15.04.18 15:00 FV Bad Honnef - SC Fortuna Köln II 5:3, Stadion Menzenberger Straße, Landesliga Mittelrhein Staffel 1, 100 Zuschauer
Sonntag + Sonnenschein = Fußball, soweit so klar und die Frage wohin es gehen sollte, erklärte sich auch von selbst, da Ronny und Laura anboten mich mit nach Bad Honnef zu nehmen, denn dort wartete ein Rasenplatz mit Tribüne und ein Kick in der Landesliga. Vor Ort gab es einen kleinen Gewissenskonflikt, ob wir denn wirklich zum Fußball gehen sollten, denn als Alternative gab es das Stadtfest mit Hüpfburg. Am Ende entscheidet aber der Fahrer und der alte Hopper Mistvogel ließ einfach nicht mit sich verhandeln. Der Fußball am Mittelrhein ist meist für Kunstrasenplätze ohne Ausbau, traditionslose Vereine, Kölsch und Brüh- anstatt Grillwurst bekannt und verachtet. Wie schon erwähnt gibt es hier aber eine Tribüne und natürliches Grün, zudem Bratwurst und neben Bitburger auch Paulaner Weißbier und Kristallweizen. Da können sich viele Vereine des FVM mal ein Beispiel dran nehmen und da ich nicht fahren musste konnte ich mich schön durchprobieren. Der FV Bad Honnef gehörte früher zum festen Bestandteil der Oberliga Nordrhein. Unter anderem hat auch der ehemalige Frankfurter Horst Heldt in Bad Honnef gegen den Ball getreten. Aktuell liegt man, wie die Gäste, im Mittelfeld der Landesliga, wobei die Kölner nach diesem Spiel eher nach Unten gucken müssen und die Grün-Weißen nach Oben schielen können. Die Führung der Gäste konnte glücklicherweise noch vor der Pause gedreht werden und besonders in der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein munteres Spiel. Besonders Manuel Jäger hatte mit seinen drei Treffern großen Anteil am zwischenzeitlichen 5:1, das die Kölner dann doch dazu animierte nochmal etwas Gas zu geben, um sich nicht völlig zu blamieren. Alles sehr nett hier, aber noch nicht genug, denn der HFV kann auch eine kleine aktive Szene vorweisen, in die Laura und der Pyrotechniker Kontakte haben. An dieser Stelle, danke für den Pfeffi! Da der Abend noch jung war, ging es in ner Sportsbar weiter und neben Tippautomaten und Bundesliga Fußball gab es dort natürlich auch noch flüssige Nahrung. Ich weiß gar nicht wann wir zurück waren, aber danke an den Fahrer für's vor die Tür bringen. Die Bundesliga ist bekanntlich ein krankes Geschäft, aber wie krank sie selbst vorm TV machen kann merkte ich am nächsten Morgen, denn da ging es mir nicht wirklich gut.
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