Sonntag, 13. September 2020

Kali Werra Tiefenort - FSV Leimbach

13.09.20 15:00 FSV Kali Werra Tiefenort - FSV Leimbach 1:0, Waldstadion Kaffeetälchen, Kreisliga Westthüringen, 150 Zuschauer

Sport Frei für die nächste Runde Ostfußball. Stattliche 20 Spielzeiten kann die BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort in der DDR Liga vorweisen. Zudem verfügen sie mit dem Kaffeetälchen über einen genauso kultigen wie sehenswerten Platz. Die stolze Vergangenheit wird bewahrt ohne sich darauf auszuruhen, denn auch über die Gegenwart wird in den modernen Kanälen aktuell und amüsant berichtet. Erst auf dem Hinweg in die Ostzone hörten wir ein interessantes Podcast mit und über den Verein. Mein Herz hatten sie spätestens mit dem weithin sichtbar qualmenden Holzkohlegrill erobert. Die leckere Thüringer passte auch ideal zum regionalen Bier. Top, top, top. Selbst Katja, die man mit Bratwürsten eigentlich jagen kann, orderte einen zweiten Riemen. Kommen wir zum Sportlichen. Eine Slapstick Einlage zwischen den beiden Sportkameraden Pfosten und Torwart sorgte fast für die Führung der Gäste. Aber ein chinesisches Sprichwort sagt: "Wenn man Glück hat, hat man Glück" und so fiel im direkten Gegenzug der Treffer für die Hausherren und der Hexenkessel tobte. Das ist Fußball wie er Spaß macht. Hexenkessel? Naja, so halb zumindest. Die Corona Bestimmungen in Thüringen erlauben nämlich maximal 200 Zuschauer. Auch wenn es auf den ersten Blick beinahe so aussah als könnten deutlich mehr Personen anwesend sein, ist die offizielle Zuschauerzahl von 150 selbstverständlich korrekt. Denn was verboten ist, das macht man nicht und lügen tut man auch nicht. Dass es sich bei dieser Partie um ein brisantes Derby von Weltruhm handelt war spätestens klar, als mir Rosinenpicker Dominik A. aus M. über den Weg lief. Alles richtig gemacht.

   

   

   

   

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