Drei Leute aus Düsseldorf machten sich auf den Weg um das Wochenende mit Fritten und Fußball zu beginnen und mal wieder drückt keiner davon der Fortuna die Daumen. Der erste Stopp wurde eingelegt, um dem belgischen Kulturgut "Frituur" zu huldigen und dann konnte es vom touristischen zum sportlichen Teil des Ausfluges gehen. Das Stadion hat mehr oder weniger Ausbau auf drei Seiten und gefällt mir insgesamt gut, da es durchaus etwas vom typisch belgischen Gammel hat. Der Tabellenführer aus Genk empfing den Zehntplatzierten aus dem 40 km entfernten Neerpelt, der allerdings nur zehn Punkte Rückstand hatte. Inwiefern es sich hierbei um ein Derby handelt kann ich nicht sagen, denn in der fünften Liga sind die Entfernungen ja allgemein nicht so groß. Die "Pyro-Räder", die zu Spielbeginn auf der Hintertor-Tribüne gezündet wurden und das Spielfeld ordentlich einnebelten und die recht hohe Zuschauerzahl könnten aber durchaus für ein Derby sprechen. Die Eendracht hatte etwas mehr vom Spiel, allerdings war kein Leckerbissen zu erwarten und es ging torlos in die Pause. Im zweiten Durchgang gelang Termien die Führung, aber die Gäste investierten danach etwas mehr und kamen zum Ausgleich. Die Hoffnung stirbt zuletzt und so gelang Esperanza kurz vor Schluss der Siegtreffer. Ein neues Bier für die App war im Ground leider nicht zu holen, mit Kriek und Grimbergen Dubbel gab es aber zumindest was nicht ganz alltägliches. Ganz besonders hervorzuheben ist heute aber auf jeden Fall der Grill. Es gab tatsächlich einen Holzkohle-Grill, auf dem leckere Fleischspieße gegrillt wurden. Das Fleisch wurde weder vor, noch nach dem Grillen frittiert, was ich so in Belgien noch nie erlebt habe. Auch nicht ganz typisch war die Party im Vereinsheim während des Spiels, mit DJ in Club Manier, aber ob man das braucht darf gerne in Frage gestellt werden.
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