Herrlich ehrliches Gebolze in der 12. Liga, was seit heute der tiefsten Ebene entspricht, in der ich je Fußball gesehen habe. Die Probanden waren stets bemüht, aber das hier gebotene war wirklich schwere Kost. Allerdings kickten sie im Stadion und das passte mir zum Fußball-Frühstück sehr gut. Die Erste wagte von 1996 bis 1999 das Abenteuer der damals drittklassigen Regionalliga Nord. Wie es so oft der Fall ist, haben sich auch die Sportfreunde daran verhoben und spielen aktuell nur noch in der Kreisliga.
Mit dem OSV, die immerhin mal zwei Jahre in der 2. Bundesliga ihr Können zeigten, sind die Perlen abgefrühstückt und das Kapitel Hanoi für mich theoretisch erledigt. Apropos Frühstück. Mit Bratwurst, Schinkengriller und Pommes gab es alles, was ich für die erste und zweite Mahlzeit des Tage brauchte. Dazu einheimisches Bier - schön. Mit der ziemlich brachial wirkenden Holz Tribüne stimmte auch das Ambiente und in nem urigen Gasthaus speist es sich doch einfach angenehmer, als in nem Möbelhaus in Paderborn. Im zweiten Durchgang fielen zum Dessert auch die verdienten Treffer für die Oststädter und dadurch motiviert gab es dann auch etwas Suff Support. Der Anschlusstreffer kurz vor Schluss ging noch klar, der Ausgleich mit dem Schlusspfiff war allerdings unnötige Völlerei. Aber so ist Fußball, ein Spiel dauert nun mal 90 Minuten. Da Sachsen-Claus und seine arbeitsscheuen JüngerInnen noch und wieder mal EierStöcke schaukeln, waren auf der Straße spürbar mehr Leute (m/w/d) unterwegs, die eigentlich gar nicht in der Lage sind ein Kraftfahrzeug zu bedienen. Und wenn man nicht in der Lage ist sein Fortbewegungsmittel zu bedienen, dann kommt es unweigerlich zu Verzögerungen im Betriebsablauf und so kam ich mit bahnhaften +90 zu Hause an. Danke Merkel.
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