
Samstag, 4. September 2021
Arminia Hannover
Samstag, 28. August 2021
FC Erlensee - FC Hanau 93
28.08.21 16:00 1. FC Erlensee - 1. Hanauer FC 1893 4:0, Sportzentrum am Fliegerhorst, Hessenliga, 525 Zuschauer
Wenn ich ein richtiger Hopper wäre, hätte ich heute die feine Hütte der SpVgg Bayreuth mit einem Doppler gekreuzt und wäre morgen zum Dresdner SC gefahren um eines der aller letzten Spiele vor den Abrissarbeiten am Heinz-Steyer-Stadion zu gucken. Pustekuchen. Die 1.200 km waren nach der Fahrerei der letzten Tage zu viel für mein grünes Herz. Oder war es weil sich der hart arbeitende Normalverdiener dank der Grünen solche Fahrten nicht mehr leisten kann? Vielleicht war ich auch einfach zu bequem. Das Spiel in Erlensee war auf jeden Fall gut für die Klimabilanz, den Geldbeutel und die faule Haut. Im Gewerbegebiet am Fliegerhorst, einem ehemaligen Militärflugplatz der US Army, befindet sich die neue Anlage des FC Erlensee. Der Kunstrasen ist ein alter Hut, den ich in der Verbandsliga gegen den Traditionsverein Rot-Weiß Frankfurt gemacht habe. Auf dem Rasenplatz empfing man heute in der Oberliga mit Hessens ältestem Fußballverein erneut die pure Tradition. Der 1906 gegründete FC Langendiebach, wie die Erlenseer damals hießen, kann laut Wikipedia aber auch auf eine traditionsreiche Vergangenheit blicken. Nach dem ersten Weltkrieg spielte man nämlich ein Jahr in der erstklassigen Kreisliga Nordmain. In der Kreisoberliga und Gruppenliga ist man aber eher zu Hause. Nach nur zwei Jahren in der Verbandsliga ging es nämlich in der abgebrochenen Corona Saison dank der Quotientenregel hoch in die Hessenliga. Wo nun seit ewigen Zeiten mal wieder ein Derby im Fußballkreis Hanau stattfindet. Neben dem Platz war Hanau auch dank der acht Banner der HFC Supporter präsenter. Auf dem Platz sah das Ganze anders aus. Erlensee kam mehrfach sehr stark über Rechts und so fielen auch die beiden Treffer im ersten Durchgang. Die 93er kamen kaum gefährlich vors Tor und konnten mit dem Halbzeitstand gut leben. In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild. Der HFC machte nun das Spiel und drängte auf den Anschlusstreffer. Der nächste Treffer fiel aber wieder auf der Gegenseite und der Drops war gelutscht. Das letzte Tor kurz vor Ende war nur noch Kosmetik. Mit Rindswurst, Bratwurst, Käsewurst und Chilliwurst hatte man die Qual der Wahl aus der Fettwanne und auch mit gezapftem Pils, selbigem aus der Buddel, Landbier, Kellerbier und Radler aus dem Hause Kulmbacher sowie Äppler hatte man je nach Geschmack die freie Auswahl.
Donnerstag, 26. August 2021
KSV Eichen
26.08.21 19:00 KSV Eichen - FC Germania Großkrotzenburg II 0:0, Waldsportplatz Eichen, Kreisliga B Hanau, 60 Zuschauer
Nach drei richtig guten Grounds in Folge sollte nun endlich auch mal wieder richtig professioneller Fußball folgen, weshalb ich nachts von Vechta aus nicht ins Rhein- sondern ins Hessenland durchzog. So wurde der Vadder animiert ne Runde zum heimischen Waldsportplatz zu gehen, um den KSV siegen zu sehen. Mein letztes Spiel hier dürfte noch in der A-Klasse gewesen sein. Dann wurde man in die C-Klasse durchgereicht und ist nun zumindest wieder in der B-Klasse vertreten. Ich ärger mich immer über die falschen Platzangaben auf fussball.de. Ätzend, wenn man auf den Hauptplatz spekuliert und dann auf Kunstrasen gepöhlt wird. Das heutige Spiel war auf Rasen angesetzt, aber das konnte dank des fehlenden Flutlichts gar nicht sein und ich war fest überzeugt den Kick auf rotem Gold zu sehen. Der Asche-Rasen-Mix war aber überhaupt nicht abgekreidet und der Anpfiff ertönte tatsächlich auf gut gepflegtem, natürlichen Grün. Mit Rindswurst, Bratwurst, Fritten und quasi der gesamten Produktpalette der Krombacher Brauerei bleiben auch neben dem Platz keine Wünsche offen. Aasche war die Spielbestimmende Mannschaft und hatte nur im Abschluss, sagen wir mal einfach etwas Pech. So ging es mit 0:0 in die Pause und so mancher übernahm nun meine Gedanken. "Das könnte eng werden ohne Flutlicht". Mitte der zweiten Hälfte dann eine kuriose Szene. Der KSV wechselt, der eingewechselte Spieler bekommt Gelb, der Spieler bekommt Gelb-Rot. Wie, was und weshalb konnte ich vom mittlerweile eingenommenen Logenplatz nicht erkennen. Es wird aber so passen, der Schiri war nämlich immer auf der Höhe - auf Höhe des Mittelkreises. Kurz darauf kam es dann zu einer schweren Verletzung bei den Hausherren und danach wurde das Spiel nicht mehr angepfiffen. Ich gehe mal davon aus, dass der Abbruch der nahenden Dunkelheit und nicht der Verletzung geschuldet ist und Eichen am grünen Tisch verliert.
Mittwoch, 25. August 2021
SFN Vechta - Wildeshausen
25.08.21 19:30 SF Niedersachsen Vechta - VfL Wildeshausen 4:5 n.E. (1:1), Reiterwaldstadion, Bezirkspokal Weser-Ems, 300 Zuschauer
Pokal unter Flutlicht und auf Rasen sind grundsätzlich schon mal gute Voraussetzungen für einen netten Fußballabend. Wenn dann noch ein geiles und selten bespieltes Stadion im Spiel ist, wird es richtig interessant. In den meisten Verbänden qualifiziert man sich über den Kreispokal für den Verbandspokal, dessen Sieger dann am Mafia Pokal teilnehmen darf. Da Niedersachen zwei Teilnehmer stellt, gibt es einen Pokal für die Teams aus Liga 3 und 4 und einen für die Oberligisten plus die vier Sieger der Bezirkspokale. Heute handelte es sich um die zweite Runde im Bezirk Weser-Ems und da hierbei noch 64 Mannschaften am Start waren, werden sich dafür nicht nur die Sieger der Kreispokale qualifizieren. Ich vermute mal, dass die Landesligisten gesetzt sind und der Rest sich qualifizieren muss, aber egal. Da das Stadion am Bergkeller kein Flutlicht besitzt musste ein anderer Spielort her und da man sich beim SFN Vechta gegen den trostlosen Nebenplatz entschied, rührte man an der Werbetrommel fürs Reiterwaldstadion. Da der Mensch anfällig für gute Werbung ist, fanden sich wie bereits vor vier Tagen auf Helgoland viele Groundhopper aus aller Herren Länder ein. Neben dem Flutlichtrennen der Mopeds finden hier wohl auch Wettkämpfe im Pferdesport statt, aber das bringt einen ja nicht weiter. Für Verpflegung mit Wurst und Fritten war gesorgt und verdursten musste auch keiner, allerdings gibt es fürs Veltins natürlich deutliche Abzüge in der A- und B-Note. Als neutraler Zuschauer ist man ja grundsätzlich erstmal neutral, wenn sich der unterklassige Heimverein wie heute aber ordentlich gegen den Landesligisten wehrt, dann freut man sich schon ein bisschen mit. Eine weitere, meiner Meinung nach sehr gute Eigenart in Niedersachen ist, dass es keine Verlängerung gibt, sondern direkt Elfmeterschießen. Hierbei waren die Sympathien natürlich klar für die Sportfreude aus Vechta. Ihr Schnapper hielt sie auch im Rennen und es sah gut aus, allerdings machte der Kollege auch einen guten Job und so sicherte sich der Favorit den Einzug in die nächste Runde.
Samstag, 21. August 2021
Helgoland
Helgoland. Seit ich vor ner Ewigkeit das erste Mal Bilder des Sportplatzes mit dem geilen Panorama gesehen habe, wollte ich auf diese Insel um dort Fußball zu gucken. Früher informierte der heimische VfL Fosite Helgoland auf seiner Homepage über kommende Spiele. Testspiele, denn an eine Teilnahme am Ligabetrieb im Hamburger Fußball Verband ist auf der Hochseeinsel nicht zu denken. Leider passte es nie und die letzten Jahre war es schwierig an Spielinfos zu kommen oder es war allgemein nix los auffe Insel. So war ich heute einer von 80 Millionen, wie einer der Sänger, die sich alle gleich anhören, schon richtig vorausgesehen hat. Ein Spiel von und für Groundhopper und Fußballfans. Danke für die Organisation an die beiden Mannschaften und besonders die Initiatoren aus der Stadt der falschen Eintracht. Die Anfahrt mit der Fähre ab Cuxhaven zog sich über nervig lange drei Stunden hin und der ein oder andere Prolet zeigte dabei, warum Hopper nicht unbedingt immer und überall gerne gesehen sind. Viel Zeit war leider nicht und so ging es direkt zum Platz, den man von Oben schon mit dem herrlichen Ausblick sehen konnte. Mit Wolters Bier aus der Löwenstadt und Bratwurst, sowie Fischbrötchen war für die immer hungrige und durstige Meute gesorgt. Das Spiel war ne klare Sache, was verwunderlich war, da beide Mannschaften in der 2. Kreisklasse zu Hause sind. Allerding war die Partie für die Meisten nur Mittel zum Zweck und ehrlicherweise muss ich sagen, dass auch ich viel Zeit mit den ganzen bekannten Gesichtern verquatscht habe. Die Pyrotechnik nach Spielende muss man natürlich zutiefst verurteilen und kann nur hoffen, dass der Polizei Sportverein mit voller Härte durchgreift. Eine gute Stunde bis zur Abfahrt der Fähre musste dann ausreichen, um nach den 256 mörderischen Treppenstufen eine Runde mit Blick auf die lange Anna zu gehen, denn ganz ohne Touri Programm geht es natürlich auch nicht.
Mittwoch, 18. August 2021
Phönix Lübeck - Teutonia Ottensen
18.08.21 19:00 1.FC Phönix Lübeck - FC Teutonia 05 Ottensen 0:0, Stadion Buniamshof, Regionalliga Nord - Nord, 731 Zuschauer
Am Sonntag scheiterte ich am Einlass zum Regionalliga Spiel in Lüneburg, da meine zweite Impfung erst 8 Tage und mein negativer Test bereits 26 Stunden zurück lag. Über die Verhältnismäßigkeit und den Sinn dieser Maßnahmen bei einer Veranstaltung an der frischen Luft kann man streiten - man was hab ich mich aufgeregt. Aber natürlich ist das auch meiner eigenen Blödheit zu verdanken, denn über das Einlass Prozedere hätte ich mich vorher informieren können. Über Probleme beim Zutritt zu einer unbedeutenden Viertliga Partie in einem Dorf mit einer Inzidenz unter 30 hab ich mir aber einfach keine Gedanken gemacht. Heute stand wieder ein Spiel in der Regionalliga Nord an, diesmal allerdings in der Nordstaffel. Durch den Saisonabbruch durften nämlich alle Tabellenführer der Oberligen nach Quotientenregel aufsteigen und die 22 Mannschaften wurden in zwei Staffeln aufgeteilt. Auf jeden Fall durfte heute jeder ohne Einschränkungen das Stadion betreten. Jeder, der sich die 12€ Eintritt leisten konnte, denn ganz ohne sinnlose Regeln geht es in Zeiten von Corona nicht. Es durften offiziell nämlich nur Sitzplätze verkauft werden. Macht schon Sinn, dass man aus Angst vor dem Virus Abstand halten muss und dann alle Zuschauer auf die Tribüne quetscht, anstatt sie rundum zu verteilen. Der Buniamshof wird eigentlich nicht für Fußball, sondern hauptsächlich für Leichtathletik und Eierball genutzt und liegt ziemlich geil auf einer Insel direkt an der Altstadt. Was das Parken allerdings etwas erschwert. Eine Extrarunde und ein paar Meter zu Fuß sollte man einplanen. Das eigentlich von Phönix genutzte und ebenfalls sehenswerte Stadion an der Travemünder Allee wollte ich schon besucht haben, allerdings hieß es damals Nebenplatz und ob es sich nach dem Umbau für die Regionalliga noch lohnt, steht in den Sternen. An die Regionalliga denkt man bei dieser Spielpaarung nicht unbedingt und das Spiel ließ auch wenig Rückschlüsse auf viertklassigen Fußball zu. Es war eher ein 0:0 der schlechten Sorte. Langweilig. Früher, als man noch vor Mammuts kickte, waren die Adler die Nummer 1 der Stadt und eine feste Größe im Norden. In der jüngeren Vergangenheit rutschte Phönix zwischenzeitlich bis in die Siebtklassigkeit ab. Mir sind sie aus der Verbandsliga bekannt und obwohl beide Vereine aktuell in der selben Liga kicken, wird keiner die Vormachtstellung des VfB in Lübeck in Frage stellen. Teutonia 05 kennt man vermutlich am ehesten aus der Hamburger Landesliga und nicht aus der Ober- geschweige denn Regionalliga. Ein paar Anhänger hatten die Hamburger aber dabei, die sich mit etwas "Suff-Support" auch ab und an bemerkbar machten. Auf der Heimseite hingen überraschend viele Banner und auch zwei Fahnen lagen bereit. Diese blieben aber wie die Stimmen der Lübecker Anhänger fast ausnahmslos ungenutzt. Vom Stadtrivalen VfB waren auch einige Jungs am Start, die sich ein paar Pöbeleien und teils unnötiges Gepose nicht ganz verkneifen konnten. Vermutlich war das auch der Grund für die drei Wagen der Staatsmacht, die nach dem Spiel Spalier standen.
Samstag, 31. Juli 2021
Final Doppler Hessen
Neben Arbeit, Schlaf und Arbeit wurde die letzten Tage wieder vermehrt Zeit in die Suche von Fußballspielen investiert, die dann wegen kaputt und kein Bock wieder alle gekonnt ignoriert wurden. Fast schon unerklärlich, dass ich mich nun völlig freiwillig auf den Weg zu nem Doppler machte. Die hessische Heimat war daran aber vielleicht nicht ganz unschuldig. Gastgeber der Partie um den Hessenpokal Teilnehmer aus dem Rheingau-Taunus Kreis war heute der SV Wallrabenstein in Hünstetten. Der Kunstrasen der ersten Generation mit seinen gelben und blauen Linien sorgte dank der Allergie für Pickel und tränende Augen. Dafür gibt es aber eine Tribüne und Stufen am Platz. Die TSG Wörsdorf spielte neun Jahre im hessischen Oberhaus und kickt mittlerweile in der Gruppenliga Wiesbaden, was noch immer die Favoritenrolle gegen den A-Ligisten bedeutete. Der Rolle wurde man mit der Führung dann auch gerecht. Warum dem Schnapper der Ball zum 2:0 ins Tor kullerte, wird aber wohl ein Fall für die X-Akten werden. Das Selbe gilt für den Ball, der im nächsten Gegenangriff schön vorm Tor quer gelegt und dann völlig unbedrängt gegen die Latte des leeren Tores geknallt wurde. Dem 4:0 im zweiten Durchgang folgte ein Hoch des Underdogs zum zwischenzeitlichen 4:2, das von den vielen mitgereisten Anhängern gefeiert wurde. Am Ende war es aber ein klarer und ungefährdeter Sieg. Die Wurst kam leider aus der „Fettwanne“, aber zu ner Rindswurst kann ich nicht Nein sagen. Das Bitburger ist der Tatsache geschuldet, dass die Eifelplörre gefühlt jeden zweiten Kreispokal im Fußball sponsort. Die 90 Minuten waren kein Problem, nur für die Siegerehrung war leider keine Zeit.
Nur fünf Kilometer entfernt war der RSV Würges nämlich sehr dopplerfreundlich Gastgeber beim Finalspiel des Kreispokals Limburg-Weilburg. Anstatt 4,50€ kostete das Vergnügen nun 7€, aber dafür bekam man auch zwei Hessenligisten, natürliches Grün und eine Tribüne mit kultigem Sprecherturm geboten. Außerdem ist jeder Euro für einen Amateurverein gut angelegtes Geld! Mit der 2:0 Führung zur Pause zeigte Hadamar, die mit ihren zehn Jahren in der Hessenliga zum Inventar gehören, dem Neuling wo es lang geht. Daran konnten auch die gelegentlichen Anfeuerungen der Dietkirchener Ultras nix ändern und nach dem frühen 3:0 im zweiten Durchgang war der Käse gegessen. Das 4:0 war des Guten dann aber etwas zu viel, denn so viel schlechter waren die Limburger auch nicht. Die Rindswurst kam leider wieder nur aus der Wanne, aber dafür kam der Sponsor dieses Wettbewerbs aus dem hessischen Lich und es gab regionales Bier. Ein schöner Doppler und ebenfalls schön ist, dass die Leute abseits der Politik wieder normal geworden sind und heute keine sinnfreien Corona Regeln angewandt wurden. Wie ich bei der Siegerehrung erfuhr, war das Finale das einzige Pokalspiel im Kreis aus der letzten Saison. Die Finalisten aus dem Vorjahr durften einfach wieder ran, um den diesjährigen Teilnehmer am Hessenpokal auszuspielen.
Sonntag, 11. Juli 2021
SF Dönberg und TSV Neviges
Den wundervollen Kunstrasen ohne nennenswerten Ausbau, der auch nur von einer Seite begehbar ist, wollten neben mir auch Ronny, Igel und ME Edelfan Dion begutachten. Die Lads und die Tatsache, den Hafer zumindest im Zuge eines Pokalspiels aus der letzten Saison zu machen, ließen mich die alten Knochen in Bewegung setzen, wenn auch nicht mit voller Begeisterung. Die neun Tore fielen innerhalb von 20 Minuten im ersten und 8 Minuten im zweiten Durchgang. Eine halbe Stunde reichte also aus um Mettmann abzuschießen. Dazwischen sorgte alleine der Torhüter der Gäste dafür, dass es einstellig blieb. Der Sieg würde wohl selbst dann an die Sportfreunde gehen, wenn Mettmann schon für das überqueren der Mittellinie einen Treffer bekommen hätte. Das Spiel der Gäste war schon wirklich schlecht und kann nur schwer als Fußball bezeichnet werden.
11.07.21 17:00 TSV Neviges - Breite Burschen Barmen 2:3, Sportanlage Waldschlößchen, Kreispokal Wuppertal, 120 Zuschauer
Auf einem Bein kann man nicht stehen und auch wenn ich absolut keinen Bock hatte, wollte ich Igel und Ronny den Doppler als Taxifahrer nicht nehmen. Von wegen Taxi Mafia. Belohnt wurde ich erneut mit einem Kunstrasenplatz und ein paar wenigen, kurzen Stufen. Auch wenn ich mir damit keine Freunde mache, muss ich zugeben kein Fan von Vereinen wie dem Türkischen SV Neviges zu sein. Mit Integration hat es meiner Meinung nach nämlich nix zu tun, einen Verein zu Gründen um sein eigenes türkisches Süppchen zu kochen. Im Kader ließt man nicht einen europäischen Namen und die Frauen am Platz gehörten zum Anhang der Gäste. Die Sympathien waren somit geklärt und ein solch unterklassiges Spiel mit ein paar Emotionen zu verfolgen macht das Ganze erträglicher. Der 2:0 Führung der Burschen folgte der Anschluss kurz vor der Pause und nach dem erneuten Anschluss zum 2:3 wurde es am Ende nochmal richtig spannend. Ein unterhaltsames Spiel mit dem richtigen Sieger. Zum Schluss noch eine Info an die Allgemeinheit. Falls ein Ossi sich zum EM Finale gucken bei euch einquartiert, rechnet damit dass er eure Biervorräte für Untappd wegsäuft und ihr ihn nicht los werdet ;)
Samstag, 3. Juli 2021
Hambacher Spielverein
03.07.21 17:00 Hambacher Spielverein - Merscher SV 4:0, Stadion Sophienhöhe, Testspiel, 54 Zuschauer
Eine entspannte halbe Stunde brauchte ich mit dem Auto zum Ground des BV Wevelinghoven. Eine Stunde und 50 Minuten hätte ich gebraucht, wenn die Grünen an der Macht und Autos bereits verboten wären. Wobei man auf nem Esel vielleicht etwas schneller wäre, als mit Bus und Bahn. Allerdings herrschte im Zeitalter der Grünen auch gar kein Mangel mehr an Freizeit, denn mit dem bedingungslosen Grundeinkommen müsste ja keiner mehr arbeiten. Naja, abgesehen von ein paar Kindern in Südamerika oder Afrika vielleicht, die das Lithium für die tollen Batterien beschaffen müssen. Was hat das mit Fußball zu tun? Nix. Was mache ich hier überhaupt? Keine Ahnung. Ach doch, Sufflowski treffen. Und wie komme ich auf Wevelinghoven? Dort wollten wir eigentlich Fußball gucken, aber die Stümper kickten nur auf dem Kunstrasen Nebenplatz und hatten auch den Grill nicht an. Deshalb mussten wir weiter fahren. Fahren und das mit zwei Autos, da Schidlowski mit Mauri und dessen Auto unterwegs war. Das passt den Grünen doch schon wieder nicht, aber um ihnen etwas entgegen zu kommen, dürfen sie gerne ihrer liebsten Beschäftigung nachgehen und etwas verbieten und zwar den Ballspielverein Wevelinghoven. Weiter ging es nach Niederzier in den berühmten Ortsteil Hambach. Berühmt durch grüne Tugenden wie unmenschliches Benehmen, nicht arbeiten müssen, fremdes Eigentum beschlagnahmen und andere von ihrer Arbeit abhalten. Natürlich völlig zu Recht, denn Wälder darf man nur für hippe Elektromobilität abholzen, dann aber gerne im großen Stil. Minusmenschen. Der Hass auf Grüne hat übrigens wie die Regenbogenfahne nix mit Politik zu tun, sondern mit Menschlichkeit. Jetzt aber zum eigentlichen Thema. Der HSV kickt wie es sich gehört auf natürlichem Grün, dem guten Grün und eine kleine Tribüne, sowie Stufen und Bänke gibt es ebenfalls. Zum Bitburger gab es auch leckere Krakauer und Bratwurst vom Grill. So kann man Fußball auch bei mittlerweile einsetzendem Regen gut gucken. Das Spiel war sehr einseitig und mit den vier Treffern zeigten sich die Hausherren sehr freundlich den Gästen gegenüber.