Tag der Amateure. Oberliga, sehenswerte Stadien, Spiele für die ordentlich die Werbetrommel gerührt wurde, unterklassige Derbys, Traditionsvereine. Was war heute nicht alles möglich und motiviert war ich auch noch. Auf die genannten Dinge hab ich zwar verzichtet, aber ein Doppler in Neuss mit zwei wahren Schwachmatten hatte auch was für sich. In diesem Internet findet man ja alles, aber Überraschung ist auch mal ganz nett. So hab ich mir vom Neusser Jahnstadion etwas mehr erhofft, aber der Graswall am Rasenplatz geht schon klar. Mit ein paar einfachen Bänken auf eben diesem könnte man den Ground aber ganz einfach aufpeppen und ich finde das würde passen. Ein wahres Highlight war der Treffer zum 1:0. Einen einfachen Rückpass wollte der Keeper lässig stoppen, verkackte dies aber filmreif und der Ball kullerte in den Kasten. Einen Kasten kostet ein Bock in der Regel, für diesen dürfte aber ein Jahresvorrat an Kästen fällig werden. Der grazile Schnapper auf der anderen Seite hielt seinen Kasten bis zur 85. Minute sauber. Die letzten Minuten hatten es aber in sich. Der Anschlusstreffer zum 2:1 war nämlich nicht wie vermutet das Ende, sondern in der Nachspielzeit fiel zuerst der Ausgleich, bevor sich Novesia doch wieder die drei Punkte sicherte.
13.10.19 15:00 DJK Rheinkraft Neuss - SC Grimlinghausen 0:6, Ludwig Wolker Sportanlage, Kreisliga B Grevenbroich-Neuss, 25 Zuschauer
Nur knapp drei Kilometer entfernt sollte der nächste feine Rasenplatz gemacht werden. Die Tribüne wartete auf Zuschauer und der perfekte, saftig grüne Rasen wollte unbedingt bespielt werden. Ein Satz mit X? Die Wixxer von Rheinkraft kickten lieber auf Asche. Geier flüchtete direkt wieder zum Ascheplatz von Novesia, da ihm diese Stümperei zu viel war. Ich wäre vor Wut am liebsten zum Bezirksliga Kick nach Gnadental gefahren, aber da ich Schidlowski überhaupt erst zu diesem Kick überredet habe, wäre es asozial gewesen ihn hier alleine stehen zu lassen und wer außer Rheinkraft Neuss will schon asozial sein? Der Spitzenreiter aus Grimlinghausen ließ es zu Spielbeginn ruhig angehen, schenkte den Versagern vom Tabellenende vor der Pause aber noch vier Stück ein, was allerdings viel zu wenig war. Der Keeper war nämlich nicht nur schlecht, sondern noch nicht mal in der Lage die Abstöße auszuführen. Im zweiten Durchgang fielen nur noch zwei Treffer, aber an Fußball war bei den ganzen Frustfouls der Verlierer auch nicht mehr zu denken.
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