Samstag, 3. Dezember 2022
Hanauer FC - Weidenhausen
Freitag, 2. Dezember 2022
Eddersheim - Eintracht
Das geplante Spiel unter der Woche fiel erneut den Überstunden zum Opfer, aber wer außerhalb des Wochenendes von Privatleben träumt, der lebt im Taka-Tuka-Land. Heute war ich dann aber doch etwas angepisst, dass es wieder später wurde und erneut der Bleifuß herhalten musste. Nicht dass mir das keinen Spaß machen würde, aber ganz ungefährlich ist das in der heutigen Zeit nicht. Da muss man ja immer damit rechnen, dass irgendwo ein minderbemitteltes Arschloch auf der Straße klebt. Nach einem kleinen Abendspaziergang durch die Kälte war ich aber rechtzeitig zum Einlaufen der Mannschaften am Platz. Eddschem ist ein Stadtteil von Hattersheim am Main im Main-Taunus-Kreis und der Sportplatz liegt wie der Name vermuten lässt direkt am Main und der Staustufe Eddersheim. Flutlicht, Rasen, Stufen und überdachte Sitzschalen, Oberliga und die Eintracht Amateure. So kann das Wochenende starten. Mit Enki, Marco, Lucas und weiteren Leuten wurde ein Teil des Spiels verquatscht. Da man das Verpasste ja verpasst hat, kann man nicht sagen ob man was verpasst hat, aber aufgrund des nicht verpassten kann man darauf schließen nichts verpasst zu haben. Sagen wir einfach, es waren schwierige Platzverhältnisse, die keinen schönen Fußball zuließen. Als ich in der Schlange zum Glühwein und Wurststand wartete, war da auf einmal Torjubel. Ich hab das Grauen auf dem Platz in diesem Moment tatsächlich soweit ignoriert, dass ich dachte es wäre schon Pause. Besser wurde die zweite Halbzeit nicht, nur kälter. Egal. Sieg ist Sieg und drei Punkte sind drei Punkte. Spitzenreiter. Mit 11 von 20 erfülle ich nun auch in Hessens Elite-Liga die wichtige 50+1 Regel. Zu trinken gab es Binding, für das ich in NRW abgesehen von Stauder vermutlich alles stehen lassen würde, aber da der Hesse ein Feinschmecker ist, gab es mit Ebbelwoi von Walther eine noch bessere Alternative. Ähnlich sah es auf dem Grill aus. Rindswurst. Da schlägt mein Herz höher, weil es sowas leckeres bei den Barbaren außerhalb unseres schönen Bundeslandes kaum gibt. In diesem Fall hab ich mich aber für die grobe Bratwurst entschieden, denn auch sowas findet man leider viel zu selten. Ach Hessen, ich liebe dich. Prost und Gude.
Freitag, 25. November 2022
FSV Winkel - SV Erbach
25.11.22 20:00 FSV Winkel - SV Erbach 7:1, Sportanlage Winkel, Kreisoberliga Rheingau-Taunus, 100 Zuschauer
Der Wunsch nach einem pünktlichen Feierabend wird mir wohl noch lange so verwehrt bleiben, wie der des deutschen Michels, nach Regenbogen kackenden Einhörnern in arabischen Ländern. Dank Bleifuß und halbwegs freier Bahnen konnte ich meinen Platz auf der wunderschönen Sportanlage im noch viel schöneren Oestrich-Winkel im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis allerdings mit lediglich +2 einnehmen, was mich für einen Job bei der Deutschen Bahn leider disqualifiziert. Soweit, so gut, aber was mache ich hier überhaupt? Ganz einfach. Winkels Ehrenpräsident Tobias pries das Spiel als Mutter aller Derbys an und der Lockruf des Vereins "Glühweinparty mit leckerem Winzerglühwein" ließ mir eigentlich keine andere Wahl. Wenn ich diesen Text früher getippt oder weniger von diesem ominösen Glühwein getrunken hätte, wäre hier vielleicht die ein oder andere nette Anekdote zu finden, aber leider muss ich meine zehn treuen Leser wie gewohnt enttäuschen. Alles andere als eine Enttäuschung war das Spiel. Zwar ist es in meiner Erinnerung "nur" 6:1 ausgegangen, aber wer hat heute noch Zeit, sich mit solchen Kleinigkeiten zu beschäftigen. Auf jeden Fall waren da richtig schön herausgespielte und abgeschlossene Buden dabei. Ich würde mal behaupten, dass ich das in der Kombination aus Qualität und Quantität in der achten Liga bisher noch nicht gesehen hab. Chapeau. Es gab Rindswurst und der Glühwein schmeckte so gut, dass ich nach dem dritten oder spätestens vierten beschloss mich auf der Couch des Bürgermeisters einzuquartieren. Neben Tobi waren auch die Sportkameraden Jan und Nik mit von der Partie und wenn dann ständig einer Runden ordert, bist du ganz schnell in ner Abwärtsspirale, aus der du dich nicht mehr befreien kannst. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und da die Museen und Kultureinrichtungen der Stadt alle bereits geschlossen waren, ging es halt in die Kneipe. Mit selbst hergestellten Tomaten- und Erdbeer Säftchen, Apfelsaft, Cola und Sprite, sowie einem Bier war das auch sehr abwechslungsreich und irgendwann gegen Vier endete ein sehr schöner Abend. Die Onkelz waren wohl auch schon in Winkel, denn "am Morgen danach geht's mir immer furchtbar schlecht" könnte hier entstanden sein. Entweder war das eigentlich ganz leckere und süffige Rheingauer Landbier schlecht oder der Wirt hat mir versehentlich Alkohol in irgendeines meiner Getränke geschüttet. Egal. Fehler passieren und ich bin nicht nachtragend. Danke Männers für den Abend und danke Tobi für die Nacht ;)
Samstag, 19. November 2022
Sonsbeck - Ratingen
Freitag, 18. November 2022
DEG - Frankfurt
Sonntag, 13. November 2022
Polizei SV - SV Wersten
Samstag, 12. November 2022
De Treffers - Noordwijk
Fortuna II - Ahlen
Sonntag, 6. November 2022
Dietkirchen - Eintracht
Hessen, meine Heimat. Außer der alles überstrahlenden Eintracht gibt es da noch ein paar bekannte Amateurvereine wie den FSV Frankfurt, Darmstadt 98, Hessen Kassel, den OFC, Hanau 93, Borussia Fulda oder den KSV Eichen. Viel mehr an überregional bekannten Vereinen hat mein Bundesland leider nicht zu bieten. So liest sich das Teilnehmerfeld der Hessenliga abgesehen von Hanau, Baunatal, einem falschen Verein aus Friedberg und dem Fusionsverein aus Gießen wie eine Auflistung unbedeutender Dörfer. Hinter dem TuS Dietkirchen verbirgt sich allerdings die Stadt Limburg, die man durch den hübschen Limburger Dom und den Skandal um Tebartz van Elst kennen dürfte. Die Basilika St. Lubentius im Stadtteil Dietkirchen muss sich auch nicht verstecken, was sie aktuell jedoch tut. Die Eintracht Amateure, man hätte niemals die schwachsinnige Idee haben dürfen, sie abzumelden. Früher hab ich die Amas oft und gerne besucht. Am Riederwald, am Hang, in Hanau oder auswärts. Die wettbewerbsverzerrende Eingliederung sehe ich zwar kritisch, jedoch nicht so sehr wie den beschissenen Heimspielort im Kreis OF, der nicht nur deshalb so beschissen ist. Das Herz der Eintracht schlägt am Riederwald! Das Gute ist, dass dieses gezüchtete Konstrukt aus Dreieich weg vom Fenster ist. Zum Kritikpunkt der Zweitvertretungen im regulären Spielbetrieb möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern, da ich diesem im allgemeinen eher zustimme. Die Eintracht war über die gesamte Partie überlegen und spielerisch eine Klasse besser, obwohl der Ball durch den hohen Rasen nicht so richtig laufen wollte. Im Abschluss fehlten aber das nötige Glück, teils das Können oder häufig auch die Entschlossenheit einfach mal drauf zu zimmern. Angefeuert von den "Supremos" hätten die Limburger vor der Pause sogar fast die Führung erzielt, aber auch da fehlte eine Kombination aus Glück und Können. Der zweite Durchgang war insgesamt etwas langweiliger, aber in der Schlussphase gelangen den Jungs auch durch die Mithilfe von Dietkirchens Abwehr noch zwei Treffer. Durch die Klatsche von Türkgücü in Walldorf sind die Amas nun Zweiter. Neben Hachenburger Pils aus dem Westerwald gab es auch an den hessischen outskirts Äppler. Die Rindswurst war geschmacklich kein Highlight, aber auch nicht schlecht und die knusprige Zubereitung brachte das gewisse Etwas.
Samstag, 5. November 2022
FSV Friedrichsdorf - SF Friedrichsdorf
Samstag, 29. Oktober 2022
Testorf Upahl - SG Carlow
Bei meinem letzten Besuch an der Ostsee habe ich mir den Kick Carlow gegen PSV Wismar gegönnt. Heute hatte ich wieder die Wahl zwischen beiden Vereinen. Der Kunstrasenplatz war am Ende ein Grund für die Entscheidung gegen Wismar. Die Art wie die Testorfer für ihren Auftritt geworben haben war der Andere. Der Abstieg aus der Landesliga war damals schon unvermeidbar, aber nun steht die SG Carlow in der Landesklasse schon wieder auf einem Abstiegsplatz. Zum Punkte sammeln ist die Reise zum Tabellenführer zwar nicht die beste Idee, aber da machste nix. Die Rahmenbedingungen waren super. Ein astreiner Teppich. Englischer Rasen. Wenn das die Queen noch erlebt hätte. Störenden Ausbau gibt es nicht, aber feine, aus Bierkästen gebastelte Stehtische. Solche Details aus Eigeninitiative liebe ich. Was ich ebenfalls liebe ist Bier. Nicht gekühltes Flaschenbier der Marken KöPi und Krombacher erwecken zwar keine starken Gefühle bei mir, aber das 0,5er Hasseröder für 2 Taler geht schon klar. Sammler würden die richtige Eintrittskarte für drei Geldeinheiten lieben. Nun eine Frage an die Gourmets. Warum schmeckt Bockwurst überall besser als am Mittelrhein? Egal. Wichtig is aufm Platz und da gab sich der Spitzenreiter keine Blöße. Die Gäste gingen zwar in Führung, aber der Treffer zählte nicht. Warum? Keine Ahnung, weil Bierstand. Unter anderem ein Bilderbuch Kopfball, ein frecher Lupfer und ein schöner Schuss sorgten für die Tore. Ein klares Ergebnis, das zwar passt, auf dem Platz aber nicht ganz so eindeutig war. Der altbekannte Unterschied zwischen oben und unten. Positiv ist mir aufgefallen, dass viele Zuschauer mit FSV Klamotten am Platz standen. Amateurfußball in MV, immer eine runde Sache! Es gibt nicht nur Hansa. Vorwärts FSV und kämpfen SGC.