27.02.14 19:00 Eintracht Frankfurt - FC Porto 3:3, Waldstadion, Europa League, 48.000 Zuschauer
Was war das für ein Spiel, was für ein Wechselbad der Gefühle. Aber wenn es nicht so spannend gewesen wäre, dann wäre es wohl nicht unsere Eintracht gewesen und leider ist das nötige Glück ja auch nicht allzu oft auf unserer Seite, wie auch heute. Eine top Choreografie, wie bei allen Heimspielen in der Europa League, leitete den letzten internationalen Auftritt der Eintracht für wohl lange Zeit ein. Obwohl wir mit 2:0 führten und eigentlich alles sicher schien war doch klar, dass es eng wird. Denn danach ließen wir uns zu sehr zurückfallen und machten Porto so neuen Mut und eine klasse Mannschaft wie der FC Porto nutzt das natürlich eiskalt aus und plötzlich stand es 2:2. Das nächste Tor würde die Entscheidung bringen und es sollte nicht für uns fallen, da war ich mir sicher. Als unser Fußballgott Alex Meier dann aber doch das 3:2 machte gab es kein halten mehr, alles schien angerichtet für die nächste Runde und dann in dieser verdammten 86. Spielminute fiel doch noch das 3:3, der Todesstoß.
Im ersten Moment war da einfach nur Leere und tiefe Enttäuschung und das hält natürlich auch noch an, aber trotzdem überwiegt mittlerweile die Freude über das Erlebte und der Stolz auf das Erreichte. Ich denke man kann ohne sich selbst zu sehr zu loben behaupten, dass wir Europa gerockt und einen guten Eindruck hinterlassen haben. Die Mannschaft hat bis auf die erste Halbzeit in Tel Aviv gezeigt, dass sie mithalten kann und dass man mit Eintracht Frankfurt immer zu rechnen hat. Wir Fans haben der grauen Europa League Farbe gegeben und gezeigt, dass Emotionen und die Liebe zum Verein nie vergehen, ganz egal mit wie vielen Verboten uns DFB, DFL und eben auch UEFA bombardieren. Euch geht es nur um Geld und Geschäfte, uns um Fußball und Leidenschaft!
Ich bin froh bis auf Tel Aviv alles mitgenommen zu haben und egal wie lange es auch dauert, wir kommen wieder! Eintracht Frankfurt International!
Donnerstag, 27. Februar 2014
Samstag, 22. Februar 2014
Porto (Portugal) Teil 2
Als ich am Freitag Morgen irgendwann mal aufgestanden bin waren die meisten Frankfurter schon weg. Beim Frühstück und dem Blick aus dem Fenster sah ich herrlichen Sonnenschein und so war klar, dass ich einen neuen Versuch starten muss die Stadt zu erkunden. Mit der Metro ging es direkt über die Ponte Dom Luís und ich hatte bei strahlendem Sonnenschein einen tollen Ausblick auf die Altstadt. Um mir etwas richtiges Touri Programm zu gönnen fuhr ich mit der Seilbahn nach unten und da im völlig überteuerten Preis auch zwei gratis Proben Portwein inklusive waren steuerte ich diese direkt an, war ja schließlich auch schon irgendwann bald Mittag, da kann man anfangen zu trinken. Obwohl ich ganz klar der Biertrinker bin und Wein für mich eigentlich nur aus Äpfeln in Frage kommt muss ich sagen, dass es mir geschmeckt hat. Der Roséwein schmeckte sehr fruchtig, für mich ähnlich wie Sangria und obwohl der Zehnjährige mit Geschmacksrichtungen wie Erde und Schiefer angegeben wurde schmeckte er doch nach mehr. Draußen war der Himmel schon wieder dunkel und also ich den Douro mit Altstadt und Brücke fotografieren wollte regnete es schon wieder, na toll. Also mit der Seilbahn und Metro zurück und rumgammeln, aber dann verdrängte die Sonne doch die Wolken und ich hoppte erneut die Sehenswürdigkeiten ab und kletterte auf den Torre dos Clérigos, bevor es mit der Metro zum Bahnhof ging.
21.02.14. 20:00 Academica de Coimbra - Nacional Funchal 0:0, Estádio Cidade de Coimbra, Primeira Liga, 2102 Zuschauer
Dort traf ich dann drei weitere Frankfurter mit denen es zusammen im Zug nach Coimbra ging. Nach einigem Gebabbel kamen wir auch an und nahmen uns ein Taxi zum Stadion. Nachdem wir unsere Tickets geordert hatten ließen wir uns in der Stadionkneipe nieder und nach vier, fünf Halben ging es pünktlich ins doch recht leere Stadion. Der Ground hat eine Laufbahn und bis auf eine Hintertorseite zwei Ränge samt Dach. Die Gästekurve besitzt nur einen Rang und ein kleines "Zeltdach", das wohl nur optische Zwecke erfüllt. Knapp 40 Frankfurter sorgten dafür, dass der Gästeblock nicht komplett leer blieb. Die Zuschauer verliefen sich im 30.000er Stadion so sehr, dass wir auf gerade mal rund 1000 tippten, offiziell waren es dann aber doch doppelt so viele. Das Spiel war in der ersten Hälfte einfach unterirdisch, im zweiten Durchgang nahm es etwas an Fahrt auf, aber für ein Tor reichte es trotzdem nicht. Die "Mancha Negra" sorgte mit knapp hundert Leuten durchgängig für etwas Stimmung. Optisch gab es außer ein paar Bannern zwar nichts, aber akustisch war das akzeptabel. Nach einem nicht gegebenen Abseits Tor zeigte auch der Rest der Zuschauer sein südländisches Temperament und pöbelte fortan dauerhaft gegen den Schiedsrichter und die Gäste. In der Halbzeit ließen wir uns in der Kneipe in der Tribüne nieder, aber Bier gab es leider erst nach dem Spiel. Bevor wir uns in Richtung Bahnhof begaben tankten wir dort dann nach Abpfiff aber doch noch das ein oder andere Säftchen. Am Bahnhof hatten wir dann etwas Angst auf der Rückfahrt zu verdursten und rannten noch schnell zur nahe liegenden Kneipe um uns mit weiteren Bierchen zu versorgen. Mit etwas Pech hätte uns das den Zug gekostet, aber alles hat geklappt. In die Stadt mussten wir dann per Taxi fahren, da uns die letzte Metro vor der Nase weg fuhr.
22.02.14. 15:00 CD Aves - SC Beira-Mar 0:1, Estádio Clube Desportivo das Aves, Segunda Liga, 597 Zuschauer
Der Samstag stand zuerst ganz im Zeichen des ausschlafens, bevor er dann komplett dem Fußball gewidmet wurde. Zum ersten Spiel des Tages ging es mit der Bahn, zum fairen Preis von 3,05€. Vom Bahnhof in Vila das Aves ging es dann zu Fuß zum Stadion und dort traf ich mich dann mit einer Reisegruppe bestehend aus zweimal Frankfurt und einmal Dresden. Nach nem Bierchen und etwas gegen den Hunger ging es hinein in die gute Stube. Abgesehen von einer Hintertorseite bietet der alte und richtig nett verranzte Ground einen Rang, der auf einer Geraden überdacht ist. Hinter einem "Forca Avense" Banner versammelten sich knapp 40 Jungs, die für etwas Stimmung sorgten und nach einigen Schiedsrichter Entscheidungen auch dezent ausrasteten. Die Gäste gingen früh in Führung und verteidigten den Vorsprung verdient in die Pause. Nach einer ziemlich schlechten Schwalbe flog ein Spieler der Heimmannschaft in der 45. Minute mit gelb-rot vom Platz, dämlich. Im zweiten Durchgang verflachte das Spiel anfangs etwas, aber dann legten die Hausherren richtig los und man merkte ihnen die Unterzahl nicht an. Richtig geil anzusehen wie sie sich gegen die drohende Niederlage stemmten und jedem Ball nach und keinem Zweikampf aus dem Weg gingen. Leider wurden sie dafür nicht mit dem Sieg oder zumindest einem Punkt belohnt, es wäre ihnen zu wünschen gewesen. Hier im Stadion gab es übrigens auch Bier und das zum sehr fairen Preis von einem Euro.
22.02.14. 18:00 Sporting Braga - FC Arouca 2:2, Estádio Municipal de Braga, Primeira Liga, 8274 Zuschauer
Zum zweiten Spiel des Tages ging es dann zusammen mit den anderen Drei im Mietwagen. Direkt vorm Stadion wurde die Karre abgestellt und wie bei den beiden Spielen zuvor Karten für 10€ geholt. Das Stadion ist schon ein Hingucker und wohl jedem Fußball Interessierten bekannt. An den beiden Geraden stehen jeweils riesig wirkende Tribünen mit zwei Rängen, deren Dächer mit Stahlseilen verbunden sind. Hinter einem Tor blickt man auf die offene Landschaft und hinter dem Anderen befindet sich direkt ein Felsmassiv, was dem Stadion einen ganz eigenen und besonderen Charme verleiht. Die ersten Minuten war es totenstill, aber dann fingen die beiden Ultra Gruppen der Hausherren an zu supporten. Dabei kamen endlich auch mal ein paar Fahnen zum Einsatz, was doch direkt viel mehr hermacht. Mir hat dabei die "Bracara Legion" besser gefallen, da sie zum einen mehr Fahnen im Einsatz hatte und zum anderen die besseren Gesänge abgab. Teilweise waren da richtig schöne Melodien dabei! Das "Oh Allallallez Schalalalalo" wird uns wohl die nächsten Tage noch als Ohrwurm im Kopf bleiben. Von der anderen Gruppe kamen eher einfache Anfeuerungsrufe, allerdings tickten diese bei diversen Entscheidungen des Offiziellen besser aus. Die knapp 20 Gäste hielten sich dezent zurück. In die Pause ging das Spiel mit einem Leistungsgerechten 0:0, in der zweiten Hälfte gab es wieder eine Ampelkarte und das Spiel war etwas weniger schlecht, zumindest fielen Tore.
22.02.14. 20:15 Rio Ave FC - Sporting CP 1:2, Estádio do Rio Ave Futebol Clube, Primeira Liga, 4995 Zuschauer
Beim dritten und letzten Spiel des Tages tischten wir dann ein paar wenige Minuten später an, aber die zuständige GH Polizeibehörde war glücklicherweise nicht vor Ort. Das Stadion hier in Vila do Conde hat hinter den Toren keinen Ausbau. Die Haupttribüne ist mittig im oberen Teil überdacht und die Gegengerade ist komplett unüberdacht. Insgesamt auf jeden Fall ein nettes Teil, das seine besten Tage wohl auch schon hinter sich hat. Der Rasen hat auf jeden Fall schon bessere Zeiten erlebt und wurde ziemlich zusammen geflickt. Auf der Haupttribüne waren die Heimfans zu Hause, auch hier wieder aufgeteilt in zwei kleine Gruppen - einen Ultra Block und einen Normalo Block. Etwas Stimmung kam dabei heraus, aber nichts Besonderes. Die Gegenseite gehörte komplett den Gästen und war gut gefüllt, so dass wohl über die Hälfte der Zuschauer Sporting die Daumen gedrückt haben. Schon sehr ordentlich, auch wenn ich natürlich nicht weiß wie viele davon aus Lisboa angereist sind. Im Ultra Block waren hier massig Fahnen im Einsatz, es wehten immer mindestens sechs Großschwenkfahnen im Abendhimmel, aber meist deutlich mehr, sehr cool. Allerdings waren die Sporting Fans nur bei den Torjubeln zu hören und das obwohl auch wir auf der Gegentribüne saßen. Ob die Jungs wirklich nur stillschweigend ihre Fahnen schwenkten oder das fehlende Dach dazu beitrug, dass der Wind die Gesänge sofort aus dem Stadion geblasen hat weiß ich nicht. Die Spieler gingen auch hier nach einer unspektakulären Hälfte wieder torlos zum Pausentee. Im zweiten Durchgang mussten die Gäste erst in Rückstand geraten um zu zeigen, dass sie Fußball spielen können. Plötzlich sah das Ganze nämlich nach Fußball aus und jede Ballberührung wirkte richtig leichtfüßig und technisch sehr stark. Allerdings verfehlte die letzte Flanke den Mitspieler meist doch um Längen. Der Druck wurde aber dennoch mit dem Sieg belohnt, sicherlich nicht zu unrecht. Nach dem Spiel gönnte ich mir noch einen Burger auf der Fressmeile vorm Stadion bevor es ins Auto und zurück nach Porto ging. An dieser Stelle nochmal einen Dank an die Jungs für die Mitfahrt!
Zum Abschluss durften es dann noch eine Francesinha und zwei Super Bock sein und nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntag via Dortmund zurück nach Hause und eine weitere Reise geht sehr erfolgreich zu Ende.
21.02.14. 20:00 Academica de Coimbra - Nacional Funchal 0:0, Estádio Cidade de Coimbra, Primeira Liga, 2102 Zuschauer
Dort traf ich dann drei weitere Frankfurter mit denen es zusammen im Zug nach Coimbra ging. Nach einigem Gebabbel kamen wir auch an und nahmen uns ein Taxi zum Stadion. Nachdem wir unsere Tickets geordert hatten ließen wir uns in der Stadionkneipe nieder und nach vier, fünf Halben ging es pünktlich ins doch recht leere Stadion. Der Ground hat eine Laufbahn und bis auf eine Hintertorseite zwei Ränge samt Dach. Die Gästekurve besitzt nur einen Rang und ein kleines "Zeltdach", das wohl nur optische Zwecke erfüllt. Knapp 40 Frankfurter sorgten dafür, dass der Gästeblock nicht komplett leer blieb. Die Zuschauer verliefen sich im 30.000er Stadion so sehr, dass wir auf gerade mal rund 1000 tippten, offiziell waren es dann aber doch doppelt so viele. Das Spiel war in der ersten Hälfte einfach unterirdisch, im zweiten Durchgang nahm es etwas an Fahrt auf, aber für ein Tor reichte es trotzdem nicht. Die "Mancha Negra" sorgte mit knapp hundert Leuten durchgängig für etwas Stimmung. Optisch gab es außer ein paar Bannern zwar nichts, aber akustisch war das akzeptabel. Nach einem nicht gegebenen Abseits Tor zeigte auch der Rest der Zuschauer sein südländisches Temperament und pöbelte fortan dauerhaft gegen den Schiedsrichter und die Gäste. In der Halbzeit ließen wir uns in der Kneipe in der Tribüne nieder, aber Bier gab es leider erst nach dem Spiel. Bevor wir uns in Richtung Bahnhof begaben tankten wir dort dann nach Abpfiff aber doch noch das ein oder andere Säftchen. Am Bahnhof hatten wir dann etwas Angst auf der Rückfahrt zu verdursten und rannten noch schnell zur nahe liegenden Kneipe um uns mit weiteren Bierchen zu versorgen. Mit etwas Pech hätte uns das den Zug gekostet, aber alles hat geklappt. In die Stadt mussten wir dann per Taxi fahren, da uns die letzte Metro vor der Nase weg fuhr.
22.02.14. 15:00 CD Aves - SC Beira-Mar 0:1, Estádio Clube Desportivo das Aves, Segunda Liga, 597 Zuschauer
Der Samstag stand zuerst ganz im Zeichen des ausschlafens, bevor er dann komplett dem Fußball gewidmet wurde. Zum ersten Spiel des Tages ging es mit der Bahn, zum fairen Preis von 3,05€. Vom Bahnhof in Vila das Aves ging es dann zu Fuß zum Stadion und dort traf ich mich dann mit einer Reisegruppe bestehend aus zweimal Frankfurt und einmal Dresden. Nach nem Bierchen und etwas gegen den Hunger ging es hinein in die gute Stube. Abgesehen von einer Hintertorseite bietet der alte und richtig nett verranzte Ground einen Rang, der auf einer Geraden überdacht ist. Hinter einem "Forca Avense" Banner versammelten sich knapp 40 Jungs, die für etwas Stimmung sorgten und nach einigen Schiedsrichter Entscheidungen auch dezent ausrasteten. Die Gäste gingen früh in Führung und verteidigten den Vorsprung verdient in die Pause. Nach einer ziemlich schlechten Schwalbe flog ein Spieler der Heimmannschaft in der 45. Minute mit gelb-rot vom Platz, dämlich. Im zweiten Durchgang verflachte das Spiel anfangs etwas, aber dann legten die Hausherren richtig los und man merkte ihnen die Unterzahl nicht an. Richtig geil anzusehen wie sie sich gegen die drohende Niederlage stemmten und jedem Ball nach und keinem Zweikampf aus dem Weg gingen. Leider wurden sie dafür nicht mit dem Sieg oder zumindest einem Punkt belohnt, es wäre ihnen zu wünschen gewesen. Hier im Stadion gab es übrigens auch Bier und das zum sehr fairen Preis von einem Euro.
22.02.14. 18:00 Sporting Braga - FC Arouca 2:2, Estádio Municipal de Braga, Primeira Liga, 8274 Zuschauer
Zum zweiten Spiel des Tages ging es dann zusammen mit den anderen Drei im Mietwagen. Direkt vorm Stadion wurde die Karre abgestellt und wie bei den beiden Spielen zuvor Karten für 10€ geholt. Das Stadion ist schon ein Hingucker und wohl jedem Fußball Interessierten bekannt. An den beiden Geraden stehen jeweils riesig wirkende Tribünen mit zwei Rängen, deren Dächer mit Stahlseilen verbunden sind. Hinter einem Tor blickt man auf die offene Landschaft und hinter dem Anderen befindet sich direkt ein Felsmassiv, was dem Stadion einen ganz eigenen und besonderen Charme verleiht. Die ersten Minuten war es totenstill, aber dann fingen die beiden Ultra Gruppen der Hausherren an zu supporten. Dabei kamen endlich auch mal ein paar Fahnen zum Einsatz, was doch direkt viel mehr hermacht. Mir hat dabei die "Bracara Legion" besser gefallen, da sie zum einen mehr Fahnen im Einsatz hatte und zum anderen die besseren Gesänge abgab. Teilweise waren da richtig schöne Melodien dabei! Das "Oh Allallallez Schalalalalo" wird uns wohl die nächsten Tage noch als Ohrwurm im Kopf bleiben. Von der anderen Gruppe kamen eher einfache Anfeuerungsrufe, allerdings tickten diese bei diversen Entscheidungen des Offiziellen besser aus. Die knapp 20 Gäste hielten sich dezent zurück. In die Pause ging das Spiel mit einem Leistungsgerechten 0:0, in der zweiten Hälfte gab es wieder eine Ampelkarte und das Spiel war etwas weniger schlecht, zumindest fielen Tore.
Beim dritten und letzten Spiel des Tages tischten wir dann ein paar wenige Minuten später an, aber die zuständige GH Polizeibehörde war glücklicherweise nicht vor Ort. Das Stadion hier in Vila do Conde hat hinter den Toren keinen Ausbau. Die Haupttribüne ist mittig im oberen Teil überdacht und die Gegengerade ist komplett unüberdacht. Insgesamt auf jeden Fall ein nettes Teil, das seine besten Tage wohl auch schon hinter sich hat. Der Rasen hat auf jeden Fall schon bessere Zeiten erlebt und wurde ziemlich zusammen geflickt. Auf der Haupttribüne waren die Heimfans zu Hause, auch hier wieder aufgeteilt in zwei kleine Gruppen - einen Ultra Block und einen Normalo Block. Etwas Stimmung kam dabei heraus, aber nichts Besonderes. Die Gegenseite gehörte komplett den Gästen und war gut gefüllt, so dass wohl über die Hälfte der Zuschauer Sporting die Daumen gedrückt haben. Schon sehr ordentlich, auch wenn ich natürlich nicht weiß wie viele davon aus Lisboa angereist sind. Im Ultra Block waren hier massig Fahnen im Einsatz, es wehten immer mindestens sechs Großschwenkfahnen im Abendhimmel, aber meist deutlich mehr, sehr cool. Allerdings waren die Sporting Fans nur bei den Torjubeln zu hören und das obwohl auch wir auf der Gegentribüne saßen. Ob die Jungs wirklich nur stillschweigend ihre Fahnen schwenkten oder das fehlende Dach dazu beitrug, dass der Wind die Gesänge sofort aus dem Stadion geblasen hat weiß ich nicht. Die Spieler gingen auch hier nach einer unspektakulären Hälfte wieder torlos zum Pausentee. Im zweiten Durchgang mussten die Gäste erst in Rückstand geraten um zu zeigen, dass sie Fußball spielen können. Plötzlich sah das Ganze nämlich nach Fußball aus und jede Ballberührung wirkte richtig leichtfüßig und technisch sehr stark. Allerdings verfehlte die letzte Flanke den Mitspieler meist doch um Längen. Der Druck wurde aber dennoch mit dem Sieg belohnt, sicherlich nicht zu unrecht. Nach dem Spiel gönnte ich mir noch einen Burger auf der Fressmeile vorm Stadion bevor es ins Auto und zurück nach Porto ging. An dieser Stelle nochmal einen Dank an die Jungs für die Mitfahrt!
Zum Abschluss durften es dann noch eine Francesinha und zwei Super Bock sein und nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntag via Dortmund zurück nach Hause und eine weitere Reise geht sehr erfolgreich zu Ende.
Donnerstag, 20. Februar 2014
Porto (Portugal)
Schon am Mittwoch ging es für mich ab nach Portugal. Zu siebt flogen wir von Köln nach Lissabon und von dort ging es dann zu acht mit zwei per sempre Mietwagen weiter nach Porto. Nach ner lustigen Fahrt mit kurzen Stopps zum Gruppenfoto machen kamen wir problemlos in der Hafenstadt an. Nach dem die Hotels bezogen waren trafen wir auch die Vier, die kurz vor uns aus Frankfurt in Lissabon angekommen waren und der Abend konnte beginnen . Zuerst wurde der Hafen angesteuert um ein paar Bierchen zu trinken und der Super Bock ist schon ein ganz guter Tropfen, von dem es auch gerne ein paar mehr sein dürfen. Dann zogen wir weiter und nachdem ich meine erste Francesinha probiert hatte landeten wir irgendwann im Espaço 77 mit seinen wirklich humanen Preisen, bevor das Bett rief, oder eher ganz laut schrie. Am nächsten Morgen stand bei mir etwas Sightseeing auf dem Plan. Zuerst nieselte es etwas, dann etwas mehr und irgendwann fing es richtig an zu schütten, so dass ich klatsch nass im Hotel ankam und erstmal duschen und Klamotten wechseln musste. Allerdings hab ich mit der Avenida dos Aliados und dem dazugehörigen Platz, wo sich auch mein Hotel befindet, der Sé do Porto (Kathedrale von Porto), dem Hafen, der Bogenbrücke Ponte Dom Luís I, der Igreja dos Clérigos, mit dem Glockenturm Torre dos Clérigos und der Igreja dos Carmelitas ziemlich alles gesehen was ich sehen wollte. Vielleicht hab ich ja Glück und sehe das Ganze noch mal bei besserem Wetter. Nach dem ich dann halbwegs getrocknet war gab es wieder Francesinha mit ein paar Bierchen zum Mittagessen. Das ist übrigens eine Spezialität für die Porto bekannt ist, Toast mit viel Wurst und Fleisch, Spiegelei und Käse überbacken, dazu eine pikante Biersauce. Dann ging es auch direkt wieder runter zum Hafen von wo aus sich der Mob am Rio Douro entlang in Richtung Stadion aufmachte.
Es war schon ein geiles Bild als der scheinbar endlose Mob sich am Fluss entlang schlängelte, aber das Highlight des Marsches war dann, dass für uns die Autobahn gesperrt wurde! Auf der Gegenfahrbahn fuhren die Autos ganz normal und auf unserer Seite bildete sich ein ordentlicher Stau und dann kamen wir, tausende Frankfurter, einfach genial! Am Estádio do Dragão staute es sich dann ziemlich, aber das war ja zu erwarten und wir hatten ja auch noch knapp 1 1/2 Stunden Zeit bis zum Anpfiff, also ruhig. So nach und nach lief uns die Zeit aber doch davon. Die erste Kontrolle war zwar passiert, aber es dauerte wieder lange bis wir durch die zweite Absperrung durften. Als das dann irgendwann der Fall war und wir noch ne halbe Stunde Zeit hatten schien alles sicher, zumindest für uns, denn hinter uns warteten noch hunderte oder gar über tausend weitere Fans. Vorm letzten Einlass standen wir nun aber noch länger, ohne dass sich irgendetwas tat. Rund zehn Minuten vor Anpfiff wurde es dann ungemütlich, ein Bauzaun ging zu Boden und die Cops verbesserten die Situation nicht wirklich, blieben aber zumindest relativ ruhig. Bis irgendwann weitere Tore (durch uns selbst?) geöffnet wurden und die Situation sich vorerst entspannte. Hier hätte sehr schnell viel schlimmeres passieren können, unverantwortlich eine solche Masse in ein solches Nadelöhr zu drücken, aber wir sind ja nur Fußballfans. In Deutschland wäre diese Situation mit ziemlicher Sicherheit eskaliert, da die Minusmenschen in Kampfmontur mit extremer Wahrscheinlichkeit nicht so besonnen reagiert hätten und wie fast immer beim Fußball zu Pfefferspray und Schlagstock gegriffen hätten. Auch so waren aber einige, besonders Frauen, verzweifelt und am weinen. Ich selbst war dann sechs Minuten nach Anpfiff im Stadion, hunderte Andere sahen allerdings nicht so viel vom Spiel, aber die UEFA juckt das ja nicht. Für die Offiziellen ist ja alles ganz prächtig abgelaufen.
20.02.14. 20:05 FC Porto - Eintracht Frankfurt 2:2, Estádio Do Dragão, Europa League, 25.107 Zuschauer
Auch hier muss ich sagen, dass mir das Stadion für einen Neubau sehr gut gefällt, das können die Portugiesen scheinbar. Auf den unteren Plätzen flüchteten die Leute zwar vor dem Regen, war ja auch genug Platz im Heimbereich, aber grundsätzlich ist das gute Stück komplett überdacht. Auf den Geraden gibt es zwei Ränge und hinter den Toren jeweils Einen, der nach hinten offen ist. In Deutschland wohl am ehesten mit Leipzig zu vergleichen. Zu Spielbeginn gab es bei uns Pyrotechnik zu bestaunen, zumindest wenn man rechtzeitig drin war und wenn ich die Bilder richtig deute, eine Choreo. Wie auch zum Intro der zweiten Hälfte, mit schwarzen, weißen und roten "Schals" bzw. Stoffbahnen. Die Stimmung war das gesamte Spiel über sehr gut. Zumindest im Block kamen die Hüpfeinlagen, Anfeuerungsrufe, Gesänge und vor allem die Wechselgesänge sau stark rüber. Teilweise waren wir einfach richtig am ausrasten! Besonders im Gegensatz zu Bordeaux war auch die Mitmachquote verdammt gut. Obwohl wir offiziell "nur" 4.000 Karten bekommen haben und eindringlich davon abgeraten wurde ohne Karte anzureisen, waren mit Sicherheit 6.500 - 7.000 Eintracht Fans vor Ort. Von Porto hörte man nicht viel, nur bei den Wechselgesängen von den Colectivo Ultras bei uns im Eckblock nebenan und den Fans hinterm Tor waren sie ab und an mal etwas lauter. Wenn alle Fahnen im Einsatz waren gab auch der Heimblock ein ganz gutes Bild ab, aber das war leider nur selten der Fall. Das Spiel ging in der ersten Halbzeit an Porto, die eindeutig mehr vom Spiel hatten. Allerdings ließen wir keine all zu gefährlichen Abschlüsse zu. Quasi mit dem Halbzeitpfiff verlor Rode dann aber den Ball im Mittelfeld und Quaresma haute den Ball ganz ansehnlich ins Tor. Dummer Zeitpunkt, aber nicht unverdient. In der zweiten Halbzeit machten wir mehr Druck und drängten auf den Ausgleich, aber im Gegenzug viel dann unglücklich das 2:0. Das jetzt zwar unverdient war, aber das ist Fußball. Danach knickte die Stimmung bei und im Block kurz etwas ein, aber nicht lange, denn wenige Minuten später knallte Joselu den Ball ins Netz und es war wieder Zeit zum Ausrasten. Ein 1:2 Auswärts wäre keine so schlechte Ausgangsposition fürs Rückspiel, also zittern und auf den Abpfiff warten. Denkste, denn nach ner Ecke hieß es Ping Pong und der Ball war wieder im Tor und es stand 2:2! Irgendwie konnte es keiner so recht glauben, aber nach kurzem zögern gab es einen ordentlichen Torpogo. Viel passierte dann nicht mehr und jetzt haben wir es in der Hand in die nächste Runde einzuziehen. Aber trotzt aller Glücksgefühle müssen wir erstmal spielen, denn ein FC Porto ist jederzeit in der Lage uns zu schlagen. Respekt an die Mannschaft von heute, denn genau so geht Fußball. Die Jungs haben gebissen, die Zweikämpfe gesucht und bis zum Schluss durchgezogen. Der Abend wurde dann ganz locker ausklingen lassen. Eintracht Frankfurt international!
Es war schon ein geiles Bild als der scheinbar endlose Mob sich am Fluss entlang schlängelte, aber das Highlight des Marsches war dann, dass für uns die Autobahn gesperrt wurde! Auf der Gegenfahrbahn fuhren die Autos ganz normal und auf unserer Seite bildete sich ein ordentlicher Stau und dann kamen wir, tausende Frankfurter, einfach genial! Am Estádio do Dragão staute es sich dann ziemlich, aber das war ja zu erwarten und wir hatten ja auch noch knapp 1 1/2 Stunden Zeit bis zum Anpfiff, also ruhig. So nach und nach lief uns die Zeit aber doch davon. Die erste Kontrolle war zwar passiert, aber es dauerte wieder lange bis wir durch die zweite Absperrung durften. Als das dann irgendwann der Fall war und wir noch ne halbe Stunde Zeit hatten schien alles sicher, zumindest für uns, denn hinter uns warteten noch hunderte oder gar über tausend weitere Fans. Vorm letzten Einlass standen wir nun aber noch länger, ohne dass sich irgendetwas tat. Rund zehn Minuten vor Anpfiff wurde es dann ungemütlich, ein Bauzaun ging zu Boden und die Cops verbesserten die Situation nicht wirklich, blieben aber zumindest relativ ruhig. Bis irgendwann weitere Tore (durch uns selbst?) geöffnet wurden und die Situation sich vorerst entspannte. Hier hätte sehr schnell viel schlimmeres passieren können, unverantwortlich eine solche Masse in ein solches Nadelöhr zu drücken, aber wir sind ja nur Fußballfans. In Deutschland wäre diese Situation mit ziemlicher Sicherheit eskaliert, da die Minusmenschen in Kampfmontur mit extremer Wahrscheinlichkeit nicht so besonnen reagiert hätten und wie fast immer beim Fußball zu Pfefferspray und Schlagstock gegriffen hätten. Auch so waren aber einige, besonders Frauen, verzweifelt und am weinen. Ich selbst war dann sechs Minuten nach Anpfiff im Stadion, hunderte Andere sahen allerdings nicht so viel vom Spiel, aber die UEFA juckt das ja nicht. Für die Offiziellen ist ja alles ganz prächtig abgelaufen.
20.02.14. 20:05 FC Porto - Eintracht Frankfurt 2:2, Estádio Do Dragão, Europa League, 25.107 Zuschauer
Auch hier muss ich sagen, dass mir das Stadion für einen Neubau sehr gut gefällt, das können die Portugiesen scheinbar. Auf den unteren Plätzen flüchteten die Leute zwar vor dem Regen, war ja auch genug Platz im Heimbereich, aber grundsätzlich ist das gute Stück komplett überdacht. Auf den Geraden gibt es zwei Ränge und hinter den Toren jeweils Einen, der nach hinten offen ist. In Deutschland wohl am ehesten mit Leipzig zu vergleichen. Zu Spielbeginn gab es bei uns Pyrotechnik zu bestaunen, zumindest wenn man rechtzeitig drin war und wenn ich die Bilder richtig deute, eine Choreo. Wie auch zum Intro der zweiten Hälfte, mit schwarzen, weißen und roten "Schals" bzw. Stoffbahnen. Die Stimmung war das gesamte Spiel über sehr gut. Zumindest im Block kamen die Hüpfeinlagen, Anfeuerungsrufe, Gesänge und vor allem die Wechselgesänge sau stark rüber. Teilweise waren wir einfach richtig am ausrasten! Besonders im Gegensatz zu Bordeaux war auch die Mitmachquote verdammt gut. Obwohl wir offiziell "nur" 4.000 Karten bekommen haben und eindringlich davon abgeraten wurde ohne Karte anzureisen, waren mit Sicherheit 6.500 - 7.000 Eintracht Fans vor Ort. Von Porto hörte man nicht viel, nur bei den Wechselgesängen von den Colectivo Ultras bei uns im Eckblock nebenan und den Fans hinterm Tor waren sie ab und an mal etwas lauter. Wenn alle Fahnen im Einsatz waren gab auch der Heimblock ein ganz gutes Bild ab, aber das war leider nur selten der Fall. Das Spiel ging in der ersten Halbzeit an Porto, die eindeutig mehr vom Spiel hatten. Allerdings ließen wir keine all zu gefährlichen Abschlüsse zu. Quasi mit dem Halbzeitpfiff verlor Rode dann aber den Ball im Mittelfeld und Quaresma haute den Ball ganz ansehnlich ins Tor. Dummer Zeitpunkt, aber nicht unverdient. In der zweiten Halbzeit machten wir mehr Druck und drängten auf den Ausgleich, aber im Gegenzug viel dann unglücklich das 2:0. Das jetzt zwar unverdient war, aber das ist Fußball. Danach knickte die Stimmung bei und im Block kurz etwas ein, aber nicht lange, denn wenige Minuten später knallte Joselu den Ball ins Netz und es war wieder Zeit zum Ausrasten. Ein 1:2 Auswärts wäre keine so schlechte Ausgangsposition fürs Rückspiel, also zittern und auf den Abpfiff warten. Denkste, denn nach ner Ecke hieß es Ping Pong und der Ball war wieder im Tor und es stand 2:2! Irgendwie konnte es keiner so recht glauben, aber nach kurzem zögern gab es einen ordentlichen Torpogo. Viel passierte dann nicht mehr und jetzt haben wir es in der Hand in die nächste Runde einzuziehen. Aber trotzt aller Glücksgefühle müssen wir erstmal spielen, denn ein FC Porto ist jederzeit in der Lage uns zu schlagen. Respekt an die Mannschaft von heute, denn genau so geht Fußball. Die Jungs haben gebissen, die Zweikämpfe gesucht und bis zum Schluss durchgezogen. Der Abend wurde dann ganz locker ausklingen lassen. Eintracht Frankfurt international!
Mittwoch, 12. Februar 2014
VfL Rhede
12.02.14. 19:30 VfL Rhede - TuS Bösinghoven 0:3, Stadion im Sportzentrum, Oberliga Niederrhein, 150 Zuschauer
Da ich etwas früher Feierabend hatte und mit Dion auch kurzfristig ein Mitfahrer Lust und Zeit hatte ging es mal wieder unter der Woche zum Fußball, nach Rhede. Das Navi hatte zwar kurz einen Aussetzer, wie schon mal an der Holländischen Grenze, aber trotzdem kamen wir frühzeitig und problemlos am Sportzentrum an. Im Vereinsheim wurde die Zeit bis zum Anpfiff bei nem Bierchen und DFB Pokal im Fernsehn überbrückt. Kleiner Tipp an alle, kauft das Bier lieber Drinnen, da kostet es 60 Cent weniger. Dann ging das Spiel auch los und wie! In der 13. Minute machte Kevin Dauser das 1:0, zwei Minuten später gab es Unstimmigkeiten in der Rheder Abwehr und durch ein Eigentor stand es 2:0, nur eine Minute später traf erneut Kevin Dauser zum 3:0 und so war das Spiel schon nach 16 Minuten entschieden. Die erste Halbzeit ging dann auch recht munter weiter, wenn auch ohne weitere Treffer. In der zweiten Halbzeit ließen die Gäste es dann langsam angehen und die Hausherren konnten trotzdem nichts schlagkräftiges entgegensetzen und so war das Quatschen dann interessanter als der Rest des Spiels. Oberliga unter Flutlicht ist ja an sich schon ne schöne Sache, aber auch das Stadion entschädigt für die gut 100 km Anreise. Über eine gesamte Seite hinweg steht eine ordentliche, überdachte Tribüne mit Sitzbänken, ansonsten wird das Spielfeld von Graswällen umrundet.
Da ich etwas früher Feierabend hatte und mit Dion auch kurzfristig ein Mitfahrer Lust und Zeit hatte ging es mal wieder unter der Woche zum Fußball, nach Rhede. Das Navi hatte zwar kurz einen Aussetzer, wie schon mal an der Holländischen Grenze, aber trotzdem kamen wir frühzeitig und problemlos am Sportzentrum an. Im Vereinsheim wurde die Zeit bis zum Anpfiff bei nem Bierchen und DFB Pokal im Fernsehn überbrückt. Kleiner Tipp an alle, kauft das Bier lieber Drinnen, da kostet es 60 Cent weniger. Dann ging das Spiel auch los und wie! In der 13. Minute machte Kevin Dauser das 1:0, zwei Minuten später gab es Unstimmigkeiten in der Rheder Abwehr und durch ein Eigentor stand es 2:0, nur eine Minute später traf erneut Kevin Dauser zum 3:0 und so war das Spiel schon nach 16 Minuten entschieden. Die erste Halbzeit ging dann auch recht munter weiter, wenn auch ohne weitere Treffer. In der zweiten Halbzeit ließen die Gäste es dann langsam angehen und die Hausherren konnten trotzdem nichts schlagkräftiges entgegensetzen und so war das Quatschen dann interessanter als der Rest des Spiels. Oberliga unter Flutlicht ist ja an sich schon ne schöne Sache, aber auch das Stadion entschädigt für die gut 100 km Anreise. Über eine gesamte Seite hinweg steht eine ordentliche, überdachte Tribüne mit Sitzbänken, ansonsten wird das Spielfeld von Graswällen umrundet.
Sonntag, 9. Februar 2014
Rot-Weiss Essen II
09.02.14. 15:00 Rot-Weiss Essen II - SV Uedesheim 1:1, BSA Mitte II, Oberliga Niederrhein, 142 Zuschauer
Warum? Wie oft stellt man sich diese Frage in seinem Leben? Warum dies, warum das, warum jenes? Ich fragte mich heute warum ich mir diesen Scheiß antue! Fußball gucken macht ja in der Regel Spaß - Spaß weil das Spiel toll ist, weil das Stadion einen begeistert, weil die Fans einen in ihren Bann ziehen, weil das Wetter schön ist oder warum auch immer. Aber manchmal steht man eben bei eisigem Wind an nem Kunstrasenplatz ohne jeden Ausbau und Charme und guckt sich ein langweiliges Gebolze an wie man es sich fast nicht vorstellen kann und dann ist es einfach da, dieses Warum. In der ersten Hälfte fielen wenigstens noch zwei Tore, aber in der Zweiten war es wirklich schwer zu bleiben. Aber wer hat denn gesagt, dass ein Hobby wirklich immer Spaß machen muss? Da Teddy und Stefan auch da waren konnte man sich wenigstens etwas unterhalten.
Warum? Wie oft stellt man sich diese Frage in seinem Leben? Warum dies, warum das, warum jenes? Ich fragte mich heute warum ich mir diesen Scheiß antue! Fußball gucken macht ja in der Regel Spaß - Spaß weil das Spiel toll ist, weil das Stadion einen begeistert, weil die Fans einen in ihren Bann ziehen, weil das Wetter schön ist oder warum auch immer. Aber manchmal steht man eben bei eisigem Wind an nem Kunstrasenplatz ohne jeden Ausbau und Charme und guckt sich ein langweiliges Gebolze an wie man es sich fast nicht vorstellen kann und dann ist es einfach da, dieses Warum. In der ersten Hälfte fielen wenigstens noch zwei Tore, aber in der Zweiten war es wirklich schwer zu bleiben. Aber wer hat denn gesagt, dass ein Hobby wirklich immer Spaß machen muss? Da Teddy und Stefan auch da waren konnte man sich wenigstens etwas unterhalten.
Sonntag, 2. Februar 2014
KVK Westmalle (Belgien)
02.02.14. 15:00 KVK Westmalle - KVC Oostmalle 4:1, Eddy De Peuter Stadion, 4. Provinciale D, 650 Zuschauer
Zum Malle Derby nach Westmalle ging es in der gleichen Autobesatzung wie bereits zuvor nach Oostmalle. Leider fing die Tour schon nicht besonders gut an, denn als ich losfahren wollte bemerkte ich, dass mein Auto nen Platten hatte. Eddie holte mich aber ab und so konnte ich mich zu Marius, Dion und Torben gesellen, danke nochmal. Die CD spielte heute auch mehrere Lieder ab, zumindest bis sie irgendwann gar nicht mehr ging... In Malle angekommen bestaunten wir erstmal den Zug der Oostmalle Fans, die machten sich nämlich mit Traktor samt Partywagen und Fußgruppe auf den Weg, sehr geil. Dann wurde das Auto abgestellt und ein Gruppenbild vorm Malle "Ortsschild" gemacht, danke an die Ordnungstante hierfür. Der Platz ist hier vergleichbar mit dem in Oostmalle, eine kleine, überdachte Tribüne mit ein paar Stufen und Ende. Naja, in der achten Liga gibt es das bei uns wahrscheinlich auch nicht so oft. Auf jeden Fall war es das bestbesuchte Achtligaspiel meines Lebens und auch wenn ich davon bisher nicht so viele gesehen habe, wird es das vermutlich auch bleiben. Zur Halbzeit führten die Gäste, die auch mit Abstand die Tabelle anführen mit 1:0, in der zweiten Hälfte gingen sie dann aber überraschenderweise unter. Sowohl auf der Heim- als auch auf der Auswärts Seite gab es in Halbzeit Zwei Pyrotechnik zu bewundern, wobei die Gäste hier klar die Nase vorn hatten und auch wir bekamen ein Stück vom Kuchen ab, klasse. Da der mittlerweile berühmte Eimer auch wieder dabei war ging es doch sehr bierselig zurück und ich war froh als ich wieder zu Hause war.
Zum Malle Derby nach Westmalle ging es in der gleichen Autobesatzung wie bereits zuvor nach Oostmalle. Leider fing die Tour schon nicht besonders gut an, denn als ich losfahren wollte bemerkte ich, dass mein Auto nen Platten hatte. Eddie holte mich aber ab und so konnte ich mich zu Marius, Dion und Torben gesellen, danke nochmal. Die CD spielte heute auch mehrere Lieder ab, zumindest bis sie irgendwann gar nicht mehr ging... In Malle angekommen bestaunten wir erstmal den Zug der Oostmalle Fans, die machten sich nämlich mit Traktor samt Partywagen und Fußgruppe auf den Weg, sehr geil. Dann wurde das Auto abgestellt und ein Gruppenbild vorm Malle "Ortsschild" gemacht, danke an die Ordnungstante hierfür. Der Platz ist hier vergleichbar mit dem in Oostmalle, eine kleine, überdachte Tribüne mit ein paar Stufen und Ende. Naja, in der achten Liga gibt es das bei uns wahrscheinlich auch nicht so oft. Auf jeden Fall war es das bestbesuchte Achtligaspiel meines Lebens und auch wenn ich davon bisher nicht so viele gesehen habe, wird es das vermutlich auch bleiben. Zur Halbzeit führten die Gäste, die auch mit Abstand die Tabelle anführen mit 1:0, in der zweiten Hälfte gingen sie dann aber überraschenderweise unter. Sowohl auf der Heim- als auch auf der Auswärts Seite gab es in Halbzeit Zwei Pyrotechnik zu bewundern, wobei die Gäste hier klar die Nase vorn hatten und auch wir bekamen ein Stück vom Kuchen ab, klasse. Da der mittlerweile berühmte Eimer auch wieder dabei war ging es doch sehr bierselig zurück und ich war froh als ich wieder zu Hause war.
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