Sonntag, 28. September 2014

KSV Eichen

28.09.14. 15:00 KSV Eichen -  FC Germania Großkrotzenburg II 3:3, Waldsportplatz Eichen, Kreisliga A - Hanau, 50 Zuschauer

Auch für heute hatte ich wieder einige Spiele auf dem Zettel, aber da mein Heimatverein Heimspiel hatte und ich schon länger nicht mehr auf dem heimischen Sportplatz war wurde der Rest abgeblasen und mit dem Fahrrad ging es in den Wald. Immerhin hab ich hier in der F-Jugend das Fußballspielen gelernt und das dann bis zur B-Jugend mehr oder weniger erfolgreich durchgezogen. Bis ich dann mein wahres Talent entdeckt und festgestellt habe, dass ich mein Können viel besser einbringen kann wenn ich das Ganze passiv mache. So stand dann einem Wechsel in die Bundesliga und zur Eintracht auch nichts mehr im Weg. Was in meiner Wahl-Heimat Düsseldorf und in ganz NRW kaum noch der Fall ist, das ist hier noch normal. Amateurfußball auf natürlichem Grün! Die erste Halbzeit wurde verschlafen und nach einem schönen, direkt verwandelten Freistoß stand es kurz vor der Pause 0:2, aber quasi direkt vorm Pausenpfiff fiel noch das 1:2 - gut für die Moral wie man so schön sagt. Im zweiten Durchgang war der KSV dann besser und machte den Ausgleich, um dann aber nach einem Konter wieder unverdient in Rückstand zu geraten. Nach ner gelb-roten Karte gelang dann aber in Unterzahl noch das 3:3. Geht so in Ordnung und mit dem fünften Tabellenplatz kann man in Eichen auch zufrieden sein. Den halben Liter frisch gezapften Saft gibt es hier für humane 2,70€ und die Rindswurst verdient sich in meinem "Wurst-Ranking" auf jeden Fall einen Platz auf dem Treppchen! Ich komm gerne mal wieder vorbei wenns passt. Jetzt bleibt nur die Frage ob ich den Platz als neuen Ground zähle :)

Samstag, 27. September 2014

Eisbachtaler Sportfreunde

27.09.14. 17:00 Eisbachtaler Sportfreunde - SG Mülheim-Kärlich 2:3, Eisbachtal Stadion, Rheinlandliga, 180 Zuschauer

Ich hatte für heute diverse Spiele oder sogar kleine Touren aufm Zettel, aber nachdem ich noch dies und das zu erledigen hatte fiel so nach und nach fast alles weg. Am Ende standen noch Metz, Déifferdeng und Nentershausen unter "zeitlich machbar" auf der Liste und da ich auf Provinz Fußball keine Lust hatte bekam der schöne Westerwald den Zuschlag, vielleicht aber auch einfach aus Zeit- und Kostengründen. Beim Blick auf den Grill wusste ich dann auch direkt, dass es die richtige Entscheidung war, denn die Rindswurst war für den Hunger jetzt genau das Richtige und das Hachenburger Pils sorgte auch für einen weichen Abgang. Der Platz ist hier auch definitiv einer der besten der ansonsten tristen Rheinlandliga, wenn nicht der Beste. Hinter einem der Tore befindet sich ein Graswall, auf einer Länge gibt es zwei Stufen mit einer Gras Ebene und einem Grashang dahinter und auf der Gegenseite gibt es dann nochmal acht Stufen über die gesamte Länge des Feldes. Die strahlende Sonne und der sehr gut gepflegte Rasenplatz rundeten den Besuch zusätzlich positiv ab. Mit fünf Toren war auch auf dem Platz für Abwechslung gesorgt und zum Ende hin wurde eine recht hitzige Partie nochmal ordentlich "aktiv". Nach einem Foul gab es Schläge, Tritte, Schubsereien und Rudelbildung, daraufhin nur eine gelbe und eine rote Karte und die Zuschauer hatten den Schiedsrichter richtig lieb. Den Ausgleich in der letzten Minute pfiff der Unparteiische dann auch ab, was ihm dann nicht unbedingt die nötigen Pluspunkte brachte und für nette Kommentare sorgte. Nach dem Schlusspfiff hab mich dann direkt vom Acker gemacht und kann daher nicht sagen ob die Mistgabeln zum Einsatz kamen und ob der Schiedsrichter nochmal in der Lage ist zu pfeifen.



Samstag, 20. September 2014

SV Rödinghausen - SG Wattenscheid / Arminia II - Rot Weiss Ahlen

20.09.14. 14:00 SV Rödinghausen - SG Wattenscheid 0:0, Wiehenstadion, Regionalliga West, 1.033 Zuschauer

Rödinghausen, ein Name bei dem Fußballfans vor Ehrfurcht erstarren. Nein? Noch nie gehört? Okay, aber da einem Küchenbauer wohl langweilig war und er scheinbar etwas für die Steuer tun musste spielt man hier mittlerweile nach fünf Aufstiegen in Folge in der viertklassigen Regionalliga West. Diese Liga soll bei mir komplett bleiben, bzw. dies durch die drei Aufsteiger wieder werden und deshalb und auch nur deshalb bin ich heute hier. Wenn ich das Dingen hier aber heute nicht vernünftig hätte doppeln können, dann wäre es doch wieder an der Entfernung und Motivation gescheitert. Erinnert ihr euch daran, dass es die Vereinswappen der Bundesligisten in den 90ern auch mal auf den richtigen Cola Dosen gab und nicht wie heute auf denen der light Version für Männer? Wenn mich nicht alles täuscht hab ich bei meinen Großeltern im Schuppen noch eine solche Dose der SG Wattenscheid stehen. Wie doch die Zeit vergeht... Da die aktiven Fans der schwarz-weißen die Spiele im Moment boykottieren waren heute leider nur 30 Gäste vor Ort. Auf der Heimseite gab es zu Spielbeginn ein paar Fähnchen und danach ein paar Anfeuerungsrufe, aber das hört sich spektakulärer an als es war. An einer kompletten Geraden gibt es hier eine überdachte Tribüne mit acht Sitzreihen und auf der Gegenseite befindet sich der Gästeblock mit ein paar wenigen Stufen, hinter den Toren gibt es nichts außer massig Werbebanden. Das Spiel ging torlos in die Pause und die Heimmannschaft war dabei in einem langweiligen Spiel etwas besser. Die zweite Hälfte war ausgeglichener und besser, aber ein Tor wollte leider nicht fallen und so geht eine kleine Serie mit 44 Spielen ohne 0:0 zu Ende. Nach dem Spiel sah ich eine Gruppe mit Namensschildern und vorm Stadion stand ein Reisebus. Das Grauen?



20.09.14. 18:00 DSC Arminia Bielefeld II - Rot Weiss Ahlen 2:3, Stadion Rußheide, Oberliga Westfalen, 430 Zuschauer

Zwischen den Spielen hatte ich noch etwas Zeit und so spendete ich dem Tierpark Herford 5€ Eintritt und dann ging es in die Stadt, die es nach Meinung vieler gar nicht gibt und daran ist man hier auch selbst schuld. Was ist denn bitte Ost Westfalen? Das neutralisiert sich nun mal. Nennen sich die Niedersachsen denn etwa Süd Norddeutsche? Na egal, auf jeden Fall steht die Rußheide schon lange auf meinem imaginären Zettel. Eigentlich wollte ich lieber für den VfB Fichte herkommen, aber bei nem Doppler kann man das Teil auch gut in der Oberliga mit der Zweiten von Arminia machen. Auf einer Seite gibt es eine überdachte Tribüne mit Sitzbänken über die gesamte Länge des Platzes. Mittig hängt hier vor der Sprecherkabine ne Bahnhofsuhr, das wollte ich einfach mal erwähnt haben. Rundum bietet das Stadion zusätzlich noch ein paar Stufen. "LR Ahlen, die Juden aus Westfalen." So wurden die Ahlener früher empfangen, als sie noch höherklassig spielten. Heute heißen sie Rot-Weiss und für den damaligen Gesang gäbe es in der heutigen Zeit wohl richtig Ärger. Damals hat sich keiner was dabei gedacht und im Fußball herrschte generell ein anderer Ton. Zurück in die Gegenwart und da wurden die Ahlener auf dem Feld von einer für Oberliga Verhältnisse sehr ordentlichen Anzahl an Fans auf den Rängen unterstützt - gut die Hälfte drückte den Rot-Weißen die Daumen. Neben daurhaftem Fahnen schwenken wurde das Team auch akustisch ohne Pausen und mit teils abwechslungsreichen Gesängen unterstützt. Für die fünfte Liga gehen hier beide Daumen nach oben. Das Herforder schmeckte hier zum halben Preis im Vergleich zu Rödinghausen gleich doppelt so gut und auch die Bratwurst muss und kann nur positiv erwähnt werden! Das Spiel war hier besser, aber vor allem auch wesentlich unterhaltsamer und torreicher als das Erste. Führung BI, Ausgleich, Halbzeit, Führung Ahlen, Ausgleich und wieder Führung und Sieg Ahlen. Dazu noch unter Flutlicht im zweiten Durchgang. Herz was willst du mehr? Mit dem 2:2 kann sich der Torhüter der Gäste im Zirkus bewerben. Ein Kullerball rutscht ihm im knien durch die Beine und dann fasst er im Nachgreifen auch noch am Ball vorbei. Der Gegenspieler kommt und nimmt dankend an. Wenn es mit dem Zirkus nicht klappt ist man mit solch bösen Patzern aber auch gerne und schnell Deutschlands Liebling und wird Nationaltorhüter...




Sonntag, 14. September 2014

Eintracht - Augsburg

14.09.14. 15:30 Eintracht Frankfurt - FC Augsburg 0:1, Waldstadion, 1. Bundesliga, 43.500 Zuschauer

Man geht nicht wegen des Gegners ins Stadion, sondern für seinen Verein. Genau aus diesem Grund konnte ich mich trotz Lustlosigkeit und anderen Problemen doch dazu durchringen ins Waldstadion zu fahren und außerdem gab es heute ja auch das neue Stöffche. Wenn man sich vorstellt, dass jemand ein paar Jahre ohne Medien lebte oder im Koma lag und man ihm erzählt, dass es sich beim Spiel Eintracht gegen Augsburg um ein Ligaspiel handelt wird er es nicht glauben. Aber leider ist das ja mittlerweile Realität, kein Einzelfall und Augsburg noch das geringste Übel. Gegen solche Gegner zu verlieren tut dann natürlich besonders weh und auch wenn man das Spiel aufgrund der ersten Hälfte nicht verlieren muss, so hat man es dank der Zweiten auch nicht anderes verdient. Um das Gegentor haben wir nach Wiederanpfiff einfach gebettelt. Der Parteiische (diese Auto-Korrektur löscht mir immer das "un" - naja wird schon stimmen) hatte heute ebenfalls nicht den besten Tag, oder eben doch, je nachdem wie man das mit diesem "un" handhabt und verwehrte uns einen ganz klaren Elfmeter. Generell weiß aber wohl nur er was er da heute so zusammen gepfiffen hat und das auf beiden Seiten. Mit Inui haben wir im Moment übrigens den schlechtesten Spieler seit Markus Lösch im Kader und unerklärlicherweise darf dieser Stümper auch noch spielen. Das einzig nette war heute das "für immer Waldstadion" Spruchband mit den "Konfetti Bomben".

Samstag, 13. September 2014

Großaspach - Dynamo Dresden

13.09.14. 14:00 SG Sonnenhof Großaspach - SG Dynamo Dresden 1:3, Sportpark Fautenhau, 3. Liga, 7.329 Zuschauer

Durch den Aufstieg der SGS gab es wieder ein Stadion in der 3. Liga das ich noch nicht besucht habe und da mir zum ersten geplanten Spiel gegen Fortuna Köln die Motivation fehlte war es heute an der Zeit. Immerhin kam mit Dynamo die beste Szene der Liga und sorgte in Aspach für einen neuen Zuschauerrekord (Sorry Hansa, aber ihr kommt natürlich direkt dahinter auf Platz Zwei). Mit Eddie, den ich in Mannheim abgeholt habe ging es vom Parkplatz zum Stadion und da waren wir schon beeindruckt von der Masse der Dresdner. Ich gehe fest davon aus, dass es heute 5.000 Gäste gewesen sein dürften, wie viele davon direkt aus Sachsen kamen kann ich natürlich nicht sagen. Der kleine Heimblock feierte das 20 jährige Vereins Jubiläum mit einer kleinen Choreo. Zum Spruchband "Was die Väter schufen, tragen wir weiter" wurden drei Plastik Folien hochgezogen. Das war zwar nichts besonderes, aber immerhin. Das Grüppchen machte dann zwar ein wenig Stimmung, kam aber natürlich nicht im geringsten gegen die Gäste an und der kleine Stehplatz Bereich war auch nicht mal voll. Was den Support angeht dürfte man sich hier wohl mit Unterhaching um den vorletzten Platz streiten und lässt dann nur Mainz hinter sich. Für die dritte Liga ist das schon hart, aber macht trotzdem weiter so Jungs, wenig ist schließlich mehr als nichts. Dynamo machte direkt mal auf sich aufmerksam und sorgte für mehr als ein Schmunzeln mit der Begrüßung der bekanntesten Person aus Aspach. "Andrea, wo bist du? Hast du Lust zu spielen?" hallte es aus tausend Kehlen durchs Stadion "nachts in deinen Träumen - werden wir uns lieben" ging es weiter wenn mich nicht alles täuscht. Das war wirklich geil! Die Sachsen sorgten während des gesamten Spiels für die gewohnt gute Stimmung und mit nem netten "Vom Dresden bis zum Kosovo, immer wieder Dynamo", einem brutal lauten "Hier regiert die SGD", dem klassischen "DüDüDüDüDüDüDü-NaNaNaNaNaNaNa-MoMoMoMoMoMo" und weiteren Dauergesängen, Wechselgesängen und Anfeuerungsrufen war auch gut Abwechslung im Support, allerdings gab es auch kleinere Pausen. Ein gelungener Auftritt, auch wenn Dresden wie alle anderen Gruppen auch mit nem Gegner auf den Rängen zu mehr fähig ist. Das Stadion geht schon in Ordnung für einen Neubau und ist nicht zu protzig. Die Tribünen sind zwar Baugleich, aber die einzeln stehende Haupttribüne sticht mit den beiden "Almhäusern" etwas heraus und hebt sich etwas davon ab. Nett ist, dass man ohne Zäune nah am Platz ist und dass der Stehplatzbereich für die Gäste größer ist als der für die Heimfans ist wohl auch ziemlich einmalig. Bier und "die Rote" Wurst kann ich auch empfehlen, obwohl der Preis schon hart an der Grenze ist.








Freitag, 12. September 2014

SpVg. Olpe

12.09.14, 19:00 SpVg. Olpe - SV Hüsten 6:0, Kreuzbergstadion, Landesliga Westfalen, 180 Zuschauer

Wenn ich in die Heimat fahre, dann komme ich immer am Kreuz Olpe vorbei und fahre dort von der A4 auf die A45. Das Kreuzbergstadion wollte ich dabei schon immer mal mitgenommen haben, aber bisher hat es irgendwie nie geklappt, bis jetzt. Hinter einem Tor gibt es drei Stufen, die auf der Geraden zu Zwei werden und sich hinter dem anderen Tor auf Eine verringern. Auf der Geraden gibt es zusätzlich "Sitz-Latten" auf einer der Stufen. Der hauptsächliche Ausbau befindet sich aber auf der anderen Seite. Hier gibt es 15 Stufen mit Wellenbrechern über mehr als die komplette Länge des Feldes. Der Platz besteht hier noch aus natürlichem Grün, aber nicht einfach aus irgendeinem, sondern aus einem das den Titel "englischer Rasen" verdient. Ebenfalls richtig gut waren die Pommes samt Currywurst und die "Massenware" Krombacher schmeckt hier auch noch besser als sonst und passt, da aus der Region. Das Spiel hätte durchaus etwas spannender sein können, aber zumindest die Hausherren spielten teilweise einen schönen Ball und dominierten den Gegner nach belieben. Auch wenn er einem fast etwas leid tun kann, so ganz unschuldig war der Torhüter der Gäste daran nicht. Hier hatte alles seine Ordnung, drei Tore in beiden Halbzeiten und die Treffer kamen auch je zur Hälfte von zwei Spielern. Grund zum Nachspielen gab es nicht, also zeitig weiter ins schöne Hessen und mal wieder mit der Erkenntnis, dass Amateurfußball richtig Spaß machen kann. Inwiefern die Tatsache, dass am Wochenende Kirmes in Hüsten ist zum Ergebnis beiträgt kann ich nicht beurteilen...

Samstag, 6. September 2014

PSV Mönchengladbach - SV Mönchengladbach

06.09.14. 18:00 PSV Mönchengladbach - SV Mönchengladbach 1:1, Radrennbahn am Volksgarten, Bezirksliga Niederrhein, 450 Zuschauer

Gute zwei Kilometer trennen die beiden Sportplätze voneinander, also kann man hier durchaus von einem Derby sprechen und das zeigt auch die ordentliche Zuschauerzahl, die für die Bezirksliga schon sehr ungewöhnlich ist. Die Bezirksliga ist die letzte Klasse über den Kreisligen und dort spielten die Hausherren noch in der vergangenen Saison, wohingegen die Gäste letztes Jahr noch in der höheren Landesliga kickten. Auf dem Papier war also eigentlich alles klar und in der ersten Hälfte wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle auch durchaus gerecht, gingen in Führung und hätten den Vorsprung auch ausbauen können, wenn nicht müssen. Fußballerisch war das zwar kein Leckerbissen, aber unterhaltsam war es doch. Die zweite Halbzeit begann dann sehr schleppend, aber die Gäste hatten danach auch wieder leicht die Nase vorn. Wenn du beim Fußball aber deine Dinger nicht machst wirst du meistens dafür bestraft, so auch heute. In der Nachspielzeit wurde ein langer Ball per Kopf verlängert und zappelte im Netz. Sehr leckeres Steak und gezapftes Bier sorgten wie ein paar Gespräche - grüße gehen an den Schalker - für einen gelungenen Ausflug. Das Highlight des Tages und der Grund der Anreise war aber das Stadion! Die ehemalige Radrennbahn bietet auf einer Geraden Stehränge, die komplett mit Gras bewachsen sind. Hinter den Toren ist die Rennbahn bestenfalls noch zu erahnen und musste Bäumen und Gestrüpp weichen. Auf der Hauptseite steht mittig eine überdachte Tribüne mit  Holzbänken und daneben sind nochmal jeweils ein paar mit Gras bewachsene Stufen. Die Tribüne wurde nahezu komplett mit mehr oder meist weniger schönen Graffitis versehen und im zusammenspiel mit den teils sehr kaputten Holzbänken und dem Wildwuchs hinterlässt das Ganze einen richtig geilen, vergammelten und verlassenen Eindruck. Im Vergleich du den neuen Schüsseln ein wahres Paradies!



Mittwoch, 3. September 2014

TuS Grün-Weiß Wuppertal

03.09.14. 20:00 TuS Grün-Weiß Wuppertal - TV Kalkum-Wittlaer 2:1, Sportpark Höfen, Landesliga Niederrhein, 100 Zuschauer

Nach meinem letzten Spiel in Garath hab ich beschlossen nur noch zu solchen Rumpel-Kicks zu fahren wenn das Stadion sich wirklich lohnt oder ich so richtig Lust drauf hab. Die Anlage von Grün-Weiß stand durch die nette Lage aber schon länger auf meiner Liste und durch den Aufstieg in "meine" Landesliga Staffel 1 wurde es sogar mehr oder weniger zur Pflicht und das Spiel sollte so auch nicht mehr unter Rumpel-Fußball fallen. Mit Joachim war auch noch jemand vor Ort der sich das durch den Niederrheinpokal vorgezogene Spiel nicht entgehen lassen wollte. Anfangs war ich zwar noch etwas skeptisch, aber nach einem wirklich schönen Treffer machte es doch auch wieder Spaß. Kurz nach Wiederanpfiff fiel das 2:0 und es schien nichts mehr anzubrennen, aber nach einem verwandelten Foulelfmeter durch den Torwart und Kapitän der Gäste in der 75. Minute wurde es doch noch mal spannend. Jetzt wollten die Düsseldorfer mehr und machten Druck, hatten das Glück aber nicht auf ihrer Seite und kamen nur noch zu einem Pfosten- und Lattentreffer. Auffällig war übrigens, dass hier eine sehr internationale gegen eine äußerst deutsche Mannschaft gespielt hat. Auf einer Seite gibt es hier etwas erhöht ein paar Stufen und vorm Vereinsheim stehen Pavillons mit Tischen und Bänken, so dass man das Spiel auch bei Regen im trockenen verfolgen kann, aber das war heute nicht nötig. Nett ist wie schon erwähnt die Lage, denn hinter einem der Tore und der nicht ausgebauten Längsseite ragen steile Felswände in die Höhe. Die Bratwurst war nicht überragend, aber gut und beim Bier konnte man zwischen Alt und Pils wählen, fein fein. Den Mittwoch Abend hätte ich durchaus schlimmer verbringen können.