Samstag, 5. Mai 2018

Eintracht - HSV

05.05.18 15:30 Eintracht Frankfurt - Hamburger SV 3:0, Waldstadion, 1. Bundesliga, 51.500 Zuschauer

Das letzte Heimspiel der Saison sollte recht früh starten, denn es war ein Marsch zum Stadion mit Trinkhallen Hopping geplant. Am Ende wurden zwar nicht so viele Büdchen wie gedacht angesteuert, aber durch einen längeren Kneipen Aufenthalt lief das Binding doch ordentlich und durch das Gebabbel mit den Leuten verflog die Zeit wahnsinnig schnell und dann ging es auch schon rein in die gud Stubb. Europa war für uns schon ähnlich sicher wie der Abstieg für den HSV, aber wir haben die letzten Spiele so richtig verkackt und sind dadurch abgerutscht. In der gleichen Zeit haben die Hamburger eine Serie gestartet und noch mal richtig Blut geleckt. Es war also klar, dass es nicht einfach werden würde und so richtig optimistisch waren die Wenigsten. Im Gästeblock gab es eine kleine Pyro Show mit weißem und blauem Rauch und dem Spruchband „Kämpfen und Siegen" zu Beginn. Ganz nett, aber von Hamburg hat man da auch schon deutlich mehr gesehen. Die Nordwest startete mit dem Spruchband „Spieler kommen, Trainer gehen. Doch unsere Eintracht bleibt bestehen". Auf dem Spielfeld fand das Geschehen fast ausschließlich im Mittelfeld statt und war daher nicht besonders toll anzusehen, aber ich hab mich eh schon häufiger gefragt wie viele der schmutzigen RB Millionen der Verband für das Märchen der stärksten Liga der Welt aus den schwarzen Kassen genommen hat. Der HSV ging mit 1:0 in Führung, aber das Tor wurde nach Videobeweiß aberkannt und auch wenn die Entscheidung für uns ausfiel, ist dieser Dreck einfach nur Gift für den Fußball. Die tatsächliche Führung gab es dann auf der anderen Seite und mehr gab es im ersten Durchgang auch nicht zu sehen. Zum Neustart wurde den Freunden der Inzest ein Spruchband gewidmet "Die Schweine von gestern sind die Wurst von morgen. Scheiß FCK", dazu wurde der Verein aus der Palz mit einem Sarg zu Grabe getragen. Auf dem Feld wurde der HSV besser, kam aber nicht wirklich zu nennenswerten Abschlüssen. Wir zwar auch nicht, aber trotzdem stand es irgendwann zufällig 2:0. Kurz vor Schluss wurde Alex Meier gefordert und das Waldstadion explodierte. Unser Trainer scheint sehr gläubig zu sein und besonders das "Du sollst keine anderen Götter haben neben mir" nimmt er wohl sehr ernst. Es kam nämlich wie es kommen musste und nach einer feinen Flanke von Abraham nahm unser Fußballgott den Ball direkt Volley und versenkte ihn im Netz. Nach der Explosion bei der Einwechslung folgte nun also die Detonation und ich hatte durchaus ein paar Tränen in den Augen. Da kann mir doch keiner erzählen, dass die 14 uns nicht die letzten Spiele schon hätte helfen können. Den Spruchbändern „verdienten Spielern gebührt Respekt - Vertrag für Alex“ und "erfüllt unseren Generationen den Traum vom Titel" kann ich mich uneingeschränkt anschließen.


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