Viktoria Köln gegen Waldhof Mannheim war der ursprüngliche Plan für heute. Gestern Abend informierte mich Sektion Graz allerdings über die Planänderung zu Gunsten von TuRU. Zwar hatte ich Bock auf den Waldhof, aber nicht darauf alleine in die verbotene Stadt zu eiern und entschied mich ebenfalls dafür. Die Anreise war deutlich entspannter, aber beim Aussteigen aus der Bahn fiel der Blick unweigerlich aufs verwaiste Stadion. Mist. Eigentlich nicht unbedingt überraschend im Januar, aber es war trocken, nicht zu kalt und Fussball.de wollte auch nichts vom ungeliebten Kunstrasen wissen. Für die Gäste aus dem Kaisertum war diese Tatsache vermutlich ärgerlicher als für mich. Die Turn- und Rasensportunion Düsseldorf von 1880 steckt im Abstiegskampf und dabei kann man das Urgestein der Liga schon mal Unterstützen. Ein schönes Spiel gab es nicht zu bestaunen, aber einen aufgrund der mehr erarbeiteten Torchancen verdienten Sieg. Der Dreier gegen den direkten Konkurrenten aus der niederländischen Grenzregion heute war sehr wichtig, aber für den Klassenerhalt braucht es da noch ein paar weitere Erfolgserlebnisse in den nächsten Wochen. Ich drücke die Daumen und komme gerne nochmal zu nem Spiel im Stadion vorbei wenn es passt.
Sonntag, 29. Januar 2023
TuRU Düsseldorf - Kleve
29.01.23 15:30 TuRU Düsseldorf - 1. FC Kleve 1:0, Bezirkssportanlage Feuerbachstraße Platz 2, Oberliga Niederrhein, 147 Zuschauer
Mittwoch, 25. Januar 2023
Freiburg - Eintracht
25.01.23 20:30 SC Freiburg - Eintracht Frankfurt 1:1, Mooswaldstadion, 1. Bundesliga, 34.700 Zuschauer
Zweites Spiel im neuen Jahr und schon wieder die Eintracht. Wenn das so weiter geht, werde ich noch zum Fan. Das würde natürlich Sinn machen, denn es ist nun mal der geilste Verein mit den geilsten Fans und überhaupt. Man muss allerdings so ehrlich sein zuzugeben, dass ich mir die Strapazen und die zwei halben Urlaubstage nicht angetan hätte, wenn die da nicht nen neuen Kasten hingezimmert hätten. Ordnung muss sein und die Bundesliga deshalb auch wieder komplett. Leider konnte ich mich erst ne halbe Stunde später als geplant von der Firma trennen und musste somit einen extra Umstieg in Kauf nehmen. Jeder der mal mit der DB unterwegs war weiß, dass das immer ein reines Glücksspiel ist - mit ganz miesen Quoten. Selbstverständlich lief es nicht rund, was aber weniger schlimm war, da alle Bahnen Verspätung hatten und ich somit in Mannheim einfach nen anderen Zug nehmen konnte. Positiv denken. Bahnfahren ist toll. Immerhin ist die Bahn aktuell beinahe der einzige Ort auf der Welt mit Maskenpflicht und die einfache Strecke Düsseldorf - Freiburg schießt man für schlappe 140 Taler. Dafür bekommt man kaum einen Charterflug. Top, top, top. Der Weg von der Straßenbahn Haltestelle zum Stadion erinnert stark an Mainz. Etwas weniger Acker, aber auch viel Kuhwiese mit komischen modernen Hütten. Das Stadion ist halt ein Neubau, aber ganz okay und der Gästeblock passt. Das war in Freiburg bekanntlich mal anders. Etwas enttäuscht war ich, dass die lange verwaisten Sitze nicht in Regenbogenfarben gehalten sind. Wo die Breisgauer doch keine Gelegenheit auslassen, ihre übermäßige Toleranz zu betonen. Es gibt regionales Bier und die Rote kann man gut essen. Beim Aufwärmen unserer Jungs merkte man, dass die Reise unter der Woche zum Großteil nur angetreten hat, wer auch motiviert war. Der Mob hatte Bock! Zu Spielbeginn gingen einige Wunderkerzen im Gästeblock an, was sehr schick aussah, mir aber besser gefiel als meiner Jacke. Ca va. Pünktlich zum Anpfiff kam auch etwas Bewegung in die Heimkurve. Keine Ahnung ob die noch geschlafen haben, festgeklebt waren oder was dieses Klientel sonst so macht. Der SC Freiburg als Verein ist nicht unsympathisch, aber ich würde fast sagen, dass bei uns mehr Fahnen in der Luft waren als bei den armen, vom Leben benachteiligten, arbeitsscheuen Studentenköppen und damit ist auch alles zu denen gesagt. Unser Support im ersten Durchgang war Bombe. Ausm Block heraus würde ich da von nem wahren Sahne Auftritt sprechen. In der zweiten Hälfte konnte dieses Niveau leider, aber auch verständlicherweise nicht gehalten werden. Meine Stimme konnte beispielsweise einfach nicht mehr. Auf dem Platz würde ich von nem gerechten Unentschieden sprechen, mit dem wir ein wenig glücklicher sein können, da der Sportclub offensiv etwas mehr investierte. Mund abbutze, weider mache. Deutscher Meister wird nur die SGE! Zum Glück bin ich ein ruhiger und ausgeglichener Mensch, sonst hätte ich mich nach dem Spiel nur wieder aufgeregt. Das Angebot am Freiburger Hauptbahnhof ist spät abends (abgesehen von Automaten) nämlich in etwa vergleichbar mit dem irgendwo im Brandenburger Wald. Dass es die Bahn nicht geschissen bekam, den einzigen Zug weit und breit pünktlich bereit zu stellen, tat sein übriges. Der olle IC hatte dann beinahe S-Bahn Charakter, aber geschenkt. Es reichte für etwas halbherzige Augenpflege und dank der Verspätung und des verpassten Anschlusses musste ich nicht pünktlich in der Firma sein. Ankunft zu Hause um 7:30 und um 8:30 schon wieder auf der Arbeit. Es geht noch, auch im Alter. Einen halben Urlaubstag gespart, yeah.
Zweites Spiel im neuen Jahr und schon wieder die Eintracht. Wenn das so weiter geht, werde ich noch zum Fan. Das würde natürlich Sinn machen, denn es ist nun mal der geilste Verein mit den geilsten Fans und überhaupt. Man muss allerdings so ehrlich sein zuzugeben, dass ich mir die Strapazen und die zwei halben Urlaubstage nicht angetan hätte, wenn die da nicht nen neuen Kasten hingezimmert hätten. Ordnung muss sein und die Bundesliga deshalb auch wieder komplett. Leider konnte ich mich erst ne halbe Stunde später als geplant von der Firma trennen und musste somit einen extra Umstieg in Kauf nehmen. Jeder der mal mit der DB unterwegs war weiß, dass das immer ein reines Glücksspiel ist - mit ganz miesen Quoten. Selbstverständlich lief es nicht rund, was aber weniger schlimm war, da alle Bahnen Verspätung hatten und ich somit in Mannheim einfach nen anderen Zug nehmen konnte. Positiv denken. Bahnfahren ist toll. Immerhin ist die Bahn aktuell beinahe der einzige Ort auf der Welt mit Maskenpflicht und die einfache Strecke Düsseldorf - Freiburg schießt man für schlappe 140 Taler. Dafür bekommt man kaum einen Charterflug. Top, top, top. Der Weg von der Straßenbahn Haltestelle zum Stadion erinnert stark an Mainz. Etwas weniger Acker, aber auch viel Kuhwiese mit komischen modernen Hütten. Das Stadion ist halt ein Neubau, aber ganz okay und der Gästeblock passt. Das war in Freiburg bekanntlich mal anders. Etwas enttäuscht war ich, dass die lange verwaisten Sitze nicht in Regenbogenfarben gehalten sind. Wo die Breisgauer doch keine Gelegenheit auslassen, ihre übermäßige Toleranz zu betonen. Es gibt regionales Bier und die Rote kann man gut essen. Beim Aufwärmen unserer Jungs merkte man, dass die Reise unter der Woche zum Großteil nur angetreten hat, wer auch motiviert war. Der Mob hatte Bock! Zu Spielbeginn gingen einige Wunderkerzen im Gästeblock an, was sehr schick aussah, mir aber besser gefiel als meiner Jacke. Ca va. Pünktlich zum Anpfiff kam auch etwas Bewegung in die Heimkurve. Keine Ahnung ob die noch geschlafen haben, festgeklebt waren oder was dieses Klientel sonst so macht. Der SC Freiburg als Verein ist nicht unsympathisch, aber ich würde fast sagen, dass bei uns mehr Fahnen in der Luft waren als bei den armen, vom Leben benachteiligten, arbeitsscheuen Studentenköppen und damit ist auch alles zu denen gesagt. Unser Support im ersten Durchgang war Bombe. Ausm Block heraus würde ich da von nem wahren Sahne Auftritt sprechen. In der zweiten Hälfte konnte dieses Niveau leider, aber auch verständlicherweise nicht gehalten werden. Meine Stimme konnte beispielsweise einfach nicht mehr. Auf dem Platz würde ich von nem gerechten Unentschieden sprechen, mit dem wir ein wenig glücklicher sein können, da der Sportclub offensiv etwas mehr investierte. Mund abbutze, weider mache. Deutscher Meister wird nur die SGE! Zum Glück bin ich ein ruhiger und ausgeglichener Mensch, sonst hätte ich mich nach dem Spiel nur wieder aufgeregt. Das Angebot am Freiburger Hauptbahnhof ist spät abends (abgesehen von Automaten) nämlich in etwa vergleichbar mit dem irgendwo im Brandenburger Wald. Dass es die Bahn nicht geschissen bekam, den einzigen Zug weit und breit pünktlich bereit zu stellen, tat sein übriges. Der olle IC hatte dann beinahe S-Bahn Charakter, aber geschenkt. Es reichte für etwas halbherzige Augenpflege und dank der Verspätung und des verpassten Anschlusses musste ich nicht pünktlich in der Firma sein. Ankunft zu Hause um 7:30 und um 8:30 schon wieder auf der Arbeit. Es geht noch, auch im Alter. Einen halben Urlaubstag gespart, yeah.
Samstag, 21. Januar 2023
Eintracht - Schalke
21.01.23 15:30 Eintracht Frankfurt - FC Schalke 3:0, Waldstadion, 1. Bundesliga, 50.000 Zuschauer
Aus den unterschiedlichsten Gründen, die sich mehr oder weniger unter dem Sammelbegriff „Arbeit“ zusammenfassen lassen, startet das Fußballjahr erst heute und nicht im Ausland. Der eigene Verein ist allerdings nie die schlechteste Wahl und Frankfurt als Ausland zu zählen ist mitunter gar nicht so weit hergeholt, aber eigentlich ist mein einziger Vorsatz fürs neue Jahr schon wieder hinfällig. Egal. Calcio im Waldstadion, die launische Diva, ne Tasse Äppler oder Binding und ne Rindswurst, dazu geile Menschen und das Leben ist schön. Schön - das genaue Gegenteil der heutigen Gäste. Traditionsverein und so, ja klar, keine zwei Meinungen, aber alles andere als schön und auch da kann es keine zwei Meinungen geben. Ich möchte an dieser Stelle übrigens in Erinnerung rufen, dass wir der amtierende Europapokalsieger sind! Geil, oder? Geil war das Spiel nicht unbedingt, aber ein 3:0 zum Jahresauftakt ist schon ganz geil. Schalke war insgesamt die aktivere Mannschaft und hatte mehr von diesem schlechten Spiel. Ich nenne sie ganz bewusst nicht die bessere Mannschaft, denn dafür sind sie einfach zu schlecht. Die stehen nicht umsonst auf dem letzten Platz und haben die wenigsten Tore geschossen. Nichtsdestotrotz hätten wir ein solches Spiel vor ein paar Jahren noch verloren. Heute haben wir die individuelle Klasse das Ding locker nach Hause zu bringen. Gegen alle anderen Gegner (außer vielleicht die Hertha) muss da aber mehr kommen um was zu holen. Nach dem Spiel ging es noch auf ne Fanclub Feier, die soviel Spaß machte, dass ich meine Bahn nach NRW sausen ließ und mich nun bei Anja und Stefan bedanken „muss“. Julians fehlende Würfelkünste und ihre feucht- fröhlichen Folgen waren daran vielleicht auch nicht ganz unschuldig. Danke für diesen Abend!
Aus den unterschiedlichsten Gründen, die sich mehr oder weniger unter dem Sammelbegriff „Arbeit“ zusammenfassen lassen, startet das Fußballjahr erst heute und nicht im Ausland. Der eigene Verein ist allerdings nie die schlechteste Wahl und Frankfurt als Ausland zu zählen ist mitunter gar nicht so weit hergeholt, aber eigentlich ist mein einziger Vorsatz fürs neue Jahr schon wieder hinfällig. Egal. Calcio im Waldstadion, die launische Diva, ne Tasse Äppler oder Binding und ne Rindswurst, dazu geile Menschen und das Leben ist schön. Schön - das genaue Gegenteil der heutigen Gäste. Traditionsverein und so, ja klar, keine zwei Meinungen, aber alles andere als schön und auch da kann es keine zwei Meinungen geben. Ich möchte an dieser Stelle übrigens in Erinnerung rufen, dass wir der amtierende Europapokalsieger sind! Geil, oder? Geil war das Spiel nicht unbedingt, aber ein 3:0 zum Jahresauftakt ist schon ganz geil. Schalke war insgesamt die aktivere Mannschaft und hatte mehr von diesem schlechten Spiel. Ich nenne sie ganz bewusst nicht die bessere Mannschaft, denn dafür sind sie einfach zu schlecht. Die stehen nicht umsonst auf dem letzten Platz und haben die wenigsten Tore geschossen. Nichtsdestotrotz hätten wir ein solches Spiel vor ein paar Jahren noch verloren. Heute haben wir die individuelle Klasse das Ding locker nach Hause zu bringen. Gegen alle anderen Gegner (außer vielleicht die Hertha) muss da aber mehr kommen um was zu holen. Nach dem Spiel ging es noch auf ne Fanclub Feier, die soviel Spaß machte, dass ich meine Bahn nach NRW sausen ließ und mich nun bei Anja und Stefan bedanken „muss“. Julians fehlende Würfelkünste und ihre feucht- fröhlichen Folgen waren daran vielleicht auch nicht ganz unschuldig. Danke für diesen Abend!
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