In der mit knapp über 100.000 Einwohnern achtgrößten Stadt Schwedens war ich zwar schon, da es hier aber zum Fußball ging, war ein erneuter Gang durch die Stadt obligatorisch. Der zweitgrößte Hafen des Landes, das eingepackte Rathaus und die Treppen hoch zur ehemaligen Befestigungsanlage waren noch nicht alles. In alter Reinhold Messner Manier bestieg ich auch den Kärnan, den mittelalterlichen Turm, der über der Stadt thront. Sportskanone. Helsingborgs Idrottsförening. Gründungsmitglied der Allsvenskan, fünffacher Meister und fünffacher Pokalsieger. Aktuell leider nur Zweitligist, aber einer mit Strahlkraft. Der letzte Erfolg war das Double 2011. In der laufenden Saison steht man allerdings nur auf Platz 10 und die Gäste schielen aktuell nach oben. Die Kurve war voll bis auf den letzten Platz und bei der Hymne haben die mal richtig einen abgerissen. Zum Spielbeginn war das auch richtig laut. Jeder Angriff wurde bejubelt und bei jedem Ballbesitz des Gegners gab es ein Pfeifkonzert. Der folgende Support war auch jedes Mal stark und laut, aber nicht durchgängig, sondern kam immer nur häppchenweise. Trotzdem ein starker Auftritt. Es ist immer mal die Rede von legalem Einsatz in Schweden, aber bei der kleinen Pyro Show mit 4-5 Fackeln haben sich die Jungs hier vermummt. Die Gäste aus dem 150 km entfernten Varberg waren mit einer Busladung hier. Das Spiel gefiel mir. Ein sehr aktiver Kick. Hin und her. Besonders gut fand ich, dass der Schiedsrichter nicht jeden Scheißdreck wie bei uns abgepfiffen hat und die Spieler sich auch nicht ständig fallen gelassen haben, wie unsere überbezahlten Schauspieler. Die zweite Hälfte war kaum angepfiffen, da stand es 1:0. Keine 10 Minuten später klingelte es aber auch auf der anderen Seite und gut zehn Minuten vor Schluss drehten die Gäste das Spiel. Schade. Das Stadion heißt übrigens nicht wegen der Olympischen Spiele so, sondern weil es im Stadtteil Olympia liegt. Vorm Umbau war es ein sehr schönes Stadion. Jetzt ist die Spielstätte der WM 1958 halt zweckmäßig modern, wie es die UEFA und der neue Fußballkonsument lieben. Mit Abpfiff der Partie war der Montags Doppler mit zwei Zweitliga Stadien eingetütet.

Montag, 28. Juli 2025
Helsingborgs IF - Varbergs BoIS
28.07.25 19:00 Helsingborgs IF - Varbergs BoIS 1:2 (0:0), Olympia, Superettan, 9154 Zuschauer
In der mit knapp über 100.000 Einwohnern achtgrößten Stadt Schwedens war ich zwar schon, da es hier aber zum Fußball ging, war ein erneuter Gang durch die Stadt obligatorisch. Der zweitgrößte Hafen des Landes, das eingepackte Rathaus und die Treppen hoch zur ehemaligen Befestigungsanlage waren noch nicht alles. In alter Reinhold Messner Manier bestieg ich auch den Kärnan, den mittelalterlichen Turm, der über der Stadt thront. Sportskanone. Helsingborgs Idrottsförening. Gründungsmitglied der Allsvenskan, fünffacher Meister und fünffacher Pokalsieger. Aktuell leider nur Zweitligist, aber einer mit Strahlkraft. Der letzte Erfolg war das Double 2011. In der laufenden Saison steht man allerdings nur auf Platz 10 und die Gäste schielen aktuell nach oben. Die Kurve war voll bis auf den letzten Platz und bei der Hymne haben die mal richtig einen abgerissen. Zum Spielbeginn war das auch richtig laut. Jeder Angriff wurde bejubelt und bei jedem Ballbesitz des Gegners gab es ein Pfeifkonzert. Der folgende Support war auch jedes Mal stark und laut, aber nicht durchgängig, sondern kam immer nur häppchenweise. Trotzdem ein starker Auftritt. Es ist immer mal die Rede von legalem Einsatz in Schweden, aber bei der kleinen Pyro Show mit 4-5 Fackeln haben sich die Jungs hier vermummt. Die Gäste aus dem 150 km entfernten Varberg waren mit einer Busladung hier. Das Spiel gefiel mir. Ein sehr aktiver Kick. Hin und her. Besonders gut fand ich, dass der Schiedsrichter nicht jeden Scheißdreck wie bei uns abgepfiffen hat und die Spieler sich auch nicht ständig fallen gelassen haben, wie unsere überbezahlten Schauspieler. Die zweite Hälfte war kaum angepfiffen, da stand es 1:0. Keine 10 Minuten später klingelte es aber auch auf der anderen Seite und gut zehn Minuten vor Schluss drehten die Gäste das Spiel. Schade. Das Stadion heißt übrigens nicht wegen der Olympischen Spiele so, sondern weil es im Stadtteil Olympia liegt. Vorm Umbau war es ein sehr schönes Stadion. Jetzt ist die Spielstätte der WM 1958 halt zweckmäßig modern, wie es die UEFA und der neue Fußballkonsument lieben. Mit Abpfiff der Partie war der Montags Doppler mit zwei Zweitliga Stadien eingetütet.
In der mit knapp über 100.000 Einwohnern achtgrößten Stadt Schwedens war ich zwar schon, da es hier aber zum Fußball ging, war ein erneuter Gang durch die Stadt obligatorisch. Der zweitgrößte Hafen des Landes, das eingepackte Rathaus und die Treppen hoch zur ehemaligen Befestigungsanlage waren noch nicht alles. In alter Reinhold Messner Manier bestieg ich auch den Kärnan, den mittelalterlichen Turm, der über der Stadt thront. Sportskanone. Helsingborgs Idrottsförening. Gründungsmitglied der Allsvenskan, fünffacher Meister und fünffacher Pokalsieger. Aktuell leider nur Zweitligist, aber einer mit Strahlkraft. Der letzte Erfolg war das Double 2011. In der laufenden Saison steht man allerdings nur auf Platz 10 und die Gäste schielen aktuell nach oben. Die Kurve war voll bis auf den letzten Platz und bei der Hymne haben die mal richtig einen abgerissen. Zum Spielbeginn war das auch richtig laut. Jeder Angriff wurde bejubelt und bei jedem Ballbesitz des Gegners gab es ein Pfeifkonzert. Der folgende Support war auch jedes Mal stark und laut, aber nicht durchgängig, sondern kam immer nur häppchenweise. Trotzdem ein starker Auftritt. Es ist immer mal die Rede von legalem Einsatz in Schweden, aber bei der kleinen Pyro Show mit 4-5 Fackeln haben sich die Jungs hier vermummt. Die Gäste aus dem 150 km entfernten Varberg waren mit einer Busladung hier. Das Spiel gefiel mir. Ein sehr aktiver Kick. Hin und her. Besonders gut fand ich, dass der Schiedsrichter nicht jeden Scheißdreck wie bei uns abgepfiffen hat und die Spieler sich auch nicht ständig fallen gelassen haben, wie unsere überbezahlten Schauspieler. Die zweite Hälfte war kaum angepfiffen, da stand es 1:0. Keine 10 Minuten später klingelte es aber auch auf der anderen Seite und gut zehn Minuten vor Schluss drehten die Gäste das Spiel. Schade. Das Stadion heißt übrigens nicht wegen der Olympischen Spiele so, sondern weil es im Stadtteil Olympia liegt. Vorm Umbau war es ein sehr schönes Stadion. Jetzt ist die Spielstätte der WM 1958 halt zweckmäßig modern, wie es die UEFA und der neue Fußballkonsument lieben. Mit Abpfiff der Partie war der Montags Doppler mit zwei Zweitliga Stadien eingetütet.
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