Mittwoch, 25. August 2021

SFN Vechta - Wildeshausen

25.08.21 19:30 SF Niedersachsen Vechta - VfL Wildeshausen 4:5 n.E. (1:1), Reiterwaldstadion, Bezirkspokal Weser-Ems, 300 Zuschauer

Pokal unter Flutlicht und auf Rasen sind grundsätzlich schon mal gute Voraussetzungen für einen netten Fußballabend. Wenn dann noch ein geiles und selten bespieltes Stadion im Spiel ist, wird es richtig interessant. In den meisten Verbänden qualifiziert man sich über den Kreispokal für den Verbandspokal, dessen Sieger dann am Mafia Pokal teilnehmen darf. Da Niedersachen zwei Teilnehmer stellt, gibt es einen Pokal für die Teams aus Liga 3 und 4 und einen für die Oberligisten plus die vier Sieger der Bezirkspokale. Heute handelte es sich um die zweite Runde im Bezirk Weser-Ems und da hierbei noch 64 Mannschaften am Start waren, werden sich dafür nicht nur die Sieger der Kreispokale qualifizieren. Ich vermute mal, dass die Landesligisten gesetzt sind und der Rest sich qualifizieren muss, aber egal. Da das Stadion am Bergkeller kein Flutlicht besitzt musste ein anderer Spielort her und da man sich beim SFN Vechta gegen den trostlosen Nebenplatz entschied, rührte man an der Werbetrommel fürs Reiterwaldstadion. Da der Mensch anfällig für gute Werbung ist, fanden sich wie bereits vor vier Tagen auf Helgoland viele Groundhopper aus aller Herren Länder ein. Neben dem Flutlichtrennen der Mopeds finden hier wohl auch Wettkämpfe im Pferdesport statt, aber das bringt einen ja nicht weiter. Für Verpflegung mit Wurst und Fritten war gesorgt und verdursten musste auch keiner, allerdings gibt es fürs Veltins natürlich deutliche Abzüge in der A- und B-Note. Als neutraler Zuschauer ist man ja grundsätzlich erstmal neutral, wenn sich der unterklassige Heimverein wie heute aber ordentlich gegen den Landesligisten wehrt, dann freut man sich schon ein bisschen mit. Eine weitere, meiner Meinung nach sehr gute Eigenart in Niedersachen ist, dass es keine Verlängerung gibt, sondern direkt Elfmeterschießen. Hierbei waren die Sympathien natürlich klar für die Sportfreude aus Vechta. Ihr Schnapper hielt sie auch im Rennen und es sah gut aus, allerdings machte der Kollege auch einen guten Job und so sicherte sich der Favorit den Einzug in die nächste Runde. 





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