Zur Eintracht hab ich es gestern leider nicht geschafft, aber trotzdem findet der Jahresabschluss in der Heimat statt und zwar zur Jahreszeit passend auf dem Eis. Zwar war es nicht wirklich kalt, aber da das schöne Eisstadion in der Kurstadt an den Seiten offen ist, zog es doch ein wenig und das ist auch gut so! Eishockey ist nämlich zum einen ein Männersport und zum anderen eine Wintersportart. Auch wenn man es in Düsseldorf toll findet Eishockey in einer völlig überheizten Turnhalle zu spielen. Wie erhofft waren am Tag vor Heiligabend auch einige Gäste mit von der Partie, die mit einer Schneemann Choreo für ein tolles Bild sorgten. Der dazugehörige Konfetti Schnee auf dem Eis führte allerdings zu einer kleinen Spielverzögerung. Auch die Bad Nauheimer Anhänger um die Fanatics zeigten eine Choreo. Neben drei Stoff-Bahnen wurden rote und weiße Papptafeln hochgehalten. Ein sehr vielversprechender Start. Nach zuletzt 1:0 und 2:0 Siegen gab es heute mal wieder ein richtiges Eishockey Ergebnis von Hessens wahrer (Eishockey) Liebe. Bereits in der zweiten Minute stand es 1:0 für den ECN, in die erste Drittel Pause ging es aber nur mit einem knappen 2:1. Zu Beginn des zweiten Drittels war Nauheim in Unterzahl und die Südkurve sollte mit dem "wir spielen in Unterzahl besser als in Überzahl" recht behalten, denn in dieser Phase fiel das 3:1. Die Kurstädter warfen alles nach Vorne und keine Minute später stand es 4:1! Das zwischenzeitliche 4:2 änderte nichts an der Überlegenheit der roten Teufel und Dustin Sylvester, der bereits drei Treffer vorbereitete, sorgte mit einem Doppelpack zum Endstand. Im letzten Drittel fielen keine Tore mehr, was auch Felix Bick im Tor zu verdanken ist. Gerade in der Weihnachtszeit geht es natürlich auch um Essen und Trinken und da kommt hier jeder auf seine Kosten. Steaks, Fritten, Bratwurst, Rindswurst, Teufelswurst und Laugenbrezeln - mehr geht nicht. Mit Licher Pils und Weizen, Äppler und heißem Äppler ist auch für jeden was dabei. Cola und Limo sind von bizzl und somit ebenfalls aus der Region - Daumen hoch. Allez, allez - nur unser EC!
Sonntag, 23. Dezember 2018
EC Bad Nauheim - Dresdner Eislöwen
23.12.18 18:30 EC Bad Nauheim - Dresdner Eislöwen 6:2, Colonel-Knight-Stadion, DEL 2, 3.027 Zuschauer
Zur Eintracht hab ich es gestern leider nicht geschafft, aber trotzdem findet der Jahresabschluss in der Heimat statt und zwar zur Jahreszeit passend auf dem Eis. Zwar war es nicht wirklich kalt, aber da das schöne Eisstadion in der Kurstadt an den Seiten offen ist, zog es doch ein wenig und das ist auch gut so! Eishockey ist nämlich zum einen ein Männersport und zum anderen eine Wintersportart. Auch wenn man es in Düsseldorf toll findet Eishockey in einer völlig überheizten Turnhalle zu spielen. Wie erhofft waren am Tag vor Heiligabend auch einige Gäste mit von der Partie, die mit einer Schneemann Choreo für ein tolles Bild sorgten. Der dazugehörige Konfetti Schnee auf dem Eis führte allerdings zu einer kleinen Spielverzögerung. Auch die Bad Nauheimer Anhänger um die Fanatics zeigten eine Choreo. Neben drei Stoff-Bahnen wurden rote und weiße Papptafeln hochgehalten. Ein sehr vielversprechender Start. Nach zuletzt 1:0 und 2:0 Siegen gab es heute mal wieder ein richtiges Eishockey Ergebnis von Hessens wahrer (Eishockey) Liebe. Bereits in der zweiten Minute stand es 1:0 für den ECN, in die erste Drittel Pause ging es aber nur mit einem knappen 2:1. Zu Beginn des zweiten Drittels war Nauheim in Unterzahl und die Südkurve sollte mit dem "wir spielen in Unterzahl besser als in Überzahl" recht behalten, denn in dieser Phase fiel das 3:1. Die Kurstädter warfen alles nach Vorne und keine Minute später stand es 4:1! Das zwischenzeitliche 4:2 änderte nichts an der Überlegenheit der roten Teufel und Dustin Sylvester, der bereits drei Treffer vorbereitete, sorgte mit einem Doppelpack zum Endstand. Im letzten Drittel fielen keine Tore mehr, was auch Felix Bick im Tor zu verdanken ist. Gerade in der Weihnachtszeit geht es natürlich auch um Essen und Trinken und da kommt hier jeder auf seine Kosten. Steaks, Fritten, Bratwurst, Rindswurst, Teufelswurst und Laugenbrezeln - mehr geht nicht. Mit Licher Pils und Weizen, Äppler und heißem Äppler ist auch für jeden was dabei. Cola und Limo sind von bizzl und somit ebenfalls aus der Region - Daumen hoch. Allez, allez - nur unser EC!
Zur Eintracht hab ich es gestern leider nicht geschafft, aber trotzdem findet der Jahresabschluss in der Heimat statt und zwar zur Jahreszeit passend auf dem Eis. Zwar war es nicht wirklich kalt, aber da das schöne Eisstadion in der Kurstadt an den Seiten offen ist, zog es doch ein wenig und das ist auch gut so! Eishockey ist nämlich zum einen ein Männersport und zum anderen eine Wintersportart. Auch wenn man es in Düsseldorf toll findet Eishockey in einer völlig überheizten Turnhalle zu spielen. Wie erhofft waren am Tag vor Heiligabend auch einige Gäste mit von der Partie, die mit einer Schneemann Choreo für ein tolles Bild sorgten. Der dazugehörige Konfetti Schnee auf dem Eis führte allerdings zu einer kleinen Spielverzögerung. Auch die Bad Nauheimer Anhänger um die Fanatics zeigten eine Choreo. Neben drei Stoff-Bahnen wurden rote und weiße Papptafeln hochgehalten. Ein sehr vielversprechender Start. Nach zuletzt 1:0 und 2:0 Siegen gab es heute mal wieder ein richtiges Eishockey Ergebnis von Hessens wahrer (Eishockey) Liebe. Bereits in der zweiten Minute stand es 1:0 für den ECN, in die erste Drittel Pause ging es aber nur mit einem knappen 2:1. Zu Beginn des zweiten Drittels war Nauheim in Unterzahl und die Südkurve sollte mit dem "wir spielen in Unterzahl besser als in Überzahl" recht behalten, denn in dieser Phase fiel das 3:1. Die Kurstädter warfen alles nach Vorne und keine Minute später stand es 4:1! Das zwischenzeitliche 4:2 änderte nichts an der Überlegenheit der roten Teufel und Dustin Sylvester, der bereits drei Treffer vorbereitete, sorgte mit einem Doppelpack zum Endstand. Im letzten Drittel fielen keine Tore mehr, was auch Felix Bick im Tor zu verdanken ist. Gerade in der Weihnachtszeit geht es natürlich auch um Essen und Trinken und da kommt hier jeder auf seine Kosten. Steaks, Fritten, Bratwurst, Rindswurst, Teufelswurst und Laugenbrezeln - mehr geht nicht. Mit Licher Pils und Weizen, Äppler und heißem Äppler ist auch für jeden was dabei. Cola und Limo sind von bizzl und somit ebenfalls aus der Region - Daumen hoch. Allez, allez - nur unser EC!
Samstag, 15. Dezember 2018
Lazio - Eintracht
So ne lange Busfahrt mach ich net mehr mit. Das hab ich mir nach Bordeux geschworen. Dummes Geschwätz! Ob mit Bus oder Bus oder Bus scheißegal, Eintracht Frankfurt International! 17.000 verbindliche Bestellungen gingen innerhalb von 24h bei der Eintracht ein. 20.000 Adler in Rom schienen locker möglich, aber die italienischen Behörden schoben dem einen Riegel vor und es durften "nur" 8.500 ins Stadion. Viel wurde vorher geschrieben und geredet. Teilweise konnte man denken, dass keiner zurück kommt ohne mindestens zweimal abgestochen worden zu sein. Mal abwarten, wir sind ja nicht zum ersten Mal beim Fußball. Die Fahrt lief auch dank diverser Gerstensäfte, Apfelschorlen und Hustensäfte gut, überraschend schnell und niveauvoll. Mit klassischen deutschen Volksliedern, wie „Im Eros-Center in Frankfurt am Main, im 6. Stock, da ham die Frauen Pimmel" oder „Siamesen kann niemand trennen. Schizophrene sind nie allein. Pädophile ham immer Bonbons. Eintracht Frankfurt mein Verein!" wurde das nochmals untermauert. Stefan wurde im Eintracht Kniffel vorgeführt und sogar etwas Schlaf war drin. Morgens am Autogrill durfte ich bereits zum zweiten Mal die aufgewärmte Schüssel von Benny übernehmen. Nach nem richtig guten Kaffee und nem Baguette mit mega geilem Schinken konnte die Getränke Aufnahme fortgesetzt werden. Es bleibt aber die Frage, warum die Italiener Schinken so viel besser hinbekommen, als unsere einheimischen Fleisch und Wurst Spezialisten. Die restliche Fahrt durch den Stiefel zog sich sehr, ging aber auch rum und wir kamen rechtzeitig im Hotel an, um nach nem Besuch in der Keramik Abteilung geschlossen zum Treffpunkt in der Stadt aufzubrechen.
Am Piazza Popolo wurde noch ein gutes Schinken Panini inhaliert und dann setzte sich der Mob auch schon in Bewegung. Eigentlich war der Marsch verboten, aber nach etwas Rennerei konnte man doch die frische Luft genießen. Frankfurter Fitness-Junkies lassen sich ihren geliebten Sport eben nicht verbieten. Unterwegs wurden noch ein paar ebenfalls verbotene hopfenhaltige Protein Shakes besorgt und bis zur Brücke vorm Stadion war es entspannt. Dort zeigten die planlosen und überforderten Cops kurz etwas Stärke und Präsenz, da man sich den Laziali zu sehr näherte, aber kurz darauf ging es weiter. Zu diesem Zeitpunkt war am Einlass noch nicht viel los, aber Italien ist nicht umsonst bankrott. Mit Arbeiten und Tempo hat man es im Süden eben nicht so. Es machte schon die Runde, dass die Motto-Schals eingezogen würden, also rüstete man sich dafür. Als das Warten ein Ende hatte begannen die Kontrollen. Abgleich Perso/Ticket, Abtasten, weiter, Abgleich, Abtasten, weiter, Abgleich, Abtasten, unsanftes Abtasten / Ausziehen durch die Cops und Ende. Was ein Unfug. Den Schal hatte ich noch und wenn man gewollt hätte, hätte man auch ein russisches Atom U-Boot mit rein bekommen. Der Dumme ist eben nie so dumm wie der Dümmere. Weil die Welt so klein ist, traf ich Prahsti vor'm Block und nach nem Selfie vor der Pissrinne (warum eigentlich?) und Shopping am Buffet ging es in den Frankfurter Hopper Block. Der süße Stefan reizte aber mehr, also rein ins Gewühl.
13.12.18 18:55 Societa Sportiva Lazio - Eintracht Frankfurt 1:2, Stadio Olimpico di Roma, Europa League, 18.252 Zuschauer
Das einheitliche Bild war durch die vielen „gezogenen" Schals leider nicht so geil wie geplant, aber die weihnachtlichen Leuchtstäbchen gaben ein gutes Bild ab. Ein ziemlich erbärmliches Bild gab hingegen die Curva Nord ab. Die Fahnen waren zwar konstant im Einsatz, aber es kam nix rüber und von der Masse her glich das einer drittklassigen Szene wie Leverkusen. Der Support bei uns war teilweise verdammt geil, abgesehen von den teils kurzen Pausen zwischen den Liedern aber immer sehr annehmbar. Dann kam die zweite Hälfte. Um die 40 Laziali kamen an den Rand des Pufferblocks und provozierten. Diese Einladung nahmen einige unserer Leute an und machten ein Gastgeschenk in Form von Pyrotechnik, was natürlich nicht sein musste. Es fand aber auch ein Böller den Weg in unseren Block. Vermutlich hätte man die Situation beruhigen können, indem man die Laziali zurück verwiesen hätte, aber daran bestand kein Interesse. Vollkommen unnötig war, dass zwei Leute in den Innenraum hüpften, die dort von Cops in Zivil einkassiert wurden. Einer konnte sich mit heftigem Einsatz befreien und schaffte es zurück in den Block - Respekt. Der Andere hatte weniger Glück. Wenn der Mob gewollt hätte, wäre es möglich gewesen ihn aus den Händen der bis dahin wenigen Ordnungshüter zu befreien, nur wäre es dann wohl ausgeartet. Als Reaktion rückte eine Spezialeinheit in Zivil an, die etwas zu viel geschnupft hatte und mit wildem Knüppel Geschwinge mit aller Macht versuchte die Situation völlig zum Eskalieren zu bringen. Diese Minusmenchen schlafen vermutlich mit ihren Knüppeln, zu denen sie ein inniges Verhältnis zu haben scheinen, seit sie damit von ihren Vätern in der Kindheit anal verwöhnt wurden. Beide Seiten schaukelten sich gegenseitig hoch, es flog Pyrotechnik in Richtung der Cops und ein Zaun zum Spielfeld verabschiedete sich. Mittlerweile waren auch behelmte Cops mit Schutzschilden im Innenraum, die sich aber dezent zurück hielten. Ich will hier nichts schön reden oder verharmlosen. Pyrotechnik hat die Hand nicht zu verlassen und im Innenraum haben Fans so wenig zu suchen wie Cops in der Kurve. Die gesamte Situation ging aber erst von den Lazio Anhängern aus und wenn die Ordner und Staatsknechte anders reagiert hätten, wäre es nicht so weit gekommen. Die Stimmung war dadurch natürlich am Arsch und erholte sich zum Ende hin nur leicht. Auch wenn es irgendwie in den Hintergrund rückte, wurde auch Fußball gespielt. In nem ausgeglichenen Spiel ging es torlos in die Pause. Im zweiten Durchgang machte Lazio etwas mehr und konnte in Führung gehen. Aber dann drehte Gacionivic auf und versenkte einen klasse Fernschuss trocken im Winkel. Wenige Minuten später schickte er Haller einen guten Pass in die Spitze und das Ding war gedreht. Danach waren wir dem dritten Treffer näher, als Lazio dem zweiten. Als erste deutsche Mannschaft haben wir es geschafft alle sechs Gruppenspiele zu gewinnen! Aber wen wundert das bei Europas bester Mannschaft? Sehr geil fand ich übrigens, dass die Jungs nach den Treffern trotz Polizeikette zum Jubeln vor die Kurve kamen. Eintracht!
Nach über zwei Stunden Blocksperre kamen wir irgendwann am Termini an und konnten als Gruppe geschlossen zum Hotel laufen. Alles safe. Der Eine nahm noch ein Getränk, der Andere eins mehr und dann ging es nach rund 40 Stunden auf den Beinen ins Bett. Nach dem Frühstück ging es von Roma über Florenz, Bologna, Modena, Parma, Piacenza, Milano, Como, Lugano, Luzern und Basel zurück nach Gernanien und in die europäische Fußball Hauptstadt. Danke an alle für die Organisation, Durchführung und überhaupt die gesamte Tour! Grüße an den Flamingo. Eintracht Frankfurt International!
Am Piazza Popolo wurde noch ein gutes Schinken Panini inhaliert und dann setzte sich der Mob auch schon in Bewegung. Eigentlich war der Marsch verboten, aber nach etwas Rennerei konnte man doch die frische Luft genießen. Frankfurter Fitness-Junkies lassen sich ihren geliebten Sport eben nicht verbieten. Unterwegs wurden noch ein paar ebenfalls verbotene hopfenhaltige Protein Shakes besorgt und bis zur Brücke vorm Stadion war es entspannt. Dort zeigten die planlosen und überforderten Cops kurz etwas Stärke und Präsenz, da man sich den Laziali zu sehr näherte, aber kurz darauf ging es weiter. Zu diesem Zeitpunkt war am Einlass noch nicht viel los, aber Italien ist nicht umsonst bankrott. Mit Arbeiten und Tempo hat man es im Süden eben nicht so. Es machte schon die Runde, dass die Motto-Schals eingezogen würden, also rüstete man sich dafür. Als das Warten ein Ende hatte begannen die Kontrollen. Abgleich Perso/Ticket, Abtasten, weiter, Abgleich, Abtasten, weiter, Abgleich, Abtasten, unsanftes Abtasten / Ausziehen durch die Cops und Ende. Was ein Unfug. Den Schal hatte ich noch und wenn man gewollt hätte, hätte man auch ein russisches Atom U-Boot mit rein bekommen. Der Dumme ist eben nie so dumm wie der Dümmere. Weil die Welt so klein ist, traf ich Prahsti vor'm Block und nach nem Selfie vor der Pissrinne (warum eigentlich?) und Shopping am Buffet ging es in den Frankfurter Hopper Block. Der süße Stefan reizte aber mehr, also rein ins Gewühl.
13.12.18 18:55 Societa Sportiva Lazio - Eintracht Frankfurt 1:2, Stadio Olimpico di Roma, Europa League, 18.252 Zuschauer
Das einheitliche Bild war durch die vielen „gezogenen" Schals leider nicht so geil wie geplant, aber die weihnachtlichen Leuchtstäbchen gaben ein gutes Bild ab. Ein ziemlich erbärmliches Bild gab hingegen die Curva Nord ab. Die Fahnen waren zwar konstant im Einsatz, aber es kam nix rüber und von der Masse her glich das einer drittklassigen Szene wie Leverkusen. Der Support bei uns war teilweise verdammt geil, abgesehen von den teils kurzen Pausen zwischen den Liedern aber immer sehr annehmbar. Dann kam die zweite Hälfte. Um die 40 Laziali kamen an den Rand des Pufferblocks und provozierten. Diese Einladung nahmen einige unserer Leute an und machten ein Gastgeschenk in Form von Pyrotechnik, was natürlich nicht sein musste. Es fand aber auch ein Böller den Weg in unseren Block. Vermutlich hätte man die Situation beruhigen können, indem man die Laziali zurück verwiesen hätte, aber daran bestand kein Interesse. Vollkommen unnötig war, dass zwei Leute in den Innenraum hüpften, die dort von Cops in Zivil einkassiert wurden. Einer konnte sich mit heftigem Einsatz befreien und schaffte es zurück in den Block - Respekt. Der Andere hatte weniger Glück. Wenn der Mob gewollt hätte, wäre es möglich gewesen ihn aus den Händen der bis dahin wenigen Ordnungshüter zu befreien, nur wäre es dann wohl ausgeartet. Als Reaktion rückte eine Spezialeinheit in Zivil an, die etwas zu viel geschnupft hatte und mit wildem Knüppel Geschwinge mit aller Macht versuchte die Situation völlig zum Eskalieren zu bringen. Diese Minusmenchen schlafen vermutlich mit ihren Knüppeln, zu denen sie ein inniges Verhältnis zu haben scheinen, seit sie damit von ihren Vätern in der Kindheit anal verwöhnt wurden. Beide Seiten schaukelten sich gegenseitig hoch, es flog Pyrotechnik in Richtung der Cops und ein Zaun zum Spielfeld verabschiedete sich. Mittlerweile waren auch behelmte Cops mit Schutzschilden im Innenraum, die sich aber dezent zurück hielten. Ich will hier nichts schön reden oder verharmlosen. Pyrotechnik hat die Hand nicht zu verlassen und im Innenraum haben Fans so wenig zu suchen wie Cops in der Kurve. Die gesamte Situation ging aber erst von den Lazio Anhängern aus und wenn die Ordner und Staatsknechte anders reagiert hätten, wäre es nicht so weit gekommen. Die Stimmung war dadurch natürlich am Arsch und erholte sich zum Ende hin nur leicht. Auch wenn es irgendwie in den Hintergrund rückte, wurde auch Fußball gespielt. In nem ausgeglichenen Spiel ging es torlos in die Pause. Im zweiten Durchgang machte Lazio etwas mehr und konnte in Führung gehen. Aber dann drehte Gacionivic auf und versenkte einen klasse Fernschuss trocken im Winkel. Wenige Minuten später schickte er Haller einen guten Pass in die Spitze und das Ding war gedreht. Danach waren wir dem dritten Treffer näher, als Lazio dem zweiten. Als erste deutsche Mannschaft haben wir es geschafft alle sechs Gruppenspiele zu gewinnen! Aber wen wundert das bei Europas bester Mannschaft? Sehr geil fand ich übrigens, dass die Jungs nach den Treffern trotz Polizeikette zum Jubeln vor die Kurve kamen. Eintracht!
Nach über zwei Stunden Blocksperre kamen wir irgendwann am Termini an und konnten als Gruppe geschlossen zum Hotel laufen. Alles safe. Der Eine nahm noch ein Getränk, der Andere eins mehr und dann ging es nach rund 40 Stunden auf den Beinen ins Bett. Nach dem Frühstück ging es von Roma über Florenz, Bologna, Modena, Parma, Piacenza, Milano, Como, Lugano, Luzern und Basel zurück nach Gernanien und in die europäische Fußball Hauptstadt. Danke an alle für die Organisation, Durchführung und überhaupt die gesamte Tour! Grüße an den Flamingo. Eintracht Frankfurt International!
Montag, 10. Dezember 2018
Merscheider Kickers - Anarcho
10.12.18 19:30 Merscheider Kickers - Anarcho Kickers 5:0, Sportplatz Hoehscheid, 1. Hobbyliga Solingen, 10 Zuschauer
Im offiziellen Ligabetrieb spielt SR Solingen in der A-Klasse auf diesem wundervollen Kunstrasen Platz ohne unnötigen Ausbau und mit tollen gelben Linien. Richtig ehrlichen Fußball guckt man aber in der Hobbyliga! Zuerst wurde es später auf Arbeit, dann hab ich Depp mich verfahren und am Platz war es so kalt, dass ich nicht mal richtig Lust auf Bier hatte. Respekt an die Kicker, die sich hier einfach nur aus Spaß am Fußball den Arsch abfroren. Allein das ist eigentlich schon ein Grund sich häufiger mal montags auf den Sportplatz zu schleppen. Der Igel war aber auch da und somit etwas Unterhaltung.
Im offiziellen Ligabetrieb spielt SR Solingen in der A-Klasse auf diesem wundervollen Kunstrasen Platz ohne unnötigen Ausbau und mit tollen gelben Linien. Richtig ehrlichen Fußball guckt man aber in der Hobbyliga! Zuerst wurde es später auf Arbeit, dann hab ich Depp mich verfahren und am Platz war es so kalt, dass ich nicht mal richtig Lust auf Bier hatte. Respekt an die Kicker, die sich hier einfach nur aus Spaß am Fußball den Arsch abfroren. Allein das ist eigentlich schon ein Grund sich häufiger mal montags auf den Sportplatz zu schleppen. Der Igel war aber auch da und somit etwas Unterhaltung.
Sonntag, 9. Dezember 2018
SV Hösel - SV Oberbilk
09.12.18 15:30 SV Hösel - SV Oberbilk 4:0, Sportplatz Neuhaus, Kreisliga A Düsseldorf, 50 Zuschauer
Die A-Klasse des Wohnorts will man als Sportplatz Tourist in der Regel voll haben und da das Wetter der Motivation keinen Schub für ein weiteres Ziel gab, wurde mal wieder an dieser Komplettierung gearbeitet. Da Ratingen im Kreis Düsseldorf kickt, muss man dafür auch in den hohen Norden. Die Jahreszeit bietet sich für die ungeliebten Kunstrasenplätze aber an. Aus dem Vereinsheim hat man das Spielfeld im Blick und auch davor kann man das Spiel im Trockenen verfolgen. Der Grill blieb leider aus, aber neben Bockwurst hatte man auch die Wahl zwischen belegten Brötchen, Käse-Laugenbrezeln und leckerem selbst gebackenen Kuchen. Die Bierauswahl war zwar nicht besonders exklusiv, aber bei Weizen, Krombacher und Diebels findet jeder was passendes. Das Duell der Verfolger auf den Plätzen 4 und 5 versprach ein spannendes Spiel, aber die Partie passte sich eher dem Wetter an. Vor der Pause drückten die Ratinger etwas mehr und konnten zwei Treffer erzielen. Psychologisch wichtig, wie man so schön sagt und nach dem frühen Platzverweis ein weiterer Schlag für die Düsseldorfer. Den Schwung konnte Hösel auch mit in die zweite Hälfte nehmen und nach einer gut geschlagenen Ecke und einem schön gespielten Konter nachlegen. Auf Oberbilk hat man nun nur noch einen Punkt Rückstand und auch auf den Aufstiegs Platz sind es nur noch fünf Zähler. Kurioserweise rutscht Hösel aber einen Platz ab, da der bisher punkt- und torgleiche DSV mit 5:0 siegte.
Die A-Klasse des Wohnorts will man als Sportplatz Tourist in der Regel voll haben und da das Wetter der Motivation keinen Schub für ein weiteres Ziel gab, wurde mal wieder an dieser Komplettierung gearbeitet. Da Ratingen im Kreis Düsseldorf kickt, muss man dafür auch in den hohen Norden. Die Jahreszeit bietet sich für die ungeliebten Kunstrasenplätze aber an. Aus dem Vereinsheim hat man das Spielfeld im Blick und auch davor kann man das Spiel im Trockenen verfolgen. Der Grill blieb leider aus, aber neben Bockwurst hatte man auch die Wahl zwischen belegten Brötchen, Käse-Laugenbrezeln und leckerem selbst gebackenen Kuchen. Die Bierauswahl war zwar nicht besonders exklusiv, aber bei Weizen, Krombacher und Diebels findet jeder was passendes. Das Duell der Verfolger auf den Plätzen 4 und 5 versprach ein spannendes Spiel, aber die Partie passte sich eher dem Wetter an. Vor der Pause drückten die Ratinger etwas mehr und konnten zwei Treffer erzielen. Psychologisch wichtig, wie man so schön sagt und nach dem frühen Platzverweis ein weiterer Schlag für die Düsseldorfer. Den Schwung konnte Hösel auch mit in die zweite Hälfte nehmen und nach einer gut geschlagenen Ecke und einem schön gespielten Konter nachlegen. Auf Oberbilk hat man nun nur noch einen Punkt Rückstand und auch auf den Aufstiegs Platz sind es nur noch fünf Zähler. Kurioserweise rutscht Hösel aber einen Platz ab, da der bisher punkt- und torgleiche DSV mit 5:0 siegte.
Sonntag, 2. Dezember 2018
Teutonia Schalke - Arminia Ückendorf
02.12.18 14:30 DJK Teutonia Schalke Nord - DJK Arminia Ückendorf 2:2, Kampfbahn Glückauf, Kreisliga A Gelsenkirchen, 58 Zuschauer
Das heutige Stadion stand schon lange auf meiner Liste und kann durchaus als Pflicht angesehen werden. Vom FC Schalke kann man halten was man will und heutzutage halte ich nicht zu viel von ihnen. Früher muss es aber ein sympathischer Verein gewesen sein, ein Verein mit Geschichte und Tradition ist es allemal. So oder so ist Schalke einer der bekanntesten Stadtteile des Landes und vermutlich sogar bekannter als die unbedeutende Stadt Gelsenkirchen an sich. "Kennst Du den Mythos vom Schalker Markt" heißt es im Vereinslied. Ja, kenne ich, ist ein schmuckloser Parkplatz. Früher war am Schalker Markt aber mal die Geschäftsstelle und es wurden große Erfolge gefeiert. Außerdem wurde hier 1904 der Verein gegründet. Von dort kommt man über die in blau und weiß gestaltete Schalker Meile mit Sitz der Schalker Fan Verbände und dem Vereinslokal von Schalke zur Glückauf-Kampfbahn. Irgendwo hier hatte Ernst Kuzorra damals auch seinen Tabakladen. Die Kampfbahn Glückauf wurde 1927 auf dem Gelände der Zeche Consolidation gebaut. Alle sieben Meisterschaften der Blauen wurden hier errungen und mit dem "Schalker Kreisel" das "Tiki Taka" der damaligen Zeit gespielt. Im Krieg wurde das Stadion fast vollständig zerstört und die Tribüne steht heute noch so da, wie nach dem Wiederaufbau.1973 zog S04 ins Parkstadion und Teutonia in die Kampfbahn. Die nicht mehr benötigten Stehplatz Ränge wurden in den 80er Jahren durch Graswälle ersetzt. 2006 bekam die Kampfbahn Kunstrasen und eine neue Flutlichtanlage. Auf dem Parkplatz wirkte meine Reisschleuder neben den ganzen Karren aus München, Stuttgart und Ingolstadt etwas fehl am Platz und beim Blick auf die Mannschaftsaufstellungen wurde die auf der Hand liegende Vermutung bestätigt. Die Angestellten und Anhänger des Heim Vereins waren aber "Teutonen" und Ur Schalker. Hömma, mehr Ruhrpott kannze dich nit vorstellen tun. Positiv überrascht war ich, dass mit Stauder ein gutes Bier aus der nicht immer geliebten Nachbarstadt Essen ausgeschenkt wurde. Die Gäste gingen früh in Führung und konnten nach der Pause auch schnell nachlegen. Die Schalker ließen sich aber nicht unterkriegen und zeigten, dass auch sie pöhlen können und kamen zum Ausgleich. Als bei de Kumpel Schicht im Schacht war, gingen direkt de Schickse aufn Platz und an de Maloche. Auf dem Rückweg machte ich einen kleinen Umweg zum berühmten Profi-Grill in Wattenscheid, aber so besonders fand ich die Currywurst dort nicht, das Fiege schon eher. Ich mag den Pott irgendwie, bin aber froh, dass ich da nicht wohnen muss. Für die vielen traditionsreichen Vereine und Stadien komm ich aber gerne auf ein Bier vorbei.
Das heutige Stadion stand schon lange auf meiner Liste und kann durchaus als Pflicht angesehen werden. Vom FC Schalke kann man halten was man will und heutzutage halte ich nicht zu viel von ihnen. Früher muss es aber ein sympathischer Verein gewesen sein, ein Verein mit Geschichte und Tradition ist es allemal. So oder so ist Schalke einer der bekanntesten Stadtteile des Landes und vermutlich sogar bekannter als die unbedeutende Stadt Gelsenkirchen an sich. "Kennst Du den Mythos vom Schalker Markt" heißt es im Vereinslied. Ja, kenne ich, ist ein schmuckloser Parkplatz. Früher war am Schalker Markt aber mal die Geschäftsstelle und es wurden große Erfolge gefeiert. Außerdem wurde hier 1904 der Verein gegründet. Von dort kommt man über die in blau und weiß gestaltete Schalker Meile mit Sitz der Schalker Fan Verbände und dem Vereinslokal von Schalke zur Glückauf-Kampfbahn. Irgendwo hier hatte Ernst Kuzorra damals auch seinen Tabakladen. Die Kampfbahn Glückauf wurde 1927 auf dem Gelände der Zeche Consolidation gebaut. Alle sieben Meisterschaften der Blauen wurden hier errungen und mit dem "Schalker Kreisel" das "Tiki Taka" der damaligen Zeit gespielt. Im Krieg wurde das Stadion fast vollständig zerstört und die Tribüne steht heute noch so da, wie nach dem Wiederaufbau.1973 zog S04 ins Parkstadion und Teutonia in die Kampfbahn. Die nicht mehr benötigten Stehplatz Ränge wurden in den 80er Jahren durch Graswälle ersetzt. 2006 bekam die Kampfbahn Kunstrasen und eine neue Flutlichtanlage. Auf dem Parkplatz wirkte meine Reisschleuder neben den ganzen Karren aus München, Stuttgart und Ingolstadt etwas fehl am Platz und beim Blick auf die Mannschaftsaufstellungen wurde die auf der Hand liegende Vermutung bestätigt. Die Angestellten und Anhänger des Heim Vereins waren aber "Teutonen" und Ur Schalker. Hömma, mehr Ruhrpott kannze dich nit vorstellen tun. Positiv überrascht war ich, dass mit Stauder ein gutes Bier aus der nicht immer geliebten Nachbarstadt Essen ausgeschenkt wurde. Die Gäste gingen früh in Führung und konnten nach der Pause auch schnell nachlegen. Die Schalker ließen sich aber nicht unterkriegen und zeigten, dass auch sie pöhlen können und kamen zum Ausgleich. Als bei de Kumpel Schicht im Schacht war, gingen direkt de Schickse aufn Platz und an de Maloche. Auf dem Rückweg machte ich einen kleinen Umweg zum berühmten Profi-Grill in Wattenscheid, aber so besonders fand ich die Currywurst dort nicht, das Fiege schon eher. Ich mag den Pott irgendwie, bin aber froh, dass ich da nicht wohnen muss. Für die vielen traditionsreichen Vereine und Stadien komm ich aber gerne auf ein Bier vorbei.
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