Das Hemberg Stadion steht schon länger auf meiner to do Liste und da ich heute nichts zu tun und Lust auf Fußball hatte ging es dort hin. Hinter den Toren gibt es hier kleine Graswälle, auf einer Seite ein Dutzend Stufen über die gesamte Länge und auf der anderen Seite befindet sich das Herzstück, die überdachte Sitzplatz Tribüne mit 14 Reihen alten und neuen Holzbänken und teilweise Sitzschalen. Das Ganze sehr wellig und schief, was dem sehr netten Stadion zusätzlich noch eine gewisse Note gibt. Das Spiel war äußerst unterhaltsam und abwechslungsreich. Die Gäste gingen mit 0:2 in Führung und hätten auch gut und gerne erhöhen können, das gelang ihnen aber nicht und so drehte Iserlohn das Spiel und plötzlich stand es 3:2. Da die Gäste ab der 52. Spielminute nur noch mit zehn Mann spielten sollte da auch nichts mehr schief gehen, aber denkste. Denn den Dortmundern gelang noch der Ausgleich und in der Nachspielzeit sogar der Siegtreffer. Respekt für diese Moral! Zur zweiten Halbzeit versammelten sich sechs Jungs auf der Gegenseite hinter zwei "Waldstadt Jungs" und "Block 12" Bannern, die dann mit einer Trommel und Fahne auch für etwas Stimmung sorgten. Manche finde so etwas zwar lächerlich, aber ich finde es super wenn man seinen Heimatverein unterstützt und so macht das Zusehen auch einfach mehr Spaß! Zwei Bierchen und zwei, ja ganze zwei Portionen Currywurst-Pommes rundeten einen absolut gelungenen Fußballabend ab.
Samstag, 31. August 2013
FC Iserlohn
31.08.13. 18:00 FC Iserlohn - FC Brünninghausen 3:4, Hemberg Stadion, Westfalenliga, 220 Zuschauer
Das Hemberg Stadion steht schon länger auf meiner to do Liste und da ich heute nichts zu tun und Lust auf Fußball hatte ging es dort hin. Hinter den Toren gibt es hier kleine Graswälle, auf einer Seite ein Dutzend Stufen über die gesamte Länge und auf der anderen Seite befindet sich das Herzstück, die überdachte Sitzplatz Tribüne mit 14 Reihen alten und neuen Holzbänken und teilweise Sitzschalen. Das Ganze sehr wellig und schief, was dem sehr netten Stadion zusätzlich noch eine gewisse Note gibt. Das Spiel war äußerst unterhaltsam und abwechslungsreich. Die Gäste gingen mit 0:2 in Führung und hätten auch gut und gerne erhöhen können, das gelang ihnen aber nicht und so drehte Iserlohn das Spiel und plötzlich stand es 3:2. Da die Gäste ab der 52. Spielminute nur noch mit zehn Mann spielten sollte da auch nichts mehr schief gehen, aber denkste. Denn den Dortmundern gelang noch der Ausgleich und in der Nachspielzeit sogar der Siegtreffer. Respekt für diese Moral! Zur zweiten Halbzeit versammelten sich sechs Jungs auf der Gegenseite hinter zwei "Waldstadt Jungs" und "Block 12" Bannern, die dann mit einer Trommel und Fahne auch für etwas Stimmung sorgten. Manche finde so etwas zwar lächerlich, aber ich finde es super wenn man seinen Heimatverein unterstützt und so macht das Zusehen auch einfach mehr Spaß! Zwei Bierchen und zwei, ja ganze zwei Portionen Currywurst-Pommes rundeten einen absolut gelungenen Fußballabend ab.
Das Hemberg Stadion steht schon länger auf meiner to do Liste und da ich heute nichts zu tun und Lust auf Fußball hatte ging es dort hin. Hinter den Toren gibt es hier kleine Graswälle, auf einer Seite ein Dutzend Stufen über die gesamte Länge und auf der anderen Seite befindet sich das Herzstück, die überdachte Sitzplatz Tribüne mit 14 Reihen alten und neuen Holzbänken und teilweise Sitzschalen. Das Ganze sehr wellig und schief, was dem sehr netten Stadion zusätzlich noch eine gewisse Note gibt. Das Spiel war äußerst unterhaltsam und abwechslungsreich. Die Gäste gingen mit 0:2 in Führung und hätten auch gut und gerne erhöhen können, das gelang ihnen aber nicht und so drehte Iserlohn das Spiel und plötzlich stand es 3:2. Da die Gäste ab der 52. Spielminute nur noch mit zehn Mann spielten sollte da auch nichts mehr schief gehen, aber denkste. Denn den Dortmundern gelang noch der Ausgleich und in der Nachspielzeit sogar der Siegtreffer. Respekt für diese Moral! Zur zweiten Halbzeit versammelten sich sechs Jungs auf der Gegenseite hinter zwei "Waldstadt Jungs" und "Block 12" Bannern, die dann mit einer Trommel und Fahne auch für etwas Stimmung sorgten. Manche finde so etwas zwar lächerlich, aber ich finde es super wenn man seinen Heimatverein unterstützt und so macht das Zusehen auch einfach mehr Spaß! Zwei Bierchen und zwei, ja ganze zwei Portionen Currywurst-Pommes rundeten einen absolut gelungenen Fußballabend ab.
Sonntag, 25. August 2013
Braunschweig - Eintracht
25.08.13. 15:30 Braunschweiger TSV Eintracht - Eintracht Frankfurt 0:2, Eintracht Stadion, 1. Bundesliga, 23.325 Zuschauer
Eigentlich sollte es heute mit dem "per sempre Bus" nach Braunschweig gehen, aber da ich dank Magenproblemen net rechtzeitig vom Pott runter kam musste ne andere Lösung her. Mit dem Auto war es mir zu stressig, da ich doch noch etwas mit dem Baku Trip zu kämpfen hatte und so aufm Rückweg wohl eingepennt wäre. Also blieb nur noch die "was kost die Welt?" Variante mit dem ICE um die Bundesliga erneut zu komplettieren. Die Steckdosen funktionierten net und der Zug hatte Verspätung, aber ich war rechtzeitig am Stadion um mich mit den Busfahrern zu treffen und meine Karte in Empfang zu nehmen. Zu Spielbeginn gab es eine nette Auswärts Choreo. Neben schwarz, rot, weißen Folien und einer Blockfahne mit dem Adler "Charly" gab es die Spruchbänder"Ob Braunschweig, ob Trier - die Eintracht sind nur wir". Auf der Heimseite gab es ein kleines Banner, das andersrum das Gleiche zur Aussage hatte. Hier stand in Bart Simpson Manier ein Schüler im Eintracht Trikot vor der Tafel und schrieb den Satz "Die Wahre Eintracht kommt aus Braunschweig, denn sie wurde am 15.12.1895 gegründet", nette Idee. Außerdem gab es hier immer mal wieder Spruchbänder gegen den hirnlosen Polizeieinsatz aus GE. Unsere Stimmung war abwechslungsreich, mit hoher Mitmachquote und ziemlich durchgängig. Es läuft im Moment einfach und macht wieder so richtig Spaß im Block zu stehen! Das Spiel wurde von der Eintracht dominiert, vom Anfang bis zum Schluss. Wenn man spielerisch so überlegen ist darf man auch gerne mal etwas fürs Torverhältnis tun, vor allem wenn man mit einem 1:6 in die Saison gestartet ist, aber man kann nicht alles haben. Immerhin ist es das dritte Spiel in neun Tagen und der zweite Sieg innerhalb von vier Tagen, auch für mich und das hatte ich schon ewig nicht mehr. Das Stadion an der Hamburger Straße ist mittlerweile komplett überdacht und wirkt trotz der Modernisierungen richtig nostalgisch im Vergleich zu den anderen 08/15 Scheiß Arenen in der Bundesliga. Ein würdiger Ground zur Liga Komplettierung. Zurück ging es mit einem völlig überfüllten ICE, in dem man teilweise gerade noch stehen konnte und dafür zahl ich ein kleines Vermögen. Ich war noch nie ein großer Bahnfahrer und werde es auch nie sein. Am Donnerstag gehts weiter und die Auslosung am Freitag wird ein Fest.
Eigentlich sollte es heute mit dem "per sempre Bus" nach Braunschweig gehen, aber da ich dank Magenproblemen net rechtzeitig vom Pott runter kam musste ne andere Lösung her. Mit dem Auto war es mir zu stressig, da ich doch noch etwas mit dem Baku Trip zu kämpfen hatte und so aufm Rückweg wohl eingepennt wäre. Also blieb nur noch die "was kost die Welt?" Variante mit dem ICE um die Bundesliga erneut zu komplettieren. Die Steckdosen funktionierten net und der Zug hatte Verspätung, aber ich war rechtzeitig am Stadion um mich mit den Busfahrern zu treffen und meine Karte in Empfang zu nehmen. Zu Spielbeginn gab es eine nette Auswärts Choreo. Neben schwarz, rot, weißen Folien und einer Blockfahne mit dem Adler "Charly" gab es die Spruchbänder"Ob Braunschweig, ob Trier - die Eintracht sind nur wir". Auf der Heimseite gab es ein kleines Banner, das andersrum das Gleiche zur Aussage hatte. Hier stand in Bart Simpson Manier ein Schüler im Eintracht Trikot vor der Tafel und schrieb den Satz "Die Wahre Eintracht kommt aus Braunschweig, denn sie wurde am 15.12.1895 gegründet", nette Idee. Außerdem gab es hier immer mal wieder Spruchbänder gegen den hirnlosen Polizeieinsatz aus GE. Unsere Stimmung war abwechslungsreich, mit hoher Mitmachquote und ziemlich durchgängig. Es läuft im Moment einfach und macht wieder so richtig Spaß im Block zu stehen! Das Spiel wurde von der Eintracht dominiert, vom Anfang bis zum Schluss. Wenn man spielerisch so überlegen ist darf man auch gerne mal etwas fürs Torverhältnis tun, vor allem wenn man mit einem 1:6 in die Saison gestartet ist, aber man kann nicht alles haben. Immerhin ist es das dritte Spiel in neun Tagen und der zweite Sieg innerhalb von vier Tagen, auch für mich und das hatte ich schon ewig nicht mehr. Das Stadion an der Hamburger Straße ist mittlerweile komplett überdacht und wirkt trotz der Modernisierungen richtig nostalgisch im Vergleich zu den anderen 08/15 Scheiß Arenen in der Bundesliga. Ein würdiger Ground zur Liga Komplettierung. Zurück ging es mit einem völlig überfüllten ICE, in dem man teilweise gerade noch stehen konnte und dafür zahl ich ein kleines Vermögen. Ich war noch nie ein großer Bahnfahrer und werde es auch nie sein. Am Donnerstag gehts weiter und die Auslosung am Freitag wird ein Fest.
Donnerstag, 22. August 2013
Qarabag Agdam (Baku/Aserbaidschan)
22.08.13. 21:00 FK Qarabag Agdam - Eintracht Frankfurt 0:2, Tofiq Bəhramov Adina Respublika Stadionu, Europa-League Qualifikation, 31.000 Zuschauer
Eintracht Frankfurt International, ein Traum wird wahr. Und nachdem ich beim letzten Mal aus Kostengründen leider nur in Bröndby war habe ich mir geschworen beim evtl. nächsten Mal möglicht alles mitzunehmen. Wo viele gerne nach Spanien, Italien oder England gefahren wären hab ich von was exotischem wie Aserbaidschan oder Armenien geträumt, aber befürchtet, dass von dort niemand so weit kommt. Und dann bekommen wir mit Qarabag wirklich einen Verein aus Aserbaidschan. Geil, aber dann doch schnell die Ernüchterung. Da das Hinspiel auswärts sein soll war die Zeit extrem knapp, ein Visum auf normalem Weg eigentlich fast unmöglich und als mir die aserbaidschanische Botschaft das so bestätigte war der Drops eigentlich schon gelutscht, denn mal eben nach Berlin fahren war auch nicht möglich. Dann gab es aber doch gute Nachrichten, es sollte ein vereinfachten Visa Verfahren geben und die Eintracht bemühte sich um einen Tagesflieger, perfekt. Das ganze zog sich aber in die Länge und als dann die fixen Infos kamen hatten wir schon den Freitag vorm Spiel. Den Tagesflieger konnte man nur vor Ort in Frankfurt buchen und ich hätte das aus Düsseldorf zeitlich nicht mehr geschafft, also schnell ne Karte bestellt und gehofft, dass noch Plätze frei bleiben und ich am Samstag aufspringen kann. Aber nein, wie erwartet war der Flieger voll. Also war selbst buchen angesagt. Da ich ja nun absolut nicht der Pauschalreise Typ bin war das natürlich auch meine erste Wahl und ich hatte zwischenzeitlich auch günstige Flüge für 450€ von Düsseldorf über Moskau gefunden, ABER das eigentliche Problem bei der ganzen Tourplanung war ja, dass mein Chef im Urlaub und ich mit der Notdienst Pflicht alleine in der Firma war. Zuerst hatte ich nur das Okay für den Donnerstag, deshalb das Warten auf den Tagesflieger der Eintracht. Als dann kurzfristig noch ein Flug gefunden war, bei dem ich von Mittwoch Abend bis Freitag Mittag weg sein sollte, bekam ich das Okay von Cheffe und der Flug war gebucht. Das kurzfristige Buchen und dieser möglichst kurze Reisezeitraum ließen dann leider keine günstigen Flüge zu und ich musste in den extrem sauren Apfel von 850€ beißen. Nach dem Bayernspiel hab ich dann die bestellte Karte abgeholt und die Vorfreude war unbeschreiblich.
Am Mittwoch nach der Arbeit hieß es dann schnell duschen, Rucksack schnappen und ab in Richtung Flughafen. Von Düsseldorf ging es völlig problemlos mit einer kleinen Propeller Maschine nach Riga. Dort traf ich dann auf zwölf weitere Frankfurter, von denen ich mit David auch einen kannte. Neun von uns hatten noch kein Visum und nur den Antrag und das Schreiben der Botschaft dabei, dass uns die Einreise erlauben sollte und auf das vereinfachte Visa Verfahren hinwies. Dummerweise gab es dieses Schreiben nur auf deutsch und die Mädels in Riga konnten damit rein gar nichts anfangen. Eine Zeit lang sah es wirklich so aus, als ob die Reise hier sehr frühzeitig vorbei sein sollte, denn der Flieger hatte durch uns schon über eine halbe Stunde Verspätung. Nach ewigem hin und her telefonieren mit Aserbaidschan und den Vorgesetzten ließen sie uns dann aber doch in die Maschine. Der Flug zog sich ziemlich, denn ich war hundemüde und konnte dank meines Sitznachbarns, der mindestens den halben Regenwald absägte und den unbequemen Sitzen so gut wie gar nicht schlafen. Als wir dann früh morgens in Baku ankamen ging alles völlig problemlos, nur der aufgefüllte Visumantrag war der Falsche. Die anderen Anträge lagen aber bereit und nach knapp zehn Minuten war die Einreise durch. Kurz Geld abgehoben und die ersten zwei Manat für ein willkommens Bierchen ausgegeben. Zu viert ging es dann mit dem Taxi in die Altstadt. Die anderen drei hatten ein Hotel gebucht und ich spielte mit dem Gedanken mir auch noch ein Zimmer zu nehmen um mich etwas hinzulegen und später die Vorzüge einer Dusche zu haben. Das Hotel fanden wir dann auch mehr oder weniger problemlos, nur kamen wir nicht rein. Die Hilfsbereitschaft der Einheimischen bekamen wir dann aber direkt zu spüren, denn ein Nachtwächter kletterte durch ein halb offenen Fenster rein und öffnete uns mit einem völlig verpennten Typen die Tür. Geile Aktion. Vor zwölf gab es aber keine Zimmer und so war das Thema für mich auch schon wieder erledigt. In der Dämmerung starteten wir also eine kleine Besichtigungstour und es wurde glücklicherweise auch recht schnell hell. Und dann, morgens halb acht in Baku. Was macht man da so als deutscher Hopper oder Eintracht Fan? Na klar, erst Mal zum goldenen M. Unter Beobachtung von drei Sicherheitsfuzzis, die hier überall rum liefen, erfreuten wir uns an der Schreibweise der Burger, die einer Art Lautschrift gleich kam und bestellten. Mehr als zwei "Euroburger" gingen bei mir aber doch noch nicht rein. Für etwas Belustigung und erstaunte Gesichter sorgte hier noch der Gärtner, der den Rasen hakte. Soweit nichts besonderes, aber einen Quadratmeter Rasen eine Viertelstunde lang so zu bearbeiten muss man auch erst mal hinbekommen. Dann zog es uns ins 24 Stunde geöffnete "Araz Kafe". Zuerst gab es Tee und Kaffee, aber als noch ein paar weitere Frankfurter dazu kamen stieg ich auf Bier um. Als die anderen dann zu ihren Hotels aufbrachen machte ich mich auf zum Sightseeing. Die Altstadt gehört zum UNESCO Welterbe und kann mit einigen Moscheen, Palästen, Festungsgebäuden und ihrer Stadtmauer überzeugen. Dann führte mich der Weg am Baku Bulvar entlang des kaspischen Meers. Die Promenade ist als Park angelegt und hier befindet sich auch die Halle die für den Eurovision Song Contest gebaut wurde. Das Meer lädt nicht zum baden ein, da es zu sehr durch Öl verschmutzt ist, teilweise kann man den Ölfilm auch richtig gut erkennen. Da ich meiner Freundin unbedingt eine Karte schreiben sollte suchte ich dann in der Stadt mit meinem Google Maps Ausdruck nach dem Postamt und fragte mich durch. Englisch spricht hier aber so gut wie keiner und die Menschen sind so freundlich und hilfsbereit, dass einem leider auch jeder weiter helfen will der keine Ahnung hat. So schickte man mich vor, zurück, links und rechts bis ich dann erfolglos aufgab und zurück lief. Zumindest kam ich so auch in den Genuss einen kleinen Teil der Stadt zu sehen indem die Öl-Milliarden nicht ganz so ankommen. Über die Einkaufstraße mit ihren vielen Modegeschäften ging es dann noch zu den Flame Towers. Von hier oben hat man eine tolle Aussicht über Baku und gerade hier zeigt sich die Vielfältigkeit der Stadt. Direkt neben den modernen Flame Towers befindet sich ein sozialistischer Prachtbau und auf der anderen Seite eine nett anzusehende Moschee, direkt daneben wieder ein Park mit Monumenten und Denkmälern im sozialistischen Stil. Dann ging es zurück zum Platz auf dem sich langsam die Frankfurter trafen. Mit Patrick traf ich hier dann auch noch jemanden von "per sempre" und nach Döner, Bier und Gebabbel ging es dann gemeinsam zur Metro und zum Stadion.
Von der Metro Station aus kommt man zur Gegentribüne die mit ihren Säulen sehr nett aussieht. Das Tofiq-Bəhramov-Stadion ist nach dem Linienrichter benannt, der England 1966 den WM Titel schenkte und nach zwei weitern Bierchen ging es auch rein in das gute Stück. Das Stadion ist das Nationalstadion Aserbaidschans und wurde komplett saniert, hat eine Laufbahn und besteht komplett aus Sitzplätzen. Es gibt einen überdachten Rang der sich, abgesehen von der Haupttribüne, um den Platz herum zieht. Die Haupttribüne steht separat und wird auf beiden Seiten durch Türme vom restlichen Rund abgegrenzt. Der Sieg für die Eintracht ist völlig verdient, auch wenn das mit Sicherheit keine überragende Leistung war. Qarabag hatte einfach nicht die Klasse vorm Tor für große Gefahr zu sorgen. Nur in der zweiten Halbzeit ließ es die Eintracht kurzzeitig etwas zu locker angehen und wir mussten etwas zittern. Alex Meier sorgte aber mit seinem zweiten Treffer dafür, dass es nicht zu lange dauerte. Das Stadion war ausverkauft und die Leute hatten auch Trikots der anderen Bakuer Vereine an und aserbaidschanische Flaggen dabei, für die war das eine Art Nationalspiel. Alle gemeinsam gegen die Deutschen. Bis auf etwas pöbeln war das aber völlig easy und friedlich. Bis auf einfache Qarabag Rufe, klatschen und pfeifen kam von der Heimseite sonst nichts. Eine richtige Fankultur gibt es hier einfach nicht. Der Stadionsprecher stachelte die Leute das ganze Spiel über an und versuchte sich als "Vorsänger", das war mega nervig, aber wenn das ganze Stadion mitzog war es zugegebenermaßen brutal laut! Wir waren mit mindestens 600 Leuten vor Ort, bei der Entfernung und den hohen Kosten schon extrem geil. Das hatte schon was von nem normalen Auswärtsspiel, nur eben irgendwo im nirgendwo. Unser Support war durchgängig, abwechslungsreich und laut. Wie ich finde ein absolut gelungener Auftritt, nur zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es ein kleines Loch, aber wir wollen mal nicht zu kleinlich werden. Es macht einen schon mächtig stolz seinen Verein international zu vertreten und außerdem macht es auch megamäßig Spaß! Auch wenn die Stimme fast weg war und der Kreislauf einem doch ein wenig zu schaffen machte hätte das Spiel noch ewig weiter gehen können. Nach dem Spiel bekamen wir noch eine Militärparade geboten und wurden von einigen einheimischen für unseren Support beglückwünscht. Eintracht Frankfurt International! Immer wieder gerne und überall. Mein Leben Dir vermacht, jeden Tag und jede Nacht!
Nach dem Spiel ging es vollgepumpt mit Glücksgefühlen zurück in die Stadt wo wir den Tag bei einem Bier und einem Dönerteller auklingen ließen. Für mich ging es dann mit dem Taxi zum Flughafen, an dem ich die Nacht mit etwas Schlaf verbringen wollte. Die Metallbänke haben zwar keine Armlehnen, ließen mich aber auch nur für ne gute Stunde mit Unterbrechungen schlafen. Die Ausreise klappte auch völlig problemlos und der Flug mit Azerbaijan Airlines nach Mailand wurde dann fast komplett verschlafen, eigentlich schade, denn hier gab es sogar zweimal Essen und Getränke. Nach 56 Stunden fast ohne Schlaf warteten zuerst die Dusche und dann das Bett auf mich und ich muss sagen, dass so ein Trip mich vor fünf Jahren noch weniger angestrengt hätte, man wird eben nicht jünger. Aber trotzdem habe ich für mich alles richtig gemacht. Mit dem Tagesflieger so ganz ohne die Stadt zu besichtigen wäre schon ärgerlich gewesen. Zuviel Zeit zum ausruhen bleibt jetzt nicht, denn am Sonntag geht es nach Braunschweig. Weiter, immer weiter.
Eintracht Frankfurt International, ein Traum wird wahr. Und nachdem ich beim letzten Mal aus Kostengründen leider nur in Bröndby war habe ich mir geschworen beim evtl. nächsten Mal möglicht alles mitzunehmen. Wo viele gerne nach Spanien, Italien oder England gefahren wären hab ich von was exotischem wie Aserbaidschan oder Armenien geträumt, aber befürchtet, dass von dort niemand so weit kommt. Und dann bekommen wir mit Qarabag wirklich einen Verein aus Aserbaidschan. Geil, aber dann doch schnell die Ernüchterung. Da das Hinspiel auswärts sein soll war die Zeit extrem knapp, ein Visum auf normalem Weg eigentlich fast unmöglich und als mir die aserbaidschanische Botschaft das so bestätigte war der Drops eigentlich schon gelutscht, denn mal eben nach Berlin fahren war auch nicht möglich. Dann gab es aber doch gute Nachrichten, es sollte ein vereinfachten Visa Verfahren geben und die Eintracht bemühte sich um einen Tagesflieger, perfekt. Das ganze zog sich aber in die Länge und als dann die fixen Infos kamen hatten wir schon den Freitag vorm Spiel. Den Tagesflieger konnte man nur vor Ort in Frankfurt buchen und ich hätte das aus Düsseldorf zeitlich nicht mehr geschafft, also schnell ne Karte bestellt und gehofft, dass noch Plätze frei bleiben und ich am Samstag aufspringen kann. Aber nein, wie erwartet war der Flieger voll. Also war selbst buchen angesagt. Da ich ja nun absolut nicht der Pauschalreise Typ bin war das natürlich auch meine erste Wahl und ich hatte zwischenzeitlich auch günstige Flüge für 450€ von Düsseldorf über Moskau gefunden, ABER das eigentliche Problem bei der ganzen Tourplanung war ja, dass mein Chef im Urlaub und ich mit der Notdienst Pflicht alleine in der Firma war. Zuerst hatte ich nur das Okay für den Donnerstag, deshalb das Warten auf den Tagesflieger der Eintracht. Als dann kurzfristig noch ein Flug gefunden war, bei dem ich von Mittwoch Abend bis Freitag Mittag weg sein sollte, bekam ich das Okay von Cheffe und der Flug war gebucht. Das kurzfristige Buchen und dieser möglichst kurze Reisezeitraum ließen dann leider keine günstigen Flüge zu und ich musste in den extrem sauren Apfel von 850€ beißen. Nach dem Bayernspiel hab ich dann die bestellte Karte abgeholt und die Vorfreude war unbeschreiblich.
Am Mittwoch nach der Arbeit hieß es dann schnell duschen, Rucksack schnappen und ab in Richtung Flughafen. Von Düsseldorf ging es völlig problemlos mit einer kleinen Propeller Maschine nach Riga. Dort traf ich dann auf zwölf weitere Frankfurter, von denen ich mit David auch einen kannte. Neun von uns hatten noch kein Visum und nur den Antrag und das Schreiben der Botschaft dabei, dass uns die Einreise erlauben sollte und auf das vereinfachte Visa Verfahren hinwies. Dummerweise gab es dieses Schreiben nur auf deutsch und die Mädels in Riga konnten damit rein gar nichts anfangen. Eine Zeit lang sah es wirklich so aus, als ob die Reise hier sehr frühzeitig vorbei sein sollte, denn der Flieger hatte durch uns schon über eine halbe Stunde Verspätung. Nach ewigem hin und her telefonieren mit Aserbaidschan und den Vorgesetzten ließen sie uns dann aber doch in die Maschine. Der Flug zog sich ziemlich, denn ich war hundemüde und konnte dank meines Sitznachbarns, der mindestens den halben Regenwald absägte und den unbequemen Sitzen so gut wie gar nicht schlafen. Als wir dann früh morgens in Baku ankamen ging alles völlig problemlos, nur der aufgefüllte Visumantrag war der Falsche. Die anderen Anträge lagen aber bereit und nach knapp zehn Minuten war die Einreise durch. Kurz Geld abgehoben und die ersten zwei Manat für ein willkommens Bierchen ausgegeben. Zu viert ging es dann mit dem Taxi in die Altstadt. Die anderen drei hatten ein Hotel gebucht und ich spielte mit dem Gedanken mir auch noch ein Zimmer zu nehmen um mich etwas hinzulegen und später die Vorzüge einer Dusche zu haben. Das Hotel fanden wir dann auch mehr oder weniger problemlos, nur kamen wir nicht rein. Die Hilfsbereitschaft der Einheimischen bekamen wir dann aber direkt zu spüren, denn ein Nachtwächter kletterte durch ein halb offenen Fenster rein und öffnete uns mit einem völlig verpennten Typen die Tür. Geile Aktion. Vor zwölf gab es aber keine Zimmer und so war das Thema für mich auch schon wieder erledigt. In der Dämmerung starteten wir also eine kleine Besichtigungstour und es wurde glücklicherweise auch recht schnell hell. Und dann, morgens halb acht in Baku. Was macht man da so als deutscher Hopper oder Eintracht Fan? Na klar, erst Mal zum goldenen M. Unter Beobachtung von drei Sicherheitsfuzzis, die hier überall rum liefen, erfreuten wir uns an der Schreibweise der Burger, die einer Art Lautschrift gleich kam und bestellten. Mehr als zwei "Euroburger" gingen bei mir aber doch noch nicht rein. Für etwas Belustigung und erstaunte Gesichter sorgte hier noch der Gärtner, der den Rasen hakte. Soweit nichts besonderes, aber einen Quadratmeter Rasen eine Viertelstunde lang so zu bearbeiten muss man auch erst mal hinbekommen. Dann zog es uns ins 24 Stunde geöffnete "Araz Kafe". Zuerst gab es Tee und Kaffee, aber als noch ein paar weitere Frankfurter dazu kamen stieg ich auf Bier um. Als die anderen dann zu ihren Hotels aufbrachen machte ich mich auf zum Sightseeing. Die Altstadt gehört zum UNESCO Welterbe und kann mit einigen Moscheen, Palästen, Festungsgebäuden und ihrer Stadtmauer überzeugen. Dann führte mich der Weg am Baku Bulvar entlang des kaspischen Meers. Die Promenade ist als Park angelegt und hier befindet sich auch die Halle die für den Eurovision Song Contest gebaut wurde. Das Meer lädt nicht zum baden ein, da es zu sehr durch Öl verschmutzt ist, teilweise kann man den Ölfilm auch richtig gut erkennen. Da ich meiner Freundin unbedingt eine Karte schreiben sollte suchte ich dann in der Stadt mit meinem Google Maps Ausdruck nach dem Postamt und fragte mich durch. Englisch spricht hier aber so gut wie keiner und die Menschen sind so freundlich und hilfsbereit, dass einem leider auch jeder weiter helfen will der keine Ahnung hat. So schickte man mich vor, zurück, links und rechts bis ich dann erfolglos aufgab und zurück lief. Zumindest kam ich so auch in den Genuss einen kleinen Teil der Stadt zu sehen indem die Öl-Milliarden nicht ganz so ankommen. Über die Einkaufstraße mit ihren vielen Modegeschäften ging es dann noch zu den Flame Towers. Von hier oben hat man eine tolle Aussicht über Baku und gerade hier zeigt sich die Vielfältigkeit der Stadt. Direkt neben den modernen Flame Towers befindet sich ein sozialistischer Prachtbau und auf der anderen Seite eine nett anzusehende Moschee, direkt daneben wieder ein Park mit Monumenten und Denkmälern im sozialistischen Stil. Dann ging es zurück zum Platz auf dem sich langsam die Frankfurter trafen. Mit Patrick traf ich hier dann auch noch jemanden von "per sempre" und nach Döner, Bier und Gebabbel ging es dann gemeinsam zur Metro und zum Stadion.
Von der Metro Station aus kommt man zur Gegentribüne die mit ihren Säulen sehr nett aussieht. Das Tofiq-Bəhramov-Stadion ist nach dem Linienrichter benannt, der England 1966 den WM Titel schenkte und nach zwei weitern Bierchen ging es auch rein in das gute Stück. Das Stadion ist das Nationalstadion Aserbaidschans und wurde komplett saniert, hat eine Laufbahn und besteht komplett aus Sitzplätzen. Es gibt einen überdachten Rang der sich, abgesehen von der Haupttribüne, um den Platz herum zieht. Die Haupttribüne steht separat und wird auf beiden Seiten durch Türme vom restlichen Rund abgegrenzt. Der Sieg für die Eintracht ist völlig verdient, auch wenn das mit Sicherheit keine überragende Leistung war. Qarabag hatte einfach nicht die Klasse vorm Tor für große Gefahr zu sorgen. Nur in der zweiten Halbzeit ließ es die Eintracht kurzzeitig etwas zu locker angehen und wir mussten etwas zittern. Alex Meier sorgte aber mit seinem zweiten Treffer dafür, dass es nicht zu lange dauerte. Das Stadion war ausverkauft und die Leute hatten auch Trikots der anderen Bakuer Vereine an und aserbaidschanische Flaggen dabei, für die war das eine Art Nationalspiel. Alle gemeinsam gegen die Deutschen. Bis auf etwas pöbeln war das aber völlig easy und friedlich. Bis auf einfache Qarabag Rufe, klatschen und pfeifen kam von der Heimseite sonst nichts. Eine richtige Fankultur gibt es hier einfach nicht. Der Stadionsprecher stachelte die Leute das ganze Spiel über an und versuchte sich als "Vorsänger", das war mega nervig, aber wenn das ganze Stadion mitzog war es zugegebenermaßen brutal laut! Wir waren mit mindestens 600 Leuten vor Ort, bei der Entfernung und den hohen Kosten schon extrem geil. Das hatte schon was von nem normalen Auswärtsspiel, nur eben irgendwo im nirgendwo. Unser Support war durchgängig, abwechslungsreich und laut. Wie ich finde ein absolut gelungener Auftritt, nur zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es ein kleines Loch, aber wir wollen mal nicht zu kleinlich werden. Es macht einen schon mächtig stolz seinen Verein international zu vertreten und außerdem macht es auch megamäßig Spaß! Auch wenn die Stimme fast weg war und der Kreislauf einem doch ein wenig zu schaffen machte hätte das Spiel noch ewig weiter gehen können. Nach dem Spiel bekamen wir noch eine Militärparade geboten und wurden von einigen einheimischen für unseren Support beglückwünscht. Eintracht Frankfurt International! Immer wieder gerne und überall. Mein Leben Dir vermacht, jeden Tag und jede Nacht!
Nach dem Spiel ging es vollgepumpt mit Glücksgefühlen zurück in die Stadt wo wir den Tag bei einem Bier und einem Dönerteller auklingen ließen. Für mich ging es dann mit dem Taxi zum Flughafen, an dem ich die Nacht mit etwas Schlaf verbringen wollte. Die Metallbänke haben zwar keine Armlehnen, ließen mich aber auch nur für ne gute Stunde mit Unterbrechungen schlafen. Die Ausreise klappte auch völlig problemlos und der Flug mit Azerbaijan Airlines nach Mailand wurde dann fast komplett verschlafen, eigentlich schade, denn hier gab es sogar zweimal Essen und Getränke. Nach 56 Stunden fast ohne Schlaf warteten zuerst die Dusche und dann das Bett auf mich und ich muss sagen, dass so ein Trip mich vor fünf Jahren noch weniger angestrengt hätte, man wird eben nicht jünger. Aber trotzdem habe ich für mich alles richtig gemacht. Mit dem Tagesflieger so ganz ohne die Stadt zu besichtigen wäre schon ärgerlich gewesen. Zuviel Zeit zum ausruhen bleibt jetzt nicht, denn am Sonntag geht es nach Braunschweig. Weiter, immer weiter.
Samstag, 17. August 2013
Eintracht - Bayern
17.08.13. 15:30 Eintracht Frankfurt - FC Bayern München 0:1, Waldstadion, 1. Bundesliga, 51.500 Zuschauer
Da ich etwas zu spät war habe ich das Tor nicht gesehen, aber Bayern war in der ersten Halbzeit klar überlegen und hatte wesentlich mehr Spielanteile, ohne aber so richtig gefährlich vorm Tor zu sein. Das Tor fiel dann aber kurz vor der Pause auf unserer Seite und es stand 1:1. Eigentlich, denn Gagelmann und sein Linienrichter entschieden auf Abseits. Es war zwar eine enge, aber falsche Entscheidung und die Faustregel im Zweifel für den Angreifer zählt gegen die Bayern natürlich nicht. In der zweiten Halbzeit hatte die Eintracht dann mehr entgegen zu setzen und kämpfte gut gegen die Bayern und den Schiedsrichter an, der wie üblich, in jeder noch so kleinen Situation pro Bayern pfiff. Gute Torchancen waren Mangelware, aber kurz vor Schluss hätte es noch einen Elfmeter für uns geben müssen. Meier wird von Boateng im Strafraum umgeschubst, aber der Pfiff bleibt natürlich aus. Gegen die Bayern mit 0:1 zu verlieren ist keine Schande und von den Spielanteilen her geht der Sieg auch in Ordnung, keine Frage. Aber von den Schiedsrichtern gegen die Bayern jedes Mal beschissen zu werden tut weh und ohne die Fehlentscheidungen wäre mindestens ein Punkt drin gewesen. Geld regiert aber die Welt und Fußballverbände sind nun mal generell bestechlich. Die Stimmung unserer Nordwest in der letzten halben Stunde hat auf jeden Fall mal wieder richtig Lust auf mehr gemacht und mit der Leistung der Mannschaft kann man auch zufrieden sein. - Auf nach Baku
Da ich etwas zu spät war habe ich das Tor nicht gesehen, aber Bayern war in der ersten Halbzeit klar überlegen und hatte wesentlich mehr Spielanteile, ohne aber so richtig gefährlich vorm Tor zu sein. Das Tor fiel dann aber kurz vor der Pause auf unserer Seite und es stand 1:1. Eigentlich, denn Gagelmann und sein Linienrichter entschieden auf Abseits. Es war zwar eine enge, aber falsche Entscheidung und die Faustregel im Zweifel für den Angreifer zählt gegen die Bayern natürlich nicht. In der zweiten Halbzeit hatte die Eintracht dann mehr entgegen zu setzen und kämpfte gut gegen die Bayern und den Schiedsrichter an, der wie üblich, in jeder noch so kleinen Situation pro Bayern pfiff. Gute Torchancen waren Mangelware, aber kurz vor Schluss hätte es noch einen Elfmeter für uns geben müssen. Meier wird von Boateng im Strafraum umgeschubst, aber der Pfiff bleibt natürlich aus. Gegen die Bayern mit 0:1 zu verlieren ist keine Schande und von den Spielanteilen her geht der Sieg auch in Ordnung, keine Frage. Aber von den Schiedsrichtern gegen die Bayern jedes Mal beschissen zu werden tut weh und ohne die Fehlentscheidungen wäre mindestens ein Punkt drin gewesen. Geld regiert aber die Welt und Fußballverbände sind nun mal generell bestechlich. Die Stimmung unserer Nordwest in der letzten halben Stunde hat auf jeden Fall mal wieder richtig Lust auf mehr gemacht und mit der Leistung der Mannschaft kann man auch zufrieden sein. - Auf nach Baku
Sonntag, 11. August 2013
Bayer Leverkusen U19 / TuS Bösinghoven
11.08.13. 11:00 Bayer 04 Leverkusen U19 - VfL Bochum U19 4:3, Jugendleistungszentrum Kurtekotten, A-Junioren Bundesliga West, 200 Zuschauer
Das Jugendleistungszentrum von Bayer 04 liegt nicht in Leverkusen, sondern knapp hinter der Stadtgrenze in Köln, das ist schon eher ungewöhnlich. Der Hauptplatz bietet hier zehn Stufen auf einer Seite die mittig überdacht sind, das geht für einen Jugendplatz schon klar. Das Spiel war eigentlich recht unterhaltsam. Bochum ging durch einen ganz bösen Bock in Führung und erhöhte durch einen Foulelfmeter, bei dem ein Leverkusener mit Rot vom Platz flog, auf 2:0. Leverkusen konnte das Spiel trotzdem noch drehen und schoss auch zwei recht sehenswerte Tore. Ulf Kirsten, der unter den Zuschauern war, dürfte das gefallen haben. Trotz der sieben Tore und der Abwechslung war das irgendwie nicht so ganz mein Spiel, alles etwas zu "soft". Aber immerhin hab ich wieder was gelernt, denn hier darf man vier Mal auswechseln.
11.08.13. 15:00 TuS Bösinghoven - VfB Homberg 4:2, Sportplatz Windmühlenweg, Oberliga Niederrhein, 400 Zuschauer
Zusammen mit Teddy ging es dann zum zweiten Spiel des Tages. Der Sportplatz hier bietet absolut keinen Ausbau und der Kunstrasen macht das Ganze nicht besser. Da es aber ein Oberliga Ground ist kann man schon mal herkommen und die Zuschauerzahl war auch durchaus positiv. Die Wurst für zwei Euro geht in Ordnung und der halbe Liter Gerstensaft für 1,80 erst recht. Das Spiel war zwar nicht so unterhaltsam wie es die sechs Tore vermuten lassen, aber trotzdem in Ordnung und wie ich finde besser als der Kick heute morgen. Das 2:0 war ein sehenswerter Treffer. Ein langer Ball wird von einem Spieler mit der Brust abgelegt und der Torschütze haut das Ding aus dem Lauf mit voller Wucht ins Netz.
Das Jugendleistungszentrum von Bayer 04 liegt nicht in Leverkusen, sondern knapp hinter der Stadtgrenze in Köln, das ist schon eher ungewöhnlich. Der Hauptplatz bietet hier zehn Stufen auf einer Seite die mittig überdacht sind, das geht für einen Jugendplatz schon klar. Das Spiel war eigentlich recht unterhaltsam. Bochum ging durch einen ganz bösen Bock in Führung und erhöhte durch einen Foulelfmeter, bei dem ein Leverkusener mit Rot vom Platz flog, auf 2:0. Leverkusen konnte das Spiel trotzdem noch drehen und schoss auch zwei recht sehenswerte Tore. Ulf Kirsten, der unter den Zuschauern war, dürfte das gefallen haben. Trotz der sieben Tore und der Abwechslung war das irgendwie nicht so ganz mein Spiel, alles etwas zu "soft". Aber immerhin hab ich wieder was gelernt, denn hier darf man vier Mal auswechseln.
11.08.13. 15:00 TuS Bösinghoven - VfB Homberg 4:2, Sportplatz Windmühlenweg, Oberliga Niederrhein, 400 Zuschauer
Zusammen mit Teddy ging es dann zum zweiten Spiel des Tages. Der Sportplatz hier bietet absolut keinen Ausbau und der Kunstrasen macht das Ganze nicht besser. Da es aber ein Oberliga Ground ist kann man schon mal herkommen und die Zuschauerzahl war auch durchaus positiv. Die Wurst für zwei Euro geht in Ordnung und der halbe Liter Gerstensaft für 1,80 erst recht. Das Spiel war zwar nicht so unterhaltsam wie es die sechs Tore vermuten lassen, aber trotzdem in Ordnung und wie ich finde besser als der Kick heute morgen. Das 2:0 war ein sehenswerter Treffer. Ein langer Ball wird von einem Spieler mit der Brust abgelegt und der Torschütze haut das Ding aus dem Lauf mit voller Wucht ins Netz.
Freitag, 9. August 2013
SC Verl
09.08.13. 19:00 SC Verl - SC Rot-Weiß Oberhausen 0:1, Stadion an der Poststraße, Regionalliga West, 805 Zuschauer
Zusammen mit Dion ging es auf den Weg nach Ostwestfalen wo wir nach dem einen oder anderen Stau auch rechtzeitig ankamen. Das örtliche Stadion bietet eine überdachte Tribüne mit Sitzbänken und ein paar Sitzschalen in der Mitte über eine Gerade, auf den anderen drei Seiten befinden sich rundherum ein paar Stehränge. Zu Beginn gab es eine kleine Choreo auf der Heimseite. Zu dem Spruchband "Festung Poststraße" gab es eine "Blockfahne" auf der das Stadion abgebildet war und zudem wurden ein paar schwarze und weiße Fähnchen geschwenkt. Immerhin etwas und für eine so kleine "Szene" okay. Die rund 200 Oberhausener schwiegen anfangs, sorgten dann aber doch noch für etwas Stimmung. Dass man für Überwachungsaktionen nicht die Hilfe der NSA braucht zeigte sich hier auch ganz deutlich. Vier Uniformierte machten das ganze Spiel über nichts anderes als die Gäste aus der Sprecherkabine heraus mit Hilfe zweier Monitore und Ferngläsern!!! zu überwachen. Bei einem Viertligaspiel und vielleicht 40 aktiven Fans. Wir leben schon in einer verdammt kranken Welt! Das Spiel war in der ersten Halbzeit zum abgewöhnen, wurde dann aber in der zweiten Hälfte etwas unterhaltsamer. Nun ist dieses Verl endlich gefallen, aber mit Wiedenbrück und Lippstadt muss ich noch zweimal in diese Richtung um die West voll zu bekommen, allerdings sind da ja auch noch Essen und Bottrop, na dann auf.
Zusammen mit Dion ging es auf den Weg nach Ostwestfalen wo wir nach dem einen oder anderen Stau auch rechtzeitig ankamen. Das örtliche Stadion bietet eine überdachte Tribüne mit Sitzbänken und ein paar Sitzschalen in der Mitte über eine Gerade, auf den anderen drei Seiten befinden sich rundherum ein paar Stehränge. Zu Beginn gab es eine kleine Choreo auf der Heimseite. Zu dem Spruchband "Festung Poststraße" gab es eine "Blockfahne" auf der das Stadion abgebildet war und zudem wurden ein paar schwarze und weiße Fähnchen geschwenkt. Immerhin etwas und für eine so kleine "Szene" okay. Die rund 200 Oberhausener schwiegen anfangs, sorgten dann aber doch noch für etwas Stimmung. Dass man für Überwachungsaktionen nicht die Hilfe der NSA braucht zeigte sich hier auch ganz deutlich. Vier Uniformierte machten das ganze Spiel über nichts anderes als die Gäste aus der Sprecherkabine heraus mit Hilfe zweier Monitore und Ferngläsern!!! zu überwachen. Bei einem Viertligaspiel und vielleicht 40 aktiven Fans. Wir leben schon in einer verdammt kranken Welt! Das Spiel war in der ersten Halbzeit zum abgewöhnen, wurde dann aber in der zweiten Hälfte etwas unterhaltsamer. Nun ist dieses Verl endlich gefallen, aber mit Wiedenbrück und Lippstadt muss ich noch zweimal in diese Richtung um die West voll zu bekommen, allerdings sind da ja auch noch Essen und Bottrop, na dann auf.
Sonntag, 4. August 2013
BFC Dynamo
04.08.13. 16:00 BFC Dynamo - VfB Stuttgart 0:2, Friedrich Ludwig Jahn Sportpark, DFB Pokal, 9.227 Zuschauer
Nach dem Frühstück ging es von Magdeburg nach Potsdam um uns das Schloss Sanssouci und den dazugehörigen, riesigen Park Sanssouci anzusehen bevor wir weiter nach Berlin fuhren. Auf der Fahrt durch Berlin wurde mir wieder einmal klar, dass dieses Berlin nie meine Stadt sein wird, da gibt es doch unzählige Städte in Deutschland die mir besser gefallen. Am Stadion angekommen hieß es zuerst mal Parkplatzsuche und als das dann in einer Seitenstraße erfolgreich abgeschlossen wurde konnte es rein gehen. Eigentlich, denn zuerst wurden wir von den Cops, die natürlich von nichts Ahnung hatten, weitläufig ums ganze Stadion geschickt und nachdem wir dann noch in einer endlosen Schlange stehen durften war es auch kurz vor knapp als wir drin waren. Der Sportpark ist ein Leichtathletikstadion ohne Stehplätze. Die bunten Sitzschalen sind auf den Geraden überdacht und in den Kurven nicht. Die Haupttribüne hat als einzige zwei Ränge, außerdem gibt es hier ziemlich geile, dreieckige Flutlichtmasten. Zu Spielbeginn gab es eine Choreo aus weinrot-weißen Stoffbahnen und einem Spruchband "Biste Dynamo - Biste Berlin". Nichts besonderes, aber doch nett und das Spruchband war künstlerisch durchaus wertvoll. Dynamo legte gut los, machte Druck und störte Stuttgart früh, außerdem hatten sie Pech mit einem Pfostenschuss der zur nicht ganz unverdienten Führung geführt hätte. In der zweiten Halbzeit trafen die Gäste dann wie aus dem nichts, allerdings durch einen feinen Spielzug und es war klar, dass die durchaus mögliche Sensation ausbleiben sollte. Trotzdem gaben sich die Berliner nicht auf, auch nach dem 0:2 nicht. Respekt für diesen tollen Pokalkampf an die Spieler des BFC. Auf den Rängen war es so lala. Berlin fast ausschließlich mit Klassikern und einfachen Anfeuerungsrufen. Vor allem bei "Ein Schuss, ein Tor, Dynamo" wurde es teilweise zwar schon richtig laut, leider aber doch recht selten. Von Stuttgart habe ich auf meinem Platz nur zweimal etwas gehört. Ob es am weiten Rund und dem fehlenden Dach gelegen hat oder einfach daran, dass es nichts zu hören gab kann ich nicht sagen. Im Gästebereich verteilten sich geschätzte 1400 Leute, von denen aber nur knapp 300 zum aktiven Teil zählten, der Rest saß 90 Minuten regungslos da. In Cannstatt liegen Sein und Schein wohl etwas auseinander. Was noch erwähnenswert ist, ist die Anzahl der Module auf Seiten des BFC. Das das hier keine Kinder von Traurigkeit sind ist ja durchaus bekannt, aber die Anzahl an tätowierten Stiernacken mit ohne Haare hat mich doch überrascht, heftig.
Nach dem Frühstück ging es von Magdeburg nach Potsdam um uns das Schloss Sanssouci und den dazugehörigen, riesigen Park Sanssouci anzusehen bevor wir weiter nach Berlin fuhren. Auf der Fahrt durch Berlin wurde mir wieder einmal klar, dass dieses Berlin nie meine Stadt sein wird, da gibt es doch unzählige Städte in Deutschland die mir besser gefallen. Am Stadion angekommen hieß es zuerst mal Parkplatzsuche und als das dann in einer Seitenstraße erfolgreich abgeschlossen wurde konnte es rein gehen. Eigentlich, denn zuerst wurden wir von den Cops, die natürlich von nichts Ahnung hatten, weitläufig ums ganze Stadion geschickt und nachdem wir dann noch in einer endlosen Schlange stehen durften war es auch kurz vor knapp als wir drin waren. Der Sportpark ist ein Leichtathletikstadion ohne Stehplätze. Die bunten Sitzschalen sind auf den Geraden überdacht und in den Kurven nicht. Die Haupttribüne hat als einzige zwei Ränge, außerdem gibt es hier ziemlich geile, dreieckige Flutlichtmasten. Zu Spielbeginn gab es eine Choreo aus weinrot-weißen Stoffbahnen und einem Spruchband "Biste Dynamo - Biste Berlin". Nichts besonderes, aber doch nett und das Spruchband war künstlerisch durchaus wertvoll. Dynamo legte gut los, machte Druck und störte Stuttgart früh, außerdem hatten sie Pech mit einem Pfostenschuss der zur nicht ganz unverdienten Führung geführt hätte. In der zweiten Halbzeit trafen die Gäste dann wie aus dem nichts, allerdings durch einen feinen Spielzug und es war klar, dass die durchaus mögliche Sensation ausbleiben sollte. Trotzdem gaben sich die Berliner nicht auf, auch nach dem 0:2 nicht. Respekt für diesen tollen Pokalkampf an die Spieler des BFC. Auf den Rängen war es so lala. Berlin fast ausschließlich mit Klassikern und einfachen Anfeuerungsrufen. Vor allem bei "Ein Schuss, ein Tor, Dynamo" wurde es teilweise zwar schon richtig laut, leider aber doch recht selten. Von Stuttgart habe ich auf meinem Platz nur zweimal etwas gehört. Ob es am weiten Rund und dem fehlenden Dach gelegen hat oder einfach daran, dass es nichts zu hören gab kann ich nicht sagen. Im Gästebereich verteilten sich geschätzte 1400 Leute, von denen aber nur knapp 300 zum aktiven Teil zählten, der Rest saß 90 Minuten regungslos da. In Cannstatt liegen Sein und Schein wohl etwas auseinander. Was noch erwähnenswert ist, ist die Anzahl der Module auf Seiten des BFC. Das das hier keine Kinder von Traurigkeit sind ist ja durchaus bekannt, aber die Anzahl an tätowierten Stiernacken mit ohne Haare hat mich doch überrascht, heftig.
Samstag, 3. August 2013
1. FC Magdeburg
03.08.13. 15:30 1. FC Magdeburg - FC Energie Cottbus 0:1, Heinz-Krügel-Stadion, DFB Pokal, 12.044 Zuschauer
Wie jedes Jahr stand auch dieses Mal wieder eine kleine Tour mit meiner Freundin zur ersten Pokalrunde an, das ist mittlerweile schon Tradition. Allerdings war bei der Terminierung klar, dass es nur zwei Spiele werden würden und so fiel die Wahl auf Magdeburg und Berlin. Nach einer Nacht im Hotel und nem ausgiebigen Frühstück stand die Stadtbesichtigung der Landeshauptstadt an und vor allem der Dom und das Hundertwasserhaus können einem dort gefallen, auch ein netter Kontrast zueinander. Danach ging es so langsam zum Stadion. Ein Neubau mit einem Rang und ausgebauten Ecken, Stehplätze gibt es nur in zwei Eckblöcken. Es gibt hübschere, aber auch wesentlich schlimmere Neubauten. Das Bier schmeckte beim ersten Schluck etwas gewöhnungsbedürftig, wurde aber nach und nach immer besser. Die Bratwurst war allerdings direkt vom ersten Biss an lecker. Zu Beginn gab es eine Choreo der Magdeburger. Bestehend aus einem Spruchband "An alte Tage denken und neue Ziele sehen", dazu eine Blockfahne die an den FDGB Pokal erinnerte, in dem die Magdeburger Rekordpokalsieger sind. Um die Blockfahne herum gab es zusätzlich noch blau-weiße Fahnen. Die Stimmung war wie ich finde sehr gut. Optisch gab es außer der Choreo zwar nicht viel, aber "Block U" war 90 Minuten am Singen, Hüpfen und Klatschen. Einige Lieder waren neu für mich, sehr melodisch und haben mir sehr gut gefallen. Das einzig negative ist, dass außerhalb von "Block U" nur selten mal jemand bei irgendeiner Aktion mitgemacht hat. Von den Gästen hab ich auf meinem Platz, in der Ecke neben dem Heimblock, nicht viel gehört. Allerdings waren die Jungs durchaus aktiv und boten einige Klatscheinlagen mit sehr hoher Mitmachquote. In der zweiten Halbzeit gab es hier auch noch eine kleine Pyro-Show. Das Spiel war nicht besonders gut, eigentlich ein typisches 0:0 mit leichten Vorteilen für die Gäste, die zu etwas besseren Chancen kamen. Bei Magdeburg lief offensiv nicht viel zusammen, fast keine Flanke fand einen Abnehmer und als die Spieler nach einer Abseitsstellung etwas zu lange meckerten nutzten die Cottbuser den Konter zum Siegtreffer. Wenn das Spiel in die Verlängerung gegangen wäre, wäre es wohl auch zum Elfmeterschießen gekommen und da ist bekanntlich alles möglich, so gab es aber leider keine Überraschung. Am Abend ging es zum Essen ins "Wenzel Prager Bierstuben" und das kann ich nur weiter empfehlen, sehr lecker dort!
Wie jedes Jahr stand auch dieses Mal wieder eine kleine Tour mit meiner Freundin zur ersten Pokalrunde an, das ist mittlerweile schon Tradition. Allerdings war bei der Terminierung klar, dass es nur zwei Spiele werden würden und so fiel die Wahl auf Magdeburg und Berlin. Nach einer Nacht im Hotel und nem ausgiebigen Frühstück stand die Stadtbesichtigung der Landeshauptstadt an und vor allem der Dom und das Hundertwasserhaus können einem dort gefallen, auch ein netter Kontrast zueinander. Danach ging es so langsam zum Stadion. Ein Neubau mit einem Rang und ausgebauten Ecken, Stehplätze gibt es nur in zwei Eckblöcken. Es gibt hübschere, aber auch wesentlich schlimmere Neubauten. Das Bier schmeckte beim ersten Schluck etwas gewöhnungsbedürftig, wurde aber nach und nach immer besser. Die Bratwurst war allerdings direkt vom ersten Biss an lecker. Zu Beginn gab es eine Choreo der Magdeburger. Bestehend aus einem Spruchband "An alte Tage denken und neue Ziele sehen", dazu eine Blockfahne die an den FDGB Pokal erinnerte, in dem die Magdeburger Rekordpokalsieger sind. Um die Blockfahne herum gab es zusätzlich noch blau-weiße Fahnen. Die Stimmung war wie ich finde sehr gut. Optisch gab es außer der Choreo zwar nicht viel, aber "Block U" war 90 Minuten am Singen, Hüpfen und Klatschen. Einige Lieder waren neu für mich, sehr melodisch und haben mir sehr gut gefallen. Das einzig negative ist, dass außerhalb von "Block U" nur selten mal jemand bei irgendeiner Aktion mitgemacht hat. Von den Gästen hab ich auf meinem Platz, in der Ecke neben dem Heimblock, nicht viel gehört. Allerdings waren die Jungs durchaus aktiv und boten einige Klatscheinlagen mit sehr hoher Mitmachquote. In der zweiten Halbzeit gab es hier auch noch eine kleine Pyro-Show. Das Spiel war nicht besonders gut, eigentlich ein typisches 0:0 mit leichten Vorteilen für die Gäste, die zu etwas besseren Chancen kamen. Bei Magdeburg lief offensiv nicht viel zusammen, fast keine Flanke fand einen Abnehmer und als die Spieler nach einer Abseitsstellung etwas zu lange meckerten nutzten die Cottbuser den Konter zum Siegtreffer. Wenn das Spiel in die Verlängerung gegangen wäre, wäre es wohl auch zum Elfmeterschießen gekommen und da ist bekanntlich alles möglich, so gab es aber leider keine Überraschung. Am Abend ging es zum Essen ins "Wenzel Prager Bierstuben" und das kann ich nur weiter empfehlen, sehr lecker dort!
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