29.11.25 14:00 FSV Ohratal - 1. Suhler SV 0:0, Sportstätte am Goldberg - Ohrdruf, Landesklasse Thüringen 3, 76 Zuschauer
Einlösung des Geburtstagsgeschenks zum 30. meiner Schwester. Von Bad Hersfeld sollte es ursprünglich nach Gera gehen, wo Wismut Gera im Rahmenprogramm fest verankert war. Thüringenliga, Ausbau, Rasen, Support und Thüringer. Das geliebte, alte Auto leuchtete in der Vorweihnachtszeit aber wie ein Christbaum und so blieben wir lieber kurz hinter der hessischen Grenze zur DDR. Die Thüringer gab es trotzdem und obwohl es Ende November war auch den Rasenplatz. Der Rest war halt ne Notlösung, die mit einem passenden 0:0 quittiert wurde. Keine Tore bedeutet einen Punkt für beide Mannschaften und damit können die Hausherren mit Sicherheit zufriedener sein, als die klar überlegenen Gäste. Besonders die Zuschauerzahl finde ich für die Landesklasse erschreckend schwach und lokales Bier gab es leider auch nicht. Da machste nix. In Ohrdruf leben 10.000 Menschen und das Schloss Ehrenstein ist die Hauptattraktion. Die Gäste aus Suhl spielten einige Jahre in der DDR Liga und eine Saison in der Oberliga. Abends ging es auf den Weihnachtsmarkt auf der Wartburg, den ich empfehlen kann und Eisenach ging auch mal wieder klar.
Samstag, 29. November 2025
Mittwoch, 26. November 2025
Eintracht - Bergamo
26.11.25 21:00 Eintracht Frankfurt - Atalanta Bergamasca Calcio 0:3 (0:0), Waldstadion, Champions League, 59.500 Zuschauer
Mir ist vollkommen bewusst, dass es eine Ehre ist mit seinem Verein, mit Eintracht Frankfurt in der Champions League zu spielen und ebenfalls, dass es ein Privileg ist, für diese Spiele wie selbstverständlich eine Karte zu haben. Und doch ist es auch anstrengend. Die Ungewissheit ob man rechtzeitig von der Arbeit weg kommt, rechtzeitig zu Hause ist und dann rechtzeitig vorm kompletten Verkehrskollaps am Frankfurter Stadtwald ankommt, um irgendwie halbwegs legal parken zu können. Luxusprobleme, klar. Mimimi, auch okay. Wenn die Arbeit ohnehin schon schlaucht, ist das im Alter aber echt anstrengend ohne wirklich geregelte Arbeitszeiten. Hab ich überlegt zu Hause zu bleiben? Nein! Die Eintracht spielt in der verdammten Champions League Alter! Heute zu Gast Atalanta Bergamasca Calcio, die nicht nur die Vereinsfarben und das Gründungsjahr mit dem SV Waldhof Mannheim teilen, sondern auch die Freundschaft zu den Ultras Frankfurt. Atalanta Bergamasca Calcio, Europacup Sieger 23/24 und starker Dritter der letzten Saison 24/25. Die Göttin zu Gast bei der Diva. Feine Damen unter sich. Freundschaften sind wichtig und vielleicht hab ich gut reden, weil ich weder Ultra bin, noch Kontakte nach Bergamo habe, aber niemand ist größer als der eigene Verein! Daher zählte nur ein Sieg. Aktuell liegt Atalanta in der Serie A nur im Mittelfeld. Eine nicht ganz unrealistische Möglichkeit wichtige Punkte zu holen. Schwarz und Weiß mit allen Mann. Ein jeder singt so laut er kann. Wir ziehen durch die Champions League. Und holen uns den nächsten Sieg. Eintracht! Auf den Rängen war das mit diversen Choreos, Aktionen und Pyro Einlagen schon sehr sehenswert. Zu Beginn legte auch gefühlt jeder ne Schippe drauf und es war ordentlich laut. Auch weil wir mittlerweile sportlich verwöhnt sind und sich der Support immer auch dem Geschehen auf dem Feld anpasst, konnte dieses Level leider nicht gehalten werden. Wir starteten gut und hätten auch durchaus in Führung gehen können. Bergamo wurde aber stärker und dank zwei Pfostenschüssen konnten wir mit dem 0:0 zur Pause gut leben. Nix dolles, aber die Leistung war okay. In der zweiten Hälfte war das weniger okay und nach einer Stunde machte Atalanta das fällige 0:1. Passiert. Zwei Minuten später stand es schon 0:2. Dieser Tiefschlaf darf nicht passieren. Scheiße. Nur drei Minuten später war das Ding endgültig durch. 0:3. Drei Gegentore in fünf Minuten. Peinlich. Allgemein fehlte es in der zweiten Hälfte aber auch abseits dieser fünf Minuten an allem. Damit sind wir verdienterweise von den Play-off Plätzen gerutscht und haben nun den FC Barcelona vor der Brust. Die Hoffnung stirbt zuletzt, doch sie schwindet.
Samstag, 22. November 2025
Köln - Eintracht
22.11.25 18:30 1. FC Köln - Eintracht Frankfurt 3:4 (1:2), Müngersdorfer Stadion, 1. Bundesliga, 50.000 Zuschauer
Wie manche vielleicht wissen, habe ich nicht das beste Verhältnis zu Köln. Die Eintracht hat leider auch nicht das beste Verhältnis zu Köln. Siege sind dort rar. Zuletzt 2017 und davor im Jahr 1994 gab es da mal drei Punkte. Die Eintracht in Köln, eigentlich seit ich denken kann ein Pflichttermin. Heute sollte aber alles anders sein. Kein Hass, nur Verständnis. Für die Busfahrt hatte ich sogar lokales Bier aus Kölns Hauptstadt besorgt. Die Eintracht und der FC haben eigentlich auch sehr viel gemeinsam. Traditionsvereine mit einigen Höhen und Tiefen. Da spielt es auch keine Rolle, dass die Tradition des FC zeitlich erst knapp hinter der des VfL Wolfsburg beginnt. Beide Clubs haben Wappentiere und als einzige deutsche Vereine sogar lebendige. Der stolze Adler Attila und die Ziege Hennes. Alle Tiere sind gleich! Wenn sich jemand eine stinkende, dumme und hässliche Ziege zum Vorbild nimmt oder stolz darauf ist, warum nicht? Beide Städte sind die größten in ihren Bundesländern und doch nicht Landeshauptstadt. Beide Städte haben ein traditionelles Getränk, das ihre Region repräsentiert und auf das man stolz ist. Sowas finde ich top. Es gibt Regionen, die verehren ihren Wein. Düsseldorf repräsentiert sein Altbier. Bayern schwört auf Weissbier und Helles. Wir haben unser heiliges Stöffsche, unseren Äppler, Apfelwein oder Äppelwoi. Köln hat sein Kölsch und das ist auch gut so. Solange man von keinem normalen, klar denkenden Menschen erwartet, dass man die Pisse trinkt. Geschmäcker sind verschieden. Und da Geschmäcker verschieden sind, hat Köln seinen Karneval. Brauchtumspflege, eigentlich eine tolle Sache. Meins ist es nicht, aber das muss es auch nicht sein. Leben und Leben lassen. Alles Easy. Kein Hass. Soviel zur Theorie. Das fehlende Bier konnte man durch Weinschorle ersetzen - okay. Die stinkende Ziege riecht man auf den Rängen nicht - okay. Die Menschen sind anders, aber ich muss ja nicht mit ihnen kommunizieren oder interagieren - okay. Gar nicht okay ist aber diese scheiß Musik. Ich bin vermutlich einer der vielschichtigsten Menschen, wenn es um den Musikgeschmack geht, aber diese Kölsche Scheiße geht einfach gar nicht. Dieser dämliche Karnevals Scheißdreck soll auf irgendeiner Karnevalssitzung legitim sein, da geht man ja nur hin, wenn man verwirrt ist. In einem Fußballstadion macht es mich aber einfach nur aggressiv! Mich, ja egal. Aber da würden auch Mutter Theresa, Buddha und der Dalai-Lama ausrasten, explodieren und Amok laufen. Nein, nein, nein. Bei dieser Beschallung war es vorbei mit der heilen Welt. Scheiß Köln! Selbstverständlich gingen diese Pisse Säufer früh in Führung und nach deren Toren läuft leider die aller größte Vergewaltigung der Ohren. Fotzen! Der späte Ausgleich von Kampfschwein Theate und die Führung des wieder stärker werdenden Dahoud in der Nachspielzeit waren so eine verdammte Wohltat. Pause. Versuchen runter kommen. Doppelpack Burkardt. 4:1. Baaam. Eine Diva kann nicht ohne Drama und wie in Gladbach wurde das Fußballspielen eingestellt und der Gegner kam nochmal unnötig nah ran. Was durch das zweimalige Ohren Bluten natürlich nochmal schlimmer war. Durchatmen. Auswärtssieg! Scheiß Köln! Nur die SGE!
Wie manche vielleicht wissen, habe ich nicht das beste Verhältnis zu Köln. Die Eintracht hat leider auch nicht das beste Verhältnis zu Köln. Siege sind dort rar. Zuletzt 2017 und davor im Jahr 1994 gab es da mal drei Punkte. Die Eintracht in Köln, eigentlich seit ich denken kann ein Pflichttermin. Heute sollte aber alles anders sein. Kein Hass, nur Verständnis. Für die Busfahrt hatte ich sogar lokales Bier aus Kölns Hauptstadt besorgt. Die Eintracht und der FC haben eigentlich auch sehr viel gemeinsam. Traditionsvereine mit einigen Höhen und Tiefen. Da spielt es auch keine Rolle, dass die Tradition des FC zeitlich erst knapp hinter der des VfL Wolfsburg beginnt. Beide Clubs haben Wappentiere und als einzige deutsche Vereine sogar lebendige. Der stolze Adler Attila und die Ziege Hennes. Alle Tiere sind gleich! Wenn sich jemand eine stinkende, dumme und hässliche Ziege zum Vorbild nimmt oder stolz darauf ist, warum nicht? Beide Städte sind die größten in ihren Bundesländern und doch nicht Landeshauptstadt. Beide Städte haben ein traditionelles Getränk, das ihre Region repräsentiert und auf das man stolz ist. Sowas finde ich top. Es gibt Regionen, die verehren ihren Wein. Düsseldorf repräsentiert sein Altbier. Bayern schwört auf Weissbier und Helles. Wir haben unser heiliges Stöffsche, unseren Äppler, Apfelwein oder Äppelwoi. Köln hat sein Kölsch und das ist auch gut so. Solange man von keinem normalen, klar denkenden Menschen erwartet, dass man die Pisse trinkt. Geschmäcker sind verschieden. Und da Geschmäcker verschieden sind, hat Köln seinen Karneval. Brauchtumspflege, eigentlich eine tolle Sache. Meins ist es nicht, aber das muss es auch nicht sein. Leben und Leben lassen. Alles Easy. Kein Hass. Soviel zur Theorie. Das fehlende Bier konnte man durch Weinschorle ersetzen - okay. Die stinkende Ziege riecht man auf den Rängen nicht - okay. Die Menschen sind anders, aber ich muss ja nicht mit ihnen kommunizieren oder interagieren - okay. Gar nicht okay ist aber diese scheiß Musik. Ich bin vermutlich einer der vielschichtigsten Menschen, wenn es um den Musikgeschmack geht, aber diese Kölsche Scheiße geht einfach gar nicht. Dieser dämliche Karnevals Scheißdreck soll auf irgendeiner Karnevalssitzung legitim sein, da geht man ja nur hin, wenn man verwirrt ist. In einem Fußballstadion macht es mich aber einfach nur aggressiv! Mich, ja egal. Aber da würden auch Mutter Theresa, Buddha und der Dalai-Lama ausrasten, explodieren und Amok laufen. Nein, nein, nein. Bei dieser Beschallung war es vorbei mit der heilen Welt. Scheiß Köln! Selbstverständlich gingen diese Pisse Säufer früh in Führung und nach deren Toren läuft leider die aller größte Vergewaltigung der Ohren. Fotzen! Der späte Ausgleich von Kampfschwein Theate und die Führung des wieder stärker werdenden Dahoud in der Nachspielzeit waren so eine verdammte Wohltat. Pause. Versuchen runter kommen. Doppelpack Burkardt. 4:1. Baaam. Eine Diva kann nicht ohne Drama und wie in Gladbach wurde das Fußballspielen eingestellt und der Gegner kam nochmal unnötig nah ran. Was durch das zweimalige Ohren Bluten natürlich nochmal schlimmer war. Durchatmen. Auswärtssieg! Scheiß Köln! Nur die SGE!
Sonntag, 9. November 2025
KSV Eichen - Heldenbergen
09.11.25 14:30 KSV Eichen - SV Victoria Heldenbergen 5:0 (3:0), Kunstrasen am Waldsportplatz, Kreisoberliga Hanau, 100 Zuschauer
Die Stadt Nidderau im hessischen Main-Kinzig-Kreis hat gut 20.000 Einwohner, verteilt auf fünf Stadtteile. Der mit knapp 1.400 Einwohnern kleinste und unbedeutendste Ortsteil kocht sein eigenes Süppchen und spielt mit seinem Verein, der SKB Erbstadt im Fußballkreis Friedberg in der Kreisliga B. Der größte Stadtteil beherbergt 6.600 Einwohner, kickt mit seinem SC Eintracht Sportfreunde Windecken aktuell allerdings nur in der Kreisliga C Hanau. Die 4.700 Einwohner in Ostheim sehen ihre Sportfreunde Ostheim diese Saison in der Kreisliga A im Aufstiegskampf. Der mit 6.000 Einwohnern zweitgrößte Stadtteil Heldenbergen stellt in der Saison 25/26 auch den nominell zweitbesten Verein. Der SV Victoria Heldenbergen trägt in der Kreisoberliga allerdings die Rote Laterne mit nur einem Punkt und 14:76 Toren. Der mit 2.000 Einwohnern zweitkleinste, aber mit großem Abstand schönste Stadtteil ist Eichen, der mit dem KSV Eichen auch die aktuell erfolgreichste Nidderauer Fußballmannschaft stellt. Platz 5 in der Kreisoberliga Hanau. Während im Jugendbereich eine Kooperation stattfindet und man als JSG Nidderau die Kräfte bündelt, kickt man beim KSV im Bereich der Alten Herren in einer Spielgemeinschaft mit Ostheim und stellt mit den 2. Mannschaften eine Spielgemeinschaft mit dem heutigen Gegner aus Heldenbergen. Soviel zur Vorgeschichte. Derby! Die Sportplätze des KSV und der Victoria trennen schlappe 4,5 Kilometer. Auch wenn man beim glorreichen Kultur- und Sportverein Eichen mit einer Niederlage und zwei Unentschieden aus den letzten Spielen etwas auf der Stelle tritt, zählte heute natürlich nur ein Sieg. Zu diesem Klassiker konnte ich sogar mal wieder den Kollegen aus Heldenbergen animieren, sich auf den Sportplatz zu bewegen. Der Schiri hatte Spaß, cooler Typ. Der KSV war wie erwartet die klar überlegene Mannschaft, aber spielerisch hat mir das heute bei weitem nicht so gut gefallen wie beim letzten Spiel. Durch die Tore von Latka, Leichner und dreimal Oehl stand am Ende aber ein 5:0 und kein 2:2. Lieber hoch gewinnen oder in Schönheit sterben?
Samstag, 1. November 2025
Heidenheim - Eintracht
01.11.25 15:30 1. FC Heidenheim - Eintracht Frankfurt 1:1 (1:0), Albstadion, 1. Bundesliga, 15.000 Zuschauer
Auswärtsspiel in Heidenheim am Samstag Nachmittag mit dem Bus. Top! Eigentlich. Ich war aber überhaupt net fit nach ner scheiß Arbeitswoche und kurz davor, daheim zu bleiben. Doktor Adrian attestierte mir aber einfach die Diagnose Alt. Na gut. Es war ja Halloween und die geilen Geister im Bus gaben den Ausschlag doch zu fahren. Heidenheim. Das zusammen gedichtete Märchen vom kleinen Dorfclub ist natürlich nicht ganz richtig, denn allein mit Luft und Liebe ist HDH net in die Bundesliga gekommen. Gute Arbeit wird und wurde dort dennoch geleistet und mit Dreck wie SAP, RB, Bayer und VW in der Liga muss man sich über Heidenheim nicht aufregen. Nur vielleicht über die Masse an Gulasch. Während in Hoffenheim ein einziger Scheich so unverschämt viel Geld in den Verein gepumpt hat, dass damit jeder Schimpanse Erfolg gehabt hätte, verteilen sich die Sponsoren und Geldgeber in HDH auf mehrere lokale Schultern. Für einen kleinen Verein sind die Gelder zwar immens, im Bundesliga Business aber nicht. Die nahen Vereine aus Aalen oder Ulm sind mir zwar lieber als der unbedeutende Club aus Heidenheim, der erst 2004 in die Oberliga, 2008 in die Regionalliga, 2009 in die 3. Liga und 2014 in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist, bevor es 2023 ins Oberhaus ging. Dank Kontinuität und guter Arbeit ist mir der Verein nicht unbedingt unsympathisch, aber ich sag's mal so, wenn sie wieder in die Regionalliga absteigen würden, würde mir auch nichts fehlen. Mit 50.000 Einwohnern ist Heidenheim an der Brenz größer als man denkt und auf dem Schlossberg in der Ostalb steht das höchstgelegene Stadion im deutschen Profifußball. Ein Tor von Wahi wurde aus unerklärlichen Gründen zurückgepfiffen und ein weiteres Mal machte Wahi frei vorm Tor Wahi Sachen und verkakte wahimäßig. So ging nicht mit einer Führung, sondern mit einem 1:0 Rückstand nach einem Konter in die Pause. Es dauerte aber zum Glück nicht lange, bis Kristensen mit Köpfchen das 1:1 erzielte. Mehr als viel Druck und zweimal Latte bekamen wir leider nicht mehr hin und so bleibt uns nur der eine Punkt. Als Champions League Teilnehmer darfst du beim Tabellenletzten zwar gerne gewinnen, aber so ist Fußball.
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