Was war das letzte Saison für ein Fußballwunder und eine Freude für jeden Fußballfan, als Leverkusen alle außer Atalanta Bergamo aus dem Weg geräumt und das Double gewonnen hat. Bayer Leverkusen, dieser kleine, sympathische Verein, der es geschafft hat, sich trotz der großen Konkurrenz namenhafter Vereine im Umkreis in der Bundesliga zu etablieren. Ganz ohne einen führenden Automobilhersteller, einen großen Softwarekonzern, einen unverschämt reichen und skrupellosen Hersteller von Energydrinks oder einen riesigen Pharma- und Chemiekonzern hinter sich stehen zu haben, der Millionen in den Verein pumpt. Das so ein Fußballmärchen heutzutage noch möglich ist, lässt das Herz eines jeden Fußballromantikers höher schlagen. So klein und unbedeutend dieser Verein mit seinen geringen finanziellen Mitteln bisher auch war, die Eintracht sah im Gallischen Dorf zwischen Köln und Düsseldorf nie gut aus. Gefühlt haben wir dort noch nie gewonnen und zu 95% richtig fiese Klatschen kassiert. Der Mensch ist ein Pessimist und ganz so schlimm ist die Statistik eigentlich nicht, aber von 40 Spielen in Leverkusen konnte die Eintracht in der Tat nur sechsmal gewinnen. Bei einem Torverhältnis von 41:91. Mit 2013 und 2008 sind die letzten Siege aber gar nicht so lange her, da kann man schon mal über ein 0:4 oder ein 1:6 hinweg sehen. In Frankfurt sieht das Ganze übrigens anders aus. Heute war es aber so weit, wir sollten den Spieß umdrehen und ihnen eine Packung bescheren, von der sie sich nicht mehr erholen. Punktlos bei 4:31 Toren in den letzten neun Spielen, diese Serie musste beendet werden. Wir sind Frankfurter, wir fürchten weder den Tod noch irgendwelche zwielichtigen Drogen. Ob Drogen die Wahrnehmung beeinflussen? Obwohl ich keine nehme, hatte ich nämlich kurz das Gefühl, mir einen Sieg vorstellen zu können. Wirre Gedanken. Unsere Jungs ließen sich diesmal allerdings nicht abschießen und waren zumindest am Unentschieden sehr nah dran. Ich will nicht abstreiten, dass Leverkusen mehr vom Spiel hatte, aber mit der ein oder anderen Schiedsrichter Entscheidung bin ich unzufrieden. Was lässt der so lange spielen? Wenn er nach 16 Minuten abpfeift, gehen wir hier als Sieger vom Platz. Und wenn er nicht zeitig abpfeift, muss er uns in der Nachspielzeit zumindest den gerechtfertigten Elfmeter zusprechen. Damit hätten wir nämlich wohl zumindest einen Punkt mitgenommen. Das ist aber vermutlich der jahrelang als Bayern-Bonus abgetane Meister-Bonus. Meister, ja leider. Im Leverkusener Umland war Bayer immer ein unbedeutender Verein, dessen Fans man nicht wahrnehmen konnte. Nach der Meisterschaft hat die Fanszene allerdings eine Offensive gestartet. In Monheim beispielsweise ist Bayer jetzt als ein unbedeutender Verein wahrnehmbar, dessen Fans ordentlich geklebt haben. Erfolg macht scheinbar doch sexy, also sowas in der Art zumindest. Es sind auch einige nette Graffitis entstanden und auch wenn ihre Szene nur aus 50 Leuten besteht, kann man diesen Leuten Kreativität und Stabilität nicht abstreiten. Den ganzen Rest im Stadion kann man, sofern es um Support geht, aber getrost als Müll bezeichnen. Die Stimmung, die dieser Haufen in seiner Kurve macht, ist einfach ein Trauerspiel. So ein kleiner Stehplatzbereich und trotzdem schafft man es nicht, zumindest dort ein Mitmachen der Leute auf die Kette zu kriegen. Von den ganzen Konzern Mitarbeitern und Erfolgsfans außerhalb der Kurve ganz zu schweigen. Was mir hier jedes Mal negativ auffällt, ist wie schnell das Stadion und die Kurve nach dem Spiel, nach nem Sieg leer sind. Schnell die schwulen Kickers Freunde beglücken oder wat? Erbärmlich. Eintracht Frankfurt, du bist mein Leben. Du machst mich glücklich, wenn du gewinnst. Und geht das Spiel auch mal verloren, wir werden immer weiter zu dir steh'n!
Samstag, 19. Oktober 2024
Leverkusen - Eintracht
19.10.24 15:30 Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt 2:1 (1:1), BayArena, 1. Bundesliga, 30.210 Zuschauer
Was war das letzte Saison für ein Fußballwunder und eine Freude für jeden Fußballfan, als Leverkusen alle außer Atalanta Bergamo aus dem Weg geräumt und das Double gewonnen hat. Bayer Leverkusen, dieser kleine, sympathische Verein, der es geschafft hat, sich trotz der großen Konkurrenz namenhafter Vereine im Umkreis in der Bundesliga zu etablieren. Ganz ohne einen führenden Automobilhersteller, einen großen Softwarekonzern, einen unverschämt reichen und skrupellosen Hersteller von Energydrinks oder einen riesigen Pharma- und Chemiekonzern hinter sich stehen zu haben, der Millionen in den Verein pumpt. Das so ein Fußballmärchen heutzutage noch möglich ist, lässt das Herz eines jeden Fußballromantikers höher schlagen. So klein und unbedeutend dieser Verein mit seinen geringen finanziellen Mitteln bisher auch war, die Eintracht sah im Gallischen Dorf zwischen Köln und Düsseldorf nie gut aus. Gefühlt haben wir dort noch nie gewonnen und zu 95% richtig fiese Klatschen kassiert. Der Mensch ist ein Pessimist und ganz so schlimm ist die Statistik eigentlich nicht, aber von 40 Spielen in Leverkusen konnte die Eintracht in der Tat nur sechsmal gewinnen. Bei einem Torverhältnis von 41:91. Mit 2013 und 2008 sind die letzten Siege aber gar nicht so lange her, da kann man schon mal über ein 0:4 oder ein 1:6 hinweg sehen. In Frankfurt sieht das Ganze übrigens anders aus. Heute war es aber so weit, wir sollten den Spieß umdrehen und ihnen eine Packung bescheren, von der sie sich nicht mehr erholen. Punktlos bei 4:31 Toren in den letzten neun Spielen, diese Serie musste beendet werden. Wir sind Frankfurter, wir fürchten weder den Tod noch irgendwelche zwielichtigen Drogen. Ob Drogen die Wahrnehmung beeinflussen? Obwohl ich keine nehme, hatte ich nämlich kurz das Gefühl, mir einen Sieg vorstellen zu können. Wirre Gedanken. Unsere Jungs ließen sich diesmal allerdings nicht abschießen und waren zumindest am Unentschieden sehr nah dran. Ich will nicht abstreiten, dass Leverkusen mehr vom Spiel hatte, aber mit der ein oder anderen Schiedsrichter Entscheidung bin ich unzufrieden. Was lässt der so lange spielen? Wenn er nach 16 Minuten abpfeift, gehen wir hier als Sieger vom Platz. Und wenn er nicht zeitig abpfeift, muss er uns in der Nachspielzeit zumindest den gerechtfertigten Elfmeter zusprechen. Damit hätten wir nämlich wohl zumindest einen Punkt mitgenommen. Das ist aber vermutlich der jahrelang als Bayern-Bonus abgetane Meister-Bonus. Meister, ja leider. Im Leverkusener Umland war Bayer immer ein unbedeutender Verein, dessen Fans man nicht wahrnehmen konnte. Nach der Meisterschaft hat die Fanszene allerdings eine Offensive gestartet. In Monheim beispielsweise ist Bayer jetzt als ein unbedeutender Verein wahrnehmbar, dessen Fans ordentlich geklebt haben. Erfolg macht scheinbar doch sexy, also sowas in der Art zumindest. Es sind auch einige nette Graffitis entstanden und auch wenn ihre Szene nur aus 50 Leuten besteht, kann man diesen Leuten Kreativität und Stabilität nicht abstreiten. Den ganzen Rest im Stadion kann man, sofern es um Support geht, aber getrost als Müll bezeichnen. Die Stimmung, die dieser Haufen in seiner Kurve macht, ist einfach ein Trauerspiel. So ein kleiner Stehplatzbereich und trotzdem schafft man es nicht, zumindest dort ein Mitmachen der Leute auf die Kette zu kriegen. Von den ganzen Konzern Mitarbeitern und Erfolgsfans außerhalb der Kurve ganz zu schweigen. Was mir hier jedes Mal negativ auffällt, ist wie schnell das Stadion und die Kurve nach dem Spiel, nach nem Sieg leer sind. Schnell die schwulen Kickers Freunde beglücken oder wat? Erbärmlich. Eintracht Frankfurt, du bist mein Leben. Du machst mich glücklich, wenn du gewinnst. Und geht das Spiel auch mal verloren, wir werden immer weiter zu dir steh'n!
Was war das letzte Saison für ein Fußballwunder und eine Freude für jeden Fußballfan, als Leverkusen alle außer Atalanta Bergamo aus dem Weg geräumt und das Double gewonnen hat. Bayer Leverkusen, dieser kleine, sympathische Verein, der es geschafft hat, sich trotz der großen Konkurrenz namenhafter Vereine im Umkreis in der Bundesliga zu etablieren. Ganz ohne einen führenden Automobilhersteller, einen großen Softwarekonzern, einen unverschämt reichen und skrupellosen Hersteller von Energydrinks oder einen riesigen Pharma- und Chemiekonzern hinter sich stehen zu haben, der Millionen in den Verein pumpt. Das so ein Fußballmärchen heutzutage noch möglich ist, lässt das Herz eines jeden Fußballromantikers höher schlagen. So klein und unbedeutend dieser Verein mit seinen geringen finanziellen Mitteln bisher auch war, die Eintracht sah im Gallischen Dorf zwischen Köln und Düsseldorf nie gut aus. Gefühlt haben wir dort noch nie gewonnen und zu 95% richtig fiese Klatschen kassiert. Der Mensch ist ein Pessimist und ganz so schlimm ist die Statistik eigentlich nicht, aber von 40 Spielen in Leverkusen konnte die Eintracht in der Tat nur sechsmal gewinnen. Bei einem Torverhältnis von 41:91. Mit 2013 und 2008 sind die letzten Siege aber gar nicht so lange her, da kann man schon mal über ein 0:4 oder ein 1:6 hinweg sehen. In Frankfurt sieht das Ganze übrigens anders aus. Heute war es aber so weit, wir sollten den Spieß umdrehen und ihnen eine Packung bescheren, von der sie sich nicht mehr erholen. Punktlos bei 4:31 Toren in den letzten neun Spielen, diese Serie musste beendet werden. Wir sind Frankfurter, wir fürchten weder den Tod noch irgendwelche zwielichtigen Drogen. Ob Drogen die Wahrnehmung beeinflussen? Obwohl ich keine nehme, hatte ich nämlich kurz das Gefühl, mir einen Sieg vorstellen zu können. Wirre Gedanken. Unsere Jungs ließen sich diesmal allerdings nicht abschießen und waren zumindest am Unentschieden sehr nah dran. Ich will nicht abstreiten, dass Leverkusen mehr vom Spiel hatte, aber mit der ein oder anderen Schiedsrichter Entscheidung bin ich unzufrieden. Was lässt der so lange spielen? Wenn er nach 16 Minuten abpfeift, gehen wir hier als Sieger vom Platz. Und wenn er nicht zeitig abpfeift, muss er uns in der Nachspielzeit zumindest den gerechtfertigten Elfmeter zusprechen. Damit hätten wir nämlich wohl zumindest einen Punkt mitgenommen. Das ist aber vermutlich der jahrelang als Bayern-Bonus abgetane Meister-Bonus. Meister, ja leider. Im Leverkusener Umland war Bayer immer ein unbedeutender Verein, dessen Fans man nicht wahrnehmen konnte. Nach der Meisterschaft hat die Fanszene allerdings eine Offensive gestartet. In Monheim beispielsweise ist Bayer jetzt als ein unbedeutender Verein wahrnehmbar, dessen Fans ordentlich geklebt haben. Erfolg macht scheinbar doch sexy, also sowas in der Art zumindest. Es sind auch einige nette Graffitis entstanden und auch wenn ihre Szene nur aus 50 Leuten besteht, kann man diesen Leuten Kreativität und Stabilität nicht abstreiten. Den ganzen Rest im Stadion kann man, sofern es um Support geht, aber getrost als Müll bezeichnen. Die Stimmung, die dieser Haufen in seiner Kurve macht, ist einfach ein Trauerspiel. So ein kleiner Stehplatzbereich und trotzdem schafft man es nicht, zumindest dort ein Mitmachen der Leute auf die Kette zu kriegen. Von den ganzen Konzern Mitarbeitern und Erfolgsfans außerhalb der Kurve ganz zu schweigen. Was mir hier jedes Mal negativ auffällt, ist wie schnell das Stadion und die Kurve nach dem Spiel, nach nem Sieg leer sind. Schnell die schwulen Kickers Freunde beglücken oder wat? Erbärmlich. Eintracht Frankfurt, du bist mein Leben. Du machst mich glücklich, wenn du gewinnst. Und geht das Spiel auch mal verloren, wir werden immer weiter zu dir steh'n!
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