Sonntag, 5. März 2017

Hamburger SV II / HFC Falke

04.03.17 13:00 Hamburger SV II - BSV Schwarz Weiß Rehden 6:0, Wolfgang Meyer Sportanlage, Regionalliga Nord, 150 Zuschauer

Gestern stand der Geburtstag einer Freundin in Hamburg auf dem Programm und entweder bekam mir eine der verschiedenen Biersorten nicht oder aber einer der Kurzen. In jedem Fall war ich heute nicht wirklich fit und das mögliche Vorspiel wurde durch Frühstück ersetzt. Acht Euro für den Stehplatz und Zwölf für die Tribüne sind schon ganz ordentlich und wenn man die Zuschauerzahl gekonnt abrundet hat man ne schnelle Mark plus gemacht. Die Stahlrohr Tribüne für die Gäste auf der Gegenseite blieb heute wenig überraschend leer. Auf der Heimseite hingen ein paar Banner und Fahnen, was ich als positiv bewerte und es gab den Versuch von Support, was bei ein bis sechs "Aktiven" und zeitweise sogar einem Megaphon aber doch eher störend war um es mal ganz diplomatisch auszudrücken. Das 1:0 schoss der Ex Frankfurter Luca Waldschmidt und das 3:0 bereitete er vor. Dann war Pause und zum Nackensteak gab es ne Spezi, soviel zu meinem Wohlbefinden. Im zweiten Durchgang fielen nochmal drei Tore und nach zuletzt drei torlosen Begegnungen am Stück tat das mal wieder gut. Das 5:0 fiel durch einen gerade erst eingewechselten Spieler, der den Treffer mit seiner ersten Ballberührung erzielte. Das danach anvisiere Spiel wurde durch Kaffee trinken und ein kurzes Nickerchen ersetzt, denn am Abend sollte es ins Brauhaus gehen und da wollte ich wieder angreifen.



05.03.17 11:45 Eintracht Lokstedt II - HFC Falke 1:5, Sportpark Eintracht Lokstedt, Kreisliga 2 Hamburg, 213 Zuschauer

Das Nickerchen gestern hat geholfen und heute ging es dem Kopf auch wieder gut, allerdings war mir trotzdem irgendwie unwohl, denn dem Fressen gestern Abend folgte wieder ein Frühstück am Morgen. Hamburg ist für viele die schönste Stadt in Deutschland, ich bin da neutral eingestellt. Für mich ist es aber auf jeden Fall die Stadt mit der beschissensten Ampelschaltung der Republik. Wer in HH drei grüne Ampeln hintereinander erwischt hat das Glück auf seiner Seite und sollte unbedingt Lotto spielen. Zwei Minuten waren wir deshalb zu spät und faire zwei Euro kostete der Eintritt. Wirklich Ausbau ist hier nicht vorhanden, aber der Kunstrasenplatz bietet auf einer Geraden einen Graswall mit einer Reihe Sitzschalen und dahinter kann man bei der Essensbude überdacht an Bierzeltgarnituren sitzen. Direkt am Platz ist auf dieser Seite auch noch ein Unterstand und hinterm Tor kann man das Spiel von der Terasse des Vereinsheims verfolgen. Also alles in allem ganz nett hier. Da ich so voll gestopft war musste ich mir natürlich noch eine Krakauer reinhauen, aber die war echt gut. Warum man in Hamburg aber KöPi ausschenken muss bleibt ein Rätsel und so gab es nach dem unguten Pils zwei leckere Erdinger aus dem Clubhaus, denn Weizen ist ja so schön leicht und Magen schonend. Der 11er der Lokstedter ist ein ganz besonderer Spezi. Das Tor trifft er nicht, aber ein Bier hinter der "Stange", mein Bier - Amateur. Das Spiel war zu Beginn relativ ausgeglichen und das war bei den punktgleichen Teams auch keine große Überraschung. Es dauerte eine halbe Stunde bis die Falken in Führung gingen und dafür können die Jungs sich bei ihrem Schnapper bedanken, der heute einige Dinger parierte. Dann ging es aber Schlag auf Schlag und zur Pause stand es 1:3. Im zweiten Durchgang war es eine klare Sache und am Ende konnten erneut sechs Treffer gezählt werden. Falke typisch verschönerten einige Banner den Sportplatz und es gab auch ein paar Anfeuerungen und lustige Pöbeleien und Gesänge. Das ganze passend Spiel- bzw. Situations bezogen. Besonders fein finde ich das Abklatschen zwischen Mannschaft und Zuschauern nach dem Spiel. Es ist durchaus wünschenswert, dass dieser Zusammenhalt auch in höheren Klassen beibehalten wird. Das "Wir sind ein Verein" finde ich ohnehin stark. Nebenbei konnten zwölf neue Biersorten zu "Untappd" hinzugefügt werden, also eine runde Sache. Und was liegt nach dieser Völlerei näher, als das Wochenende mit einer Grillplatte in der Heimat abzuschließen, damit Schidlowski seine Ruhe hat?





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