06.06.25 18:45 FC An der Fahner Höhe - FC Thüringen Weida 0:2 (0:0), Alfred Just Stadion (Dachwig), Thüringenliga, 296 Zuschauer
Am Mittwoch war der Plan “jeden Tag ein Spiel“ dahin. Die Motivation war es diesmal nicht, sondern die scheiß Arbeit und das scheiß Wetter. Es wurde später und ich war total platt. Auch wenn ich vielleicht nicht so am Leben hänge wie andere, muss ich mich für ein Relegationsspiel der Rheinlandliga nicht vor Müdigkeit um die Leitplanke wickeln. Das Stadion des VfB Wissen ist ein guter Ground, aber der läuft ja nicht weg. Ob die bei Dauerregen tatsächlich auf Rasen pöhlen konnten, war mir zusätzlich zu ungewiss. Damit war auch das Füllmaterial TSG Wörsdorf am Donnerstag vom Tisch. Egal sagt der Wendler. Am Freitag hieß es aber wieder ab zum Fußball, ab nach Thüringen. Nach ein paar Metern an der Talsperre Dachwig und einem kurzen Besuch der Niedermühle war der kulturelle Teil abseits des Fußballs auch schon beendet. Der Verein ist ein Zusammenschluss einiger Vereine der Region aus dem Jahr 2016. Die namensgebende Fahner Höhe ist ein langgestreckter, dicht bewaldeter und am höchsten Punkt 413 Meter hoher Höhenzug aus Muschelkalk im Südwesten des Thüringer Beckens. Wir schreiben den 6. Juni und die Thüringenliga befindet sich noch immer im normalen Spielbetrieb. Nach diesem Nachholspiel findet nächste Woche noch ein kompletter Spieltag statt. Vorm Stadion wurde der Igel eingesammelt, der am Wochenende mein trinkfester Begleiter sein sollte. Der FC Thüringen Weida kam als Vierter zum Topspiel beim Zweiten. Der FC An der Fahner Höhe konnte mit einem Sieg an die Tabellenspitze hüpfen, verzichtet aber wohl auf das Aufstiegsrecht und dementsprechend fehlte vielleicht etwas die nötige Motivation. Das Spiel ging schon in die Richtung "Sommerkick" und hatte mit dem FC Thüringen den verdienten Sieger. Die Bierauswahl am Platz war mit Lübzer und Veltins wenig regional, aber das Bier aus MV ist ja kein schlechtes. Dem Mittagessen in Form der Jagdwurst sollte noch eine Thüringer als Abendessen folgen, aber zur Halbzeit gab es schon nüscht mehr. Zwar wurde der Grill nochmal voll gepackt, aber angeblich nur für die Mannschaft. Sehr schwach bei offiziell 296 und grob gezählten 220 Zuschauern. Übernachtet wurde in Jena und mit gutem Jenaer Bier aus dem Brauereigasthof Papiermühle, nem eigenen Saft einer Szene Kneipe und regionalen Leckereien vom gut sortierten Kiosk endete der Abend.
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