutlich bis in alle Zeit Regina Zindler sein, gefolgt von ihrem Nachbarn Gerd Trommer. Die Dame mit dem Maschendrahtzaun und der Herr mit dem Knallerbsenstrauch. Bier leer, ab ins Stadion. Vom offiziellen Parkplatz aus hätte ich mein gepunktetes Trikot vom Schlossberg eben verteidigen können, wenn ich denn ein gedopter Vollidiot aufm Fahrrad wäre. Auerbach hatte sowas wie eine kleine Fanszene hinter einem großen Banner. Außerdem habe ich eine Mandy mit 38 Kindern im Schlepptau und einer Block U Mütze gesichtet. Mandys sind wie Ronnys einfach unverwechselbar und davon gab es hier einige, wenn auch ohne Doppel D. Die mini Flutlichtmasten wirkten etwas verhungert und das Stadion hat Ausbau auf allen Seiten. Nix besonderes, aber es passt und das Ghetto Panorama ist des Standorts würdig. Da Nüdldöpf war eher sättigend als schmackhaft und auch die Wernesgrüner Suppe wollte nach den leckeren Säften von eben nicht wirklich an mich. Die Bratwurst zum Nachtisch war ebenfalls kein Highlight, aber schon eher nach meinem Geschmack. Magdeburg war im ersten Durchgang besser und ging verdient mit 1:0 in die Pause. Auerbach hatte in der zweiten Hälfte etwas mehr vom Spiel, aber aufgrund der spielerischen Überlegenheit ging das 0:2 in der 85. doch irgendwie in Ordnung. Der Elfmeter zum 0:3 war aber zu viel des Guten. Interessant übrigens, dass der sächsische Wortschatz exakt ein Drittel so viele Ös enthält, wie der türkische Üs.
Raus, raus, raus. Endlich mal wieder Groundhopping mit einer kleinen Tour. Ein Wochenend-Trip, den ich einfach mal wieder brauche. Es ging ins Niemandsland. Die Eintracht Graffitis an der A66 waren die letzten, die mir bis zum Zielort mit Fußballbezug aufgefallen sind. Von den Aufklebern her ist das aber schon Dynamoland. Der Verein für Bewegungsspiele Auerbach ist unter den vielen namenhaften DDR Vereinen nur eine kleine und unbekannte Nummer. In den letzten Jahren kickten die Vogtländer aber immerhin zehn Jahre lang in der Regionalliga. Die Terminierung auf den Freitag passte mir aus zwei Gründen sehr gut. Zum Einen ist die Arena zur Vogtlandweide ein brauchbares Bauwerk und zum Anderen war die Nordost-Süd meinerseits die aktuell einzige deutsche Oberliga Staffel ohne einen Haken. Danke an Herrn Knilchone für die nun abgeschlossene Challange. Der 1. FCM dürfte einigen ein Begriff sein, da er früher mal einen Pokal gewonnen hat und über eine kleine Fanszene verfügt. Die zweite Mannschaft ist halt eine zweite Mannschaft, eine die heute als Tabellenführer in die mit 17.000 Einwohnern drittgrößte Stadt des Vogtlandes zum Tabellen Fünften reiste. Das Wahrzeichen der nicht wirklich hübschen Stadt ist der Schlossturm, in dem auch ein Restaurant beheimatet ist, das mir leckeres Awerbacher Altbier, Edelherb und Bernsteinweizen ausschenkte. Da ich noch mein KFZ steuern musste, habe ich auf das Pils und den schwarzen Bock verzichten müssen. Guter Stoff, hin da ihr Untappd Opfer. Wernesgrün ist übrigens auch nur einen Katzensprung entfernt. Die berühmteste Einwohnerin Auerbachs wird vermutlich bis in alle Zeit Regina Zindler sein, gefolgt von ihrem Nachbarn Gerd Trommer. Die Dame mit dem Maschendrahtzaun und der Herr mit dem Knallerbsenstrauch. Bier leer, ab ins Stadion. Vom offiziellen Parkplatz aus hätte ich mein gepunktetes Trikot vom Schlossberg eben verteidigen können, wenn ich denn ein gedopter Vollidiot aufm Fahrrad wäre. Auerbach hatte sowas wie eine kleine Fanszene hinter einem großen Banner. Außerdem habe ich eine Mandy mit 38 Kindern im Schlepptau und einer Block U Mütze gesichtet. Mandys sind wie Ronnys einfach unverwechselbar und davon gab es hier einige, wenn auch ohne Doppel D. Die mini Flutlichtmasten wirkten etwas verhungert und das Stadion hat Ausbau auf allen Seiten. Nix besonderes, aber es passt und das Ghetto Panorama ist des Standorts würdig. Da Nüdldöpf war eher sättigend als schmackhaft und auch die Wernesgrüner Suppe wollte nach den leckeren Säften von eben nicht wirklich an mich. Die Bratwurst zum Nachtisch war ebenfalls kein Highlight, aber schon eher nach meinem Geschmack. Magdeburg war im ersten Durchgang besser und ging verdient mit 1:0 in die Pause. Auerbach hatte in der zweiten Hälfte etwas mehr vom Spiel, aber aufgrund der spielerischen Überlegenheit ging das 0:2 in der 85. doch irgendwie in Ordnung. Der Elfmeter zum 0:3 war aber zu viel des Guten. Interessant übrigens, dass der sächsische Wortschatz exakt ein Drittel so viele Ös enthält, wie der türkische Üs.
Samstag, 5. April 2025
Bremen - Eintracht
05.04.25 18:30 SV Werder Bremen - Eintracht Frankfurt 2:0 (1:0), Weserstadion, 1. Bundesliga, 42.100 Zuschauer
Nach dem VfB Stuttgart wartete mit dem SV Werder direkt der nächste Bundesliga Klassiker auf die Eintracht, bevor mit Heidenheim, Augsburg, RB und Mainz wieder der harte Liga Alltag wartet. Die Werder BremenInnen lagen vor dem 108. Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine von 1899 im deutschen Fußball Oberhaus neun Plätze und zwölf Punkte hinter uns. Wir waren also klarer Favorit. Ähnlich wie im Tierreich, wo der Adler in der Nahrungskette auch dezent über dem Fischkopp steht. Auch wenn ich mich wiederhole, aber der/die/das Dritte der ewigen Bundesliga Tabelle war und ist mir eigentlich nicht unsympathisch. Zumindest bevor die Bremenden (m/w/d) beschlossen haben zu Sankt Pauli 2.0 zu werden und den Fußball jederzeit ihrer Ideologie und dem erhobenen Zeigefinger unterzuordnen. Weil ich Stuttgart anfangs schon erwähnt habe. Ähnlich wie in Stuttgart wird in Bremen gefühlt auch seit 25 Jahren am Stadion rumgebaut und der Gästeblock ist irgendwie immer anders. So auch diesmal und er sollte zum ersten Mal gut sein. Darauf habe ich mich wie einige Andere tatsächlich gefreut. Die Fahrt mit dem Bus war wie immer ein Genuss. Die Sonne schien, die Getränke liefen und die Fleischwurst schmeckte. Die Stimmung war gut und die Leute noch besser. Es ist mir allerdings ein Rätsel, wie es bei 8:30 Abfahrt und 18:30 Anpfiff so verdammt eng werden konnte. Als wir drinnen waren, war die gelungene Choreo schon im Gange und die Blockeingänge total überfüllt, sodass sich im ersten Durchgang eine starke Sektion Bierstand zusammenfand. Nur Gude. Das überteuerte Haake Beck schmeckte mir auch echt gut und die Krakauer war das Ding, was man in einem Bundesliga Stadion halt erwartet. Das labbrige Brötchen war aber selbst für den völlig überteuerten und schlechten 08/15 Bundesliga Industrie Caterer Fraß eine Frechheit und ungenießbar. In der Pause sind wir dann in den für uns neuen Gästeblock umgezogen, der zu Beginn der zweiten Hälfte mit Glühwürmchen übersäht war. Schon als kleiner Junge hab ich nur geträumt von Dir und jetzt stehen wir zusammen in der Kurve hier. Kämpfen gemeinsam für die Stadt und den Verein. Ich lass dich niemals allein! Da der Torschütze nach einer Ecke völlig frei stand, lagen wir zu diesem Zeitpunkt schon 1:0 hinten. Den Gästeblock finde ich tatsächlich ziemlich geil. Man hatte zu Beginn eine gute Sicht und konnte sehen, dass die hässlichen grünen Vereinsfarben an den Eckfahnen durch noch hässlichere Regenbogenfarben ersetzt wurden. Wenn man einer Pimmelszene wie beispielweise Leverkusen angehört, hat man hier tatsächlich dauerhaft eine gute Sicht aufs Spielfeld. Heute war aber doch wieder immer eine Fahne oder ein Doppelhalter im Weg. Dafür kann Werder Bremen aber ausnahmsweise nix. Werder konnte auch nix dafür, dass sie in der Schlussphase auf 2:0 erhöhten. Sie wurden ja quasi dazu genötigt. Die launische Diva hatte heute nämlich überhaupt keine Lust auf Angriffsfußball oder Fußball im allgemeinen. Unsere Jungs versuchten nicht mal so zu tun, als würden sie ihren Job ernst nehmen und Tore schießen wollen und gingen so als der völlig verdiente Verlierer vom Platz. Ich will nicht sagen, dass Werder besonders stark war, aber ein 4:0 lag eher in der Luft, als das 2:1. Danke für Nichts. Trotz eines speziellen Fahrmanövers unseres Kutschers standen wir nicht als verunglückter Bus in der Zeitung, sondern ich konnte nach 21 1/2 Stunden Abwesenheit für dieses wunderbare Bundesligaspiel wieder meine Wohnungstür öffnen. Danke für das Foto unserer Choreo an den Schreiberling des wunderbaren Groben Schnitzer von der anderen Seite.
Nach dem VfB Stuttgart wartete mit dem SV Werder direkt der nächste Bundesliga Klassiker auf die Eintracht, bevor mit Heidenheim, Augsburg, RB und Mainz wieder der harte Liga Alltag wartet. Die Werder BremenInnen lagen vor dem 108. Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine von 1899 im deutschen Fußball Oberhaus neun Plätze und zwölf Punkte hinter uns. Wir waren also klarer Favorit. Ähnlich wie im Tierreich, wo der Adler in der Nahrungskette auch dezent über dem Fischkopp steht. Auch wenn ich mich wiederhole, aber der/die/das Dritte der ewigen Bundesliga Tabelle war und ist mir eigentlich nicht unsympathisch. Zumindest bevor die Bremenden (m/w/d) beschlossen haben zu Sankt Pauli 2.0 zu werden und den Fußball jederzeit ihrer Ideologie und dem erhobenen Zeigefinger unterzuordnen. Weil ich Stuttgart anfangs schon erwähnt habe. Ähnlich wie in Stuttgart wird in Bremen gefühlt auch seit 25 Jahren am Stadion rumgebaut und der Gästeblock ist irgendwie immer anders. So auch diesmal und er sollte zum ersten Mal gut sein. Darauf habe ich mich wie einige Andere tatsächlich gefreut. Die Fahrt mit dem Bus war wie immer ein Genuss. Die Sonne schien, die Getränke liefen und die Fleischwurst schmeckte. Die Stimmung war gut und die Leute noch besser. Es ist mir allerdings ein Rätsel, wie es bei 8:30 Abfahrt und 18:30 Anpfiff so verdammt eng werden konnte. Als wir drinnen waren, war die gelungene Choreo schon im Gange und die Blockeingänge total überfüllt, sodass sich im ersten Durchgang eine starke Sektion Bierstand zusammenfand. Nur Gude. Das überteuerte Haake Beck schmeckte mir auch echt gut und die Krakauer war das Ding, was man in einem Bundesliga Stadion halt erwartet. Das labbrige Brötchen war aber selbst für den völlig überteuerten und schlechten 08/15 Bundesliga Industrie Caterer Fraß eine Frechheit und ungenießbar. In der Pause sind wir dann in den für uns neuen Gästeblock umgezogen, der zu Beginn der zweiten Hälfte mit Glühwürmchen übersäht war. Schon als kleiner Junge hab ich nur geträumt von Dir und jetzt stehen wir zusammen in der Kurve hier. Kämpfen gemeinsam für die Stadt und den Verein. Ich lass dich niemals allein! Da der Torschütze nach einer Ecke völlig frei stand, lagen wir zu diesem Zeitpunkt schon 1:0 hinten. Den Gästeblock finde ich tatsächlich ziemlich geil. Man hatte zu Beginn eine gute Sicht und konnte sehen, dass die hässlichen grünen Vereinsfarben an den Eckfahnen durch noch hässlichere Regenbogenfarben ersetzt wurden. Wenn man einer Pimmelszene wie beispielweise Leverkusen angehört, hat man hier tatsächlich dauerhaft eine gute Sicht aufs Spielfeld. Heute war aber doch wieder immer eine Fahne oder ein Doppelhalter im Weg. Dafür kann Werder Bremen aber ausnahmsweise nix. Werder konnte auch nix dafür, dass sie in der Schlussphase auf 2:0 erhöhten. Sie wurden ja quasi dazu genötigt. Die launische Diva hatte heute nämlich überhaupt keine Lust auf Angriffsfußball oder Fußball im allgemeinen. Unsere Jungs versuchten nicht mal so zu tun, als würden sie ihren Job ernst nehmen und Tore schießen wollen und gingen so als der völlig verdiente Verlierer vom Platz. Ich will nicht sagen, dass Werder besonders stark war, aber ein 4:0 lag eher in der Luft, als das 2:1. Danke für Nichts. Trotz eines speziellen Fahrmanövers unseres Kutschers standen wir nicht als verunglückter Bus in der Zeitung, sondern ich konnte nach 21 1/2 Stunden Abwesenheit für dieses wunderbare Bundesligaspiel wieder meine Wohnungstür öffnen. Danke für das Foto unserer Choreo an den Schreiberling des wunderbaren Groben Schnitzer von der anderen Seite.
Sonntag, 30. März 2025
SG Marköbel - KSV Eichen
30.03.25 15:00 SG Marköbel - KSV Eichen 2:1 (2:0), Sportanlage Am Ortsmittelpunkt Platz 2, Kreisoberliga Hanau, 120 Zuschauer
Ich hätte ja schon mal wieder Bock auf ne richtige Tour, aber für ein Wochenende zu Hause war das schon ganz okay so. Samstags die Eintracht und Sonntags der KSV, das passt. Warum die Sportanlage Am Ortsmittelpunkt ganz am Ortsrand liegt, muss man vermutlich nicht verstehen. Da auf dem Nebenplatz gepöhlt wurde, sprang aber ein neuer Ground raus. Kunstfaser Teppich ohne Ausbau, dat Beste wo gibt. Das 6 Punkte Spiel im Abstiegskampf des 12. gegen den 14. war im ersten Durchgang sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten und vergaben jeweils eine 100 prozentige Chance frei vorm Tor, die man gar nicht vergeben konnte. Eine gleichermaßen gut ausgeführte und schlecht verteidigte Ecke brachte die Führung und unnötigerweise fiel kurz vorm Pausenpfiff das unverdiente 2:0. Nach einem kalten Kaffee in der Halbzeit ging es weiter. Die Vorgabe war klar, alles auf Sieg. Nach einer starken Einzelaktion von Christoph Pollak fiel auch schnell der verdiente Anschlusstreffer. Die Eicher drückten dann auf den Ausgleich und waren deutlich besser im Spiel. Der Schiedsrichter gefiel mir im ersten Durchgang ganz gut, da er viel durchgehen ließ und nicht jeden Kontakt abpfiff. Auch wenn er beidseitig vielleicht eine Karte hätte ziehen müssen, machten es sich die Marköbler auf ihrem Kunstrasen doch etwas zu sehr bequem. Die ein oder andere Mutti wollte ihrem Jungen bestimmt schon seine Kuscheldecke holen. In der Pause muss der Kollege aber irgendwas falsches genommen haben. In der zweiten Hälfte hatte der gute Mann nämlich überhaupt keine Linie mehr und pfiff einige wirre Sachen oder eben nicht. Da die Hausherren ein paar der entsprechenden Brüder auf dem Platz hatten, waren die zwei Platzverweise in der Schlussphase nicht sonderbar verwunderlich. Der überfällige und absolut verdiente Ausgleich zum 2:2 wurde leider abgepfiffen. Ob das so richtig oder falsch war, kann ich leider nicht beurteilen. Gesehen hätte ich allerdings nix strafbares. Schade, aber auf die zweite Hälfte kann man aufbauen. Vielleicht sollte man mal die Torabschlüsse trainieren, daran haperte es nämlich. Die leider kalte Rindswurst und das zum Glück ebenfalls kalte Weizen schlugen mit 7€ oder sogar 7,50 ein überraschend großes Loch in die Kasse. Wer weiß, vielleicht muss die SG einen Teil der Einnahmen an die kleinen Ultras abdrücken.
Ich hätte ja schon mal wieder Bock auf ne richtige Tour, aber für ein Wochenende zu Hause war das schon ganz okay so. Samstags die Eintracht und Sonntags der KSV, das passt. Warum die Sportanlage Am Ortsmittelpunkt ganz am Ortsrand liegt, muss man vermutlich nicht verstehen. Da auf dem Nebenplatz gepöhlt wurde, sprang aber ein neuer Ground raus. Kunstfaser Teppich ohne Ausbau, dat Beste wo gibt. Das 6 Punkte Spiel im Abstiegskampf des 12. gegen den 14. war im ersten Durchgang sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten und vergaben jeweils eine 100 prozentige Chance frei vorm Tor, die man gar nicht vergeben konnte. Eine gleichermaßen gut ausgeführte und schlecht verteidigte Ecke brachte die Führung und unnötigerweise fiel kurz vorm Pausenpfiff das unverdiente 2:0. Nach einem kalten Kaffee in der Halbzeit ging es weiter. Die Vorgabe war klar, alles auf Sieg. Nach einer starken Einzelaktion von Christoph Pollak fiel auch schnell der verdiente Anschlusstreffer. Die Eicher drückten dann auf den Ausgleich und waren deutlich besser im Spiel. Der Schiedsrichter gefiel mir im ersten Durchgang ganz gut, da er viel durchgehen ließ und nicht jeden Kontakt abpfiff. Auch wenn er beidseitig vielleicht eine Karte hätte ziehen müssen, machten es sich die Marköbler auf ihrem Kunstrasen doch etwas zu sehr bequem. Die ein oder andere Mutti wollte ihrem Jungen bestimmt schon seine Kuscheldecke holen. In der Pause muss der Kollege aber irgendwas falsches genommen haben. In der zweiten Hälfte hatte der gute Mann nämlich überhaupt keine Linie mehr und pfiff einige wirre Sachen oder eben nicht. Da die Hausherren ein paar der entsprechenden Brüder auf dem Platz hatten, waren die zwei Platzverweise in der Schlussphase nicht sonderbar verwunderlich. Der überfällige und absolut verdiente Ausgleich zum 2:2 wurde leider abgepfiffen. Ob das so richtig oder falsch war, kann ich leider nicht beurteilen. Gesehen hätte ich allerdings nix strafbares. Schade, aber auf die zweite Hälfte kann man aufbauen. Vielleicht sollte man mal die Torabschlüsse trainieren, daran haperte es nämlich. Die leider kalte Rindswurst und das zum Glück ebenfalls kalte Weizen schlugen mit 7€ oder sogar 7,50 ein überraschend großes Loch in die Kasse. Wer weiß, vielleicht muss die SG einen Teil der Einnahmen an die kleinen Ultras abdrücken.
Samstag, 29. März 2025
Eintracht - Stuttgart
29.03.25 18:30 Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 1:0 (0:0), Waldstadion, 1. Bundesliga, 58.000 Zuschauer
Ein Spiel der Eintracht ist mehr als nur ein großes Event im Milliarden schweren politisch beeinflussten und durchweg korrupten sowie unehrlichen Bundesliga Business. Ein Spiel der Eintracht ist auch immer verbunden mit Liebe, Leidenschaft, Emotionen, Erinnerungen und den geilen Menschen, die die Spiele zu dem machen, was sie ausmacht. Spiel Nr. 10 mit Eintracht Beteiligung in diesem Jahr und somit auch mit den Jungs und Mädels meines EFC. Das ist zumindest eine gute Sache im Vergleich zu meinem Leben im Exil. Dieses Wochenende stand auch ganz im Zeichen des Fanclubs, mit dem ich mittlerweile so viele geile Spiele, Fahrten, Feiern und überhaupt erlebt habe. Heute ein entspanntes gemeinsames Beisammensein vorm Spiel und morgen nochmal eine gemeinsame Veranstaltung. Nach einem guten Essen, ein paar Getränken und schönen Stunden mit feinster Fachsimpelei ging es ins Wohnzimmer namens Waldstadion zum Bundesliga Spiel der SGE. Ach ja, die Bundesliga. Die ach so tolle Bundesliga. Neben der großen Eintracht spielen da noch die Konzerne VW, Bayer, RB und SAP und die bestenfalls Zweitligisten Mainz, Augsburg, Kiel, Pauli, Heidenheim und egal wie sympathisch sie sind Union. Dann wären da die unsympathischen drecks Schauspieler aus Bochum, die man eigentlich auch zur Zweitliga Gruppe zählen kann, das großkotzige Börsen Unternehmen aus Dortmund und die völlig abgehobenen Bayern. Freiburg und Bremen sind eigentlich nicht unsympathisch, laufen mittlerweile aber eher als politische Vereinigungen denn als Fußballvereine auf. Bleiben nur noch Gladbach und der heutige Gegner aus Stuttgart. Stuttgart ist zwar eine der hässlichsten Städte des Landes, der Vierte der ewigen Bundesliga Tabelle bringt aber eigentlich alles mit, um sich auf das Spiel zu freuen. Ein Heimspiel gegen den VfB Stuttgart kann man seit 2023 aber zwangsläufig nur noch mit den Begriffen Polizeigewalt, Eskalation und Skandalspiel angehen. Ann Catrin Aus Berlin bestellt in solchen Fällen gerne Acht Cola Acht Bier. Wenn sie wollen, können beide Mannschaften schönen Offensiv-Fußball spielen und das war natürlich die Hoffnung fürs heutige Spiel. Als Vierter waren wir der Favorit gegen den Zehnten. Auch wenn es torlos in die Pause ging, war es ein gutes Fußballspiel. Stuttgart gehörte der Beginn des ersten Durchgangs und dann waren wir besser im Spiel. Die zweite Hälfte gehörte von A bis Z uns, aber wir verpassten zuerst den Führungstreffer und nach dem erlösenden Treffer von Götze das 2:0. So war es trotz der klaren Chancenverteilung wieder eine Zitterpartie mit dem am Ende verdienten Sieg. Entflammte Herzen brennen nur für dich. Ein Leben ohne dich, das geht nicht für mich. Und das Gefühl, das nie vergeht, weil diese Kurve zu dir steht. Nur du bist meine große Liebe.
Ein Spiel der Eintracht ist mehr als nur ein großes Event im Milliarden schweren politisch beeinflussten und durchweg korrupten sowie unehrlichen Bundesliga Business. Ein Spiel der Eintracht ist auch immer verbunden mit Liebe, Leidenschaft, Emotionen, Erinnerungen und den geilen Menschen, die die Spiele zu dem machen, was sie ausmacht. Spiel Nr. 10 mit Eintracht Beteiligung in diesem Jahr und somit auch mit den Jungs und Mädels meines EFC. Das ist zumindest eine gute Sache im Vergleich zu meinem Leben im Exil. Dieses Wochenende stand auch ganz im Zeichen des Fanclubs, mit dem ich mittlerweile so viele geile Spiele, Fahrten, Feiern und überhaupt erlebt habe. Heute ein entspanntes gemeinsames Beisammensein vorm Spiel und morgen nochmal eine gemeinsame Veranstaltung. Nach einem guten Essen, ein paar Getränken und schönen Stunden mit feinster Fachsimpelei ging es ins Wohnzimmer namens Waldstadion zum Bundesliga Spiel der SGE. Ach ja, die Bundesliga. Die ach so tolle Bundesliga. Neben der großen Eintracht spielen da noch die Konzerne VW, Bayer, RB und SAP und die bestenfalls Zweitligisten Mainz, Augsburg, Kiel, Pauli, Heidenheim und egal wie sympathisch sie sind Union. Dann wären da die unsympathischen drecks Schauspieler aus Bochum, die man eigentlich auch zur Zweitliga Gruppe zählen kann, das großkotzige Börsen Unternehmen aus Dortmund und die völlig abgehobenen Bayern. Freiburg und Bremen sind eigentlich nicht unsympathisch, laufen mittlerweile aber eher als politische Vereinigungen denn als Fußballvereine auf. Bleiben nur noch Gladbach und der heutige Gegner aus Stuttgart. Stuttgart ist zwar eine der hässlichsten Städte des Landes, der Vierte der ewigen Bundesliga Tabelle bringt aber eigentlich alles mit, um sich auf das Spiel zu freuen. Ein Heimspiel gegen den VfB Stuttgart kann man seit 2023 aber zwangsläufig nur noch mit den Begriffen Polizeigewalt, Eskalation und Skandalspiel angehen. Ann Catrin Aus Berlin bestellt in solchen Fällen gerne Acht Cola Acht Bier. Wenn sie wollen, können beide Mannschaften schönen Offensiv-Fußball spielen und das war natürlich die Hoffnung fürs heutige Spiel. Als Vierter waren wir der Favorit gegen den Zehnten. Auch wenn es torlos in die Pause ging, war es ein gutes Fußballspiel. Stuttgart gehörte der Beginn des ersten Durchgangs und dann waren wir besser im Spiel. Die zweite Hälfte gehörte von A bis Z uns, aber wir verpassten zuerst den Führungstreffer und nach dem erlösenden Treffer von Götze das 2:0. So war es trotz der klaren Chancenverteilung wieder eine Zitterpartie mit dem am Ende verdienten Sieg. Entflammte Herzen brennen nur für dich. Ein Leben ohne dich, das geht nicht für mich. Und das Gefühl, das nie vergeht, weil diese Kurve zu dir steht. Nur du bist meine große Liebe.
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