Ich hätte ja schon mal wieder Bock auf ne richtige Tour, aber für ein Wochenende zu Hause war das schon ganz okay so. Samstags die Eintracht und Sonntags der KSV, das passt. Warum die Sportanlage Am Ortsmittelpunkt ganz am Ortsrand liegt, muss man vermutlich nicht verstehen. Da auf dem Nebenplatz gepöhlt wurde, sprang aber ein neuer Ground raus. Kunstfaser Teppich ohne Ausbau, dat Beste wo gibt. Das 6 Punkte Spiel im Abstiegskampf des 12. gegen den 14. war im ersten Durchgang sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten und vergaben jeweils eine 100 prozentige Chance frei vorm Tor, die man gar nicht vergeben konnte. Eine gleichermaßen gut ausgeführte und schlecht verteidigte Ecke brachte die Führung und unnötigerweise fiel kurz vorm Pausenpfiff das unverdiente 2:0. Nach einem kalten Kaffee in der Halbzeit ging es weiter. Die Vorgabe war klar, alles auf Sieg. Nach einer starken Einzelaktion von Christoph Pollak fiel auch schnell der verdiente Anschlusstreffer. Die Eicher drückten dann auf den Ausgleich und waren deutlich besser im Spiel. Der Schiedsrichter gefiel mir im ersten Durchgang ganz gut, da er viel durchgehen ließ und nicht jeden Kontakt abpfiff. Auch wenn er beidseitig vielleicht eine Karte hätte ziehen müssen, machten es sich die Marköbler auf ihrem Kunstrasen doch etwas zu sehr bequem. Die ein oder andere Mutti wollte ihrem Jungen bestimmt schon seine Kuscheldecke holen. In der Pause muss der Kollege aber irgendwas falsches genommen haben. In der zweiten Hälfte hatte der gute Mann nämlich überhaupt keine Linie mehr und pfiff einige wirre Sachen oder eben nicht. Da die Hausherren ein paar der entsprechenden Brüder auf dem Platz hatten, waren die zwei Platzverweise in der Schlussphase nicht sonderbar verwunderlich. Der überfällige und absolut verdiente Ausgleich zum 2:2 wurde leider abgepfiffen. Ob das so richtig oder falsch war, kann ich leider nicht beurteilen. Gesehen hätte ich allerdings nix strafbares. Schade, aber auf die zweite Hälfte kann man aufbauen. Vielleicht sollte man mal die Torabschlüsse trainieren, daran haperte es nämlich. Die leider kalte Rindswurst und das zum Glück ebenfalls kalte Weizen schlugen mit 7€ oder sogar 7,50 ein überraschend großes Loch in die Kasse. Wer weiß, vielleicht muss die SG einen Teil der Einnahmen an die kleinen Ultras abdrücken.

Sonntag, 30. März 2025
SG Marköbel - KSV Eichen
30.03.25 15:00 SG Marköbel - KSV Eichen 2:1 (2:0), Sportanlage Am Ortsmittelpunkt Platz 2, Kreisoberliga Hanau, 120 Zuschauer
Ich hätte ja schon mal wieder Bock auf ne richtige Tour, aber für ein Wochenende zu Hause war das schon ganz okay so. Samstags die Eintracht und Sonntags der KSV, das passt. Warum die Sportanlage Am Ortsmittelpunkt ganz am Ortsrand liegt, muss man vermutlich nicht verstehen. Da auf dem Nebenplatz gepöhlt wurde, sprang aber ein neuer Ground raus. Kunstfaser Teppich ohne Ausbau, dat Beste wo gibt. Das 6 Punkte Spiel im Abstiegskampf des 12. gegen den 14. war im ersten Durchgang sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten und vergaben jeweils eine 100 prozentige Chance frei vorm Tor, die man gar nicht vergeben konnte. Eine gleichermaßen gut ausgeführte und schlecht verteidigte Ecke brachte die Führung und unnötigerweise fiel kurz vorm Pausenpfiff das unverdiente 2:0. Nach einem kalten Kaffee in der Halbzeit ging es weiter. Die Vorgabe war klar, alles auf Sieg. Nach einer starken Einzelaktion von Christoph Pollak fiel auch schnell der verdiente Anschlusstreffer. Die Eicher drückten dann auf den Ausgleich und waren deutlich besser im Spiel. Der Schiedsrichter gefiel mir im ersten Durchgang ganz gut, da er viel durchgehen ließ und nicht jeden Kontakt abpfiff. Auch wenn er beidseitig vielleicht eine Karte hätte ziehen müssen, machten es sich die Marköbler auf ihrem Kunstrasen doch etwas zu sehr bequem. Die ein oder andere Mutti wollte ihrem Jungen bestimmt schon seine Kuscheldecke holen. In der Pause muss der Kollege aber irgendwas falsches genommen haben. In der zweiten Hälfte hatte der gute Mann nämlich überhaupt keine Linie mehr und pfiff einige wirre Sachen oder eben nicht. Da die Hausherren ein paar der entsprechenden Brüder auf dem Platz hatten, waren die zwei Platzverweise in der Schlussphase nicht sonderbar verwunderlich. Der überfällige und absolut verdiente Ausgleich zum 2:2 wurde leider abgepfiffen. Ob das so richtig oder falsch war, kann ich leider nicht beurteilen. Gesehen hätte ich allerdings nix strafbares. Schade, aber auf die zweite Hälfte kann man aufbauen. Vielleicht sollte man mal die Torabschlüsse trainieren, daran haperte es nämlich. Die leider kalte Rindswurst und das zum Glück ebenfalls kalte Weizen schlugen mit 7€ oder sogar 7,50 ein überraschend großes Loch in die Kasse. Wer weiß, vielleicht muss die SG einen Teil der Einnahmen an die kleinen Ultras abdrücken.
Ich hätte ja schon mal wieder Bock auf ne richtige Tour, aber für ein Wochenende zu Hause war das schon ganz okay so. Samstags die Eintracht und Sonntags der KSV, das passt. Warum die Sportanlage Am Ortsmittelpunkt ganz am Ortsrand liegt, muss man vermutlich nicht verstehen. Da auf dem Nebenplatz gepöhlt wurde, sprang aber ein neuer Ground raus. Kunstfaser Teppich ohne Ausbau, dat Beste wo gibt. Das 6 Punkte Spiel im Abstiegskampf des 12. gegen den 14. war im ersten Durchgang sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten und vergaben jeweils eine 100 prozentige Chance frei vorm Tor, die man gar nicht vergeben konnte. Eine gleichermaßen gut ausgeführte und schlecht verteidigte Ecke brachte die Führung und unnötigerweise fiel kurz vorm Pausenpfiff das unverdiente 2:0. Nach einem kalten Kaffee in der Halbzeit ging es weiter. Die Vorgabe war klar, alles auf Sieg. Nach einer starken Einzelaktion von Christoph Pollak fiel auch schnell der verdiente Anschlusstreffer. Die Eicher drückten dann auf den Ausgleich und waren deutlich besser im Spiel. Der Schiedsrichter gefiel mir im ersten Durchgang ganz gut, da er viel durchgehen ließ und nicht jeden Kontakt abpfiff. Auch wenn er beidseitig vielleicht eine Karte hätte ziehen müssen, machten es sich die Marköbler auf ihrem Kunstrasen doch etwas zu sehr bequem. Die ein oder andere Mutti wollte ihrem Jungen bestimmt schon seine Kuscheldecke holen. In der Pause muss der Kollege aber irgendwas falsches genommen haben. In der zweiten Hälfte hatte der gute Mann nämlich überhaupt keine Linie mehr und pfiff einige wirre Sachen oder eben nicht. Da die Hausherren ein paar der entsprechenden Brüder auf dem Platz hatten, waren die zwei Platzverweise in der Schlussphase nicht sonderbar verwunderlich. Der überfällige und absolut verdiente Ausgleich zum 2:2 wurde leider abgepfiffen. Ob das so richtig oder falsch war, kann ich leider nicht beurteilen. Gesehen hätte ich allerdings nix strafbares. Schade, aber auf die zweite Hälfte kann man aufbauen. Vielleicht sollte man mal die Torabschlüsse trainieren, daran haperte es nämlich. Die leider kalte Rindswurst und das zum Glück ebenfalls kalte Weizen schlugen mit 7€ oder sogar 7,50 ein überraschend großes Loch in die Kasse. Wer weiß, vielleicht muss die SG einen Teil der Einnahmen an die kleinen Ultras abdrücken.
Samstag, 29. März 2025
Eintracht - Stuttgart
29.03.25 18:30 Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 1:0 (0:0), Waldstadion, 1. Bundesliga, 58.000 Zuschauer
Ein Spiel der Eintracht ist mehr als nur ein großes Event im Milliarden schweren politisch beeinflussten und durchweg korrupten sowie unehrlichen Bundesliga Business. Ein Spiel der Eintracht ist auch immer verbunden mit Liebe, Leidenschaft, Emotionen, Erinnerungen und den geilen Menschen, die die Spiele zu dem machen, was sie ausmacht. Spiel Nr. 10 mit Eintracht Beteiligung in diesem Jahr und somit auch mit den Jungs und Mädels meines EFC. Das ist zumindest eine gute Sache im Vergleich zu meinem Leben im Exil. Dieses Wochenende stand auch ganz im Zeichen des Fanclubs, mit dem ich mittlerweile so viele geile Spiele, Fahrten, Feiern und überhaupt erlebt habe. Heute ein entspanntes gemeinsames Beisammensein vorm Spiel und morgen nochmal eine gemeinsame Veranstaltung. Nach einem guten Essen, ein paar Getränken und schönen Stunden mit feinster Fachsimpelei ging es ins Wohnzimmer namens Waldstadion zum Bundesliga Spiel der SGE. Ach ja, die Bundesliga. Die ach so tolle Bundesliga. Neben der großen Eintracht spielen da noch die Konzerne VW, Bayer, RB und SAP und die bestenfalls Zweitligisten Mainz, Augsburg, Kiel, Pauli, Heidenheim und egal wie sympathisch sie sind Union. Dann wären da die unsympathischen drecks Schauspieler aus Bochum, die man eigentlich auch zur Zweitliga Gruppe zählen kann, das großkotzige Börsen Unternehmen aus Dortmund und die völlig abgehobenen Bayern. Freiburg und Bremen sind eigentlich nicht unsympathisch, laufen mittlerweile aber eher als politische Vereinigungen denn als Fußballvereine auf. Bleiben nur noch Gladbach und der heutige Gegner aus Stuttgart. Stuttgart ist zwar eine der hässlichsten Städte des Landes, der Vierte der ewigen Bundesliga Tabelle bringt aber eigentlich alles mit, um sich auf das Spiel zu freuen. Ein Heimspiel gegen den VfB Stuttgart kann man seit 2023 aber zwangsläufig nur noch mit den Begriffen Polizeigewalt, Eskalation und Skandalspiel angehen. Ann Catrin Aus Berlin bestellt in solchen Fällen gerne Acht Cola Acht Bier. Wenn sie wollen, können beide Mannschaften schönen Offensiv-Fußball spielen und das war natürlich die Hoffnung fürs heutige Spiel. Als Vierter waren wir der Favorit gegen den Zehnten. Auch wenn es torlos in die Pause ging, war es ein gutes Fußballspiel. Stuttgart gehörte der Beginn des ersten Durchgangs und dann waren wir besser im Spiel. Die zweite Hälfte gehörte von A bis Z uns, aber wir verpassten zuerst den Führungstreffer und nach dem erlösenden Treffer von Götze das 2:0. So war es trotz der klaren Chancenverteilung wieder eine Zitterpartie mit dem am Ende verdienten Sieg. Entflammte Herzen brennen nur für dich. Ein Leben ohne dich, das geht nicht für mich. Und das Gefühl, das nie vergeht, weil diese Kurve zu dir steht. Nur du bist meine große Liebe.
Ein Spiel der Eintracht ist mehr als nur ein großes Event im Milliarden schweren politisch beeinflussten und durchweg korrupten sowie unehrlichen Bundesliga Business. Ein Spiel der Eintracht ist auch immer verbunden mit Liebe, Leidenschaft, Emotionen, Erinnerungen und den geilen Menschen, die die Spiele zu dem machen, was sie ausmacht. Spiel Nr. 10 mit Eintracht Beteiligung in diesem Jahr und somit auch mit den Jungs und Mädels meines EFC. Das ist zumindest eine gute Sache im Vergleich zu meinem Leben im Exil. Dieses Wochenende stand auch ganz im Zeichen des Fanclubs, mit dem ich mittlerweile so viele geile Spiele, Fahrten, Feiern und überhaupt erlebt habe. Heute ein entspanntes gemeinsames Beisammensein vorm Spiel und morgen nochmal eine gemeinsame Veranstaltung. Nach einem guten Essen, ein paar Getränken und schönen Stunden mit feinster Fachsimpelei ging es ins Wohnzimmer namens Waldstadion zum Bundesliga Spiel der SGE. Ach ja, die Bundesliga. Die ach so tolle Bundesliga. Neben der großen Eintracht spielen da noch die Konzerne VW, Bayer, RB und SAP und die bestenfalls Zweitligisten Mainz, Augsburg, Kiel, Pauli, Heidenheim und egal wie sympathisch sie sind Union. Dann wären da die unsympathischen drecks Schauspieler aus Bochum, die man eigentlich auch zur Zweitliga Gruppe zählen kann, das großkotzige Börsen Unternehmen aus Dortmund und die völlig abgehobenen Bayern. Freiburg und Bremen sind eigentlich nicht unsympathisch, laufen mittlerweile aber eher als politische Vereinigungen denn als Fußballvereine auf. Bleiben nur noch Gladbach und der heutige Gegner aus Stuttgart. Stuttgart ist zwar eine der hässlichsten Städte des Landes, der Vierte der ewigen Bundesliga Tabelle bringt aber eigentlich alles mit, um sich auf das Spiel zu freuen. Ein Heimspiel gegen den VfB Stuttgart kann man seit 2023 aber zwangsläufig nur noch mit den Begriffen Polizeigewalt, Eskalation und Skandalspiel angehen. Ann Catrin Aus Berlin bestellt in solchen Fällen gerne Acht Cola Acht Bier. Wenn sie wollen, können beide Mannschaften schönen Offensiv-Fußball spielen und das war natürlich die Hoffnung fürs heutige Spiel. Als Vierter waren wir der Favorit gegen den Zehnten. Auch wenn es torlos in die Pause ging, war es ein gutes Fußballspiel. Stuttgart gehörte der Beginn des ersten Durchgangs und dann waren wir besser im Spiel. Die zweite Hälfte gehörte von A bis Z uns, aber wir verpassten zuerst den Führungstreffer und nach dem erlösenden Treffer von Götze das 2:0. So war es trotz der klaren Chancenverteilung wieder eine Zitterpartie mit dem am Ende verdienten Sieg. Entflammte Herzen brennen nur für dich. Ein Leben ohne dich, das geht nicht für mich. Und das Gefühl, das nie vergeht, weil diese Kurve zu dir steht. Nur du bist meine große Liebe.
Mittwoch, 26. März 2025
KSV Eichen - Wachenbuchen
26.03.25 19:30 KSV Eichen - TuSpV KeWa Wachenbuchen 2:0 (1:0), Sportplatz Erbstadt, Kreisoberliga Hanau, 80 Zuschauer
Die richtigen Fußball Highlights fehlen mir neben der Eintracht in diesem Jahr bisher noch. Das heutige Spiel sollte da schon mal in die richtige Richtung gehen. Da darf man sich von der achtklassigen Kreisoberliga und dem ausbaulosen Rasenplatz nicht täuschen lassen. Immerhin handelt es sich um ein Spiel des legendären Kultur- und Sportverein Eichen 1945 e.V. und das ließ sich auch die Frankfurter Hopping Prominenz nicht entgehen. Da der wunderschöne Eicher Waldsportplatz kein Flutlicht hat, beziehungsweise dieses nur auf dem abgeranzten Ascheplatz zur Verfügung steht, wurde das heutige Nachholspiel im Nachbarort bei der SKG Erbstadt gespielt. Die Erschter sind zwar ebenfalls ein Nidderauer Stadtteil aus dem Main-Kinzig Kreis, kicken aber nicht im Fußballkreis Hanau, sondern dümpeln im Kreis Friedberg in der C Klasse rum. 5 km haben es die Aascher bis ins heutige Exil. Mit der Turn- und Spielvereinigung Kesselstadt-Wachenbuchen aus Maintal war heute auch ein ehemals kurzzeitiges Schwergewicht zu Gast. KeWa spielte nämlich in der Gauliga Hessen gegen Größen wie den 1.FC Hanau 93, CSC Kassel und Borussia Fulda. Im Pokal war sogar der Dresdner SC zu Gast. Später hat Thomas Berthold in der Jugend bei KeWa gespielt, bevor er zur Eintracht ging. Einen Mann wie den ehemaligen 90er Weltmeister hätten die Wachenbucher gegen den Weltpokalsieger KSV gut gebrauchen können. Die Eicher sind faire Sportsleute und haben den Gegnern bisher ab und an eine Chance ge- oder gar die Punkte überlassen. Auf Platz 14 liegend müssen die Jungs nun nach 20 Spieltagen aber auch mal an sich denken, den Schalter umlegen und die Geschenke selbst behalten. So richtig in Gefahr war der Sieg heute auch nicht. Mit dem 1:0 durch Christoph Pollak war der Pausenstand niedriger, als er möglich gewesen wäre. Der Treffer vom Punkt durch Marten Oehl zum 2:0 brachte Sicherheit und auch trotz der Angriffe der Gäste in der Schlussphase stand die Null. Gut gespielt Jungs. Der KSV ist wieder da. Auch wenn zu meiner Zeit zwischen den beiden Ortsteilen eine gewisse Rivalität bestand, schafften die Eingeborenen mit Pils, Export, Weizen und Äppler, sowie Brat- und Rindswurst einen guten Rahmen und waren froh, mal ordentlichen Fußball in ihrem Dorf zu sehen. In Hessen nur die SGE, der ECN und der KSV!
Sonntag, 23. März 2025
KSV Langenbergheim - SG Marköbel
23.03.25 15:00 KSV Langenbergheim - SG Marköbel 2:4 (0:2), Sportplatz Am Seedamm, Kreisoberliga Hanau, 350 Zuschauer
Der Text fängt an, wie so oft. Eigentlich war es anders geplant... Länderspielpause. Und auch wenn Länderspiele nicht unbedingt ganz so meins sind, hatte ich ein Ticket für das Spiel Luxemburg gegen Schweden. Nach ner Geburtstagsfeier am Freitag, bei der es sehr früh wurde, war ich allerdings nicht fit genug für das "Vorspiel" und dann nicht wirklich motiviert, nur für den Kick am Abend die knapp 300 km pro Strecke abzureißen. So hieß es gestern support your local couch und heute support your local football club. Naja nicht meinen local football club, sondern den zwei Orte weiter, aber egal. In Hammersbach war nämlich Derbyzeit. Die Sportplätze der Ortsteile Langenbergheim und Marköbel trennen gerade mal 1,6 km. Der Kultur- und Sportverein auf Platz 16 der Tabelle empfing die auf Platz 13 liegende Sportgemeinschaft. Ein paar Marköbler Kinder sorgten mit Bannern, Fahnen, einer Trommel und Pyrotechnik zum Intro, genau wie die ordentliche Zahl erwachsener Zuschauer für etwas Derby Atmosphäre. Rindswurst, Bratwurst und Pommes, sowie Pils, Weizen und Äppler oder Kaffee und Kuchen ließen kulinarisch kaum Wünsche offen. Der Rasenplatz bietet eine großzügige Überdachung mit Tischen und Bänken am Vereinsheim. Die Gäste dominierten die erste Hälfte und gingen verdient mit 2:0 in die Pause. Da wäre mehr drin gewesen. In der zweiten Halbzeit hielt der KSV besser dagegen und wirkte selbst etwas überrascht über den zwischenzeitlichen Ausgleich. Der zog auf jeden Fall ordentliches Sportplatz Gepöbel nach sich. Herrlich. Ein Elfmeter in der Schlussminute und ein weiterer Treffer in der Nachspielzeit sorgten aber für den sicherlich nicht unverdienten Auswärts- Derbysieg.
Dienstag, 18. März 2025
JFV Nidda - Eintracht
18.03.25 19:00 JFV Nidda/Schotten - Eintracht Frankfurt 0:6 (0:0), Sportfeld Geiß-Nidda, A-Junioren Hessenpokal, 800 Zuschauer
Die U19 des Jugendförderverein Nidda/Schotten e.V. spielt in der Gruppenliga Frankfurt, was die vierte Liga im Jugendfußball ist und steht dort im Mittelfeld der Tabelle. Die zweite Mannschaft von Alzenau steht in dieser Liga auf Platz 1, was interessant ist, da ich die Runde zuvor dabei war, als die Jungs vom Riederwald die Erste des FC Bayern Alzenau mit 5:1 bezwungen haben. Alzenau hat dabei auch eigentlich sehr gut mitgespielt und gegengehalten. Spielerisch waren die Jungs des JFV heute zwar deutlich schwächer, aber sie haben gekämpft wie Tiere und sind dabei bis ans Maximum gegangen. Mit etwas Glück hätten sie auch durchaus in Führung gehen können. In der ersten Hälfte hat sich die Eintracht die Zähne ausgebissen und musste mit einem 0:0 in die Pause. Respekt an die Jungs aus Nidda und Schotten. Nach der Pause war die Anspannung wohl weg und die Kondition und Kräfte waren am Ende. So hat der halbe Gang, den der Bundesligist aus der Großstädter hier aufm Dorf zulegte, dann für sechs Tore im zweiten Durchgang gereicht. Es war der absolute Wahnsinn was hier los war. Rund um den Sportplatz und im Dorf standen die Autos überall wo Platz war und man konnte meinen, dass die erste Mannschaft der Eintracht zu Gast gewesen wäre. Ich habe mal grob durchgezählt und kam auf 800 Zuschauer. Diese Angabe ist wie immer ohne Gewähr. Die meisten davon waren tatsächlich Jugendliche, aber das sind ja im weitesten Sinne auch Menschen. Mit Pils, Export, Weizen und Äppler, sowie gegrillter Rinds- und Bratwurst war für Verpflegung bestens gesorgt und für jeden Geschmack etwas dabei. Trotz des völlig irren Andrangs gab es bis zum Schluss Getränke, wie auch Würstchen und Brötchen. Das hab ich bei größeren Vereinen und weniger Zuschauern auch schon ganz anders erlebt. Der Besuch eines einfachen Rasenplatzes ohne Ausbau hat mich selten so zufrieden gestellt wie heute. Ein großes Lob an die Verantwortlichen des TSV Geiss-Nidda bzw. der SG Geiß-Nidda/Steinberg/Glashütten für die Organisation und Durchführung.
Die U19 des Jugendförderverein Nidda/Schotten e.V. spielt in der Gruppenliga Frankfurt, was die vierte Liga im Jugendfußball ist und steht dort im Mittelfeld der Tabelle. Die zweite Mannschaft von Alzenau steht in dieser Liga auf Platz 1, was interessant ist, da ich die Runde zuvor dabei war, als die Jungs vom Riederwald die Erste des FC Bayern Alzenau mit 5:1 bezwungen haben. Alzenau hat dabei auch eigentlich sehr gut mitgespielt und gegengehalten. Spielerisch waren die Jungs des JFV heute zwar deutlich schwächer, aber sie haben gekämpft wie Tiere und sind dabei bis ans Maximum gegangen. Mit etwas Glück hätten sie auch durchaus in Führung gehen können. In der ersten Hälfte hat sich die Eintracht die Zähne ausgebissen und musste mit einem 0:0 in die Pause. Respekt an die Jungs aus Nidda und Schotten. Nach der Pause war die Anspannung wohl weg und die Kondition und Kräfte waren am Ende. So hat der halbe Gang, den der Bundesligist aus der Großstädter hier aufm Dorf zulegte, dann für sechs Tore im zweiten Durchgang gereicht. Es war der absolute Wahnsinn was hier los war. Rund um den Sportplatz und im Dorf standen die Autos überall wo Platz war und man konnte meinen, dass die erste Mannschaft der Eintracht zu Gast gewesen wäre. Ich habe mal grob durchgezählt und kam auf 800 Zuschauer. Diese Angabe ist wie immer ohne Gewähr. Die meisten davon waren tatsächlich Jugendliche, aber das sind ja im weitesten Sinne auch Menschen. Mit Pils, Export, Weizen und Äppler, sowie gegrillter Rinds- und Bratwurst war für Verpflegung bestens gesorgt und für jeden Geschmack etwas dabei. Trotz des völlig irren Andrangs gab es bis zum Schluss Getränke, wie auch Würstchen und Brötchen. Das hab ich bei größeren Vereinen und weniger Zuschauern auch schon ganz anders erlebt. Der Besuch eines einfachen Rasenplatzes ohne Ausbau hat mich selten so zufrieden gestellt wie heute. Ein großes Lob an die Verantwortlichen des TSV Geiss-Nidda bzw. der SG Geiß-Nidda/Steinberg/Glashütten für die Organisation und Durchführung.
Sonntag, 16. März 2025
SG Westend Frankfurt
16.03.25 15:00 SG Westend Frankfurt - FV Eschersheim 12:0 (7:0), Westend Stadion, Kreisliga A Frankfurt, 42 Zuschauer
Fußball in Hessen ist die Eintracht und ganz Frankfurt ist die Eintracht. Danach kommt nicht viel. Natürlich gibt es noch den FSV und mit Abstrichen, aber leider eher von früher her Rot-Weiss Frankfurt. Neben dem Waldstadion, dem Stadion am Bornheimer Hang, dem Riederwaldstadion und dem Stadion am Brentanobad hat Frankfurt auch Ground technisch nicht viel zu bieten. Die SG Westend ist da vielleicht noch der Verein, den ich am ehesten dahinter ansiedeln würde. Zwar kickt man dort aktuell nur in der A-Klasse, spielte aber als Hessenligist um die deutsche Amateurmeisterschaft und gewann zweimal den Hessenpokal. Der Rasenplatz ist auch ein Kleinod im Frankfurter Amateurfußball. Wo einen sonst fast nur Kunstrasenplätze ohne Ausbau erwarten, kann man hier im weitläufigen Ground schon etwas schwärmen. Die bewachsenen Stufen mit zwei Reihen Bänken davor auf einer Geraden und der Graswall mit Stufen hinter einem Tor sind zwar kein Fußballtempel, aber für einen Stadiontouristen schon ein kleiner Leckerbissen. Der Tabellenführer empfing den Letzten und das Gebotene auf dem Rasen war nichts für Feinschmecker. Westend war die klar bessere und jederzeit dominante Mannschaft ohne dabei aber zu glänzen. Eschersheim war einfach nur unfassbar schlecht. Bei einigen Aktionen musste ich tatsächlich lachen und gleichzeitig mit dem Kopf schütteln. Der 3er aus Eschersheim ist vielleicht der unfähigste Spieler, den ich je gesehen habe. Es gab keinen Getränke- oder Essens Verkauf und die 28 Zuschauer zu Beginn sind genauso enttäuschend wie die 42 Besucher am Ende. Groundhopping wörtlich genommen. Der einzige Star ist der Ground. Darüber können auch die zwölf Tore nicht hinwegtäuschen.
Fußball in Hessen ist die Eintracht und ganz Frankfurt ist die Eintracht. Danach kommt nicht viel. Natürlich gibt es noch den FSV und mit Abstrichen, aber leider eher von früher her Rot-Weiss Frankfurt. Neben dem Waldstadion, dem Stadion am Bornheimer Hang, dem Riederwaldstadion und dem Stadion am Brentanobad hat Frankfurt auch Ground technisch nicht viel zu bieten. Die SG Westend ist da vielleicht noch der Verein, den ich am ehesten dahinter ansiedeln würde. Zwar kickt man dort aktuell nur in der A-Klasse, spielte aber als Hessenligist um die deutsche Amateurmeisterschaft und gewann zweimal den Hessenpokal. Der Rasenplatz ist auch ein Kleinod im Frankfurter Amateurfußball. Wo einen sonst fast nur Kunstrasenplätze ohne Ausbau erwarten, kann man hier im weitläufigen Ground schon etwas schwärmen. Die bewachsenen Stufen mit zwei Reihen Bänken davor auf einer Geraden und der Graswall mit Stufen hinter einem Tor sind zwar kein Fußballtempel, aber für einen Stadiontouristen schon ein kleiner Leckerbissen. Der Tabellenführer empfing den Letzten und das Gebotene auf dem Rasen war nichts für Feinschmecker. Westend war die klar bessere und jederzeit dominante Mannschaft ohne dabei aber zu glänzen. Eschersheim war einfach nur unfassbar schlecht. Bei einigen Aktionen musste ich tatsächlich lachen und gleichzeitig mit dem Kopf schütteln. Der 3er aus Eschersheim ist vielleicht der unfähigste Spieler, den ich je gesehen habe. Es gab keinen Getränke- oder Essens Verkauf und die 28 Zuschauer zu Beginn sind genauso enttäuschend wie die 42 Besucher am Ende. Groundhopping wörtlich genommen. Der einzige Star ist der Ground. Darüber können auch die zwölf Tore nicht hinwegtäuschen.
Samstag, 15. März 2025
Bayern Alzenau - FSV Wolfhagen
15.03.25 15:00 FC Bayern Alzenau - FSV Wolfhagen 1:1 (0:1), Arena im Sportzentrum am Prischoß, Hessenliga, 220 Zuschauer
Ich hatte Bock dieses Wochenende mal wieder ne kleine Tour zu machen. Spiele raussuchen kann zwar sehr zeitintensiv sein, macht aber Spaß. Dumm nur, wenn am Ende das Highlight fehlt, die Tour unverhältnismäßig weit und teuer ist und man dann nicht die nötige Motivation für die gefundenen Optionen aufbringen kann. So führte mich der Weg am Freitag weder nach Bregenz oder Colmar, noch in Richtung Tschechien, sondern auf die heimische Couch. Natürlich hab ich mich am Samstag wieder darüber geärgert, man kennt es ja. Heute ging es dann auch einfach nur kurz zum Fußball. Als die U19 der Eintracht im Pokal nebenan auf dem Kunstrasen gespielt hat, habe ich festgestellt, dass der frühere Nebenplatz nun der Hauptplatz ist und auch optisch ein Upgrade bekommen hat. Neben der neuen überdachten Sitzplatz Tribüne sind die Stahlrohrtribünen vom alten Platz scheinbar hier rüber gewandert und neben Stufen auf der Gegenseite gibt es auch einen abgetrennten Gästebereich mit ner Stahlrohrtribüne. Nix dolles, aber Rasen mit Ausbau und in der langweiligen Hesseliga reicht das für einen der oberen Plätze. Anlagenkomplettierung 3/3. Obwohl die Gäste nördlich von Kassel bis nach Bayern reisen mussten, sind die gut 200km nicht ihre weiteste Anreise in der Hessenliga. Sportlich kämpfen die Gäste als 17. gegen den Abstieg, während die Hausherren auf Platz 3 um den Aufstieg spielen. Ich nehme es mal vorweg. Wenn Alzenau aufsteigt und so spielt wie heute, würde der erste Absteiger direkt feststehen. Nach einem Eckball wurde der Ball irgendwie reingestochert und es stand 0:1. Der Ausgleich nach einem ordentlichen Angriff wurde wegen Abseits zurückgepfiffen und so ging es mit der Führung für die Nordhessen in die Pause. In der Halbzeitpause liefen im bayrischen Alzenau exakt zwei Lieder. Erbarme zu spät, die Hesse komme und Marmor, Stein und Eisen bricht. Top, top, top. Alzenau investierte im zweiten Durchgang mehr und die Gäste beschränkten sich weitestgehend auf Konter. Vorm Tor sah das bei beiden aber ähnlich erfolglos aus. Der 23er von Alzenau schlug teilweise Flanken, bei denen man vermuten musste, dass er zeitweise keine Kontrolle über seinen Fuß hat. Unfassbar schlecht. Irgendwie schafften es die Bayern aber doch noch in der hektischen Schlussphase den Ball zum mittlerweile verdienten 1:1 im Tor unterzubringen. Es war kein gutes Spiel, kein Spiel auf Oberliga Niveau und mehr als ein Haken, ein Kreuz oder ein Punkt in der Statistik wird hiervon nicht hängenbleiben. Eigentlich wollte ich beim Kroaten im Vereinsheim was leckeres essen, aber wie es sich bei meinem Glück gehört, waren alle Plätze besetzt oder reserviert.
Ich hatte Bock dieses Wochenende mal wieder ne kleine Tour zu machen. Spiele raussuchen kann zwar sehr zeitintensiv sein, macht aber Spaß. Dumm nur, wenn am Ende das Highlight fehlt, die Tour unverhältnismäßig weit und teuer ist und man dann nicht die nötige Motivation für die gefundenen Optionen aufbringen kann. So führte mich der Weg am Freitag weder nach Bregenz oder Colmar, noch in Richtung Tschechien, sondern auf die heimische Couch. Natürlich hab ich mich am Samstag wieder darüber geärgert, man kennt es ja. Heute ging es dann auch einfach nur kurz zum Fußball. Als die U19 der Eintracht im Pokal nebenan auf dem Kunstrasen gespielt hat, habe ich festgestellt, dass der frühere Nebenplatz nun der Hauptplatz ist und auch optisch ein Upgrade bekommen hat. Neben der neuen überdachten Sitzplatz Tribüne sind die Stahlrohrtribünen vom alten Platz scheinbar hier rüber gewandert und neben Stufen auf der Gegenseite gibt es auch einen abgetrennten Gästebereich mit ner Stahlrohrtribüne. Nix dolles, aber Rasen mit Ausbau und in der langweiligen Hesseliga reicht das für einen der oberen Plätze. Anlagenkomplettierung 3/3. Obwohl die Gäste nördlich von Kassel bis nach Bayern reisen mussten, sind die gut 200km nicht ihre weiteste Anreise in der Hessenliga. Sportlich kämpfen die Gäste als 17. gegen den Abstieg, während die Hausherren auf Platz 3 um den Aufstieg spielen. Ich nehme es mal vorweg. Wenn Alzenau aufsteigt und so spielt wie heute, würde der erste Absteiger direkt feststehen. Nach einem Eckball wurde der Ball irgendwie reingestochert und es stand 0:1. Der Ausgleich nach einem ordentlichen Angriff wurde wegen Abseits zurückgepfiffen und so ging es mit der Führung für die Nordhessen in die Pause. In der Halbzeitpause liefen im bayrischen Alzenau exakt zwei Lieder. Erbarme zu spät, die Hesse komme und Marmor, Stein und Eisen bricht. Top, top, top. Alzenau investierte im zweiten Durchgang mehr und die Gäste beschränkten sich weitestgehend auf Konter. Vorm Tor sah das bei beiden aber ähnlich erfolglos aus. Der 23er von Alzenau schlug teilweise Flanken, bei denen man vermuten musste, dass er zeitweise keine Kontrolle über seinen Fuß hat. Unfassbar schlecht. Irgendwie schafften es die Bayern aber doch noch in der hektischen Schlussphase den Ball zum mittlerweile verdienten 1:1 im Tor unterzubringen. Es war kein gutes Spiel, kein Spiel auf Oberliga Niveau und mehr als ein Haken, ein Kreuz oder ein Punkt in der Statistik wird hiervon nicht hängenbleiben. Eigentlich wollte ich beim Kroaten im Vereinsheim was leckeres essen, aber wie es sich bei meinem Glück gehört, waren alle Plätze besetzt oder reserviert.
Donnerstag, 13. März 2025
Eintracht - Ajax
13.03.25 18:45 Eintracht Frankfurt - Amsterdamsche FC Ajax 4:1 (2:0), Waldstadion, Europa League, 57.500 Zuschauer
Geil! Das war heute mal wieder Eintracht Frankfurt International. Einer dieser magischen Abende im Frankfurter Stadtwald. Es geht mir ehrlich gesagt auf die Nüsse, wenn irgendwelche Idioten behaupten, dass sie was besseres oder die geilsten sind. Alle Menschen sind gleich, es gibt keine besseren oder schlechteren. Zumindest theoretisch und auf jeden Fall mit mindestens einer Ausnahme. Wir, also Eintracht Frankfurt sind halt schon um einiges geiler, als der ganze verkorkste Rest. Das ist Fakt. Im Prinzip konnte man nach dem Sieg im Hinspiel in Amsterdam von der halben Miete sprechen, aber so richtig läuft es bei unserer Eintracht im Moment nicht und mit der Leistung aus den letzten Bundesliga Spielen hätten wir uns vielleicht für längere Zeit aus Europa verabschiedet. Donnerstags ist aber traditionell Eintracht Zeit. Europacup! Die Nordwest war heiß und gab alles. Die Mannschaft ebenso. Es gab nur eins. Gas. Vollgas. Doppelpass Bahoya, Ekitike, Bahoya. Tor! 1:0 und noch keine zehn Minuten gespielt. Jaa! Europacup in diesem Jahr! Schöne Flanke von der Mittellinie zu Götze, der den Ball mit der Brust annahm und aus der Drehung das Tor zum 2:0 erzielte. Sau geil! Eintracht Frankfurt International! Ekitike verballerte noch frei vorm Tor und überhaupt war mehr drin zur Pause. Die Ajax Mannschaft wusste teilweise gar nicht mehr, wo vorne und hinten ist. Meine Stimme war schon nicht mehr ganz so frisch. Der leidenschaftliche Support der Nordwest war einfach mal wieder überragend. Wir können es noch. In der zweiten Hälfte verbaselte Ekitike wieder eine Großchance, bevor er sich gut durchsetzte und zum 3:0 traf. Tooor! Dann soll angeblich das 3:1 gefallen sein, aber da ich davon so rein gar nix mitbekommen habe, glaube ich das nicht. Lügenpresse. Beim 4:0 hatte der Ajax Keeper wohl zu viel an der Tulpe aus Amsterdam gezogen, turnte orientierungslos vor der Mittellinie rum und Götze nutze das mit einem schönen Fernschuss aus 40m ins leere Tor aus. Jubel! Ajax ist zum Putzen da! Gute Stimmung, gutes Spiel, zusammen in der Kurve mit den geilsten Menschen, Viertelfinale im Europacup, was für ein geiler Abend! Ob Rom, Mailand oder London, Moskau, Wien oder Athen… Eintracht Frankfurt International! Und Schnaps! Jetzt wäre ein Sieg bei den dreckigen Schauspielern aus Bochum angebracht. Bochum hat zwar dicke Eier nach dem Sieg gegen die Bauern, aber wir haben zwei Siege und sechs Tore gegen Ajax Amsterdam im Gepäck. Uns platzen die Eier fast. Eintracht!
Sonntag, 9. März 2025
Eintracht - Union
09.03.25 15:30 Eintracht Frankfurt - 1. FC Union Berlin 1:2 (1:0), Waldstadion, 1. Bundesliga, 58.000 Zuschauer
Der 1. FC Union Berlin kam heute als Tabellen 14. in den Frankfurter Stadtwald und so sehr ich ihnen die Punkte im Abstiegskampf gegen die widerlichen Schauspieler aus Bochum, Dietmars unnötigen Zuchtverein oder den Dreck*innen vom Millerntor ansonsten auch gegönnt hätte - Nein. Heute sollten die Punkte bei der Eintracht im Waldstadion bleiben, um die verdorbenen Studentenkinder aus dem bedeutungslosen Mainz wieder von Platz 3 zu stoßen. Und überhaupt sollten sich die Schwaben Schwuchteln und die niederländischen Bauern mal ins Zeug legen, um zu verhindern dass diese Kasper mit 100 Mann durch Europa tingeln und den guten Ruf der deutschen Fanszenen zerstören. Trotz der Klatschen gegen die Münchner Bauern und die scheiß Pillen aus Köln 2.0 in der Liga, konnten wir nach dem Sieg im Europapokal gegen einen führenden holländischen Putzmittel Hersteller mit breiter Brust auftreten. Die Köpenicker kamen schließlich mit der Klatsche gegen die schwächelnde €chte Liebe AG und der Niederlage gegen die noch schwächeren Störche im Gepäck in die Mainmetropole. 126 Jahre alt ist die launische Diva seit gestern und 79 Jahre alt wäre Bernd Hölzenbein, unser Weltmeister, Rekord Torschütze, UEFA-Cup Sieger und dreimalige Pokalsieger seit heute gewesen. Zwei weitere Gründe, einen Sieg zu feiern. Eigentlich. Mit dem frühen 1:0 ging es auch gut los. Wenn unsere Jungs nur halbwegs gespielt hätten, wie sie es können, hätten wir die erschreckend schwachen Unioner vorgeführt. Sowas macht man heutzutage aber nicht mehr und so versuchten sie lieber den Gegner zu unterbieten. In der ersten Hälfte war das aber unmöglich. Im zweiten Durchgang spielten die Berliner das, was sie eben können und wir einfach gar nicht. Da das 1:3 aberkannt wurde, hatten wir in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter die große Möglichkeit zum Ausgleich. Ekitike lief an wie ein Talahon und es war absehbar was kommt. Schlecht geschossen und verschossen. Ehrlich gesagt wäre das aber auch einfach nicht verdient gewesen. Kein Heimsieg an diesem Spieltag, bevor am Abend mit Hoffenheim gegen Heidenheim der Klassiker der Oberliga Baden Württemberg den Schlusspunkt setzt. Ich will ja nicht zu pessimistisch sein, aber wenn wir am Donnerstag gegen Ajax nicht weiter kommen, könnte es das letzte internationale Spiel für längere Zeit gewesen sein.
Samstag, 8. März 2025
TuS Röllbach
08.03.25 15:00 TuS Röllbach - SV Vatan Spor Aschaffenburg 0:0, Sportpark an der Jahnstraße, Landesliga Bayern Nordwest, 350 Zuschauer
Ursprünglich war das Spiel Plauen gegen Chemie Leipzig im schönen Vogtlandstadion geplant und wenn ich den Bericht im SaW lese, werde ich mir bestimmt in den Arsch beißen nicht da gewesen zu sein, aber die 350km einfache Strecke waren mir für ein Spiel dann doch zu weit. Alternativ war was grenznahes in Luxemburg oder Frankreich angedacht, aber auch die 250km lachten mich nicht so wirklich an. Hessenliga auf Kunstrasen beim SV Unterflockenbach oder Landesliga auf Rasen beim TuS Röllbach in Bayern waren die Alternativen zur Alternative. Das Wetter war schön und die Kunstrasen Saison ist im März eigentlich vorbei, also ab in den Freistaat. Nach nur 75km war ich in Röllbach, im unterfränkischen Landkreis Miltenberg. Zu sehen gibt es hier nix, außer Idylle. Der Verein in der immerhin sechstklassigen Landesliga ist vermutlich das bekannteste, was dieses Dorf je hervorgebracht hat. Es wäre vermessen, den Platz als Stadion zu bezeichnen, aber ein langweiliger Sportplatz sieht anders aus. Es gibt einen kleinen Grashang mit Bänken, Stühlen, Stufen und ne Überdachung samt aus Paletten zusammengebauten Tischen und Stühlen. Der 1995 gegründete Türken Verein aus Aschaffenburg kam als Tabellen Dritter zum Vorletzten aufs nicht einmal 2000 Einwohner fassende Dorf im Spessart. So klar wie auf dem Papier war das Spiel aber nicht. Der Turn- und Sportverein Röllbach von 1929 e.V. war die aktivere und bissigere Mannschaft und erspielte sich so in der ersten Hälfte die besseren Möglichkeiten. In den zweiten Durchgang starteten die Türken besser, aber Einstellung und Einsatz stimmten bei den Röllbachern und so kamen sie ins Spiel zurück und ärgerten die technisch etwas stärkeren Türken doch sehr. Das Spiel war zwar grundsätzlich fair, aber man merkte schon, dass der Schiedsrichter keine Lust auf Diskussionen und Ärger hatte, im Zweifel für die Türken pfiff und die gelbe Karte stecken ließ, wo er sie vielleicht hätte ziehen sollen. Das ist zwar nachvollziehbar, aber eben auch Wettbewerbsverzerrung. Distelhäuser Pils, selbiges und weiteres aus dem Hause Schlappe Seppel, sowie irgendein Weizen und Äppler von Stengers sorgten für eine abwechslungsreiche Auswahl zur Rindswurst. Leider keine Tore, aber ein wichtiger Punkt für den Klassenerhalt, den ich den Hausherren gönnen würde und ein Ground, den ich schlechter erwartet hätte. Basst. B wie Bayern bedeutet B wie Bier. Ab in den Getränkemarkt und ne gemischte Tüte für Untappd besorgt.
Ursprünglich war das Spiel Plauen gegen Chemie Leipzig im schönen Vogtlandstadion geplant und wenn ich den Bericht im SaW lese, werde ich mir bestimmt in den Arsch beißen nicht da gewesen zu sein, aber die 350km einfache Strecke waren mir für ein Spiel dann doch zu weit. Alternativ war was grenznahes in Luxemburg oder Frankreich angedacht, aber auch die 250km lachten mich nicht so wirklich an. Hessenliga auf Kunstrasen beim SV Unterflockenbach oder Landesliga auf Rasen beim TuS Röllbach in Bayern waren die Alternativen zur Alternative. Das Wetter war schön und die Kunstrasen Saison ist im März eigentlich vorbei, also ab in den Freistaat. Nach nur 75km war ich in Röllbach, im unterfränkischen Landkreis Miltenberg. Zu sehen gibt es hier nix, außer Idylle. Der Verein in der immerhin sechstklassigen Landesliga ist vermutlich das bekannteste, was dieses Dorf je hervorgebracht hat. Es wäre vermessen, den Platz als Stadion zu bezeichnen, aber ein langweiliger Sportplatz sieht anders aus. Es gibt einen kleinen Grashang mit Bänken, Stühlen, Stufen und ne Überdachung samt aus Paletten zusammengebauten Tischen und Stühlen. Der 1995 gegründete Türken Verein aus Aschaffenburg kam als Tabellen Dritter zum Vorletzten aufs nicht einmal 2000 Einwohner fassende Dorf im Spessart. So klar wie auf dem Papier war das Spiel aber nicht. Der Turn- und Sportverein Röllbach von 1929 e.V. war die aktivere und bissigere Mannschaft und erspielte sich so in der ersten Hälfte die besseren Möglichkeiten. In den zweiten Durchgang starteten die Türken besser, aber Einstellung und Einsatz stimmten bei den Röllbachern und so kamen sie ins Spiel zurück und ärgerten die technisch etwas stärkeren Türken doch sehr. Das Spiel war zwar grundsätzlich fair, aber man merkte schon, dass der Schiedsrichter keine Lust auf Diskussionen und Ärger hatte, im Zweifel für die Türken pfiff und die gelbe Karte stecken ließ, wo er sie vielleicht hätte ziehen sollen. Das ist zwar nachvollziehbar, aber eben auch Wettbewerbsverzerrung. Distelhäuser Pils, selbiges und weiteres aus dem Hause Schlappe Seppel, sowie irgendein Weizen und Äppler von Stengers sorgten für eine abwechslungsreiche Auswahl zur Rindswurst. Leider keine Tore, aber ein wichtiger Punkt für den Klassenerhalt, den ich den Hausherren gönnen würde und ein Ground, den ich schlechter erwartet hätte. Basst. B wie Bayern bedeutet B wie Bier. Ab in den Getränkemarkt und ne gemischte Tüte für Untappd besorgt.
Donnerstag, 6. März 2025
Ajax - Eintracht
06.03.25 21:00 Amsterdamsche FC Ajax - Eintracht Frankfurt 1:2 (1:1), Johan Cruijff Arena, Europa League, 53.400 Zuschauer
So ganz nach meinem Geschmack sind die Auslosungen diese Saison nicht verlaufen. Über Amsterdam haben sich zwar die meisten Adler gefreut, aber ich hätte lieber ein paar Rumänische Straßenköter gestreichelt, günstige Pivo konsumiert und Facharbeiter in Bukarest angeworben. Eine Auswärtsfahrt in Holland (ja das Land heißt Niederlande, aber Amsterdam liegt tatsächlich in Holland, also Ruhe) verspricht in etwa so viel Freiheit wie der Aufenthalt in einem Nordkoreanischen Knast. Egal. Hygiene ist wichtig und wir brauchen mal wieder ein Erfolgserlebnis. Ajax ist zum Putzen da! Völlig überraschend sollte es neben richtigen Eintrittskarten aber auch Reisefreiheit und Bier im Gästeblock geben. Das konnte ich bis zum Schluss nicht ganz glauben. Vielleicht haben die Behörden auf Bambule spekuliert, um mal wieder die Repressalien zu rechtfertigen, wer weiß. Auf jeden Fall sorgte das doch für eine gewisse Vorfreude. Die Fahrt verlief dank Korn, Wodka, Tütenwein, Biers, Äpplers, diversen Mischgetränken und den völlig verrückten, aber mindestens genauso geilen Menschen wie immer bestens. Hartelijk dank. Amsterdam ist wie man weiß die Hauptstadt und gleichzeitig größte Stadt des Königreichs der Niederkande, aber nicht der Sitz der Regierung. Nachdem wir ohne Stress die Grenze überquert hatten und der Bus am Stadion abgestellt war, ging es mit der Metro ins Zentrum, um bei Bier, Frikandel und Fritten die Sonne zu genießen. Kurz, aber entspannt. Die Einlasskontrollen zogen sich zwar ewig und unnötig in die Länge, aber wir waren alle rechtzeitig drin. Das Heineken für 7,25€ hätte ich mir jetzt nicht unbedingt geben müssen, aber Julian war nicht von seinem Vorhaben abzubringen. Bedankt. Das Stadion wurde 1996 eröffnet, 2020 zuletzt renoviert und war die erste europäische Arena mit verschließbarem Dach. Ajax Amsterdam ist nicht nur niederländischer Rekordmeister und Pokalsieger, sondern auch Gewinner des Europapokals der Landesmeister, der Champions League, des Europapokals der Pokalsieger und des UEFA Cups. Ajax darf also durchaus zu den großen Nummern im europäischen Fußball gezählt werden, auch wenn der Sieg in der Champions League gegen den AC Milan 1995 mit einer legendären Mannschaft schon etwas her ist. Zu Spielbeginn wurden rundum weiße Fähnchen im Rhythmus geschwenkt, das sah schon gut aus. Ob das in der Kurve sowas wie ne Choreo darstellen sollte, weiß ich nicht. Neben dem Spruchband "Ajax is magic", einer kleinen Blockfahne und "Stoffbahnen" gab es dabei einige Schwenkfahnen zu sehen, von denen während des Spiels eigentlich nur maximal vier bis fünf Stück geschwenkt wurden. Wie bei meinen Besuchen gegen Sturm und Rapid hat mich die Ajax Kurve enttäuscht. Unser Support hat mir gut gefallen. Nix weltbewegendes, aber der Mob hatte Laune und der Block zog gut mit. Für Verwunderung sorgte ein augenscheinlich rotzevoller Typ mit FC Porto Schal, Atletico Madrid Kappe und Racing Straßburg Jacke bei uns im Gästeblock. Der einzige Grund, weshalb er das Spiel in Ruhe verfolgen durfte, war vermutlich sein hohes Alter. Trotzdem bleibt die Frage, was sowas soll und wie so jemand an das Ticket kommt. Zu Spielbeginn drückte Ajax und unsere Mannschaft wirkte extrem unorganisiert und planlos. Das 1:0 in der zehnten Spielminute kam daher nicht überraschend, auch wenn es jeder Bundesliga taugliche Torhüter hätte verhindern können. Nix gegen Trapp, aber das Ding geht auf seine Kappe. Vielleicht war es auch gut so, denn ab sofort war die Mannschaft voll da. Knauff und Götze vergaben kurz darauf beste Möglichkeiten, bevor Larsson nach ner halben Stunde abzog und der abgefälschte Ball ohne Reaktion des Keepers einschlug. Trapp wirkte nochmal unsicher und wir hätten nach 35 starken Minuten durchaus die Führung verdient gehabt, aber es ging mit 1:1 in die Pause. Besonders Knauff und Larsson gefielen mir gut. Im zweiten Durchgang war das Spiel etwas ruhiger und ausgeglichener. Vielleicht mit leichten Vorteilen für Ajax. Knauff gewann auf Höhe der Mittellinie aber gut den Ball, zog bärenstrak los und legte im Fallen quer zu Skhiri, der nur noch einschieben musste. Ja man! top, top, top. In der Schlussphase drückte Ajax nochmal und wir verbarrikadierten uns hinten etwas zu sehr, was in einer Szene fast noch zum Ausgleich geführt hätte. Aber nö. Auswärtssieg! 17 deutsche Mannschaften haben (zum Teil mehrfach) in Amsterdam gespielt und wir sind neben Dortmund erst die zweite davon, die Ajax zu Hause schlagen konnte. Europas beste Mannschaft, SGE.
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