Dienstag, 28. März 2017

Wuppertaler SV - RW Essen

28.03.17 19:30 Wuppertaler SV - Rot Weiss Essen 2:3, Stadion am Zoo, Niederrheinpokal Halbfinale, 13.003 Zuschauer

Dieses Spiel im Halbfinale des Niederrheinpokals warf seine Schatten voraus, denn beide Seiten machten ordentlich mobil und für ein solches Highlight kann man dieses feine Stadion auch gerne ein drittes Mal beehren. In Urdenbach wurde Ronny eingesammelt und über die B228 wurde der nervige Stau auf der A46 gekonnt umfahren. Da am Stadion alles gesperrt war wurde das Auto in Vohwinkel an der Schwebebahn abgestellt und von dort sind wir dann geflogen. Am Eingang gab es noch ein Bier mit Werner und nachdem auch Max eingesammelt war ging es rein. Zumindest irgendwann, denn die Kontrollen und Schlangen am Einlass war extrem nervig, unnötig und verplant. Wenn man im Vorverkauf über 10.000 Karten absetzt ist es eigentlich absehbar, dass mehr als 100 Zuschauer kommen und man vielleicht mehr als drei Ordner für die Kontrollen braucht, aber die Dummen sterben nie aus. Die Kurven und auch der Rest des Stadions waren gut gefüllt und bildeten einen schönen Rahmen für die beiden Regionalligisten, die ja beide schon in der Bundesliga gekickt haben. Das Spiel war in der ersten Hälfte schwach und extrem langweilig, so dass man geneigt war ein paar Euro auf ein 0:0 zu setzen. Aus den Kurven gab es konstante Beschallung und es waren immer ein paar Fahnen in der Luft. Die Mitmachquoten waren allerdings nicht ganz so dolle und es gab eher monotonen Einheitsbrei zu hören, was aber nicht so schlimm war wie es sich anhört. Der zweite Durchgang begann mit einer kleinen Pyroshow der Essener und nachdem der Stadionsprecher sie darauf hingewiesen hat, dass es verboten ist wurden die Fackeln entsorgt, was aber scheinbar auch wieder falsch war. Beide Mannschaften waren wie ausgewechselt. Vielleicht haben die Fackeln ihnen auch einfach nur Feuer unterm Hintern gemacht, aber egal. Auf jeden Fall sah man jetzt ein munteres Spiel, bei dem Wuppertal in Führung ging. Essen drehte die Partie und zog auf 3:1 davon, was mit großer Unterstützung der Wuppertaler Defensive und einmal auch des Schnappers geschah, der nach einem vermeintlichen Foulspiel einfach im 16er rumstand und vergeblich auf den Pfiff wartete. Der WSV gab sich dennoch nicht auf und schaffte den Anschluss. Die Möglichkeit auf den Ausgleich war zwar da, aber es sollte nicht sein und Essen wartet nun ob der Finalgegner aus Oberhausen oder Duisburg kommt. Auch der Support machte in der zweiten Hälfte mehr Spaß. Die Ultras Wuppertal konnten nun mehr Leute mitziehen und beim WSV Wechsel"gesang" war selbst die Haupttribüne bei ihrem "V" so textsicher, dass es gut durch Stadion hallte. Auch bei den Gästen zogen jetzt mehr Leute mit und es gab auch ein paar melodischere Gesänge zu hören. Abartig gut war der Essener Torpogo, denn da war einfach der ganze Block in Bewegung. Neben ein paar Spruchbändern auf beiden Seiten war auch der Pöbelfaktor ganz nett. Die Böller waren aber unnötig, besonders der auf der Gegengerade, der direkt hinter uns losging.






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