Auf dem Weg zum weitest entfernten Punkt der Rundreise wurde dem Roadtrip Spruch „der Weg ist das Ziel“ alle Ehre gemacht. Irgendwo um und bei am Weg lag nämlich der schöne, 46 Meter hohe Elgåfossen. Ein Wasserfall direkt an der schwedisch-norwegischen Grenze. Angefahren wurde er über Schweden und damit ich die Wanderschuhe nicht umsonst eingepackt hatte, gab es ein kleine Wanderung zum Wasserfall und über die Grenze nach Norwegen. Wunderschöne Natur, frische Luft, federnde Tannennadel Wege und bestes Wetter. Einfach toll. Danach ging es auch mit dem Auto über die Grenze. Die Wanderung, der Wasserfall, der Urlaub, Norwegen mit dem eigenen Auto. All das sorgte dafür, dass ich ausnahmsweise mal wieder glücklich und zufrieden war. Top, top, top! Lillestrøm ist eine sehr moderne, saubere und aufgeräumte Stadt. An vielen Stellen wurden Blumen gepflanzt und im Zuge des heutigen Spiels waren viele Kneipen und Häuser mit LSK Fahnen geschmückt. In den Kneipen und Restaurants waren auch viele Leute in Trikots und allgemein in schwarz-gelb unterwegs. Das wirkte schon nett und einladend. Es gibt aber nichts an Touristischen Highlights. Nach 2.000 Kilometern war nun aber der neue, finale und vielleicht auch für immer nördlichste Punkt mit dem eigenen Auto erreicht. Danke mein treuer Freund und Begleiter. Anstatt einer Schweigeminute gab es vorm Spiel eine Minute Klatschen für einen Verstorbenen. Die Vereinshymne starte danach erst kurz vor Anpfiff und das Stadion sang sie somit ins Spiel hinein. Das hatte was und war mal was anderes. Ins Spiel, bei dem der Tabellenführer am 15. Spieltag den 11. empfing. Die Gäste waren augenscheinlich ohne Fans hier. Denkste. Beim Treffer zum 1:1 jubelte nämlich der nominelle Gästeblock, der auch tatsächlich der Gästeblock war. Komplett inkognito. Die Heimkurve, die auf dem Ende der Geraden ist, war dafür aber gut aufgelegt. Die Ultras, die Juniors und die Custodes hatten jeweils ein Banner und eine Fahne. Dann gab es noch einen KFL Banner und einen mit dem LSK Logo und dem Polen Adler. Die Jungs überzeugten mit Dauersupport und konstantem Fahnen schwenken. Besonderen Gefallen hatten sie melodisch scheinbar an „Porque te vas“, das kam gut an. Aber auch einige eher brachiale Gesänge wurde sehr laut rübergebracht. Das gefiel mir. 90 Minuten durch. Das Highlight des Stadions ist nicht die Tribüne mit kleinem Oberrang, sondern die mit den Fans. Natürlich wegen der Fans, aber auch weil ich sie dem englischen Baustil zuschreiben würde. So wenig mir Fußball in England gibt, Tribünen konnten die früher schon bauen. Der LSK machte das Spiel und ging relativ früh in Führung. Ein paar strittige Szenen im und um den 16er wurden für die Gäste gepfiffen und im zweiten Durchgang trafen sie mit einem ordentlichen Schuss zum 1:1. Der Jubel beim 2:1 war mega und ein Junior ließ sich zu einer Fackel hinreißen. Schön, wenn der fünffache Meister und sechsfache Pokalsieger wieder zurück in die erste Liga kommt. Bier gab es gar keins, nicht mal light Bier. Dafür aber Frankfurter im Pfannkuchen als Hot-Dog mit Röstzwiebeln und Waffeln mit Marmelade. Auch etwas anders war, dass ein Ersatzspieler beim Warmmachen über die Bande gehüpft ist, um sich scheinbar auf den Zuschauer Toiletten zu entleeren. Lillenstrøm ist schon anders.

Mittwoch, 30. Juli 2025
Lilleström SK - Raufoss IL
30.07.25 20:00 Lillestrøm SK - Raufoss IL 2:1 (1:0), Arasen Stadion, 1. Divisjon, 5.875 Zuschauer
Auf dem Weg zum weitest entfernten Punkt der Rundreise wurde dem Roadtrip Spruch „der Weg ist das Ziel“ alle Ehre gemacht. Irgendwo um und bei am Weg lag nämlich der schöne, 46 Meter hohe Elgåfossen. Ein Wasserfall direkt an der schwedisch-norwegischen Grenze. Angefahren wurde er über Schweden und damit ich die Wanderschuhe nicht umsonst eingepackt hatte, gab es ein kleine Wanderung zum Wasserfall und über die Grenze nach Norwegen. Wunderschöne Natur, frische Luft, federnde Tannennadel Wege und bestes Wetter. Einfach toll. Danach ging es auch mit dem Auto über die Grenze. Die Wanderung, der Wasserfall, der Urlaub, Norwegen mit dem eigenen Auto. All das sorgte dafür, dass ich ausnahmsweise mal wieder glücklich und zufrieden war. Top, top, top! Lillestrøm ist eine sehr moderne, saubere und aufgeräumte Stadt. An vielen Stellen wurden Blumen gepflanzt und im Zuge des heutigen Spiels waren viele Kneipen und Häuser mit LSK Fahnen geschmückt. In den Kneipen und Restaurants waren auch viele Leute in Trikots und allgemein in schwarz-gelb unterwegs. Das wirkte schon nett und einladend. Es gibt aber nichts an Touristischen Highlights. Nach 2.000 Kilometern war nun aber der neue, finale und vielleicht auch für immer nördlichste Punkt mit dem eigenen Auto erreicht. Danke mein treuer Freund und Begleiter. Anstatt einer Schweigeminute gab es vorm Spiel eine Minute Klatschen für einen Verstorbenen. Die Vereinshymne starte danach erst kurz vor Anpfiff und das Stadion sang sie somit ins Spiel hinein. Das hatte was und war mal was anderes. Ins Spiel, bei dem der Tabellenführer am 15. Spieltag den 11. empfing. Die Gäste waren augenscheinlich ohne Fans hier. Denkste. Beim Treffer zum 1:1 jubelte nämlich der nominelle Gästeblock, der auch tatsächlich der Gästeblock war. Komplett inkognito. Die Heimkurve, die auf dem Ende der Geraden ist, war dafür aber gut aufgelegt. Die Ultras, die Juniors und die Custodes hatten jeweils ein Banner und eine Fahne. Dann gab es noch einen KFL Banner und einen mit dem LSK Logo und dem Polen Adler. Die Jungs überzeugten mit Dauersupport und konstantem Fahnen schwenken. Besonderen Gefallen hatten sie melodisch scheinbar an „Porque te vas“, das kam gut an. Aber auch einige eher brachiale Gesänge wurde sehr laut rübergebracht. Das gefiel mir. 90 Minuten durch. Das Highlight des Stadions ist nicht die Tribüne mit kleinem Oberrang, sondern die mit den Fans. Natürlich wegen der Fans, aber auch weil ich sie dem englischen Baustil zuschreiben würde. So wenig mir Fußball in England gibt, Tribünen konnten die früher schon bauen. Der LSK machte das Spiel und ging relativ früh in Führung. Ein paar strittige Szenen im und um den 16er wurden für die Gäste gepfiffen und im zweiten Durchgang trafen sie mit einem ordentlichen Schuss zum 1:1. Der Jubel beim 2:1 war mega und ein Junior ließ sich zu einer Fackel hinreißen. Schön, wenn der fünffache Meister und sechsfache Pokalsieger wieder zurück in die erste Liga kommt. Bier gab es gar keins, nicht mal light Bier. Dafür aber Frankfurter im Pfannkuchen als Hot-Dog mit Röstzwiebeln und Waffeln mit Marmelade. Auch etwas anders war, dass ein Ersatzspieler beim Warmmachen über die Bande gehüpft ist, um sich scheinbar auf den Zuschauer Toiletten zu entleeren. Lillenstrøm ist schon anders.
Auf dem Weg zum weitest entfernten Punkt der Rundreise wurde dem Roadtrip Spruch „der Weg ist das Ziel“ alle Ehre gemacht. Irgendwo um und bei am Weg lag nämlich der schöne, 46 Meter hohe Elgåfossen. Ein Wasserfall direkt an der schwedisch-norwegischen Grenze. Angefahren wurde er über Schweden und damit ich die Wanderschuhe nicht umsonst eingepackt hatte, gab es ein kleine Wanderung zum Wasserfall und über die Grenze nach Norwegen. Wunderschöne Natur, frische Luft, federnde Tannennadel Wege und bestes Wetter. Einfach toll. Danach ging es auch mit dem Auto über die Grenze. Die Wanderung, der Wasserfall, der Urlaub, Norwegen mit dem eigenen Auto. All das sorgte dafür, dass ich ausnahmsweise mal wieder glücklich und zufrieden war. Top, top, top! Lillestrøm ist eine sehr moderne, saubere und aufgeräumte Stadt. An vielen Stellen wurden Blumen gepflanzt und im Zuge des heutigen Spiels waren viele Kneipen und Häuser mit LSK Fahnen geschmückt. In den Kneipen und Restaurants waren auch viele Leute in Trikots und allgemein in schwarz-gelb unterwegs. Das wirkte schon nett und einladend. Es gibt aber nichts an Touristischen Highlights. Nach 2.000 Kilometern war nun aber der neue, finale und vielleicht auch für immer nördlichste Punkt mit dem eigenen Auto erreicht. Danke mein treuer Freund und Begleiter. Anstatt einer Schweigeminute gab es vorm Spiel eine Minute Klatschen für einen Verstorbenen. Die Vereinshymne starte danach erst kurz vor Anpfiff und das Stadion sang sie somit ins Spiel hinein. Das hatte was und war mal was anderes. Ins Spiel, bei dem der Tabellenführer am 15. Spieltag den 11. empfing. Die Gäste waren augenscheinlich ohne Fans hier. Denkste. Beim Treffer zum 1:1 jubelte nämlich der nominelle Gästeblock, der auch tatsächlich der Gästeblock war. Komplett inkognito. Die Heimkurve, die auf dem Ende der Geraden ist, war dafür aber gut aufgelegt. Die Ultras, die Juniors und die Custodes hatten jeweils ein Banner und eine Fahne. Dann gab es noch einen KFL Banner und einen mit dem LSK Logo und dem Polen Adler. Die Jungs überzeugten mit Dauersupport und konstantem Fahnen schwenken. Besonderen Gefallen hatten sie melodisch scheinbar an „Porque te vas“, das kam gut an. Aber auch einige eher brachiale Gesänge wurde sehr laut rübergebracht. Das gefiel mir. 90 Minuten durch. Das Highlight des Stadions ist nicht die Tribüne mit kleinem Oberrang, sondern die mit den Fans. Natürlich wegen der Fans, aber auch weil ich sie dem englischen Baustil zuschreiben würde. So wenig mir Fußball in England gibt, Tribünen konnten die früher schon bauen. Der LSK machte das Spiel und ging relativ früh in Führung. Ein paar strittige Szenen im und um den 16er wurden für die Gäste gepfiffen und im zweiten Durchgang trafen sie mit einem ordentlichen Schuss zum 1:1. Der Jubel beim 2:1 war mega und ein Junior ließ sich zu einer Fackel hinreißen. Schön, wenn der fünffache Meister und sechsfache Pokalsieger wieder zurück in die erste Liga kommt. Bier gab es gar keins, nicht mal light Bier. Dafür aber Frankfurter im Pfannkuchen als Hot-Dog mit Röstzwiebeln und Waffeln mit Marmelade. Auch etwas anders war, dass ein Ersatzspieler beim Warmmachen über die Bande gehüpft ist, um sich scheinbar auf den Zuschauer Toiletten zu entleeren. Lillenstrøm ist schon anders.
Dienstag, 29. Juli 2025
IF Elfsborg - IFK Göteborg
29.07.25 14:00 IF Elfsborg - IFK Göteborg 1:3 (1:0), Borås Arena, Ligacupen Elit Västra, 121 Zuschauer
Borås in Västergötland, von dem ich nur durch den Fußballverein je etwas gehört habe, hat stattliche 72.000 Einwohner. Handel und die Textilindustrie machten die Stadt groß. Besonders sehenswert scheint Borås nicht zu sein, vielleicht am ehesten noch der Tierpark. Bei einem Roadtrip ist der Weg das Ziel und zumindest habe ich das Ziel erreicht, den bisher nördlichsten jemals mit dem eigenen Auto erreichten Ort zu verschieben. Hoffentlich schenkt mir mein lieber, alter und treuer Freund noch viele Kilometer. Bisher war die Strecke relativ klar abgesteckt. Jetzt gibt es zwei Optionen. Weiter nach Norwegen oder entspannt zwei Tage hier in der groben Gegend bleiben. Wir werden sehen. Treiben lassen. Pro Dienstag 14:00! Gestern fand das ausverkaufte Västderby zwischen Elfsborg und dem IFK Göteborg statt, das Elfsborg nach 1:3 Pausenstand in der Nachspielzeit zum 4:3 drehte. Manchmal ist man einfach am falschen Ort. Am selben Ort fand heute das gleiche Spiel statt, nur eben mit den U21 Mannschaften. Auch hier isst man nicht zeitig. Die 52 Zuschauer zu Spielbeginn haben sich im Laufe der Partie nämlich auf 121 handgezählte Menschen mehr als verdoppelt. Das Stadion ist für eine moderne Hütte ohne Flutlichtmasten gar nicht so verkehrt und an einem Herren Pflichtspiel über 90 Minuten gibt es auch gar keine Beanstandungen. Und doch ist ein Spiel vor fast leeren Rängen in einer solchen Hütte einfach überhaupt nicht meins. Da gehören Zuschauer, Fans und Supporter rein. So ein Ding muss mit Leben gefüllt werden. Am neuen Haken an einem schwedischen Erstliga Stadion ändert das aber nichts. Mit dem Pausenpfiff fiel das erlösende 1:0. Das Tor zum 1:1 dauerten hingegen nur 10 Minuten, ebenso das zum 1:2. Das 1:3 brauchte etwas mehr Zeit. Eine kleine Revanche für gestern.
Borås in Västergötland, von dem ich nur durch den Fußballverein je etwas gehört habe, hat stattliche 72.000 Einwohner. Handel und die Textilindustrie machten die Stadt groß. Besonders sehenswert scheint Borås nicht zu sein, vielleicht am ehesten noch der Tierpark. Bei einem Roadtrip ist der Weg das Ziel und zumindest habe ich das Ziel erreicht, den bisher nördlichsten jemals mit dem eigenen Auto erreichten Ort zu verschieben. Hoffentlich schenkt mir mein lieber, alter und treuer Freund noch viele Kilometer. Bisher war die Strecke relativ klar abgesteckt. Jetzt gibt es zwei Optionen. Weiter nach Norwegen oder entspannt zwei Tage hier in der groben Gegend bleiben. Wir werden sehen. Treiben lassen. Pro Dienstag 14:00! Gestern fand das ausverkaufte Västderby zwischen Elfsborg und dem IFK Göteborg statt, das Elfsborg nach 1:3 Pausenstand in der Nachspielzeit zum 4:3 drehte. Manchmal ist man einfach am falschen Ort. Am selben Ort fand heute das gleiche Spiel statt, nur eben mit den U21 Mannschaften. Auch hier isst man nicht zeitig. Die 52 Zuschauer zu Spielbeginn haben sich im Laufe der Partie nämlich auf 121 handgezählte Menschen mehr als verdoppelt. Das Stadion ist für eine moderne Hütte ohne Flutlichtmasten gar nicht so verkehrt und an einem Herren Pflichtspiel über 90 Minuten gibt es auch gar keine Beanstandungen. Und doch ist ein Spiel vor fast leeren Rängen in einer solchen Hütte einfach überhaupt nicht meins. Da gehören Zuschauer, Fans und Supporter rein. So ein Ding muss mit Leben gefüllt werden. Am neuen Haken an einem schwedischen Erstliga Stadion ändert das aber nichts. Mit dem Pausenpfiff fiel das erlösende 1:0. Das Tor zum 1:1 dauerten hingegen nur 10 Minuten, ebenso das zum 1:2. Das 1:3 brauchte etwas mehr Zeit. Eine kleine Revanche für gestern.
Montag, 28. Juli 2025
Helsingborgs IF - Varbergs BoIS
28.07.25 19:00 Helsingborgs IF - Varbergs BoIS 1:2 (0:0), Olympia, Superettan, 9154 Zuschauer
In der mit knapp über 100.000 Einwohnern achtgrößten Stadt Schwedens war ich zwar schon, da es hier aber zum Fußball ging, war ein erneuter Gang durch die Stadt obligatorisch. Der zweitgrößte Hafen des Landes, das eingepackte Rathaus und die Treppen hoch zur ehemaligen Befestigungsanlage waren noch nicht alles. In alter Reinhold Messner Manier bestieg ich auch den Kärnan, den mittelalterlichen Turm, der über der Stadt thront. Sportskanone. Helsingborgs Idrottsförening. Gründungsmitglied der Allsvenskan, fünffacher Meister und fünffacher Pokalsieger. Aktuell leider nur Zweitligist, aber einer mit Strahlkraft. Der letzte Erfolg war das Double 2011. In der laufenden Saison steht man allerdings nur auf Platz 10 und die Gäste schielen aktuell nach oben. Die Kurve war voll bis auf den letzten Platz und bei der Hymne haben die mal richtig einen abgerissen. Zum Spielbeginn war das auch richtig laut. Jeder Angriff wurde bejubelt und bei jedem Ballbesitz des Gegners gab es ein Pfeifkonzert. Der folgende Support war auch jedes Mal stark und laut, aber nicht durchgängig, sondern kam immer nur häppchenweise. Trotzdem ein starker Auftritt. Es ist immer mal die Rede von legalem Einsatz in Schweden, aber bei der kleinen Pyro Show mit 4-5 Fackeln haben sich die Jungs hier vermummt. Die Gäste aus dem 150 km entfernten Varberg waren mit einer Busladung hier. Das Spiel gefiel mir. Ein sehr aktiver Kick. Hin und her. Besonders gut fand ich, dass der Schiedsrichter nicht jeden Scheißdreck wie bei uns abgepfiffen hat und die Spieler sich auch nicht ständig fallen gelassen haben, wie unsere überbezahlten Schauspieler. Die zweite Hälfte war kaum angepfiffen, da stand es 1:0. Keine 10 Minuten später klingelte es aber auch auf der anderen Seite und gut zehn Minuten vor Schluss drehten die Gäste das Spiel. Schade. Das Stadion heißt übrigens nicht wegen der Olympischen Spiele so, sondern weil es im Stadtteil Olympia liegt. Vorm Umbau war es ein sehr schönes Stadion. Jetzt ist die Spielstätte der WM 1958 halt zweckmäßig modern, wie es die UEFA und der neue Fußballkonsument lieben. Mit Abpfiff der Partie war der Montags Doppler mit zwei Zweitliga Stadien eingetütet.
In der mit knapp über 100.000 Einwohnern achtgrößten Stadt Schwedens war ich zwar schon, da es hier aber zum Fußball ging, war ein erneuter Gang durch die Stadt obligatorisch. Der zweitgrößte Hafen des Landes, das eingepackte Rathaus und die Treppen hoch zur ehemaligen Befestigungsanlage waren noch nicht alles. In alter Reinhold Messner Manier bestieg ich auch den Kärnan, den mittelalterlichen Turm, der über der Stadt thront. Sportskanone. Helsingborgs Idrottsförening. Gründungsmitglied der Allsvenskan, fünffacher Meister und fünffacher Pokalsieger. Aktuell leider nur Zweitligist, aber einer mit Strahlkraft. Der letzte Erfolg war das Double 2011. In der laufenden Saison steht man allerdings nur auf Platz 10 und die Gäste schielen aktuell nach oben. Die Kurve war voll bis auf den letzten Platz und bei der Hymne haben die mal richtig einen abgerissen. Zum Spielbeginn war das auch richtig laut. Jeder Angriff wurde bejubelt und bei jedem Ballbesitz des Gegners gab es ein Pfeifkonzert. Der folgende Support war auch jedes Mal stark und laut, aber nicht durchgängig, sondern kam immer nur häppchenweise. Trotzdem ein starker Auftritt. Es ist immer mal die Rede von legalem Einsatz in Schweden, aber bei der kleinen Pyro Show mit 4-5 Fackeln haben sich die Jungs hier vermummt. Die Gäste aus dem 150 km entfernten Varberg waren mit einer Busladung hier. Das Spiel gefiel mir. Ein sehr aktiver Kick. Hin und her. Besonders gut fand ich, dass der Schiedsrichter nicht jeden Scheißdreck wie bei uns abgepfiffen hat und die Spieler sich auch nicht ständig fallen gelassen haben, wie unsere überbezahlten Schauspieler. Die zweite Hälfte war kaum angepfiffen, da stand es 1:0. Keine 10 Minuten später klingelte es aber auch auf der anderen Seite und gut zehn Minuten vor Schluss drehten die Gäste das Spiel. Schade. Das Stadion heißt übrigens nicht wegen der Olympischen Spiele so, sondern weil es im Stadtteil Olympia liegt. Vorm Umbau war es ein sehr schönes Stadion. Jetzt ist die Spielstätte der WM 1958 halt zweckmäßig modern, wie es die UEFA und der neue Fußballkonsument lieben. Mit Abpfiff der Partie war der Montags Doppler mit zwei Zweitliga Stadien eingetütet.
Landskrona BoIS - Kalmar FF
28.07.25 15:00 Landskrona BoIS - Kalmar FF 1:0 (1:0), Landskrona IP, Ligacupen Elit Södra, 94 Zuschauer
Kopenhagen ist zwar schön, aber da ich schon mehrfach dort war, ließ ich es genauso links liegen wie Malmö, wo ich auch schon war und eh nochmal zum Fußball hin muss. In der 32.000 Einwohner beherbergenden Hafen- und Industriestadt Landskrona wurde aber ein Stopp gemacht. An der sehenswerten Zitadelle wurde der morgendliche Kaffe nachgeholt und dazu gab es eine Walnussschnecke, da sie leider keine Nougatringe hatten. 1560 war die Burganlage fertiggestellt und diente neben militärischen Zwecken auch lange als Gefängnis. Gemeinsam mit der Selma Lagerlöfs Staty warf ich einen Blick in den Öresund, die Meerenge zwischen dem dänischen Seeland und dem schwedischen Schonen, die die Ostsee mit dem Kattegat verbindet. Ein Gang durch die Stadt und weiter zum nächsten Programmpunkt. Pro Montag 15:00! Kurz nach Spielbeginn waren 68 Zuschauer da, zwischendrin hab ich dann mal 94 gezählt und wahrscheinlich war es am Ende dreistellig. Der Vizemeister von 1938 und Cupsieger von 1972 war Gründungsmitglied der Allsvenskan und kickt aktuell in der zweiten schwedischen Liga. Da ich ja doch irgendwie ein Hopper Mistvogel bin, konnte ich den Doppler am Montag mit der hiesigen U21 nicht ausschlagen, auch wenn ich doch etwas überlegen musste. Abhaken das Ding hier im großen Sportkomplex. Bei schönem Sonnenschein bekamen die Zuseher auch eine ganz ordentliche Partie Rasenschach zu sehen, wenn auch größtenteils von 16er zu 16er. Mathematisch gesehen ist eine 1 immer eine 1. Beim Fußball ist das erste Tor für den neutralen Zuschauer aber immer mehr wert als die weiteren und das fiel glücklicherweise. Das Stadion ist bekannt durch das Länderspiel zwischen den Färöer Inseln und Österreich, bei dem 1990 die Nationalmannschaft der Ösis gegen die Färöer verlor. Da es auf den Schafsinseln nur Kunstrasenplätze gab, die bei der EM Quali nicht zulässig waren, fand das Spiel in Schweden statt.
Kopenhagen ist zwar schön, aber da ich schon mehrfach dort war, ließ ich es genauso links liegen wie Malmö, wo ich auch schon war und eh nochmal zum Fußball hin muss. In der 32.000 Einwohner beherbergenden Hafen- und Industriestadt Landskrona wurde aber ein Stopp gemacht. An der sehenswerten Zitadelle wurde der morgendliche Kaffe nachgeholt und dazu gab es eine Walnussschnecke, da sie leider keine Nougatringe hatten. 1560 war die Burganlage fertiggestellt und diente neben militärischen Zwecken auch lange als Gefängnis. Gemeinsam mit der Selma Lagerlöfs Staty warf ich einen Blick in den Öresund, die Meerenge zwischen dem dänischen Seeland und dem schwedischen Schonen, die die Ostsee mit dem Kattegat verbindet. Ein Gang durch die Stadt und weiter zum nächsten Programmpunkt. Pro Montag 15:00! Kurz nach Spielbeginn waren 68 Zuschauer da, zwischendrin hab ich dann mal 94 gezählt und wahrscheinlich war es am Ende dreistellig. Der Vizemeister von 1938 und Cupsieger von 1972 war Gründungsmitglied der Allsvenskan und kickt aktuell in der zweiten schwedischen Liga. Da ich ja doch irgendwie ein Hopper Mistvogel bin, konnte ich den Doppler am Montag mit der hiesigen U21 nicht ausschlagen, auch wenn ich doch etwas überlegen musste. Abhaken das Ding hier im großen Sportkomplex. Bei schönem Sonnenschein bekamen die Zuseher auch eine ganz ordentliche Partie Rasenschach zu sehen, wenn auch größtenteils von 16er zu 16er. Mathematisch gesehen ist eine 1 immer eine 1. Beim Fußball ist das erste Tor für den neutralen Zuschauer aber immer mehr wert als die weiteren und das fiel glücklicherweise. Das Stadion ist bekannt durch das Länderspiel zwischen den Färöer Inseln und Österreich, bei dem 1990 die Nationalmannschaft der Ösis gegen die Färöer verlor. Da es auf den Schafsinseln nur Kunstrasenplätze gab, die bei der EM Quali nicht zulässig waren, fand das Spiel in Schweden statt.
Sonntag, 27. Juli 2025
FC Nordsjaelland - Bröndby IF
27.07.25 18:00 FC Nordsjælland - Brøndby IF 0:1 (0:1), Right to Dream Park, Superligaen, 6.711 Zuschauer
Urlaub! Da ich meinen Job gekündigt habe, musste dieser etwas anders als geplant eingesetzt werden. Der eigentliche Plan mit den Färöer Inseln wurde aus finanziellen Gründen verworfen und auch alles andere gestaltete sich etwas schwierig. Nen Kopp für die Planung hatte ich nämlich net. Kurzfristig und Ferien sind dafür aber auch ne ganz schlechte Kombination. Am Freitag stand mit der Benrather Bierbörse und dem traditionellen Treffen mit geilen Leuten ein Fixpunkt und folgenden Samstag mit der Sommerfeier des Fanclubs ein weiterer Fixpunkt etwas im Weg. Allerdings nicht verhandelbar und fest eingeplant. Zeug ins Auto und einfach drauf los war die Devise. Ein reines Fußballwochenende in Belgien mit drei neuen Erstligisten oder ab in den Norden waren die Optionen. Man muss da flexibel sein. Von der Bierbörse in Düsseldorf ging es erstmal nach Klütz an die Ostsee. Für mein erstes Spiel am Sonntag nördlich von Kopenhagen hätte ich über Flensburg, das dänische Festland und Fyn fahren können. Da die Fähre unverschämt teuer war, hätte ich dabei Geld gespart. Allerdings sammel ich vermutlich noch genug Meilen und sparte mir die 200km extra. So eine Fahrt mit der Fähre sorgt ja auch für etwas Urlaubs Stimmung. Puttgarden - Rødby, ich komme. Für diesen Kick verlangte der Verein eine Booking history eines nicht Bröndby Spiels. Auf meine Anfrage per Mail bekam ich den Account aber freigeschaltet. Tak! Der FC Nordsjaelland spielt in Farum, einem 20.000 Einwohner Ort, 20 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt. Sjælland ist der Name der Insel, auf der eben auch Kopenhagen liegt. Nordsjaelland ist wie in Dänemark nicht unüblich ein Zusammenschluss vieler Dorfvereine, die eine Region vertreten sollen. Da beide Mannschaften ihr erstes Spiel gewonnen haben, ist das am 2. Spieltag das Topspiel des Dritten gegen den Ersten. Rein von der Entfernung her könnte man hier von einem Derby sprechen, aber das ist natürlich quatsch. Ähnlich wie bei Frankfurt in Mainz ist hier ein Traditionsverein mit ner großen Fanbase zu Gast bei Schmutz. Wenn man nichts erwartet, kann man eigentlich nicht enttäuscht werden. Nichts ist fantechnisch gesehen aber ein Vergleich mit Kalibern wie dem SV Sandhausen und nicht mit dem TSV Norf. Das war einfach nur traurig auf der Heimseite. Zum Glück stand auf der anderen Seite Brøndby, ohne die ich auch gar nicht hier gewesen wäre. Die Damen und Herren in Gelb erfanden das Rad heute zwar nicht neu oder rissen Bäume aus, sorgten aber für Fußballatmosphäre und lieferten im restlos gefüllten Gästeblock einen guten und unterhaltsamen Support ab. Danke. Das Spiel? Schwere Kost. Boring würde der Insulaner dazu sagen. Standfußball. Die Heimelf war grundsätzlich das ganze Spiel über bemühter. Brøndby zog in der 16. Minute aber einmal im 16er ab und setzte den Ball neben dem Pfosten in die Maschen. Danach standen sie hinten gut und die Hausherren hätten sich bewegen müssen, um mal einen schnellen Ball durchzubringen. Wäre, wäre Fahrradkette. Ich gönne es den Gelben, aber das war eigentlich ein klassisches 0:0 Spiel. Die Brunnenstädter kamen in der zweiten Hälfte erst in der Schlussphase überhaupt mal vors Tor, hatten dabei aber die zwei besten Abschlüsse. Farum, bitte steigt einfach ab.
Urlaub! Da ich meinen Job gekündigt habe, musste dieser etwas anders als geplant eingesetzt werden. Der eigentliche Plan mit den Färöer Inseln wurde aus finanziellen Gründen verworfen und auch alles andere gestaltete sich etwas schwierig. Nen Kopp für die Planung hatte ich nämlich net. Kurzfristig und Ferien sind dafür aber auch ne ganz schlechte Kombination. Am Freitag stand mit der Benrather Bierbörse und dem traditionellen Treffen mit geilen Leuten ein Fixpunkt und folgenden Samstag mit der Sommerfeier des Fanclubs ein weiterer Fixpunkt etwas im Weg. Allerdings nicht verhandelbar und fest eingeplant. Zeug ins Auto und einfach drauf los war die Devise. Ein reines Fußballwochenende in Belgien mit drei neuen Erstligisten oder ab in den Norden waren die Optionen. Man muss da flexibel sein. Von der Bierbörse in Düsseldorf ging es erstmal nach Klütz an die Ostsee. Für mein erstes Spiel am Sonntag nördlich von Kopenhagen hätte ich über Flensburg, das dänische Festland und Fyn fahren können. Da die Fähre unverschämt teuer war, hätte ich dabei Geld gespart. Allerdings sammel ich vermutlich noch genug Meilen und sparte mir die 200km extra. So eine Fahrt mit der Fähre sorgt ja auch für etwas Urlaubs Stimmung. Puttgarden - Rødby, ich komme. Für diesen Kick verlangte der Verein eine Booking history eines nicht Bröndby Spiels. Auf meine Anfrage per Mail bekam ich den Account aber freigeschaltet. Tak! Der FC Nordsjaelland spielt in Farum, einem 20.000 Einwohner Ort, 20 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt. Sjælland ist der Name der Insel, auf der eben auch Kopenhagen liegt. Nordsjaelland ist wie in Dänemark nicht unüblich ein Zusammenschluss vieler Dorfvereine, die eine Region vertreten sollen. Da beide Mannschaften ihr erstes Spiel gewonnen haben, ist das am 2. Spieltag das Topspiel des Dritten gegen den Ersten. Rein von der Entfernung her könnte man hier von einem Derby sprechen, aber das ist natürlich quatsch. Ähnlich wie bei Frankfurt in Mainz ist hier ein Traditionsverein mit ner großen Fanbase zu Gast bei Schmutz. Wenn man nichts erwartet, kann man eigentlich nicht enttäuscht werden. Nichts ist fantechnisch gesehen aber ein Vergleich mit Kalibern wie dem SV Sandhausen und nicht mit dem TSV Norf. Das war einfach nur traurig auf der Heimseite. Zum Glück stand auf der anderen Seite Brøndby, ohne die ich auch gar nicht hier gewesen wäre. Die Damen und Herren in Gelb erfanden das Rad heute zwar nicht neu oder rissen Bäume aus, sorgten aber für Fußballatmosphäre und lieferten im restlos gefüllten Gästeblock einen guten und unterhaltsamen Support ab. Danke. Das Spiel? Schwere Kost. Boring würde der Insulaner dazu sagen. Standfußball. Die Heimelf war grundsätzlich das ganze Spiel über bemühter. Brøndby zog in der 16. Minute aber einmal im 16er ab und setzte den Ball neben dem Pfosten in die Maschen. Danach standen sie hinten gut und die Hausherren hätten sich bewegen müssen, um mal einen schnellen Ball durchzubringen. Wäre, wäre Fahrradkette. Ich gönne es den Gelben, aber das war eigentlich ein klassisches 0:0 Spiel. Die Brunnenstädter kamen in der zweiten Hälfte erst in der Schlussphase überhaupt mal vors Tor, hatten dabei aber die zwei besten Abschlüsse. Farum, bitte steigt einfach ab.
Sonntag, 20. Juli 2025
KGS Bree - Torpedo Hasselt
20.07.25 16:00 Koninklijke Groene Star Bree Beek - FC Torpedo Hasselt 5:7 n.E. (2:2), Complex Geussenstraat, Beker van Belgie, 200 Zuschauer
Die exakt vierwöchige Sommerpause ist vorbei. Ganz ohne sinnlosen Testspiel Bums. Nun stehe ich nach unfassbar langen zehn Monaten endlich mal wieder an einem Sportplatz in Belgien und verfolge ein Pokalspiel. Ein Sechstligist empfängt einen Ligakonkurrenten. Ein paar überdachte Stufen und selbiges nochmal mit Sitzgelegenheiten hat der Platz zu bieten. Dafür nehme ich eine gut 3 1/2 stündige Rückfahrt in kauf und bin deshalb vor einem beschissenen Arbeitstag erst spät zu Hause. Erklär das mal einem normalen Menschen. Ein Rasenplatz mit zwei Tribünchen wird das einem Skeptiker nicht näher bringen können. Vielleicht aber die Tatsache, dass es Menschen gibt, die sich nicht melden, wenn sie in meiner neuen und alten Heimat sind. Welche, die sich melden und nachfragen. Sorry und schade, dass es nicht gepasst hat. Und eben solche, die sich aktiv in diese Richtung bewegen würden, wenn es ein „go“ geben würde. Leider sollte auch das bisher nicht sein. Mit eben dieser Person stand nun aber ein Mitfahrer parat und diese Tatsache bedarf dann auch gar nicht mehr der Rechtfertigung eines Frituurbesuchs, der sich nichtsdestotrotz natürlich immer lohnt. Ein weiterer Kollege der Kategorie "Schade dass es nicht geklappt hat" war dann auch noch dabei und dem Fanboy gefiel es sehr, dass mit einem Podcast Promi auf den letzten Drücker noch ein weiterer Lad im Auto saß. Nach dem Besuch beim asiatischen Frittier Meister des Vertrauens ging es zum Platz. Sektion Hemel verschwand direkt hinterm Tresen und agierte dort stets dual. Auch Sektion Bremen bekam seinen ersehnten Pax Check-Inn. Nur Sektion Mettmann war traurig, dass wir rund 04 Minuten zu spät im Ground waren. Prioritäten setzen. Da machste nix. Zumindest bekamen wir von einem heftigen Regenschauer auf dem Weg dorthin noch schön den Arsch gewaschen. Trotz der Unterstützung von einem halben Dutzend Jung-Ultras mit zwei Fahnen, gerieten die Hausherren mit 2:0 in Rückstand. Der Support beflügelte später allerdings doch noch und auch wenn dem 1:2 ein verschossener Elfmeter samt verballertem Nachschuss folgte, retteten sich die Hausherren kurz vorm Ende mit 2:2 ins Strafschoppen. Das dann nach einem weitern Fehlschuss allerdings mit 3:5 endete. Prost auf Rani Günter, Danke an die geilen Mitfahrer und Gruß an den weiteren Stadiontouristen vor Ort.
Die exakt vierwöchige Sommerpause ist vorbei. Ganz ohne sinnlosen Testspiel Bums. Nun stehe ich nach unfassbar langen zehn Monaten endlich mal wieder an einem Sportplatz in Belgien und verfolge ein Pokalspiel. Ein Sechstligist empfängt einen Ligakonkurrenten. Ein paar überdachte Stufen und selbiges nochmal mit Sitzgelegenheiten hat der Platz zu bieten. Dafür nehme ich eine gut 3 1/2 stündige Rückfahrt in kauf und bin deshalb vor einem beschissenen Arbeitstag erst spät zu Hause. Erklär das mal einem normalen Menschen. Ein Rasenplatz mit zwei Tribünchen wird das einem Skeptiker nicht näher bringen können. Vielleicht aber die Tatsache, dass es Menschen gibt, die sich nicht melden, wenn sie in meiner neuen und alten Heimat sind. Welche, die sich melden und nachfragen. Sorry und schade, dass es nicht gepasst hat. Und eben solche, die sich aktiv in diese Richtung bewegen würden, wenn es ein „go“ geben würde. Leider sollte auch das bisher nicht sein. Mit eben dieser Person stand nun aber ein Mitfahrer parat und diese Tatsache bedarf dann auch gar nicht mehr der Rechtfertigung eines Frituurbesuchs, der sich nichtsdestotrotz natürlich immer lohnt. Ein weiterer Kollege der Kategorie "Schade dass es nicht geklappt hat" war dann auch noch dabei und dem Fanboy gefiel es sehr, dass mit einem Podcast Promi auf den letzten Drücker noch ein weiterer Lad im Auto saß. Nach dem Besuch beim asiatischen Frittier Meister des Vertrauens ging es zum Platz. Sektion Hemel verschwand direkt hinterm Tresen und agierte dort stets dual. Auch Sektion Bremen bekam seinen ersehnten Pax Check-Inn. Nur Sektion Mettmann war traurig, dass wir rund 04 Minuten zu spät im Ground waren. Prioritäten setzen. Da machste nix. Zumindest bekamen wir von einem heftigen Regenschauer auf dem Weg dorthin noch schön den Arsch gewaschen. Trotz der Unterstützung von einem halben Dutzend Jung-Ultras mit zwei Fahnen, gerieten die Hausherren mit 2:0 in Rückstand. Der Support beflügelte später allerdings doch noch und auch wenn dem 1:2 ein verschossener Elfmeter samt verballertem Nachschuss folgte, retteten sich die Hausherren kurz vorm Ende mit 2:2 ins Strafschoppen. Das dann nach einem weitern Fehlschuss allerdings mit 3:5 endete. Prost auf Rani Günter, Danke an die geilen Mitfahrer und Gruß an den weiteren Stadiontouristen vor Ort.
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