Die Grotenburg ist ein Brett von Stadion, das man als Fußball Fan und Stadion Freund problemlos auch mehrfach besuchen kann. Besonders wenn sich zwei Mannschaften gegenüberstehen, die über aktive Fanszenen verfügen und eine Vergangenheit in der Bundesliga vorweisen können. Die Meidericher waren sogar Gründungsmitglied der Bundesliga und spielten 2008 das letzte Mal im Oberhaus. Die Krefelder kommen auf deutlich weniger Spielzeiten in der ersten Liga und seit dem Abstieg 1996 hat es sie bis in die Sechstklassigkeit runter gezogen. Aktuell sind beide Vereine Tabellenführer. Duisburg in der 3. Liga und die Krefelder in der 5. Liga, der Oberliga Niederrhein. Seit dem Abstieg vor 20 Jahren scheint hier die Zeit stehengeblieben zu sein und man denkt zwangsläufig an die damalige Zeit zurück, als Fußball noch ein Sport und kein Geschäft war. Das riesige Polizeiaufgebot und die Tatsache, dass es nur alkoholfreies Bier gab zeigen aber deutlich, dass wir uns nicht in der Vergangenheit, sondern der Gegenwart befinden. Die Ultras Krefeld sorgen in den Stadien und auf den Sportplätzen der Oberliga mit Fahnen und Gesängen für willkommene Abwechslung, aber leider können sie zu Hause kaum mehr Leute zum mitmachen animieren. Zahlenmäßig waren die Gäste heute in der Überzahl und hinterm Tor, von wo aus man näher an den Duisburgern stand, war der Heim Anhang auch weniger laut und häufig zu hören. Die aktive Szene der Zebras teilt sich in zwei Support Blöcke auf, die "Kohorte" und die "Proud Generation". Mit Bannern, Fahnen und akustischem Support sorgten beide Gruppen nahezu durchgängig für Unterhaltung. Die Krefelder Szene bot ein kleines Fahnen Intro, das mit blauem und rotem Rauch abgerundet wurde und auch hier waren die Fahnen relativ konstant im Einsatz. Der Support von beiden Seiten war natürlich eine feine Sache, aber Bäume ausreißen geht anders. Das Spiel war kein Leckerbissen und besonders im ersten Durchgang hatte der KFC die besseren Möglichkeiten, zeigte im Abschluss aber Schwächen. Der MSV agierte sehr passiv und kam kaum in den gegnerischen Strafraum. In der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste es teilweise auch mal mit Fußball, aber die Krefelder hatten erneut den größeren Drang zum Tor. Kurz vor Schluss prallte der Ball nach einem Schuss der Duisburg von der Unterlatte in Richtung Torlinie und der Schiedsrichter entschied auf Tor. Im Stadion waren wir uns einig, dass der Ball wohl eher nicht hinter der Linie war, aber in einem "FuPa"-Video kann man erkennen, dass die Entscheidung richtig war. Die fehlenden Proteste der Uerdinger ließen das aber auch eigentlich vermuten.
Sonntag, 9. Oktober 2016
KFC Uerdingen - MSV Duisburg
09.10.16 15:00 KFC Uerdingen - MSV Duisburg 0:1, Grotenburg Stadion, Niederrheinpokal, 7.320 Zuschauer
Die Grotenburg ist ein Brett von Stadion, das man als Fußball Fan und Stadion Freund problemlos auch mehrfach besuchen kann. Besonders wenn sich zwei Mannschaften gegenüberstehen, die über aktive Fanszenen verfügen und eine Vergangenheit in der Bundesliga vorweisen können. Die Meidericher waren sogar Gründungsmitglied der Bundesliga und spielten 2008 das letzte Mal im Oberhaus. Die Krefelder kommen auf deutlich weniger Spielzeiten in der ersten Liga und seit dem Abstieg 1996 hat es sie bis in die Sechstklassigkeit runter gezogen. Aktuell sind beide Vereine Tabellenführer. Duisburg in der 3. Liga und die Krefelder in der 5. Liga, der Oberliga Niederrhein. Seit dem Abstieg vor 20 Jahren scheint hier die Zeit stehengeblieben zu sein und man denkt zwangsläufig an die damalige Zeit zurück, als Fußball noch ein Sport und kein Geschäft war. Das riesige Polizeiaufgebot und die Tatsache, dass es nur alkoholfreies Bier gab zeigen aber deutlich, dass wir uns nicht in der Vergangenheit, sondern der Gegenwart befinden. Die Ultras Krefeld sorgen in den Stadien und auf den Sportplätzen der Oberliga mit Fahnen und Gesängen für willkommene Abwechslung, aber leider können sie zu Hause kaum mehr Leute zum mitmachen animieren. Zahlenmäßig waren die Gäste heute in der Überzahl und hinterm Tor, von wo aus man näher an den Duisburgern stand, war der Heim Anhang auch weniger laut und häufig zu hören. Die aktive Szene der Zebras teilt sich in zwei Support Blöcke auf, die "Kohorte" und die "Proud Generation". Mit Bannern, Fahnen und akustischem Support sorgten beide Gruppen nahezu durchgängig für Unterhaltung. Die Krefelder Szene bot ein kleines Fahnen Intro, das mit blauem und rotem Rauch abgerundet wurde und auch hier waren die Fahnen relativ konstant im Einsatz. Der Support von beiden Seiten war natürlich eine feine Sache, aber Bäume ausreißen geht anders. Das Spiel war kein Leckerbissen und besonders im ersten Durchgang hatte der KFC die besseren Möglichkeiten, zeigte im Abschluss aber Schwächen. Der MSV agierte sehr passiv und kam kaum in den gegnerischen Strafraum. In der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste es teilweise auch mal mit Fußball, aber die Krefelder hatten erneut den größeren Drang zum Tor. Kurz vor Schluss prallte der Ball nach einem Schuss der Duisburg von der Unterlatte in Richtung Torlinie und der Schiedsrichter entschied auf Tor. Im Stadion waren wir uns einig, dass der Ball wohl eher nicht hinter der Linie war, aber in einem "FuPa"-Video kann man erkennen, dass die Entscheidung richtig war. Die fehlenden Proteste der Uerdinger ließen das aber auch eigentlich vermuten.
Die Grotenburg ist ein Brett von Stadion, das man als Fußball Fan und Stadion Freund problemlos auch mehrfach besuchen kann. Besonders wenn sich zwei Mannschaften gegenüberstehen, die über aktive Fanszenen verfügen und eine Vergangenheit in der Bundesliga vorweisen können. Die Meidericher waren sogar Gründungsmitglied der Bundesliga und spielten 2008 das letzte Mal im Oberhaus. Die Krefelder kommen auf deutlich weniger Spielzeiten in der ersten Liga und seit dem Abstieg 1996 hat es sie bis in die Sechstklassigkeit runter gezogen. Aktuell sind beide Vereine Tabellenführer. Duisburg in der 3. Liga und die Krefelder in der 5. Liga, der Oberliga Niederrhein. Seit dem Abstieg vor 20 Jahren scheint hier die Zeit stehengeblieben zu sein und man denkt zwangsläufig an die damalige Zeit zurück, als Fußball noch ein Sport und kein Geschäft war. Das riesige Polizeiaufgebot und die Tatsache, dass es nur alkoholfreies Bier gab zeigen aber deutlich, dass wir uns nicht in der Vergangenheit, sondern der Gegenwart befinden. Die Ultras Krefeld sorgen in den Stadien und auf den Sportplätzen der Oberliga mit Fahnen und Gesängen für willkommene Abwechslung, aber leider können sie zu Hause kaum mehr Leute zum mitmachen animieren. Zahlenmäßig waren die Gäste heute in der Überzahl und hinterm Tor, von wo aus man näher an den Duisburgern stand, war der Heim Anhang auch weniger laut und häufig zu hören. Die aktive Szene der Zebras teilt sich in zwei Support Blöcke auf, die "Kohorte" und die "Proud Generation". Mit Bannern, Fahnen und akustischem Support sorgten beide Gruppen nahezu durchgängig für Unterhaltung. Die Krefelder Szene bot ein kleines Fahnen Intro, das mit blauem und rotem Rauch abgerundet wurde und auch hier waren die Fahnen relativ konstant im Einsatz. Der Support von beiden Seiten war natürlich eine feine Sache, aber Bäume ausreißen geht anders. Das Spiel war kein Leckerbissen und besonders im ersten Durchgang hatte der KFC die besseren Möglichkeiten, zeigte im Abschluss aber Schwächen. Der MSV agierte sehr passiv und kam kaum in den gegnerischen Strafraum. In der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste es teilweise auch mal mit Fußball, aber die Krefelder hatten erneut den größeren Drang zum Tor. Kurz vor Schluss prallte der Ball nach einem Schuss der Duisburg von der Unterlatte in Richtung Torlinie und der Schiedsrichter entschied auf Tor. Im Stadion waren wir uns einig, dass der Ball wohl eher nicht hinter der Linie war, aber in einem "FuPa"-Video kann man erkennen, dass die Entscheidung richtig war. Die fehlenden Proteste der Uerdinger ließen das aber auch eigentlich vermuten.
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