29.04.24 21:00 FC Barcelona - Valencia CF 4:2 (1:2), Estadi Olimpic Lluis Companys, Primera Division, 30.167 Zuschauer
Montag, 29. April 2024
FC Barcelona - Valencia
Sonntag, 28. April 2024
CE Manresa und Rollhockey
28.04.24 12:00 CE Manresa - Terrassa FC 1:2 (0:1), Estadi Municipal del Congost, Segunda Division RFEF Grupo 3, 360 Zuschauer
Ein Samstag ohne Fußball ist im Urlaub eigentlich ein verlorener Tag. Es ist allerdings ein Unterschied, ob man alleine bzw. mit irgendwelchen Hopper Mistvögeln unterwegs ist oder mit der Freundin. Heute wäre eh nur Hafer oder Futbol mit viel Eierei drin gewesen. Letzten Endes haben wir den Tag mit einer Tour zum Kloster Montserrat im absolut sehenswerten Sandstein Gebirge, an diversen "Spots" und mit leckeren Tapas gut rum bekommen. Laut Wikipedia leben im Kloster rund 80 Mönche und da frage ich schon, warum keiner von denen auf die Idee kommt, Bier zu brauen. Was machen die denn da den ganzen Tag? Das Hotel hab ich in Manresa gebucht und in diesem Fall tatsächlich zufällig, hatten die am Sonntag ein Heimspiel. Da machste nix. Für Manresa stand der Abstieg bereits fest und Terrassa hatte keine Chance mehr auf die Aufstiegs Relegation. Ein unbeschwerter Sommer Kick also, nur ohne Sommer. Auf dem Sandplatz nebenan betrieben alt und jung gemeinsam diesen wundervollen Sport übers halbe Feld. Spaß, statt Kommerz - sehr geil. Wir entschieden uns dennoch für die vierte spanische Liga und den Kunstrasenplatz mit der wunderschönen Tribüne. Ne Handvoll Fans war auf der Heimseite um etwas Support bemüht. Das war bei den Gästen aber sowohl in Klasse, als auch Masse besser. Ein Typ hat es mir dabei besonders angetan, ein richtiger Bilderbuch Ronny. Einfach geil der Typ. Ich würde zwar nie behaupten, dass ich spanisch kann, aber ich komme zumindest beim Essen und Trinken bestellen klar. Katalanisch ist aber ne andere Nummer. Die Karte in der Cantina hätte ebenso auf chinesisch sein können. Cerveza grande und ins Blaue rein bocadillo con jamon serrano y patatas bravas haben aber funktioniert. Das Spiel hatte Höhen und Tiefen, wobei eigentlich schon dauerhaft ein Klassenunterschied erkennbar war und der Auswärtssieg höher hätte ausfallen müssen.
28.04.24 18:30 FC Barcelona - Girona CH 7:4 (2:2), Palau Blaugrana, OK Liga Hoquei Patins (Rollhockey), 500 Zuschauer
Ab zum Flughafen, den Mietwagen abgeben. Mit dem Bus in die Stadt. Einchecken in der viel zu teuren Absteige an der Rambla und weiter zum kultigen Rollhockey Revisit im Palau Blaugrana. Leute, wenn ihr in Barcelona seid und es passt, gönnt euch den Spaß! Bester Mann auf dem Parkett war neben Marc Grau auch Heiko Westermann bzw. P. Bargallo, wie er sich mittlerweile scheinbar nennt. Das Spiel des Tabellen Zwölften beim Ersten war ausgeglichen und hatte mit 0:1, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 3:4 und 4:4 einen spannenden Spielverlauf. Bis zwei Minuten vor Schluss das 5:4 fiel und die Gäste den Torhüter raus nahmen. Der Schutthaufen, wo einst das Miniestadi stand, die Kräne am Camp Nou und die Eishalle, die jetzt ein Vereinseigenes 3D Kino oder sowas ist, zeigen den Weg des großen und ehemals sympathischen FC Barcelona und des Profi Fußballs im Allgemeinen. Nach diesem Abendprogramm ging es noch auf ein paar Bier, Rum-Cola und leckere Pinchos in unsere mittlerweile angestammte Tapas Bar.
Ein Samstag ohne Fußball ist im Urlaub eigentlich ein verlorener Tag. Es ist allerdings ein Unterschied, ob man alleine bzw. mit irgendwelchen Hopper Mistvögeln unterwegs ist oder mit der Freundin. Heute wäre eh nur Hafer oder Futbol mit viel Eierei drin gewesen. Letzten Endes haben wir den Tag mit einer Tour zum Kloster Montserrat im absolut sehenswerten Sandstein Gebirge, an diversen "Spots" und mit leckeren Tapas gut rum bekommen. Laut Wikipedia leben im Kloster rund 80 Mönche und da frage ich schon, warum keiner von denen auf die Idee kommt, Bier zu brauen. Was machen die denn da den ganzen Tag? Das Hotel hab ich in Manresa gebucht und in diesem Fall tatsächlich zufällig, hatten die am Sonntag ein Heimspiel. Da machste nix. Für Manresa stand der Abstieg bereits fest und Terrassa hatte keine Chance mehr auf die Aufstiegs Relegation. Ein unbeschwerter Sommer Kick also, nur ohne Sommer. Auf dem Sandplatz nebenan betrieben alt und jung gemeinsam diesen wundervollen Sport übers halbe Feld. Spaß, statt Kommerz - sehr geil. Wir entschieden uns dennoch für die vierte spanische Liga und den Kunstrasenplatz mit der wunderschönen Tribüne. Ne Handvoll Fans war auf der Heimseite um etwas Support bemüht. Das war bei den Gästen aber sowohl in Klasse, als auch Masse besser. Ein Typ hat es mir dabei besonders angetan, ein richtiger Bilderbuch Ronny. Einfach geil der Typ. Ich würde zwar nie behaupten, dass ich spanisch kann, aber ich komme zumindest beim Essen und Trinken bestellen klar. Katalanisch ist aber ne andere Nummer. Die Karte in der Cantina hätte ebenso auf chinesisch sein können. Cerveza grande und ins Blaue rein bocadillo con jamon serrano y patatas bravas haben aber funktioniert. Das Spiel hatte Höhen und Tiefen, wobei eigentlich schon dauerhaft ein Klassenunterschied erkennbar war und der Auswärtssieg höher hätte ausfallen müssen.
Ab zum Flughafen, den Mietwagen abgeben. Mit dem Bus in die Stadt. Einchecken in der viel zu teuren Absteige an der Rambla und weiter zum kultigen Rollhockey Revisit im Palau Blaugrana. Leute, wenn ihr in Barcelona seid und es passt, gönnt euch den Spaß! Bester Mann auf dem Parkett war neben Marc Grau auch Heiko Westermann bzw. P. Bargallo, wie er sich mittlerweile scheinbar nennt. Das Spiel des Tabellen Zwölften beim Ersten war ausgeglichen und hatte mit 0:1, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 3:4 und 4:4 einen spannenden Spielverlauf. Bis zwei Minuten vor Schluss das 5:4 fiel und die Gäste den Torhüter raus nahmen. Der Schutthaufen, wo einst das Miniestadi stand, die Kräne am Camp Nou und die Eishalle, die jetzt ein Vereinseigenes 3D Kino oder sowas ist, zeigen den Weg des großen und ehemals sympathischen FC Barcelona und des Profi Fußballs im Allgemeinen. Nach diesem Abendprogramm ging es noch auf ein paar Bier, Rum-Cola und leckere Pinchos in unsere mittlerweile angestammte Tapas Bar.
Freitag, 26. April 2024
FC Andorra - Santander
26.04.24 20:30 FC Andorra - Real Racing Club de Santander 1:1 (1:0), Estadi Nacional, Segunda Division, 2.065 Zuschauer
Das Fürstentum Andorra ist ein Kleinstaat in den Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich und deshalb ist die Amtssprache passenderweise der Mix aus beidem, katalanisch. Die Lage in den Bergen macht schon was her und die Natur ist sehenswert. Große touristische Highlights bietet die Steueroase ansonsten aber nicht. Den Länderpunkt hab ich bereits vor 13 Jahren gemacht und dachte, das damalige Spiel bleibt in der Liste einsam und verlassen stehen. Die Terminierung passte aber einfach und bevor der LP verfällt, gab ich nach und ging mit Katja zum Fußball. Der FC Andorra aus der Hauptstadt Andorra la Vella ist meines Wissen nach der einzige Verein des Landes, der im spanischen Ligasystem mit kickt, zumindest höherklassig. 1995 haben sie sogar die Copa Catalunya gewonnen. Nach einer langen Zeit in der dritten Liga ging es runter bis in die siebte. 2018 kaufte Gerard Pique mittels einer Holding Group den Verein und ernannte sich zum Präsidenten. Dann ging es mehr oder weniger sportlich bergauf und zwar erstmals bis in die zweite Liga. Die Gäste aus dem spanischen Norden waren Gründungsmitglied der Primera Division und kickten dort 44 Spielzeiten. Fast unglaublich, dass dies schon zwölf Jahre nicht mehr der Fall ist. Da der Wetterbericht nicht zu prickelnd war, gönnte ich uns für nen 5er mehr Tickets unterm Tribünendach und pünktlich zu Spielbeginn fing es auch ordentlich an zu regnen. Bis auf die Gästefans und das Dutzend Andorra Supporter, stapelten sich die Zuschauer daraufhin unterm Dach. Für spanische Verhältnisse kann man bei den Gästen durchaus von einer Art Fankultur sprechen. Auf dem Platz waren die Gäste das bessere Team, bis es so richtig zu schütten anfing und die Schönwetter Spanier das Spielen quasi einstellten. Ein schönes Solo sorgte daraufhin für die Führung und den 1:0 Pausenstand. Beim Sprint in die Kabine erreichten einige Santander Spieler Rekordwerte. Im zweiten Durchgang ließ Andorra das 2:0 liegen, als der Angreifer am leeren Tor vorbei schoss. Dann ließ der Starkregen nach und zack waren die Gäste wieder am Drücker. Irre. Das 1:1 war nun die logische Konsequenz. Ein schöner Treffer per Fernschuss wurde den Gästen wie ein weiteres Tor aberkannt. Am Ende drückten die Hausherren noch auf den Siegtreffer, der aber nicht mehr fallen wollte. Das alkoholfreie Bier konnten die Andorraner behalten und so teilten wir uns im Stadion nur ne Frankfurter. Nach dem Spiel waren die Bordsteine hochgeklappt und daher gab es Mäcces Fraß zum Bier ausm Supermarkt. Bona Nit.
Sonntag, 21. April 2024
Mainz - Eintracht II
21.04.24 14:00 TSV Schott Mainz - Eintracht Frankfurt II 3:0 (0:0), Bezirkssportanlage Mombach, Regionalliga Südwest, 150 Zuschauer
Freitag, 19. April 2024
Eintracht - Augsburg
19.04.24 20:30 Eintracht Frankfurt - FC Augsburg 3:1 (0:1), Waldstadion, 1. Bundesliga, 57.600 Zuschauer
Der FC Augsburg, kein Verein auf den man sich freut, aber einer der in der aktuellen Besetzung der Bundesliga mit VW, RB, Bayer und SAP oder Heidenheim und Mainz nicht mal unbedingt zu den größten Graupen zählt. Augsburg spielt selten ansehnlichen Fußball, wir sehen gegen sie erfahrungsgemäß eher schlecht aus, in Form sind wir auch nicht und mit einem Sieg und zwei Toren Differenz würden sie an uns vorbei ziehen. Das konnte nur gut werden. Vorfreude. Yeah. Unter der Woche ist unsere Legende Bern Hölzenbein von uns gegangen. Im Herzen von Europa, Schweigeminute, Spruchband, wir sind alle Frankfurter Jungs. Ein emotionaler Moment. Ein Spieler und Mensch, der Eintracht Frankfurt war und wie es sie heute leider kaum noch gibt. Ruhe in Frieden. Mit ihrer ersten Chance gingen die Gäste fast schon erwartbar in Führung. Tolle Wurst. Viel passierte im ersten Durchgang auf beiden Seiten nicht und da die Augsburger einmal frei vorm Tor am Ball vorbei rutschten, ging es glücklicherweise nur mit 0:1 in die Pause. Schwere Kost. Wir sind mittlerweile echt verwöhnt, das muss ich zugeben, aber die Zeiten von Granaten wie Karel Rada und Markus Lösch sind nun mal vorbei. Die zweite Hälfte dürfte Fußballfans im allgemeinen, aber besonders denjenigen, die sich für den richtigen Verein entschieden haben, mehr Freude bereitet haben. Da war viel mehr Druck und Zug zum Tor vorhanden. Chaibi, Ekitike und Marmoush durften sich als Torschützen feiern lassen. Jawohl! Bei nur noch vier Spielen sehen die fünf Punkte Vorsprung auf Platz Sieben trotz des schweren Restprogramms und der schlechten Rückrunde gar nicht mal so übel aus. Der Abend wurde bei guter Laune und ziemlich entspannt hauptsächlich in einem Frankfurter Trinklokal verbracht und man hört nicht zu unrecht immer wieder davon, dass einem Leute was in die Getränke kippen. Von Eistee allein wird man nämlich in der Regel eher nicht betrunken. Sowas aber auch. Vielen Dank für den Schlafplatz in der Hauptstadt des Verbrechens!
Sonntag, 7. April 2024
Hoffenheim II - Eintracht II
07.04.24 12:00 TSG Hoffenheim II - Eintracht Frankfurt II 3:0 (1:0), Dietmar-Hopp-Stadion, Regionalliga Südwest, 270 Zuschauer
Heute hatte ich die Wahl mit Kollegen einen brauchbaren neuen Ground in Siegburg gegen den Bonner SC zu machen oder mit anderen Jungs unsere Amateure in Hoffenheim zu bewundern. Da ich die letzte Zeit scheinbar am liebsten im Auto verbringe und die Eintracht die Eintracht ist, war die Wahl klar. Von der Autobahnabfahrt sind es nur 5 km bis zum Stadion. Erwähnt wird das Dorf aber weder dort, noch an der nächsten Kreuzung. Das sagt alles über den Stellenwert Hoffenheims. Wenn der Messias dieses Dorfs nicht völlig Größenwahnsinnig und Geltungssüchtig wäre, hätte er seinem Verein mit diesem Stadion einen recht netten und völlig überdimensionieren Tempel hingestellt und sein Kreisklasse Team bis in die Oberliga hochgezüchtet. Reiche Arschlöcher machen sowas aber nicht aus Heimatverbundenheit, wie sie es gerne erzählen und so musste ein größeres, moderneres Stadion her, um dank der Freunde mit offenen Taschen beim Verband mit seinem 3.000 Einwohner Dorf in die Bundesliga einzuziehen. Geld regieret die Welt und den Fußball noch viel mehr. So spielt heute die zweite Mannschaft des reichen Mannes Spielzeugs in diesem Stadion um den Aufstieg in die 3. Liga. Schöne neue Welt, uns‘re Feinde sind wir selbst. Die Eintrittspreise sind für die Liga angemessen, aber der Rest ist eine Frechheit! Je 5€ kosten Wurst und Bier. Eins wollte ich mit meinen beiden lieblings Spaniern gegen all meine Prinzipien jedoch trinken. Für 5€ bekommt man dann eine Flasche Bitburger in einen 0,4 Liter Becher gekippt. Euch soll der Blitz beim Kacken treffen! In der ersten Hälfte passierte in einem extrem langweiligen Spiel exakt gar nichts. Bis unser Schnapper kurz vorm Pausenpfiff einen harmlosen Ball abprallen ließ und ein Leibeigener des Milliardärs ihn im Tor unterbrachte. Toll. Die Pause verlängerten sich unsere Spieler dann etwas und so guckten sie geschlossen zu, wie die Gaukler Truppe des reichen Mannes das 2:0 machte. Danke. Das 3:0 dürfte höchstens die vierte Möglichkeit gewesen sein. Top. Danach wachten unsere Jungs dann doch noch auf, aber der Drops war spätestens nach dem verschossen Elfmeter gelutscht. Zwei Elfmeter in einer Woche zu verballern ist hoffentlich nicht das, was unser Schütze sich von seinem Job so vorstellt. Auch weitere gute Chancen wurden vergeben und so blieb uns nicht mal der Ehrentreffer. Insgesamt waren wieder mehr Frankfurter hier als erwartet. Schön. Dass die Angestellten des Milliardärs bei den Toren nicht mal kurz klatschen konnten, spricht für die Begeisterung hier.
Heute hatte ich die Wahl mit Kollegen einen brauchbaren neuen Ground in Siegburg gegen den Bonner SC zu machen oder mit anderen Jungs unsere Amateure in Hoffenheim zu bewundern. Da ich die letzte Zeit scheinbar am liebsten im Auto verbringe und die Eintracht die Eintracht ist, war die Wahl klar. Von der Autobahnabfahrt sind es nur 5 km bis zum Stadion. Erwähnt wird das Dorf aber weder dort, noch an der nächsten Kreuzung. Das sagt alles über den Stellenwert Hoffenheims. Wenn der Messias dieses Dorfs nicht völlig Größenwahnsinnig und Geltungssüchtig wäre, hätte er seinem Verein mit diesem Stadion einen recht netten und völlig überdimensionieren Tempel hingestellt und sein Kreisklasse Team bis in die Oberliga hochgezüchtet. Reiche Arschlöcher machen sowas aber nicht aus Heimatverbundenheit, wie sie es gerne erzählen und so musste ein größeres, moderneres Stadion her, um dank der Freunde mit offenen Taschen beim Verband mit seinem 3.000 Einwohner Dorf in die Bundesliga einzuziehen. Geld regieret die Welt und den Fußball noch viel mehr. So spielt heute die zweite Mannschaft des reichen Mannes Spielzeugs in diesem Stadion um den Aufstieg in die 3. Liga. Schöne neue Welt, uns‘re Feinde sind wir selbst. Die Eintrittspreise sind für die Liga angemessen, aber der Rest ist eine Frechheit! Je 5€ kosten Wurst und Bier. Eins wollte ich mit meinen beiden lieblings Spaniern gegen all meine Prinzipien jedoch trinken. Für 5€ bekommt man dann eine Flasche Bitburger in einen 0,4 Liter Becher gekippt. Euch soll der Blitz beim Kacken treffen! In der ersten Hälfte passierte in einem extrem langweiligen Spiel exakt gar nichts. Bis unser Schnapper kurz vorm Pausenpfiff einen harmlosen Ball abprallen ließ und ein Leibeigener des Milliardärs ihn im Tor unterbrachte. Toll. Die Pause verlängerten sich unsere Spieler dann etwas und so guckten sie geschlossen zu, wie die Gaukler Truppe des reichen Mannes das 2:0 machte. Danke. Das 3:0 dürfte höchstens die vierte Möglichkeit gewesen sein. Top. Danach wachten unsere Jungs dann doch noch auf, aber der Drops war spätestens nach dem verschossen Elfmeter gelutscht. Zwei Elfmeter in einer Woche zu verballern ist hoffentlich nicht das, was unser Schütze sich von seinem Job so vorstellt. Auch weitere gute Chancen wurden vergeben und so blieb uns nicht mal der Ehrentreffer. Insgesamt waren wieder mehr Frankfurter hier als erwartet. Schön. Dass die Angestellten des Milliardärs bei den Toren nicht mal kurz klatschen konnten, spricht für die Begeisterung hier.
Freitag, 5. April 2024
Eintracht - Bremen
05.04.24 20:30 SG Eintracht Frankfurt - SV Werder Bremen 1:1 (0:0), Waldstadion, 1. Bundesliga, 58.000 Zuschauer
Der SV Werder Bremen teilt nicht nur das Gründungsjahr 1899 mit uns, sondern war auch Gründungsmitglied der Bundesliga und gehört zum festen Inventar der Liga. Ein solcher Verein kann einem an sich erstmal nur schwer unsympathisch sein. Die Fanszene der Bremer verwechselt aber immer häufiger ihre Dauerkarte mit dem Parteibuch und das Stadion mit einer Demo. Da bleibt kein fehlendes Gendersternchen unkommentiert. Ich bin durchaus nicht der Einzige, dem das zu viel ist. Heute stand also der Bundesliga Klassiker der Bremer Fischköppe*innen gegen den Eintracht Lachs an und das Stadion im Frankfurter Stadtwald war auf beiden Seiten gefüllt. Einem spannenden und guten Fußballspiel unterFlutlicht Dachstrahlern stand somit nichts im Wege, außer eventuell den beiden Mannschaften. Ähnlich wie gegen Union hatten wir wieder die Spielkontrolle, ohne das aber irgendwie auszunutzen. Bremen stand gut in der Defensive und war bei den seltenen Kontern gefährlicher als wir mit unserer Dominanz. Egal wie schwach wir bei eigenen Standards auch sein mögen, bei Standards für den Gegner sind wir deshalb nicht automatisch besser und so fiel die Führung für die Gäste mal wieder nach eben einem solchen. Rot Werder, Überzahl Eintracht, Ausgleich. Dann machten wir nochmal Druck, aber auch unser Torschütze Tuta verabschiedete sich mit Rot vom Platz. Aufbaugegner Frankfurt. Nach vier Niederlagen in Folge holt Bremen mal wieder einen Punkt. Die Statistik sagt 67% Ballbesitz, 24:11 Torschüsse und 9:0 Ecken für die Eintracht. In puncto Ecken tendiere ich ja immer noch dazu, uns stattdessen einen Abstoß ausführen zu lassen. Das könnte zumindest theoretisch für Torgefahr sorgen. Positiv denken. Immer noch Platz Sechs und nicht verloren. Deutscher Meister wird nur die SGE! Im 125 Jahre Merchandising hat Werder keine Chance gegen uns und im Lachsverkauf macht uns sowieso keiner was vor.
Der SV Werder Bremen teilt nicht nur das Gründungsjahr 1899 mit uns, sondern war auch Gründungsmitglied der Bundesliga und gehört zum festen Inventar der Liga. Ein solcher Verein kann einem an sich erstmal nur schwer unsympathisch sein. Die Fanszene der Bremer verwechselt aber immer häufiger ihre Dauerkarte mit dem Parteibuch und das Stadion mit einer Demo. Da bleibt kein fehlendes Gendersternchen unkommentiert. Ich bin durchaus nicht der Einzige, dem das zu viel ist. Heute stand also der Bundesliga Klassiker der Bremer Fischköppe*innen gegen den Eintracht Lachs an und das Stadion im Frankfurter Stadtwald war auf beiden Seiten gefüllt. Einem spannenden und guten Fußballspiel unter
Mittwoch, 3. April 2024
TSG Balingen - Eintracht II
03.04.24 19:00 TSG Balingen Fußball - Eintracht Frankfurt II 2:3 (1:0), Au-Stadion, Regionalliga Südwest, 720 Zuschauer
Nach einem kurzen Marsch durch Kaufbeuren ging es für 190 km und unglaubliche 2h40 durch die Pampa zur Burg Hohenzollern. Hier wurde die Zeit für eine anstrengende Wanderung auf die Burg und eine Besichtigung des Inneren genutzt. Etwas Kultur kann ja nicht schaden. Leider war das Wetter wieder sehr bescheiden. Danach war auch noch genug Zeit für einen Spaziergang durch das nette und beschauliche Balingen mit dem Zollernschloss. Dann war es aber an der Zeit für König Fußball. Mein Plan war es, diese Saison die Südwest mit den Amateuren zu komplettieren. Da ich dazu genötigt wurde, während der Klatsche bei Stuttgart II mit zu Union Berlin zu fahren, klappt das aber nicht ganz. Egal. Der Mittwoch war hierfür trotzdem geblockt. Das Stadion gefällt mir ganz gut. Ein Graswall hinterm Tor, ein paar Stufen auf der Gegenseite und die spezielle Tribüne. Das Ding ist erhöht und man kann unter der Tribüne stehen und das Spiel gucken. Hinter den Sitzplätzen kann man auch stehen und mit bester Sicht das Spiel verfolgen, das ist top. Man sagt ja gerne, dass die Zweitvertretungen nix im normalen Ligabetrieb zu suchen haben und grundsätzlich stimme ich dem auch zu. ABER. Ich bin mir sicher, dass hier deutlich mehr Leute mit Eintracht Schals im Stadion waren, als die zu uns bzw. ins beschissene Dreieich mitgebracht haben. 10 Leute mit Fahne und Trommel versammelten sich hinterm "1848 Supporters" Banner. Wie immer scheiden sich da die Geister. Da sie aber keinen auf Ultra' machten und sich auf einfache Anfeuerungen beschränkten, fand ich es passend. In einem ausgeglichenen, langweiligen Spiel machten wir es den Hausherren beim 1:0 zu leicht. Danach wurden wir stärker, besonders durch Noel Futkeu, der mit einem starken Kopfball und bei einem 1:1 mit dem Schnapper scheiterte. In der Defensive hat mir besonders Elias Baum gut gefallen. Nacho, das Tier war vorne immer eine gute Anlaufstelle zum Bälle verteilen, hatte aber selbst keine oder kaum Abschlüsse. Letzten Endes lief das Spiel ähnlich wie das der Profis gegen Union. Wir waren fast nur in der Balinger Hälfte, aber es kam nix dabei rum. Als einer unserer Spieler an der Außenline beim Klärungsversuch wegrutschte und mit der Hand am Ball landete, entschied der Schiedsrichter auf Freistoß - okay und Gelb - Lutscher. Nachdem es den ganzen Tag regnete, scheinte vorm Spiel kurz die Sonne. Als es dann aber wieder regnete, musste ich mich schon etwas eigensinnig freuen. Ansonsten hätte ich für meinen überdachten Stehplatz nämlich 4€ und somit den Preis für die leckere Rote oder das gute Lehner Weizen bzw. Lehner Export zuviel gezahlt. Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein gutes, unterhaltsames Spiel, indem wir den besseren Fußball zeigten. Balingen stellte sich in der Abwehr doof an, gehalten und Elfmeter. Der wurde zwar auch gehalten, aber der Nachschuss war drin. Jawollo. Kurz danach stand es nach einem schönen Angriff 2:1. Geht doch. Völlig unnötig fiel dann das unverdiente 2:2. So ein Mist. Die Jungs machten aber weiter Druck und auch wenn der Angriff schon fast vertendelt war, belohnte sich Futkeu für ein gutes Spiel mit dem Treffer zum 3:2 Endstand. Jaa! Auswärtssieg! Knapp fünf Stunden und 450 km Fahrt hatte ich nun vor mir. Kein Spaß. BaWü ist bekannt für seine schlechten Autofahrer, wie ich am Beispiel HN wieder feststellen durfte. Die zählen zu meinen besonderen Lieblingen, aber da war noch ne Stadt mit H, die genauso schlecht fahren. Ich kam aber einfach nicht drauf. Bis mich dann jemand zum abrupten abbremsen zwang. HD, genau. Danke. Das kannst du dir nicht ausdenken. Dem Navi trotz entspanntem Fahren ne gute Stunde abgeluchst, kam ich überraschend fit zu Hause an. Sieben Tage am Stück je mindestens ein Spiel. Schöne Grounds, gute Spiele, feine Stimmung, schöne Städte und Gegenden mit echten Highlights, dazu gutes Essen und neue Biere. Von allem war etwas dabei, top. Dafür sind die 2328 km mehr aufm Tacho gut investiert.
Nach einem kurzen Marsch durch Kaufbeuren ging es für 190 km und unglaubliche 2h40 durch die Pampa zur Burg Hohenzollern. Hier wurde die Zeit für eine anstrengende Wanderung auf die Burg und eine Besichtigung des Inneren genutzt. Etwas Kultur kann ja nicht schaden. Leider war das Wetter wieder sehr bescheiden. Danach war auch noch genug Zeit für einen Spaziergang durch das nette und beschauliche Balingen mit dem Zollernschloss. Dann war es aber an der Zeit für König Fußball. Mein Plan war es, diese Saison die Südwest mit den Amateuren zu komplettieren. Da ich dazu genötigt wurde, während der Klatsche bei Stuttgart II mit zu Union Berlin zu fahren, klappt das aber nicht ganz. Egal. Der Mittwoch war hierfür trotzdem geblockt. Das Stadion gefällt mir ganz gut. Ein Graswall hinterm Tor, ein paar Stufen auf der Gegenseite und die spezielle Tribüne. Das Ding ist erhöht und man kann unter der Tribüne stehen und das Spiel gucken. Hinter den Sitzplätzen kann man auch stehen und mit bester Sicht das Spiel verfolgen, das ist top. Man sagt ja gerne, dass die Zweitvertretungen nix im normalen Ligabetrieb zu suchen haben und grundsätzlich stimme ich dem auch zu. ABER. Ich bin mir sicher, dass hier deutlich mehr Leute mit Eintracht Schals im Stadion waren, als die zu uns bzw. ins beschissene Dreieich mitgebracht haben. 10 Leute mit Fahne und Trommel versammelten sich hinterm "1848 Supporters" Banner. Wie immer scheiden sich da die Geister. Da sie aber keinen auf Ultra' machten und sich auf einfache Anfeuerungen beschränkten, fand ich es passend. In einem ausgeglichenen, langweiligen Spiel machten wir es den Hausherren beim 1:0 zu leicht. Danach wurden wir stärker, besonders durch Noel Futkeu, der mit einem starken Kopfball und bei einem 1:1 mit dem Schnapper scheiterte. In der Defensive hat mir besonders Elias Baum gut gefallen. Nacho, das Tier war vorne immer eine gute Anlaufstelle zum Bälle verteilen, hatte aber selbst keine oder kaum Abschlüsse. Letzten Endes lief das Spiel ähnlich wie das der Profis gegen Union. Wir waren fast nur in der Balinger Hälfte, aber es kam nix dabei rum. Als einer unserer Spieler an der Außenline beim Klärungsversuch wegrutschte und mit der Hand am Ball landete, entschied der Schiedsrichter auf Freistoß - okay und Gelb - Lutscher. Nachdem es den ganzen Tag regnete, scheinte vorm Spiel kurz die Sonne. Als es dann aber wieder regnete, musste ich mich schon etwas eigensinnig freuen. Ansonsten hätte ich für meinen überdachten Stehplatz nämlich 4€ und somit den Preis für die leckere Rote oder das gute Lehner Weizen bzw. Lehner Export zuviel gezahlt. Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein gutes, unterhaltsames Spiel, indem wir den besseren Fußball zeigten. Balingen stellte sich in der Abwehr doof an, gehalten und Elfmeter. Der wurde zwar auch gehalten, aber der Nachschuss war drin. Jawollo. Kurz danach stand es nach einem schönen Angriff 2:1. Geht doch. Völlig unnötig fiel dann das unverdiente 2:2. So ein Mist. Die Jungs machten aber weiter Druck und auch wenn der Angriff schon fast vertendelt war, belohnte sich Futkeu für ein gutes Spiel mit dem Treffer zum 3:2 Endstand. Jaa! Auswärtssieg! Knapp fünf Stunden und 450 km Fahrt hatte ich nun vor mir. Kein Spaß. BaWü ist bekannt für seine schlechten Autofahrer, wie ich am Beispiel HN wieder feststellen durfte. Die zählen zu meinen besonderen Lieblingen, aber da war noch ne Stadt mit H, die genauso schlecht fahren. Ich kam aber einfach nicht drauf. Bis mich dann jemand zum abrupten abbremsen zwang. HD, genau. Danke. Das kannst du dir nicht ausdenken. Dem Navi trotz entspanntem Fahren ne gute Stunde abgeluchst, kam ich überraschend fit zu Hause an. Sieben Tage am Stück je mindestens ein Spiel. Schöne Grounds, gute Spiele, feine Stimmung, schöne Städte und Gegenden mit echten Highlights, dazu gutes Essen und neue Biere. Von allem war etwas dabei, top. Dafür sind die 2328 km mehr aufm Tacho gut investiert.
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