Samstag, 16. November 2019

Pilsen und Cheb

Mit dem RegioJet ging es nach Tschechien und die Nattern verkaufen nicht nur eiskalte Kannen Pivo für schlappe 80 Cent, sondern bringen sie einem auch noch zum Platz. Klar dass der Hobel frühzeitig ausverkauft meldete. Und was macht man, wenn man morgens um Fünf in Pilsen ankommt? Rhetorische Frage. Man geht natürlich in eine 24h Ballerbude. So fängt das an, so geht das los. Die 38 Stunden im Bus haben meinem alten Körper allerdings überhaupt nicht gut getan und ich musste mich erstmal sammeln. Geier bekam im „Wagon" morgens um halb Sechs routiniert von ner Mutti sein Pivo geklaut. Überhaupt waren da einige raketenstramme top lads unterwegs. Gegen 7 Uhr morgens zur tschechischen Trinker Primetime füllte sich der Laden. Nur gute Honzas und Günters unterwegs. Geier war richtig on Fire und  passte sich blendend an. Er war gut durch, aber die Uhr zeigte ja auch schon 8:30. Ein Schlenker über den Platz der Republik wurde zum Pivo Kauf genutzt - bloß nicht vertrocknen. Ab in die Straßenbahn, die Schidlowski und ich nach fünf Stationen planmäßig verließen. Herr Geier zog es trotz Ankündigung des Ausstiegs und Blickkontakt lieber vor weiter zu fahren. Irgendwie konnte der Rheinbahn Kunde den zuverlässigen Nahverkehr scheinbar nicht einordnen und wusste nicht damit umzugehen.


16.11.19 10:15 SK Petřín Plzeň - SK Dynamo České Budějovice II 1:5, Velodrom Plzeň, Divize A, 100 Zuschauer

Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir unser Pivo für faire Einsfuffzisch und das tolle Stadion. Manchmal kann das Leben einfach schön sein. Dominik, der für den restlichen Tag unser Chauffeur sein durfte, stieß noch vor Spielbeginn zu uns. Von Herrn Geier fehlte zu diesem Zeitpunkt allerdings jede Spur. Nach einer Runde um den Ground und ein paar Pivo später, kam da aus dem Nichts plötzlich eine Gestalt angetorkelt. Geier der alte Halbzeithopper hatte es doch tatsächlich geschafft noch eine Minute der ersten Hälfte zu verfolgen. In der Pause versuchte Schidlowski uns zu vergiften. So eine abartige Klobasa und wahrscheinlich allgemein eine so schlechte Wurst hab ich noch nie gegessen. Aufgegessen hat das Ding auch keiner von uns. Zumindest Brot, Senf und Meerrettich waren gut. So gut, dass Tobias seiner Hose, Jacke und seinem Rucksack auch etwas davon abgab. Richtig feiner Zug von ihm. Die Qualität des Spiels ist schwierig zu beschreiben. Teilweise gab es richtig tolle Tore zu sehen, aber in anderen Spielszenen waren die Jungs nicht mal in der Lage einen Ball vernünftig zu stoppen.






16.11.19 13:30 SK Senco Doubravka - TJ Spartak Soběslav 1:1 (5:4), Sportovni Areal Doubravka, Divize A, 100 Zuschauer

Das nächste Spiel sollte nur einen Katzensprung entfernt angepfiffen werden, weshalb wir sehr frühzeitig am Ground waren. Tobias hatte das aber irgendwie nicht ganz mitgeschnitten und beobachtete torkelnd das leere Spielfeld. Wir vertrieben uns die Zeit lieber im Auto mit der legendären DSF Reportage. Irgendwann war es aber an der Zeit das Vereinsheim zu testen. 25 tschechische Kronen sind ziemlich genau 1€ und das war hier der Preis für den halben Liter des gezapften Goldes. Extrem fairer Kurs. Hier in Tschechien können wir uns halt besser geben, als wir eigentlich sind. Wir können auch mal 20 Bier trinken. Die Klobasa war mit 60 Kronen nicht so günstig, aber wenigstens war sie nicht schlecht. Um wirklich gut zu sein fehlte allerdings etwas Würze. Der Kick war eine Art Füllmaterial zwischen den beiden ursprünglich geplanten Spielen. Zumindest ging es hier ebenfalls in der vierten Liga zur Sache. Natürliches Grün, Stufen mit Sitzschalen, Bänke und ein netter Biergarten erinnern aber auch nicht unbedingt an die Hölle. Sehr zu empfehlen sind übrigens auch die Toiletten. Sportlich erwähnenswert ist, dass es nach 90 Minuten Unentschieden stand und es im tschechischen Amateurfußball dann aus irgendeinem Grund Elfmeterschießen gibt, bei dem der Sieger zwei und der Verlierer einen Punkt bekommt.



16.11.19 17:00 FK Hvězda Cheb - FK Hořovicko 4:2, Stadion Lokomotiva, Divize A, 200 Zuschauer

Im Vereinsheim von Doubravka wurde auch Flaschenbier verkauft, was für die Fahrt natürlich top war. Allerdings überrannte uns die Müdigkeit und mehr als eine Buddel konnte keiner leeren. Der erste Gedanke bei der Ankunft am dritten Ground des Tages: "Das sieht von außen schon wieder genial aus". Die abgetanzte Tribüne ist ein Traum, ähnlich wie die zugewucherten Stufen hinterm Tor, auch wenn diese kaum noch als solche erkennbar sind. Leider wurde der Rest des Stadions beim Umbau des Platzes auf Kunstrasen abgerissen. Im Zuge dieses Umbaus wurde das Spielfeld auch etwas versetzt, was die Tribüne ein wenig wie ein Fremdkörper wirken lässt. Jetzt wo die Sonne weg war, wurde es kalt, arschkalt! Neben Pivo wurde auch Glühwein angeboten und somit wurde die persönliche Glühwein Saison diesmal im Ausland eröffnet. Der Glühwein war zur Pause ausverkauft, was nicht tragisch war, da es ja noch Bier gab. Viel dramatischer war, dass auch die Klobasa leer war. Vermutlich haben die Verantwortlichen Einkäufer nicht mit so vielen verfressenen deutschen Hoppern gerechnet.





Dominik brachte uns nach dem Spiel noch zur Ranzbude, in der die beiden Dullis eincheckten. So ranzig wie erwartet war die Hütte aber gar nicht und ein Laufhaus mit Dealern, wie in den Bewertungen beschrieben erwartete sie traurigerweise auch nicht. Obwohl er wieder fitter wirkte, blieb Geier auf dem Zimmer um anzukommen und sich zu sammeln. Nachdem auch ich eingecheckt hatte, ging es mit einer drastisch reduzierten Mannschaft ins tschechische Nachtleben, das bekanntlich eher berüchtigt, als berühmt ist. Ganz so einfach wie man denkt, war das aber gar nicht, denn Cheb ist eine ziemlich tote Stadt. Natürlich gab es aber doch einen Laden, der uns nicht nur diverse Biere, sondern auch leckeres Gulasch servierte. Irgendwann war ich aber so müde, dass gar nix mehr ging und der Drops war gelutscht. Am nächsten Morgen ging es für mich mit der Bahn zurück und ich muss bei einem souveränen Unternehmen wie der DB wohl nicht extra erwähnen, dass alles glatt lief und funktionierte und das zum Spottpreis von 100€. Günstiger ist nur Taxi fahren.Wenn man aber bedenkt, wie viel ich beim Bier trinken gespart habe, dann hab ich im Endeffekt trotzdem noch Plus gemacht.



Samstag, 2. November 2019

Eintracht - Bayern

02.11.19 15:30 Eintracht Frankfurt - Bayern München 5:1, Waldstadion, 1. Bundesliga, 51.500 Zuschauer

Ich leg mich fest. Das ist eines dieser Spiele, die in Erinnerung bleiben! 5:1! FÜNF ZU EINS! Eintracht Frankfurt 5 - FC Bayern München 1


Freitag, 1. November 2019

Löwen Frankfurt - EC Bad Nauheim

01.11.19 19:30 Löwen Frankfurt - EC Bad Nauheim 2:5, Eissporthalle Frankfurt, DEL2, 6.550 Zuschuer

In der Frankfurter Eissporthalle war ich früher häufiger mal, aber immer nur zum Eislaufen und tatsächlich noch nie beim Eishockey. Natürlich musste die Hütte mit dem Derby gegen Hessens wahre (Eishockey) Liebe gemacht werden. Immer vorwärts ECN! Ich hab die Halle größer in Erinnerung und dass es darin so warm ist, entspricht nicht meinem Verständnis von Eishockey. In Frankfurt nur die Eintracht und Klatschpappen sind auch beim Eishockey kacke. Scheiß Löwen! Stimmung können die Schmusekatzen genau so wenig wie Eishockey spielen und Rindswurst, denn die war nur lauwarm und das Brötchen total pappig. Der Äppler lief allerdings gut und mit dem unerwarteten Ehrengast Timon schmeckte er noch besser. Die ersten beiden Drittel endeten jeweils 1:1, aber im letzten gaben die Roten Teufel nochmal richtig Gas und holten sich den Derbysieg! Nach guter Stimmung folgte noch ne fette Humba und wir schlossen die Halle ab. Ein geiler Start ins Wochenende. Allez allez, nur unser EC!


Dienstag, 29. Oktober 2019

VfL Witzhelden - SC Leichlingen

29.10.19 20:00 VfL Witzhelden - SC Leichlingen 0:3, Sportplatz am Scharweg, Kreispokal Solingen, 180 Zuschauer

Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. So oder so ähnlich könnte man es nennen, wenn man fies wäre. Der Junior hatte nämlich eine super Idee! Vor dem großen Pokal-Derby trafen wir uns im Leichlinger Brauhaus Aloysianum. Neben dem leckeren Pils gibt es hier auch Hefeweizen, Helles und dunkles Lager und somit vier eigene Biere für die Sektion Untappd. Zumindest wenn man pünktlich zum Treffpunkt kommt, ansonsten schafft man wie Ronny nicht alle Vier. Obwohl es sich um ein Derby handelt, war ich von der Zuschauerzahl positiv überrascht. Zum Einen wird der Kreispokal häufig nicht gut angenommen und zum Anderen spielte die glorreiche Werkself im Pokal, was die umliegenden Vereine auch bis zu neun Zuschauer kosten kann. Witzhelden kickt in der A-Klasse und muss sich nach unten orientieren, während Leichlingen von der B-Klasse nach oben schielt. Das letzte Derby war ebenfalls im Pokal und ging mit 3:0 an den VfL. Vielleicht ging es den Spielern des VfL heute wie mir und es war ihnen einfach zu kalt, übel nehmen könnte es ihnen keiner. Bei gefühlten -35 Grad schnappte sich Ronny eine der letzten Bratwürste und Marc den letzten Glühwein - na toll. Neben dem verbotenen Getränk mit K, der Pauli Plörre und zwei Sorten Weizen gab es auch Veltins Stubbis, worauf meine Wahl durch den ausverkauften Glühwein notgedrungen fiel. Eine solche Bierauswahl unterscheidet den fast Mittelrhein dann eben vom menschenunwürdigen Mittelrhein, Daumen hoch. Der Schiedsrichter kam scheinbar extra aus Alaska zu diesem Spiel, denn obwohl das Ding nach 90 Minuten durch war, ließ er bei den arktischen Temperaturen schlappe 7 Minuten nachspielen - Sadist.



Sonntag, 27. Oktober 2019

Düsseldorfer CfR links 

27.10.19 15:00 Düsseldorfer CfR linksrheinisch - DJK Sparta Bilk II 4:5, Bezirkssportanlage Pariser Straße, Kreisliga B Düsseldorf, 40 Zuschauer

Der Herbst ist da und die dunkle Jahreszeit macht einem klar, wie scheiße alles ist - Herbstdepression und so. Das Wetter wird schlechter und die Zeit der Kunstrasenplätze ist da. Fußball ist scheiße und Menschen sowieso. Das Wetter wird aber auch nicht besser wenn man in der Wohnung hängt und die Plätze werden so oder so nicht zum saftigen Rasen. Man muss positiv denken und das Gute sehen. In den unteren Klassen hat das Geschehen nämlich eher wenig mit diesem scheiß Fußball zu tun und von diesen doofen Menschen gehen dort auch nur wenige hin. Wie der Name es vermuten lässt, kickt der Düsseldorfer Club für Rasenspiele linksrheinisch auf der falschen Seite des Bachs, in den der schöne Main mündet. Ziegenhirten findet man dennoch nicht, da man sich ja trotzdem noch in der Landeshauptstadt befindet und somit auch hier die Fortuna allgegenwärtig ist. Jetzt aber Schluss mit der negativen Denke. Der künstliche Platz hat nämlich keine blauen oder gelben Linien, bei denen ich kotzen könnte, sondern klassisch weiße. Auf einer Seite gibt es zudem einen heftigen Ausbau von drei Stufen und zusätzlich 92 Sitzschalen. Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass sie aus dem alten Rheinstadion stammen. Richtig gut gefallen hat mir die künstlerische Gestaltung des Sportplatzes mit den Graffitis und Malereien. Das wirklich leckere Essen im griechischen Vereinsheim hat dem Besuch natürlich genauso wenig geschadet, wie das leckere Schlüssel Alt. Auf dem Feld gingen die Gäste ziemlich unspektakulär mit 2:0 in die Pause. Der schnelle Anschlusstreffer nach der Halbzeit ließ Hoffnung aufkommen, die mit dem Ausgleich ihren Höhepunkt hatte. Nach dem zwischenzeitlichen 2:5 schien das Spiel logischerweise gelaufen, aber wie das Ergebnis von 4:5 zeigt, wurde es doch nochmal spannend. Ein großes Lob an den den CfR Links! Alleine unterwegs, Kunstrasen, Kreisliga, Kälte und trotzdem richtig Spaß.





Donnerstag, 24. Oktober 2019

Eintracht - Lüttich

24.10.19 21:00 Eintracht Frankfurt - Royal Standard Club de Liège 2:1, Waldstadion, Europa League, 47.000 Zuschauer

Zu Spielbeginn gab es erstmal ne feine Choreo zum 20 jährigen der Droogs und dann konnten die Europacup Festspiele in die nächste Runde gehen. Lüttich stand anfangs gut in der Defensive, woran sich unsere Jungs die Zähne ausbissen. Ein Standard musste es richten und mit Käpt'n Abraham zeigte ein Innenverteidiger der Offensivabteilung mal wieder wie das mit den Toren geht. Im zweiten Durchgang drückten wir weiter, kamen aber erneut nicht zu zählbaren Abschlüssen und wären bei einem Konter fast dafür bestraft worden. Mit einer Ecke musste es also wieder ein Kamada Standard richten, den mit Hinti erneut ein Innenverteidiger einnetzte. Das 3:0 wurde leider verpasst, da gerade kein Verteidiger zur Stelle war und dank des Anschlusstreffers mussten wir nochmal zittern. Schluss, Aus, Ende - ein wichtiger Dreier gegen den vermutlichen Gegner um Platz 2 in der Gruppe geht an die Adlers. Schön war es auch einen Gegner auf den Rängen gehabt zu haben. Der harte Kern der Belgier war mit sehr viel "Arm-Einsatz" dauerhaft in Bewegung. In der Nordwest war die Stimmung teilweise typisch Europacup, teils durchwachsen, aber phasenweise auch echt schlecht. Einige Leute scheinen wohl schon satt zu sein - schade. Eintracht Frankfurt, Europapokal - wir singen weiter, der Rest ist egal


Samstag, 19. Oktober 2019

Bahlingen - Saarbrücken / Schaffhausen - Grasshopper

Zwei Spiele mit Gästeteams, die über einen reisefreudigen und aktiven Anhang verfügen. Kein Wunder also, dass sich der Rosinenpicker da nicht zweimal bitten ließ, als Mr. Afrika ohne Urlaub zum Tanz bat. Der Doc konnte ebenfalls schnell begeistert werden und so war die Rennsemmel ausgebucht. Der Astronaut gab den routinierten Fahrer, damit Werner, PaTö und ich uns den wichtigen Dingen des Lebens widmen konnten. Auf SWR 4 unterhielt uns Gisela aus der Pfalz im Gesundheitsmagazin mit ihren Geschlechtskrankheiten und schon waren wir im Stuhl des Kaisers angekommen.

19.10.19 14:00 Bahlinger SC - 1. FC Saarbrücken 3:4, Kaiserstuhlstadion, Regionalliga Südwest, 1.610 Zuschauer

Ein Lob an den Bahlinger SC, dass sie es mit der Fantrennung nicht so genau nahmen und man sich im Stadion frei bewegen konnte. Da kann man sich als Gästefan fühlen wie ein Mensch. Wie der korrupte und menschenverachtende Verband es findet, dass die wilden Tiere nicht wie vorgeschrieben im Käfig eingesperrt waren, weiß ich allerdings nicht. Die Saarbrücker zogen ihr Ding konstant durch und sorgten für etwas Unterhaltung. Für kurzzeitige Freude sorgte auch die angebotene Rindswurst. Da diese aber im Bockwurst Style war, kann ich dafür kein Lob aussprechen. Das Fürstenberg lief allerdings sehr gut. Nach einer halben Stunde führte der Spitzenreiter schon mit 3:0. Auch dank eines Platzverweises ging es aber nur noch mit 2:3 in die Pause. Den zwischenzeitlichen Ausgleich konnten die Franzosen kurz darauf wieder zum Dreier drehen und auch wenn sich die Hausherren den Punkt verdient gehabt hätten, haben wir doch ein gutes Spiel gesehen. Den treuen Anhängern der Saarländer kann man den Sieg durchaus gönnen. Gönnen kann man sich auch das wunderschöne Wappen an einem der Häuser am Sportplatz! Für das Foto der Gästefans bedanke ich mich bei unserem Fahrer.




19.10.19 19:00 FC Schaffhausen - Grasshopper Club Zürich 1:1, LIPO Park, Challenge League, 3.903 Zuschauer

Die Fahrt durch den Schwarzwald wurde für etwas Schönheitsschlaf genutzt und durch unser seriöses Erscheinungsbild wurden wir an der Grenze einfach durchgewunken. Seit knapp drei Jahren steht dieses moderne Einkaufszentrum mit künstlichem Belag im Herblinger Industriegebiet. Muss ja alles gemacht werden und mit 3/10 läuft die Komplettierung der zweiten Schweizer Liga auf Hochtouren. In eben diese Liga ist der GCZ nach 70 Jahren zum zweiten Mal überhaupt abgestiegen. Wohlgemerkt als Schweizer Rekordmeister. Auch wenn die letzte Meisterschaft bereits 2003 gefeiert wurde, wäre das in Deutschland unvorstellbar. Dieser Gegner sorgte nicht nur für einen vollen Gästeblock, sondern ließ auch einige einheimische Almöhis ins Industriegebiet pilgern. Mit Sepp Blatter war ein Ehrengast vor Ort, bei dem man das Wort "Ehre" vermutlich nur noch in Steuerparadiesen wie der Schweiz benutzt. Ehrenwert ist auch der Support Versuch beim Heim Anhang, aber gegen die rund 1.000 Zürcher hatten sie natürlich keine Chance und ob man für 30 Leute unbedingt ein Megaphon braucht, muss jeder für sich entscheiden. Die Gäste punkteten zu Spielbeginn mit einem netten Intro zu nem Jubiläum innerhalb der Fanszene. Zum Banner mit der Aufschrift "15 Jahre Fanatic Zürich" gab es eine Blockfahne mit dem Gruppen- und Vereinslogo. Dazu gingen auf dem Zaun 15 Fackeln an - gelungene Aktion. Die GC Supporter waren danach immer ziemlich aktiv und ab und an zündeten sie ein Feuerchen. Auch das Intro zur zweiten Hälfte wurde dem Gruppengeburtstag gewidmet. Zu Zetteln mit dem Gruppenlogo und der 15 gab es Spruchbänder mit Schlagwörtern aus der Fanszene zu sehen. Da man allerdings ewig auf seine Cervelat und sein Bier warten musste hab ich das leider verpasst. Die beiden Fotos davon musste ich mir daher in Moers klauen. Das Spiel war weder ein Leckerbissen, noch totaler Hafer und auch wenn die Gäste etwas mehr vom Spiel hatten, geht das Remis voll in Ordnung. Die paar Kilometer bis NRW meisterte unserer Fahrer mit Bravour und das Bett zu Hause tat verdammt gut.