Samstag, 11. Mai 2019

CfR Pforzheim und Neckarsulmer SU

11.05.19 14:00 1.CfR Pforzheim - FC Villingen 3:1, Stadion Holzhof, Oberliga Baden Württemberg, 170 Zuschauer

Der 1. Club für Rasenspiele entstand durch eine Fusion aus dem VfR Pforzheim und dem 1. FC Pforzheim. Der VfR spielte in den Sechzigern in der zweitklassigen Regionalliga am Holzhof. Nach dieser Saison soll das Stadion am Holzhof platt gemacht werden, um in die renovierte Heimat des ehemaligen 1.FC ins Stadion im Brötzinger Tal zu ziehen. Dieser war der erfolgreichere der beiden Vorgänger Vereine und durfte sich nach einer Niederlage im Finale um die deutsche Meisterschaft 1906 gegen den VfB Leipzig Deutscher Vizemeister nennen. Zwar ist der Holzhof kein Stadion, das man unbedingt gesehen haben muss, aber auf jeden Fall eins, das sich zu sehen gelohnt hat. Zu einem guten Bier aus dem Brauhaus Pforzheim gab es eine leckere Rote vom Grill. Völlig unnötig war bei diesem geringen Andrang der Kauf von Wertmarken, aber geschenkt. Teilweise war das Spiel sehr schnell und unterhaltsam, aber zum Teil war es auch einfach Standfußball zum Abgewöhnen. Es war warm und ging um nix mehr, Sommerfußball eben. Bis zur 70. Minute sprang nichts zählbares dabei raus und in der 89. Minute fühlte sich der Schiri beim Stand von 2:1 genötigt, die Partie wegen eines entfernten Gewitters zu unterbrechen. Sinnlos.




11.05.19 18:30 Neckarsulmer Sport Union - SSV Reutlingen 2:2, Stadion im Sportzentrum Pichterich, Oberliga Baden Württemberg, 370 Zuschauer

Damit sich die 350 Kilometer nach Pforzheim auch lohnten gab es in der Oberliga noch ein Abendspiel zum Doppeln. Solche Gelegenheiten ziehen Hopper bekanntlich magisch an, so wie Fußballverbände die Korruption. Wie es sich für die Region gehört lagen wieder Rote auf dem Grill. Der Meister am Ausschank war aber eher ein Bademeister, denn er schenkte nur Leichtbier aus. Fast schon unglaublich, dass ich den heutigen Gast aus Reutlingen mal in einem Ligaspiel mit der Eintracht "gemacht" habe. Heute mussten sie gar zweimal einem Rückstand gegen Neckarsulm hinterher laufen. Wie man an der Zuschauerzahl sehen kann, zieht der SSV noch ganz gut und ein paar Ultras ziehen auch in der fünften Liga ihr Ding durch und sorgten für etwas Stimmung auf dem besseren Sportplatz. Nach der Partie ging es schnellstmöglich ins Hessenland, wo noch ein Vollbier auf mich wartete.


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