Ich verrate euch mal was. Madrid ist nicht Barcelona und auch nicht Sevilla. Wie man aus Deutschland weiß, sind Hauptstädte nicht immer schön. Im Fall von Madrid aber auch bei weitem nicht so hässlich wie bei uns. Nach einer Tour durch die Stadt und ein paar Leckereien und Getränken in einer kleinen und feinen Gruppe, wurde der Montag bei schönstem Wetter bestens verbracht. Am Abend verzichtete ich zu Gunsten einer Geburtstagsfeier im Pub schweren Herzens auf das Zweitligaspiel in Leganes. Irgendwie schade, aber diese Truppe ist einfach geiler als ein neuer Ground. Am Spieltag stand ich vor der gleichen Entscheidung. Das Youth League Spiel Atletico gegen die Eintracht - ja oder nein. Knapp zwei Stunden Fahrt ohne Auto waren zu unschön und nervig und die Taxi Mafia bekommt kein Geld von mir. Cerveza, Aceitunas, Patatas Bravas, Vino und Bocadillo de lomo y queso mit den Damen und Herren der Reisegruppe waren aber auch eine gute Alternative. Die Metro und unsere Füße brachten uns zum Stadion. Alter Hut. Wir waren mit die ersten und der Gästeblock war eine Stunde vor Anpfiff schon voll, während das restliche Stadion nahezu komplett leer war. Bei der Vereinshymne war es laut im weiten Rund und die "Atleti" Sprechchöre und die "Atletico de Madrid" Gesänge hatten schon Gänsehaut Faktor. Ansonsten kam von Madrid auf den Rängen aber gar nix. Passend zum Champions League Thema "Schwarz und Weiß mit allen Mann" gab es bei uns Mottoschals und ein Spruchband "Ole Schwarz Weiß Ole". Obwohl der Gästeblock sehr weit auseinander gezogen und die Akustik nicht gut war, fand ich die Stimmung zu Beginn sehr gut. Nach dem Anschlusstreffer wurde es auch nochmal ordentlich laut. Dazwischen stressten die Cops aber völlig unnötig so sehr, dass die Stimmung zum Teil im Keller war. Es ist überall auf der Welt das Gleiche, niemand muss Bulle sein. Ohne Helme und Knüppel seid ihr Nichts! Hijos de puta. Die Sicht aufs Spielfeld war leider sehr gut. Wenn ein nicht ganz so schlechter Angriff auf eine nicht ganz so gute Defensive trifft, fallen meistens Tore. Doof ist, wenn der Gegner diese Tore schießt. Auch in dieser Höhe ist der Sieg völlig verdient. Mehr gibt es zum Spiel nicht zu sagen. So geil der Sieg gegen Gala auch war. Das sind Türken, die können nix. Atletico ist Champions League, willkommen im Wettbewerb. 5:1 zu verlieren tut weh, aber so verrückt es klingt, kann man auch ein bisschen stolz darauf sein. Bei aller Bescheidenheit, die der Frankfurter traditionell an den Tag legt. Frankfurt ist groß! Die Eintracht ist groß! Atletico Madrid ist aber noch ein bisschen größer. Wir haben in der Champions League bei Atletico Madrid verloren. Da musst du halt auch erstmal spielen. Erbärmlich ist, dass sehr viele Zuschauer schon beim 5:1 ihrer Mannschaft gegangen sind. Das war echt krass. Und bei Abpfiff war das Stadion ganz schnell leer, ohne die Mannschaft zu feiern. Ein scheiß Event Publikum, was die großen Vereine sich da ran züchten. Das hat mit Fankultur und Fußball nix zu tun. Blocksperre und ab ins Bett für eine Stunde. Früh morgens oder noch nachts wartete mein Flieger. Ich liebe den ÖPNV. Mit Bus und Umstieg zum Flughafen, da die Metro nachts nicht fährt. Der Bus hatte 20 Minuten Verspätung. Löblich, dass der Fahrer dann mit Vollgas durch die Stadt brettert und sich auch von roten Ampeln nicht aufhalten lässt. Weniger löblich, dass er auch an meiner Haltestelle mit Vollgas vorbei bretterte. Aber egal, ich hatte sowieso Lust auf Frühsport und einen 2 km Marsch mit Rucksack zur anderen Bushaltestelle. Nur drei Spiele und zwei Grounds anstatt vier bis sechs, aber eine gute und gesellige, wenn auch stressige, internationale Auswärtsfahrt mit der launischen Diva.

Dienstag, 30. September 2025
Atletico - Eintracht
30.09.25 21:00 Club Atletico de Madrid - Eintracht Frankfurt 5:1 (3:0), Estadio Metropolitano, Champions League, 59.401 Zuschauer
Ich verrate euch mal was. Madrid ist nicht Barcelona und auch nicht Sevilla. Wie man aus Deutschland weiß, sind Hauptstädte nicht immer schön. Im Fall von Madrid aber auch bei weitem nicht so hässlich wie bei uns. Nach einer Tour durch die Stadt und ein paar Leckereien und Getränken in einer kleinen und feinen Gruppe, wurde der Montag bei schönstem Wetter bestens verbracht. Am Abend verzichtete ich zu Gunsten einer Geburtstagsfeier im Pub schweren Herzens auf das Zweitligaspiel in Leganes. Irgendwie schade, aber diese Truppe ist einfach geiler als ein neuer Ground. Am Spieltag stand ich vor der gleichen Entscheidung. Das Youth League Spiel Atletico gegen die Eintracht - ja oder nein. Knapp zwei Stunden Fahrt ohne Auto waren zu unschön und nervig und die Taxi Mafia bekommt kein Geld von mir. Cerveza, Aceitunas, Patatas Bravas, Vino und Bocadillo de lomo y queso mit den Damen und Herren der Reisegruppe waren aber auch eine gute Alternative. Die Metro und unsere Füße brachten uns zum Stadion. Alter Hut. Wir waren mit die ersten und der Gästeblock war eine Stunde vor Anpfiff schon voll, während das restliche Stadion nahezu komplett leer war. Bei der Vereinshymne war es laut im weiten Rund und die "Atleti" Sprechchöre und die "Atletico de Madrid" Gesänge hatten schon Gänsehaut Faktor. Ansonsten kam von Madrid auf den Rängen aber gar nix. Passend zum Champions League Thema "Schwarz und Weiß mit allen Mann" gab es bei uns Mottoschals und ein Spruchband "Ole Schwarz Weiß Ole". Obwohl der Gästeblock sehr weit auseinander gezogen und die Akustik nicht gut war, fand ich die Stimmung zu Beginn sehr gut. Nach dem Anschlusstreffer wurde es auch nochmal ordentlich laut. Dazwischen stressten die Cops aber völlig unnötig so sehr, dass die Stimmung zum Teil im Keller war. Es ist überall auf der Welt das Gleiche, niemand muss Bulle sein. Ohne Helme und Knüppel seid ihr Nichts! Hijos de puta. Die Sicht aufs Spielfeld war leider sehr gut. Wenn ein nicht ganz so schlechter Angriff auf eine nicht ganz so gute Defensive trifft, fallen meistens Tore. Doof ist, wenn der Gegner diese Tore schießt. Auch in dieser Höhe ist der Sieg völlig verdient. Mehr gibt es zum Spiel nicht zu sagen. So geil der Sieg gegen Gala auch war. Das sind Türken, die können nix. Atletico ist Champions League, willkommen im Wettbewerb. 5:1 zu verlieren tut weh, aber so verrückt es klingt, kann man auch ein bisschen stolz darauf sein. Bei aller Bescheidenheit, die der Frankfurter traditionell an den Tag legt. Frankfurt ist groß! Die Eintracht ist groß! Atletico Madrid ist aber noch ein bisschen größer. Wir haben in der Champions League bei Atletico Madrid verloren. Da musst du halt auch erstmal spielen. Erbärmlich ist, dass sehr viele Zuschauer schon beim 5:1 ihrer Mannschaft gegangen sind. Das war echt krass. Und bei Abpfiff war das Stadion ganz schnell leer, ohne die Mannschaft zu feiern. Ein scheiß Event Publikum, was die großen Vereine sich da ran züchten. Das hat mit Fankultur und Fußball nix zu tun. Blocksperre und ab ins Bett für eine Stunde. Früh morgens oder noch nachts wartete mein Flieger. Ich liebe den ÖPNV. Mit Bus und Umstieg zum Flughafen, da die Metro nachts nicht fährt. Der Bus hatte 20 Minuten Verspätung. Löblich, dass der Fahrer dann mit Vollgas durch die Stadt brettert und sich auch von roten Ampeln nicht aufhalten lässt. Weniger löblich, dass er auch an meiner Haltestelle mit Vollgas vorbei bretterte. Aber egal, ich hatte sowieso Lust auf Frühsport und einen 2 km Marsch mit Rucksack zur anderen Bushaltestelle. Nur drei Spiele und zwei Grounds anstatt vier bis sechs, aber eine gute und gesellige, wenn auch stressige, internationale Auswärtsfahrt mit der launischen Diva.
Ich verrate euch mal was. Madrid ist nicht Barcelona und auch nicht Sevilla. Wie man aus Deutschland weiß, sind Hauptstädte nicht immer schön. Im Fall von Madrid aber auch bei weitem nicht so hässlich wie bei uns. Nach einer Tour durch die Stadt und ein paar Leckereien und Getränken in einer kleinen und feinen Gruppe, wurde der Montag bei schönstem Wetter bestens verbracht. Am Abend verzichtete ich zu Gunsten einer Geburtstagsfeier im Pub schweren Herzens auf das Zweitligaspiel in Leganes. Irgendwie schade, aber diese Truppe ist einfach geiler als ein neuer Ground. Am Spieltag stand ich vor der gleichen Entscheidung. Das Youth League Spiel Atletico gegen die Eintracht - ja oder nein. Knapp zwei Stunden Fahrt ohne Auto waren zu unschön und nervig und die Taxi Mafia bekommt kein Geld von mir. Cerveza, Aceitunas, Patatas Bravas, Vino und Bocadillo de lomo y queso mit den Damen und Herren der Reisegruppe waren aber auch eine gute Alternative. Die Metro und unsere Füße brachten uns zum Stadion. Alter Hut. Wir waren mit die ersten und der Gästeblock war eine Stunde vor Anpfiff schon voll, während das restliche Stadion nahezu komplett leer war. Bei der Vereinshymne war es laut im weiten Rund und die "Atleti" Sprechchöre und die "Atletico de Madrid" Gesänge hatten schon Gänsehaut Faktor. Ansonsten kam von Madrid auf den Rängen aber gar nix. Passend zum Champions League Thema "Schwarz und Weiß mit allen Mann" gab es bei uns Mottoschals und ein Spruchband "Ole Schwarz Weiß Ole". Obwohl der Gästeblock sehr weit auseinander gezogen und die Akustik nicht gut war, fand ich die Stimmung zu Beginn sehr gut. Nach dem Anschlusstreffer wurde es auch nochmal ordentlich laut. Dazwischen stressten die Cops aber völlig unnötig so sehr, dass die Stimmung zum Teil im Keller war. Es ist überall auf der Welt das Gleiche, niemand muss Bulle sein. Ohne Helme und Knüppel seid ihr Nichts! Hijos de puta. Die Sicht aufs Spielfeld war leider sehr gut. Wenn ein nicht ganz so schlechter Angriff auf eine nicht ganz so gute Defensive trifft, fallen meistens Tore. Doof ist, wenn der Gegner diese Tore schießt. Auch in dieser Höhe ist der Sieg völlig verdient. Mehr gibt es zum Spiel nicht zu sagen. So geil der Sieg gegen Gala auch war. Das sind Türken, die können nix. Atletico ist Champions League, willkommen im Wettbewerb. 5:1 zu verlieren tut weh, aber so verrückt es klingt, kann man auch ein bisschen stolz darauf sein. Bei aller Bescheidenheit, die der Frankfurter traditionell an den Tag legt. Frankfurt ist groß! Die Eintracht ist groß! Atletico Madrid ist aber noch ein bisschen größer. Wir haben in der Champions League bei Atletico Madrid verloren. Da musst du halt auch erstmal spielen. Erbärmlich ist, dass sehr viele Zuschauer schon beim 5:1 ihrer Mannschaft gegangen sind. Das war echt krass. Und bei Abpfiff war das Stadion ganz schnell leer, ohne die Mannschaft zu feiern. Ein scheiß Event Publikum, was die großen Vereine sich da ran züchten. Das hat mit Fankultur und Fußball nix zu tun. Blocksperre und ab ins Bett für eine Stunde. Früh morgens oder noch nachts wartete mein Flieger. Ich liebe den ÖPNV. Mit Bus und Umstieg zum Flughafen, da die Metro nachts nicht fährt. Der Bus hatte 20 Minuten Verspätung. Löblich, dass der Fahrer dann mit Vollgas durch die Stadt brettert und sich auch von roten Ampeln nicht aufhalten lässt. Weniger löblich, dass er auch an meiner Haltestelle mit Vollgas vorbei bretterte. Aber egal, ich hatte sowieso Lust auf Frühsport und einen 2 km Marsch mit Rucksack zur anderen Bushaltestelle. Nur drei Spiele und zwei Grounds anstatt vier bis sechs, aber eine gute und gesellige, wenn auch stressige, internationale Auswärtsfahrt mit der launischen Diva.
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